Audiophiler Netzwerk-Switch

Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Martin,

Melco hat mit dem S100 schon länger einen High End Switch im Portfolio.

Grüße
Thomas
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sunny_time_99
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Das ist ja ein wenig traurig

Beitrag von sunny_time_99 »

Hallo,

Ganz schön heftig, was dafür aufgerufen wird. Eine Hand voll Elkos, minimaler Filter, standard Gleichrichtung, nichts aber auch wirklich nichts besonderes. Schade, man hätte da mehr erwarten können. Mehr sinnvolle Erweiterungen zum Beispiel. Zudem dieses linear Netzteil nichts aber auch garnichts grundsätzliches an dem Melco/Buffalo ändert. Es ist weder eine externe Clock genutzt, um sie aus dem Umfeld zu isolieren. Weiterhin sind immer noch 3 Schaltregler in dem Melco/Buffalo drin. Jedes externe Netzteil wird somit das Gerät nur bis zu dem Flaschenhals verbessern. Es wurde somit nur ein Schaltnetzteil entfernt - Schaltregler bleiben.

Nur ein ganz anderes Netzteil-Konzept, das komplett auf Linearegler am jeweiligen Verbraucher setzt, wird den Melco richtig weiter bringen.
Dafür muss man es nur schaffen, die 3 internen Versorgungsspannungen 1,000V - 1,50V und 3,3V laststabil auszuführen. Was eine Versorgung notwendig macht, die im Bereich von Kleinstspannung bis 5A sauber liefert. Ich habe das nun einige Male bei der Basis vom Melco dem Buffalo BS GS 2016 gemacht. Das bringt richtig was. Das wird dieses Upgrade niemals liefern. Weil es nicht mehr und nicht weniger als ein Buffalo mit externem Netzteil ist. Besonders High Endig ist das Netzteil zudem auch nicht. Das ist eher Industrie-Standard. Man kann heute wunderbar klingende Netzteile bauen - Profi-Entwickler scheinen das seit Jahrzehnten auszublenden. Das Netzteil hätte vor 40 Jahren genau so aussehen können.... als wir noch nicht den ganzen Dreck in den Leitungen hatten...

Happy Listening

Sunny
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo zusammen,

6.000€ für den Melco S10 Switch finde ich auch schlichtweg übertrieben - naja, den ein oder anderen wird allein der Preis und der Besitz in den nächsten subjektiven Klanghimmel bringen.
Das ist in der Tat immer noch das gleiche Buffalo GS2008 (170€) Board mit einem externen Netzteil.
Finde das schon fast unseriös - aber die audiophile Gemeinde will es ja anscheint so.

Beste Grüsse,

Eric
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sunny_time_99
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Beitrag von sunny_time_99 »

Hi Eric,

der 2008 ist es nicht :wink: , der hat keine SFP Ports. Das ist der 2016 - auch von der Platine her - bei dem die obere Reihe fehlt. Auch beim 2016er sollte man die obere Reihe lieber komplett im Bios/Firmware deaktivieren. Also nicht ganz die 170 Euro sondern knapp 200 Euro mehr, wenn man ihn aus Japan bezieht und die Steuern berücksichtigt. Aber trotzdem ist die Umsetzung für mich echt ein Witz. Ich bin gerne bereit für Gehirnschmalz auch Materialkosten x10 zu bezahlen, wenn es bahnbrechend ist. Wie es z.B. der Etherregen in den ersten Monaten seines Lebens der Fall war. Damals konnte das, was der mit einem Gerät machte, keiner am Markt.
Hier bei dem linear-Netzteil wurde aber 0,0 Gehirnschmalz eingesetzt. Das ist für mich einfach nur von der "untersten" Stangen-Ware, chic verpackt und ab in den Markt, Geld verdienen. Klar klingt der besser. Aber immer noch Meilen weit unter den Möglichkeiten, die der Buffalo/Melco bietet. Dafür muss ich den nicht mal gehört haben. Ich denke nach einem guten Duzend Buffalos, die ich bisher geclockt habe, einigen, die ich mit externem Netzteil versorgt habe und einer kleinen Hand voll, die bisher das maximal-Tuning erfahren konnten, darf ich das behaupten.

