Kopfhörer Grado GH-4

Player, Streamer, Wandler, Vorverstärker usw.
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HearTheTruth
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Kopfhörer Grado GH-4

Beitrag von HearTheTruth »

Hallo
Ein weiteres Hobby von mir sind Kopfhörer,obmal ich mich jetzt auf 2 Kopfhörer beschränke. Einer davon ist der relativ neue KH von Grado aus der Heritage Serie GH-4.
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Ich hatte zuvor schon den GH-2,die sich klanglich aber nicht sehr voneinander unterscheiden.
Die Heritage Serie sind immer Sondermodelle im mittleren Preissegment,die viele Tugenden der Referenz Line
in sich tragen.Bei Grado fragt man sich immer,wodurch bei den Hören der unterschiedlichen Klassen die Klangunterschiede herkommen,viele mutmaßen,das jeweilige spezielle Holz der KH würde den Klang beeinflussen,aber ich bin mir nicht sicher,ob es nicht wieder eine träumerischer High-End Vermutung ist.
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Was mir an dem Hörer-außer seines Klangs,dazu später-gefällt,ist die enorme Leichtigkeit des Gewichts,ja sogar die Schaumstoffearpads,womit die meisten Probleme haben.Auch das relativ kurze und dicke Kabel stört mich auch nicht und reicht für mein Setting vollkommen aus.
Ich habe die Heritage Serie hier auf der Kopfhörermesse in Essen vor ein paar Jahren gehört,und war sofort angesprochen von der Grado Wiedergabe,die sehr fein,direkt,farbenreich und authentisch gestaltet ist. Der Grado löst hoch auf,und bringt auch das kleinste Detaill zum Ohrenschein,ohne irgendwie klinisch oder steril zu klingen.Jede Aufnahmetechnik eines Albums kommt zum Vorschein,gut gemachte,oder eher schlecht gemachte Live Aufnahmen aus den 60èrn von Jefferson Airplane oder den Deads aus meiner Flower und Power Zeit. Es läßt sich aber alles gut hören und macht nicht wie bei manchen Hörern Aufnahmen unhörbar.
Die Grados haben etwas von magnetostatischer Wiedergabe in sich,die ich von meinen Flächenstrahlern her kenne,nur kommt das bei dem Grado noch intensiver durch.Die Wiedergabe ist so gut,daß ich auch schon mal 1-2 Monate nur über den Grado gehört habe,ohne meine Lautsprecher zu nutzen. Der Grado klingt ganz anders als mein AKG K812,oder Sennheiser HD800,oder irgenwelcher Beyerdynamic KH. Er läßt die Musik so aus den Hörern perlen,und man verliert sich in der Musik schon mal für Stunden.
Auf jeden Fall ist der Grado Klang aus Brooklyn einzigartig,und wird nun zusammen mit ihren Tonabnehmern schon in der 3 Generation gefertigt. Ich hab meinem beim Händler günstig angeboten bekommen und konnte nach der Kopfhörermesse hier in Essen nicht mehr nein sagen.
Bessere Kopfhörer? Klar, gibbet. Aber dann zum mehrfachen Preis der Heritage Serie.Und das ist aber gar nicht mehr notwendig,hat man sich eingehört. Ich kann den kleinen,aber feinem Burschen jedem ans Herz legen,der sich für Musik interessiert.Als Kopfhörerverstärker nutze ich sogar nur den integriert aufgebauten
Kopfhörerverstärkers meines Vollverstärkers ( der exellent ist) und keinen exotischen externen KHV. Ist auch gar nicht nötig, den GH-4 kann man an jedes Iphone anschließen und hat einen sehr hohen Wirkungsgrad.
Eine mustergültige Wiedergabe erhält man z.B. in Alben wie diesem
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Nächtliche Grüße
Rolf
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

