Audiophiler Netzwerk-Switch

sunny_time_99
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Beitrag von sunny_time_99 »

StreamFidelity hat geschrieben:Hallo Sunny,
sunny_time_99 hat geschrieben:Es wäre eine große Vereinfachung wenn wir in der ganzen Audiokette eine zentrale hochpräzise Masterclock nutzen könnten.
offensichtlich hast du in dieser Richtung einiges umgesetzt. Und was lese ich in deinem Vorstellungsthread? Nichts! Mich würde es sehr interessieren, was du im einzelnen umgesetzt hast. :D

Grüße Gabriel
Hallo Gabriel,
das wird nicht einfach, da es schlichtweg von der Anzahl her die meisten überfordern wird. Ich versuche in den nächsten Tagen mal den Vorstellungsthread mit einigen Themen zu füllen.
Vielen Dnak für Dein Interesse
Gruß

Sunny
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

sunny_time_99 hat geschrieben:Ein weiterer Punkt ist die getrennte Spannungsversorgung. Die Clock selber muss garnicht so besonders sein, was der Aufbau in der Neutron Star zeigt. Dort werden verschiedenste Clock Bausteine verwendet und an die Basis angepasst.
Hallo Sunny,
ich denke, eine rauscharme und hochstabile Stromversorgung für die interne Clock macht einen großen Unterschied bei vergleichsweise überschaubarem oder zumindest handhabbarem Aufwand.
Manchmal hilft schon, die Stromversorgung des ICs mit dem Quarz gut zu entkoppeln, z.B. durch eine Ringkernspule (hat die geringste Empfänglichkeit aus externen Magnetfeldern) und einen Puffer-Elko >1000uF. Oder einen eigenen Spannungsregler spendieren, wenn man nicht ein hochwertiges externes Netzteil hat.
Kann man den Quarz sehen, kann hier Leiterplattenberuhigung Mikrofonieeffekte reduzieren (ich steh mehr auf mechanische Entkopplung des Quarzes von der Leiterplatte). Den Einfluss von Körperschall kann man durch Entkopplung vom Untergrund testen, z.B. ein Badmintonschläger auf Filz, das Gerät auf dem Netz, vielleicht auch mit einem Buch beschwert. Soweit die Maßnahmen des kleinen Mannes...
Grüße
Hans-Martin
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sunny_time_99
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Beitrag von sunny_time_99 »

Hallo Hans-Martin,

das sehe ich auch so. Im ersten Schritt versorge ich die interne Clock neu. Das ist imho ein wichtiger und oft finanziell erträglicher Schritt. Erst wenn der Punkt eine insgesamte Verbesserung bringt (nicht jeder Tuningversuch endet mit einer tatsächlichen Verbesserung), greife ich zu einer externen Clock-Lösung (was das Vorhaben dann aber finanziell sofort in eine ganz andere Liga schießt). Ich kaufe/baue i.d.R aus diesem Grund mehrere Geräte um einen vorher/nachher-Vergleich zu haben.
Zur mechanischen Verbesserung verwende ich seit Jahren mit gutem Ergebnis Dynamat Xtreme zur Mikrofonieunterdrückung bei Quarzen und anderen Bauteilen. Kostet so gut wie nix und ist bei Nichtgefallen oder Verkaufsabsichten schnell entfernt.

Grüße
Sunny
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

sunny_time_99 hat geschrieben: Zur mechanischen Verbesserung verwende ich seit Jahren mit gutem Ergebnis Dynamat Xtreme zur Mikrofonieunterdrückung bei Quarzen und anderen Bauteilen.
Evtl. tut es auch die Neopren-Matte bei Thomann, die ist zumindest preiswerter

Grüsse
Uli
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo zusammen,

bei Interesse: hier folgt ein weiteres Review SOtM sNH-10G Audiophile Ethernet Switch von AUDIO BACON.