Happy listening

Sunny
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CATfriend
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Beitrag von CATfriend »

Guten Tag,

in meinem Vorstellungsthread hatte ich mich als Besitzer des AfterDark mit 2X Buffalo BS-GS2016 u. Giesemann PRINCE OCXO Clock Black Modernize Edition geoutet.
5 V PSU ist von Sunny.

Im Januar hatte Sunny meinen AfterDark auf dem OP Tisch und es wurden u.a. die Stromversorgung der 2 Buffalo Platinen von Schaltregler auf Linearregler umgerüstet.
Auch das PSU wurde für die neu benötigte Spannung modifiziert.

Ich kann bestätigen, dass eine saubere und lineare Stromversorgung den Switch richtig weit nach vorne gebracht hat.
Mit solch einer Zunahme an Musikalität hatte ich nicht gerechnet.

Vermutlich bin ich nun mit dem Sunny-modifizierten AfterDark um einiges weiter, als mit dem Melco S10 Switch zu dem Schnäppchenpreis von 6.000 €.

Auf diesem Weg nochmals vielen Dank an Dich Sunny für die tolle Arbeit und die damit gesteigerte Musikfreude.

Viele Grüße

Ulrich
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Ulrich,

danke Dir für Deine Erfahrungen. Du warst das also, Sunny hatte mir vergangene Woche von einem von ihm modifizierten AfterDark erzählt :cheers: .

Ich hatte Sunny gebeten, mir für meinen Audiophool Meraki Switch mit OXCO Clock ein Netzteil mit Spannungen für Clock und Switch Board zu bauen. Ein zweiter Meraki steht dann auch noch hier, bevor Sunny Langeweile bekommt :lol: .

Erstaunlich was Sunny selbst aus Geräten wie dem AfterDark klanglich noch herausholen kann!

Viele Grüße
Martin
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CATfriend
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Beitrag von CATfriend »

Moin Martin,

ja, Sunny weis, was er tut. Da ist nichts dem Zufall überlassen. Sonst hätte ich ihn auch nicht rangelassen.

1 Sunny Netzteil verrichtet einen ausgezeichneten Job an dem AfterDark.
2 weitere PSU versorgen die FRITZ!Box und einen 11 GTek mit ordentlichem Strom.
Als DC Kabel verwende ich Duelund 16 AWG.

Ich befürchte, dass das Thema AfterDark pimpen bei Sunny noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat.
Er hat bestimmt noch weitere Ideen in der Schublade liegen.

Einen großen Nachteil der Pimp Aktion möchte ich nicht verschweigen.
Mal eben kurz Musikhören ist für mich nicht mehr möglich, es werden nun immer sehr lange Hörsitzungen.
Ein weiterer, kleiner Nachteil ist die Tonqualität.
Hänge ich gerade so schön entspannt in der Musik, springe ich nun oftmals vor Schreck durch die authentischere Wiedergabe von zB. einer hart angeschlagenen Snare Drum förmlich aus dem Hörsessel.

Aber ohne diese Nachteile möchte ich auf keinen Fall mehr hören.

Martin, Du kannst Dich auf ein tolles Netzteil freuen, mit dem Du die Musik bestimmt noch mehr genießen wirst.
Ich wünsche Dir viel Freude mit dem LPS.

Beste Grüße

Ulrich
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo ihr zwei,

Danke dass ihr eure Erfahrung und euren Spaß am Musikhören mit uns teilt.
Der S-Buffalo scheint ein heißes Teil zu sein. ;)

Wenn ihr das nächste mal bitte nicht den ganzen Beitrag des Vorredners zitiert, dann erhöht das die Übersichtlichkeit.