Hallo
Einen KH von Grado find ich optisch auch sehr gelungen,hier mal ein Foto von einer Schweizer Homepage:

https://www.hifi-zm.ch/produkte/kopfhoe ... -rs1e.html

Bin mir nicht sicher ob dieses Modell noch gebaut wird,kann mir aber vorstellen das der noch ne Spur besser klingt als meiner.
LG
Rolf
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi,

Grados klingen nicht schlecht, aber die Bauweise im Bezug auf den reinen Kopfhörer, nicht die Lautsprecher, überzeugt mich nicht. Ich hab den RS1e. Die Stifte, an denen die Ohrmuscheln aufgehängt sind, lassen sich ohne Blockierung drehen, so zwirbelt sich mit den Jahren das Kabel leicht auf. Außerdem rutscht die Höheneinstellung mit der Zeit nach unten. Der Bügel ist ziemlich starr und kaum einstellbar, also entweder zu straff oder zu locker. Ist jetzt alles nicht wirklich schlimm, aber es gibt bessere Lösungen.

Grüße
Harald
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

Hallo Harald

Es tut mir leid daß Du mit der Grado Hardware unzufrieden bist.
Ich habe gestern nochmal mit einem anderen Grado Hörer gesprochen,der verschiedene Grado Modelle nutz
und einen wirklich "großen" Kopf hat.Er nutzt die Grados und hat trotz seiner Kopfgröße keinerlei Probleme.
Wenn ich derlei Probleme mit dem Hörer hätte würde ich mich sofort bei dem Händler melden der Dir das Teil verkauft hat und um Klärung bitten!
Klar sind die Grados altmodisch gebaut und haben eine altmodische Konstruktionsweise,die sich z.B. mit einem Focal Utopia in keinster Weise vergleichen lassen kann. Aber so ist das halt mit den schrulligen Firmen, die schon seit 3 Generationen auf dem Markt sind und so ihre eigene Firmenphilosophie mit ihren Produkten entwickelt haben...
LG :cheers:
Rolf
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Rolf,

es passt schon, ich will damit ja nicht spazieren gehen. Die Spannung auf dem Kopf hab ich hinbekommen, sie sind ziemlich leicht und der Klang ist toll. Wer sich Grado kauft, sollte sich aber überlegen wofür. Ich würde sie mir nicht anschaffen, um damit in der S-Bahn zu hören und sie schnell mal in einer Tasche zu verstauen, auch wenn sie optisch schon was hermachen.

Grüße
Harald
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
ich habe im Laufe der Jahrzehnte schon einige Grado Kopfhörer auf den Ohren gehabt, es war keiner darunter, den ich abgelehnt hätte, klanglich waren sie alle OK. Auf den Norddeutschen HiFi-Tagen habe ich viele Kopfhörer erlebt, die in der preislichen Nähe von 1000€ lagen und mich -ohne Ansehens des Preises, der wurde hinterher erfragt- keineswegs überzeugen konnten, um nicht zu sagen, dass ich sie schnell wieder abgelegt habe.
Als transistorisierte Stereogeräte aus Japan den deutschen Markt zu erschwinglichen Preisen erreichten, gab es einen Boom von Lautsprechern, darunter auch viele Missgeburten. Momentan scheint sich die Situation mit KH zu wiederholen...
Vor fast 50 Jahren war der Sennheiser HD414 mein erster (Betonung auf:) guter Kopfhörer, und mein Stax SR Lambda Pro mit Diffusfeldentzerrung ist gewiss auch keine schlechte Gewohnheit.
Vor 20 Jahren hatte ich die Gelegenheit, den Beyer DT48 zu hören, dessen Konzept 1937 (!!) gelegt wurde. Da das Bakelitgehäuse auf dem Ohr auflag und keine ohrumschließenden Ohrpolster hatte, war ein fetter Tiefbass nicht zu erwarten, aber diesen Hörer habe ich als klar und deutlich, nicht als auffällig verfärbt oder begrenzt empfunden (vom Bass aufgrund der Undichtigkeiten abgesehen).
Der Kopfhörermarkt boomt und entsprechend suchen viele Hersteller ihr Heil in der KH-Produktion, um sich einen Teil vom Kuchen abzuschneiden.
Zu den enttäuschenden Hörerlebnissen zähle ich auch die Kopfhörer eines bekannten britischen Herstellers, dessen Lautsprecherserie unter dem Namen eines schneckenförmigen Fossils vor 20 Jahren den High-End Markt eroberte.
Meine Ohren, meine Kriterien (die sich an LS mit digitaler Raumkorrektur mit Zielkurve -4dB@10kHz orientieren)... für mich bleibt der Eindruck, als habe sich in den letzten 30 Jahren kein nennenswerter Fortschritt mehr ergeben, aus der heutigen Masse stechen nur wenige Ausnahmehörer hervor, die ich für besser als bewährte Alte einschätze.
Grüße
Hans-Martin

P.S.: Der Trend, maximalen Bummbass pro Euro zu bieten oder zu verlangen, ist nicht mein Ding
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

Hallo

Das Problem mit Kopfhörern geht da los,mit ausnahmsloser intensiver Beschäftigung mit Lautsprechern über einen sehr langen Zeitraum.
Man weiß über gewisse Lebensumstände,daß es zuweilen eine geraume Zeit braucht,bis der Mensch sich umstellen,umgewöhnen kann. Diese Zeit braucht es ebenso,wenn man sich auf Kopfhörer einlassen möchte.
Da reicht es nicht,mal eben eine suboptimale Messe zu besuchen und sich im Minutentakt nacheinander diverseste Kopfhörer umzuschlingen.
Für Kopfhörer bedarf es Muße.Interesse.Neugier.
Wenn man von vornherein alles mit seinen Lautsprechererlebnissen vergleicht, ist sich gar nicht bewußt, daß es sich beim "Kopfhören" um eine andere Art der Wahrnehmung handelt als bei Lautsprechern.
Wenn man sich erst gar nicht auf diese Andersartigkeit einläßt, hat es mit den Kopfhörern wenig Aussicht auf Erfolg.
Gönnt man sich aber die Zeit,sich auf das Abenteuer Kopfhörer einzulassen,kommt man zu anderen,sehr schönen Hörerlebnissen,als mit Lautsprechern.
Ich selber hab eine Zeit gebraucht um den Umgang mit Kopfhörern zu verstehen,obwohl ich gleich mit den Flagschiffen der Branche eingestiegen bin, und mir alles mögliche erstmal Zuhause in Ruhe angehört habe.
Es hat gedauert,bis ich aufhörte auf Effekte zu achten,und stattdessen auf die Musik zu hören.
Mittlerweilen kann ich mit einer Menge Kopfhörer gut Musik hören und kann in keinster Weise bestätigen,daß es auf dem Kopfhörermarkt nur wenig Gutes gibt,speziell auch auf neue Modelle bezogen.
Was sicherlich unschön geworden ist,sind die Preise für die Flagschiffe jeweiliger Marken,mitdenen man locker exellente Lautsprecher kaufen könnte.Eine Entwicklung,die man gerade bei den Plattenspielern auch verfolgen kann.Eben,Angebot und Nachfrage.
Aber es ist auch überhaupt nicht notwendig zum zufriedenen Kopfhören,sich nur die jeweiligen Topmodelle herauszufischen,oftmals ist sogar das Kleinere Modell das Zufriedenstellendere.
Um mal bei der Marke Grado zu bleiben, um die es eigentlich in diesen thread auch geht... :shock:
kostet das Topmodell um die 3000Euronen. Mein Grado GH-4, ist deutlichst preiswerter,macht aber nach Aussage eines Grado Sammlers,den meisten Hörspass. Und darum gehts!
Außerdem besitze ich noch den AKG K812,ebenfalls mit einem hervorragenden Preis/Leistungsverhältniss.
Nicht das man jetzt denkt,ich höre ausschließlich mit Kopfhörern.
Ich betreibe noch Aktivmonitore und Flächenstrahler,beides Raumkorrigiert :mrgreen:
Für Kopfhörer und Lautsprecher hab ich meine täglichen Zeiten, und beide Systeme kommen sich nicht in die Quere.
Um in die Kopfhörerwelt einzusteigen empfehle ich eigene Erlebnisse,wozu der reine Kopfhörerfachhandel verhilft,wie zum Beispiel der Kopfhörer und Zubehörhandel MADOOMA in Dortmund,der auch gerne telefonisch berät und auch KH zur Teststellung verleiht und versendet.
Auch die jährliche reine Kopfhörermesse in Krefeld,die vor kurzem zu Ende ging, ist ein Eldorado für Kopfhörerfreunde die sich in entspannter und ruhiger Athmosphere mit neuen und alten Modellen und Zubehör befassen möchten.
So schlimm,wie manch einer die Kopfhörerwelt schilderte, ist sie also doch nicht :lol:
LG
Rolf
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo zusammen,