Und das Moderatoren Team muss nicht die Zitate im Nachhinein entfernen. (Danke hier übrigens ans Mod.-Team)

Grüße
Thomas
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Thomas86 hat geschrieben: 03.04.2022, 14:59 Melco hat mit dem S100 schon länger einen High End Switch im Portfolio.
Hallo Thomas,

Du hast vollkommen Recht, hatte ich beim Schreiben ganz vergessen. Umso interessanter: der S100 und der S10 gleichen sich innen wie eineiige Zwillinge (zumindest was man auf den ersten Fotos erkennen kann). Anscheinend kommt der Aufpreis von knapp 4000 Euro damit alleine vom Netzteil :shock: .

Viele Grüße
Martin
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Viveza
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SOtM sNH-10G / mit oder ohne sCLK-EX Clock:

Beitrag von Viveza »

Hallo zusammen,

Ich habe diesen interessanten thread aufmerksam verfolgt :)

Ich interessiere mich in erster Linie für o.g. Switch SOtM sNH-10G und stelle mir die Frage, ob sich der Mehrpreis für die zukaufbare sCLK-EX Clock in noch besserer Auflösung, hörbarere Nuancen, noch realeren Instrumenten und Stimmen etc. niederschlägt, ohne dabei gewisse digitale Schärfen oder Härten zu verstärken.

Ich hatte schon bei diversen anlogen Netzteilen einen ersten euphorischen Aha Effekt erlebt, war dann aber bei längerem Hören durch gewisse digitale Härten ( z B. bei Frauenstimmen ) ein wenig genervt.

Ich gehe zur Zeit einen etwas anderen Weg als viele hier, die das klassische streaming via Switch oder noch besser -kaskadierten Switchen - gehen ( Afterdark Buffalo... )

Ich habe die Musikdaten auf interner SSD auf meinem Audio PC mit Roon / ROCK.

Dieser steht direkt neben meinem AVM SD 8.3 ( DAC / Streamer / Vorstufe ).

Ich nutze 2 Netzwerke auf dem Roon Server:

Das eine dient lediglich der Steuerung ( Fritzbox -> Switch mit 2 sfp ports -> Intel Glasfaserkarte für incoming data ).

Das zweite generiert das Linux aus der direkten Verbindung zwischen JCAT NET CARD XE und Lan Eingang am AVM DAC via Roon Ready.
D.h. ohne jegliche Störung durch Internet, remote Verkehr etc.

Zwischen Karte und AVM experimentiere ich mit einer zusätzlichen galvanischen Trennung via 2 10Gtek Medienkonverter mit Startech Transceivern und Singlemode Kabel.

Diesem Unterschied will ich die nächsten Tag nochmal genauer hörtechnisch untersuchen.

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Eigentlich bräuchte ich nicht unbedingt einen Switch, der eingehende Musiksignale durch bekannte Features aufwertet und verbessert.

Neugierig bin ich aber dennoch geworden, weil mich ein Musikfreunf bat, seinen neuen Aqvox V1 doch mal bitte gegen einen gewöhnlichen Startech Industrieswitch ( mit 2 sfp ports ) zu testen.

Da ich die Daten ohne Umwege direkt vom Roon PC zu dem AVM senden konnte, war das Umstecken schnell passiert und ich war über den doch sehr deutlichen Unterschied einigermaßen überrascht.

Ein Album von Diana Krall , Isn't It Romantic mit feinen Klavieranschlögen und Gitarre und Bassläufen etc. ließ die Unterschiede deutlich werden.

Die direkte Verbindung via JCAT NET CARD XE war jedoch noch etwas besser... :)

Um übrigen ist der USB Eingang am AVM der klanglich beste digitale Eingang.

Trotzdem interessieren mich beide Wege.

Ich streame grundsätzlich NICHT über Qobuz und Tidal, weil mir meine sorgfältig getaggten HIRES Alben im einer eigenen Bibliothek lieber sind...