als DAU musste ich mir nach einer Beschwerde meiner damaligen (sehr netten) Nachbarin Kopfhörer zulegen. Ich also in den Elektromarkt und hab mir da Sennheiser für rund 250 € gegriffen. Das war ein Workaround, aber neben dem butterweichen Sound von den Teilen musste ich mit immer besser werdender Auflösung feststellen, dass die Übergänge in den Tonhöhen nicht ganz sauber waren. Ob das jetzt die übliche Qualität ist, die man für den Preis erwarten kann, weiß ich nicht. Bei Sennheiser hatte ich allerdings größere Erwartungen und selbst das günstige Sennheiser Headset, das mir mein Arbeitgeber stellt, klingt besser.

Nach etwas hören im HiFi-Geschäft hab ich mich dann für die Grado RS1e relativ schnell entschieden. 2 Wochen Umtauschrecht gab es da schon, von daher war das Risiko eines Fehlkaufs nicht so groß. Ich bin dann aber bei den Grado geblieben. Sie sind klanglich nicht so weit entfernt von meinen Abacus-LS, und der Hörübergang am Abend fällt mir daher leicht.

Hätte ich das Geld zum experimentieren, würden hier sicher schon diverse Kopfhörer liegen, und DACs, LS usw. Für mich ist es aber wichtig zu wissen, dass ein Gerät was taugt, den gewünschten Sound oder die Verbesserung bringt und ich langfristig Spaß dran hab. Da ich auch immer mal wieder von Leuten mit einer ähnlichen Einstellung, aber mit weniger Budget, gefragt werden (der Einäugige unter den Blinden), wie sie ihren Sound verbessern können, fließen Fragen zur Usability auch immer mit ein.

Nun hab ich die über 50 Jahre meines bisherigen Lebens fast nie mit Kopfhörer gehört. Die Walkman-Zeit hab ich damals übersprungen. Das erfordert schon Umgewöhnung. Aber so langsam kommt der Spaß mit dem Grado :cheers:

Grüße
Harald
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

Hallo Harald

Wow
Nun hab ich die über 50 Jahre meines bisherigen Lebens fast nie mit Kopfhörer gehört. Die Walkman-Zeit hab ich damals übersprungen. Das erfordert schon Umgewöhnung. Aber so langsam kommt der Spaß mit dem Grado
die 50 sieht man Dir mit Deinen langen Haaren gar nicht an 8)
Dann bist Du noch in der Übergangsphase der Umgewöhnung. Auf jeden Fall hast Du mit dem RS1e
schon mal einen überdurchschnittlichen KH mit dem man sehr gut hören kann und mit dem Du nichts falsch gemacht hast.
Ich bin dann aber bei den Grado geblieben. Sie sind klanglich nicht so weit entfernt von meinen Abacus-LS, und der Hörübergang am Abend fällt mir daher leicht.
Die Abacus LS,ich kenn sie nicht alle,spielen schön direkt auf,das ist auch eine Qualität der Grados.
Wie sieht Deine KH Kette aus?
LG
Rolf
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Rolf,

Notebook > Jitterbug > Audioquest USB-Kabel > Chord M-Scaler > DualData BNC > Chord Qutest
> kurzes Cinch > beyerdynamic A 20 Headphone Amplifier > Grado

Die LS (C-Box 2) hängen da auch dran, werden aber beim Kopfhörerverstärker durchgeschleift. Ich will irgendwann noch mal einen anderen Kopfhörerverstärker testen, wenn ich wieder was auf der Naht hab.