Trotzdem , man weiß ja nie :)

Ich verwende übrigens eine Original Intel Glasfaserkarte mit 7xxx driver, weil diese nur 3-4 Watt zieht und angenehm kühl bleibt :) - im Gegensatz zu den ultra heißen Solarflare 85xx Optical NICS.

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Das war jetzt etwas weit ausgeholt....

DIE EIGENTLICHE FRAGE an die Switch Spezialisten in diesem thread, ob jemand den SOtM sNH-10G Switch mit und ohne interne
sCLK-EX Clock getestet hat und mir eventuell Höreindrücke schildern kann.

Lieben Dank,

Matthias


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Den Audio PC versorge ich über ein HDPLEX 500W ATX NETZTEIL, alle digitalen Komponenten wie Switch und 10Gtek Medienkonverter über einen zweiten HDPLEX 500W ATX NETZTEIL..

Dabei missbrauche ich den 12V 8pin Molex und den 6pin Sata Molex ( nur 5V ) für weitere DC Quellen.....

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DC am Audio PC:

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Von der Fritzbox zum NICHT AUDIOPHILEN Startech Switch gibt es natürlich auch eine galvanische Trennung...




Danke !!!
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Viveza
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SOtM sNH-10G / mit oder ohne sCLK-EX Clock:

Beitrag von Viveza »

Hallo zusammen und allen Forenten einen schönen, sonnigen erholsamen Ostermontag - trotz Pandemie und diesem surrealen Krieg :x

Obwohl sich leider niemand in der Runde dazu geäußert hat ( es bestellt ja auch niemand einen SotM-snh-10g mit und einen ohne clock ... ), habe ich einen gebrauchten SotM-snh-10g mit interner clock für einen äußerst fairen Preis ergattern können.

Ich denke, dass er am Donnerstag bei mir ist.
Dann werde ich sehen.....

Zusätzlich bekomme ich einen modifizierten 10Gtek, von dem ich mir erhoffe, den Vorteil der galvanischen Trennung nutzen zu können, ohne dass Nuancen von Feinkonturierung und Durchzeichnung mit realerer Instrumentierung verloren gehen.

Denn das passiert an MEINER Anlage durchaus.

Die galvanische Trennung von der Fritzbox zum "relevanten" Switch oder direkt zur Glaserfaserkarte ist m. M. nach sinnvoll.

Die galvanische Trennung von JCAT NET CARD XE zum Lan Eingang meines AVM SD 8.3 ( also zwei 10Gtek zwischengeschaltet ) führt zu einer deutlich hörbaren Reduktion von Feinauflösung, Plastizität, Präzäsion und Konturierung - kurz gesagt, es klingt digital schlechter......

Wie sich das an einem guten Switch verhält, werde ich sehen, da hier ja nach einer galvanischen Trennung ein recklocking stattfindet.
Zumindest bei gal Trennung vor dem Switch, also auf der Strecke vom PC zum Switch.

Ob die gal Trennung NACH dem Switch ( also direkt vor dem DAC / STREAMER / VORSTUFE ( AVM ) mit Hilfe eines modifizierten 10Gtek kurz vor dem AVM besser oder schlechter ist werde ich dann sehen.

Die 2 Netzwerke, die derzeit nach dem Roon/ ROCK booten entstehen - das eine nur zum remoten ( via Glasfaserkarte ) das zweite ausschließlich zur Datenübertragung zwischen Roon Server zum Roon Ready Gerät AVM, kann ich dann leider in der Art nicht mehr nutzen.

Glasfaserkarte und JCAT NET CARD XE mit dem Switch verbinden, wird bekanntermaßen nicht funktionieren, zumindest unter Roon/ROCK nicht.
BEI EINSATZ DES SotM-snh-10g mit direkter Verbindung zur JCAT.....
Unter Windows sehe das wohl anders aus.


Jetzt bin ich mal gespannt, ob da noch etwas geht - bei Einsatz der schon guten JCAT NET CARD UND in Verbindung mit dem SotM-snh-10g?

Wenn nicht, schicke ich ihn wieder zurück und bleibe bei meinen 2 separaten Netzwerken :

Einmal zum remoten, einmal zur Datenübertragung!

Die Frage hat mich beschäftigt, ob es möglich ist, eine ähnlich gute Qualität wie über USB zu erreichen, quasi USB versus LAN....

Nun habe ich erreicht, dass die ungebremste und ungestörte direkte Lan Verbindung mindestens ähnlich gut klingt wie der Weg über USB...Obwohl der galvanisch getrennte USB Eingang am AVM der eigentlich Bessere ist.....

🇺🇦🇺🇦🇺🇦☮️🇺🇦🇺🇦🇺🇦

Grüße,

Matthias
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gerihifi
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Beitrag von gerihifi »

Hans hat wieder mal ein interessantes Produkt getestet, siehe https://youtu.be/Elo6cQ1UW1I .
Network Accoustic Moon.

Als reiner IT-Netzwerker habe ich immer hohe Vorurteile, aber ich sehe ein, das bit nicht gleich bit in der Digital zu Analog Wandlung ist :wink:

@Matthias: echt Top Aufbau, Hut ab!! Übrigens auch Hans schwört auf den SoTM und seine Aussage: externe Netzteil macht Unterschied, aber nicht in seinem Setup mit Chord.

Gerald
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Viveza
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SOtM sNH-10G jetzt MIT interner sCLK-EX Clock:

Beitrag von Viveza »

Hallo,

@Gerald, danke für dein Feedback :)
IT Netzwerk muss man erstmal können - interessanter Job :)

Vorgestern kam der gebrauchte SotM mit interner clock an und gestern hatte ich ihn einfach mal zwischen JCAT NET CARD XE und AVM Lan Eingang geschaltet:

Deutliche Klansteigerung, gleich im ersten Monent.

Ich verwende dazu Isn't It Romantic von Diana Krall, weil u.a. Tastaturanschläge, einsetzende Gitarre und natürlich Ihre Stimne sehr gut "technisch" zu hören sind, weil es einfach eine gute Aufnahme ist in HIRES.

Deutlich konturierter, präziser, realere Wiedergabe, die Töne werden einfach nochmal eine Nummer besser herausgearbeitet, alles das, was hier schon oftmals mit gutem digitalen Klang beschrieben wurde, wenn digital gut oder nochmal besser klingt.

Nun kann ich nochmal verschiedene Varianten probieren

1
Weiterhin 2 Linux Netzwerke , einmal von der Fritzbox via Singlemode Glasfaser direkt in die Intel Glasfaserkarte ( nur zum remoten )
Und
einmal zwischen JCAT NET CARD und AVM OVATION SD 8.3 mit zwischengeschalteten SotM.

2
a.)
Direkte Glasfaserverbindung von der Fritzbox zum sfp port des SotM
MIT
Remote und Musikübertragung via Roon Ready über EIN Netzwerk ( JCAT NET CARD und AVM via Lan am SotM )
b.)
mit zusätzlicher galvanischer Trennung zwischen JCAT NET CARD und SotM - mal hören, ob das wieder zu leichter Vernebelung führt oder durch das recklocking durch den Switch besser als vorher ist.

=============

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass das Staunen über den besseren Klang am Anfang groß ist, bei längerem Hören dann doch gewisse Härten als unangenehm empfunden werden können....

Da könnte die galvanische Trennung Abhilfe schaffen, weil der Klang tendenziell etwas weicher ( aber auch "dünner" ) werden kann.

Fazit:

Ich denke, dass der SotM für mich ein gute Lösung ist, weil er klanglich gut ist und auch variabel einsetzbar.

Er wird nicht warm, zieht fast keinen Strom und hat einen 12V DC Eingang, den ich ( derzeit ) mit einem zweiten HDPLEX 500W ATX NETZTEIL füttere.