Grüße
Harald
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Harald,

ein recht interessantes und auch ungewöhnliches Setup, besonders der mittlere Teil ist klasse...

Eine Frage: Hast Du den Beyer-Amp speziell zu dem Grado ausgesucht? Auf dem Papier passen die beiden interessanterweise nicht so besonders gut zusammen; der RS1e mag u.a. aufgrund seines geringen Widerstandes von 32 Ohm in Kombination mit dem hohen Wirkungsgrad meines Wissens gern Verstärker mit nahezu null Ohm Innenwiderstand im Ausgang, während hingegen der A20 heutzutage beinah anachronistisch anmutende satte 100 davon aufweist und hiermit der Klang imho noch mehr in die von Grado bevorzugte Klangsignatur gerückt wird (was freilich gemocht und gewollt sein kann... :lol: ).

Viele Grüße,
Thomas
:cheers:
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

Hallo

Die Gradokopfhörer sind allesamt dank ihres hohen Wirkungsgrad leicht zu betreiben.
Man kann sie ans Iphone anschließen,an hochwertige Elektronik oder wie ich,an den eingebauten Kopfhörerverstärker meines Vollverstärkers.
Besonders gut hab ich ihn gehört,an diesem kleinen Zwerg von Brocksieper,dem Earmax:

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LG
Rolf
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
hier die Impedanzkurve des Grado:
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und ein Link zur Seite eines modifizierten Morgan Jones Kopfhörerverstärkers, auf dem vermutlich der Earmax ebenfalls basiert: https://headwizememorial.wordpress.com/ ... amplifier/
Da wird explizit auf die 32 Ohm des Grado hingearbeitet... und das funktioniert dann.
Grüße
Hans-Martin
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Thomas,

der mittlere Teil macht für mich den Unterschied aus zwischen Musik hören und Musik empfinden.

Den A20 hab ich nach Beratung mit den RS1e gekauft. Vom technischen Hintergrund kannte ich da noch nichts. Ich würde mich natürlich freuen, wenn ich noch mehr rausholen kann, aber wie gesagt: es muss sich erstmal wieder etwas Budget ansammeln, und ob es dann ein reiner Kopfhörerverstärker wird oder ich mir die Option Schallplatte gleich mitkaufe ist noch nicht klar.

@Rolf, mit Röhrensound hab ich auch schon geliebäugelt. Mal sehen. Vielleicht werden dadurch verborgene Kindheitsklangerinnerungen wieder hervorgeholt :D

Grüße
Harald
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

Hallo Thomas

Ich hab als Verstärkung einen Vollverstärker,der einerseits einen integrierten KHV verbaut hat, und gleichzeitig meine Akiven Boxen,und meine Flächenstrahler versorgen kann.Ebenfalls könnte ich sofort wieder meine Plattenmaschine anwerfen, da auch MM+MC an Board.
Ich liebe hochwertige All in One Lösungen,die mich zudem auch optisch noch ansprechen:

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So musss halt jeder die für sich passende Lösung finden.Das Gerät war für mich ein Blindkauf und ich bin froh, daß er mich akustisch nicht enttäuscht hat.
Dein A20 ist übrigens ein Top KHV, den ich auch schon im Auge hatte und auch sehr passend für den Grado,auch wenn die Messwerte vielleicht etwas anderes sagen sollten,aber ich geh da sowieso immer nach Gehör.
Den Earmax gibt es übrigens von 450EUR-850EUR in drei Versionen mit unterschiedlichen Netzteilen. Aber wenn Du mit dem A20 zufrieden bist ist auch das OK!
LG
Rolf
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