Das Preis-Leistungs Verhältnis finde ich okay ( gebraucht für knapp über 900€ ) und das KIV gelungen :)

Habe ich hier erstmalig gelesen :)
Klang- Investition Verhältnis...

===================

Wenn es meine Finanzen erlauben und Zeit dazu ist, werde ich versuchen, den Musikweg via USB (von meinem Audio PC ( Roon/ ROCK ) zum AVM ) zu optimieren - bin gespannt welcher der beiden Wege ( Lan oder USB ) dann vorne liegt.

Vielleicht ein reclocker ( Innuos PhoenixUSB? ) zwischen meiner Matrix Element H USB Karte und dem AVM )?


Musikalisches Wochende euch allen

:cheers:

Matthias
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo zusammen,

wenn auch hier im falschen Faden, kurz noch ein paar Worte.

Moderativ in den passenden Thread verschoben. Jürgen

Ich stelle in keinster Weise in Frage, das Netzwerkkomponenten den Klang beeinflussen.

Ich war, als ich hier eingestiegen bin, dieser Meinung, bin jedoch Dank diem Forum eines besseren belehrt worden - Durch Einsatz von Isolatoren und gestrippten Kabel.

Ich habe dann angefangen Isolatoren und Kabel selbst zu konstruieren und zu bauen, habe aber irgend wann gemerkt, das da etwas nicht stimmt mit dem Klang, da zu künstlich und zu scharf, zu sehr 3D.
Also ein altes 1GHz Tektronix Oszi und aktive Differnzialsonden besorgt und angefangen zu Messen.
Zuerst nur im Differnzialsignal, wo sich erste Zusammenhänge abzeichneten und sich herausstellte, das meine Isolatoren (wie auch in abgeschwächter Form der Delock) das Signal durch Reflexionen und Asymmetrien ziemlich verbiegen und u.a. auch einen höheren Jitter erzeugen. Genauso wie wiederum abgeschwächt die gestrippten oder selbst gebastelten Kabel.

Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, das die Klangbeeinflussung nicht im Differnezialsignal zu suchen ist, sondern in den Gleichtaktstörungen, die im Differnezialsignal nicht unbedingt ersichtlich sind (nur Asymmetrien, die dann zu den Verschlechterungen des Differnzialsignals incl. Jitter führen). Hier zeigt sich ein recht klarer Zusammenhang zwischen Störungslevel und Klang. Und hier sieht man auch Unterschiede in den Kabeln. Teilweise im Störungslevel, aber auch im Frequenzspektrum per FFT.

Ich habe keine Probleme damit, wenn man nur seinen Ohren vertraut und Messungen einem egal sind.
Ich habe aber ein Problem damit, wenn man Sachen behauptet, die einfach nicht stimmen und dann auf dieser Basis rum diskutiert.


Z.B. das die Reduzierung von Jitter durch Clocks an einem besseren Klang verantwortlich sein sollen, wenn man gleichzeitig "als letzten i-Tüpfchen" in der Kette einen Isolator und selbst gebastelte Kabel einsetzt, die nachweislich Jitter vergrößern und Störungen produzieren. Auf dieser Basis fällt es einfach schwer eine Diskussion zu führen.
Wenn denn diese Kabel und Isolatoren, die nachweislich das Signal verschlechtern, als klangsteigernd empfunden werden, dann sei es mir erlaubt die Frage zu stellen, was ein Clockupdate, das meist mit ähnlicher Klangsteigerung beschrieben wird, bewirkt.

Beste Grüsse,

Eric
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Eric,

die Welt ist leider kompliziert, auch im Hifi.

Wie erklärst Du das ein G-Linn mit Clockupgrade auf der Netzwerkseite besser klingt als ein baugleichen ohne?
Das ist signifikant hörbar und kein Fliegenschiss!

Gestrippte Kabel haben mir persönlich nie gefallen. Es könnte sein, dass ein Einflußparameter der Wegfall der nicht benötigten Adernpaare ist.

Grüsse Jürgen
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