Grüße Gabriel
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo zusammen,

der hier schon erwähnte intertessante Netzwerk-Switch wurde endlich fertig gestellt: UpTone Audio EtherREGEN. Und war prompt gleich zweimal ausverkauft. Der nächste früheste Lieferungstermin ist im Januar 2020. Ich bin auf die Testberichte gespannt.

Grüße Gabriel
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StreamFidelity
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zwei neue Netzwerk-Switch

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo zusammen,

es kommt weiter Bewegung in den Markt:

Melco S100 Data-Switch
Kostenpunkt ca. 2.300,00 €!

Bonn N8 High-End Audio Network Switch
Anders als der Name suggeriert kommt die Marke Silent Angel aus China. :mrgreen:
Interessant sind:
a) Customized TCXO (Temperature Compensation crystal Oscillator). Zitat:
The accuracy is 0.1ppm, which is much higher than normal crystal and higher than a normal TCXO.
und
b) der Preis mit 400,00 €.
Ein deutscher Vertrieb ist auf der Homepage zu finden.

Grüße Gabriel
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sunny_time_99
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N8

Beitrag von sunny_time_99 »

den N8 hab ich mir vor ein paar Tagen angesehen. 400Euro ist echt eine Frechheit für eine billig Clock, 2 Kondensatoren und klebe EMI folie. Das, was die in eine 20 Euro Switchbasis geschraubt haben kostet zusammen keinen Euro.

Da lob ich mir den Selbstbau

Gruß

Sunny
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Hallo, zusammen!

es gibt seit kurzem einen ziemlich aufwändig getunten Netzwerk-Switch von CineMike:

https://www.cinemike.de/en-gb/Tuning/Tu ... ork-Switch

In einem Vergleich Original - Getunt anläsllich der Hausmesse waren durchaus Unterschiede zu hören, die getunte Version fand nicht nur ich besser. Bei dem Test wurde das Management des traffics noch nicht genutzt, es könnte also noch Potential zur Qualititätssteigerung drin sein. Preislich kann der Switch mit den oben vorgestellten Produkten auf jeden Fall mithalten.

viele Grüße
Helge
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EtherStream – Network Switch von Fidelizer

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo zusammen,

und es gibt ein weiteres neues Produkt: EtherStream – Network Switch von Fidelizer.

Basis bildet ein Cisco SG110D-08. Gepimpt mit Eingangskondensatoren, verbesserter Stromversorgung und neuer Uhr. Kostenpunkt 395 US$.

Grüße Gabriel
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Hans-Martin hat geschrieben: 28.02.2019, 10:49 ...
ich denke, eine rauscharme und hochstabile Stromversorgung für die interne Clock macht einen großen Unterschied bei vergleichsweise überschaubarem oder zumindest handhabbarem Aufwand.
...
Hallo, zusammen!
Seit gut einer Woche werden meine zwei Cisco-Switches mit dem Superreg von Jung/Didden versorgt, ebenso das DSL-Modem. Bei den vorangegangenen Versuchen, die Spannungen der Schaltnetzteile mit pi-Filtern oder RC-Kombinationen von HF zu befreien, waren die Klangverbesserungen zwar deutlich hörbar, im Vergleich mit einem Labornetzteil von Keithley hörte man aber doch noch Unterschiede. Die Superregs bringen aber im Vergleich zum Keithley nochmal mehr Bühne und Klarheit.
In den Spektren sind die Superregs dem Keithley vor allem im unteren Kilohertz-Bereich überlegen, was das, was Hans-Martin oben beschreibt, wohl bestätigt.
Der Aufwand für die Superregs hält sich in Grenzen, auch finanziell. Von daher eine klare Empfehlung, sehr gut stabilisierte Stromversorgungen mal an den Switches auszuprobieren.

Grüße
Helge
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Beitrag von sunny_time_99 »

Hallo Helge,
das superreg design ist nunmehr gut 12 Jahre alt. Hat also gute museums Reife. Du wirst überrascht sein, was noch so alles geht, wenn du dich mit modernen super regulatoren beschäftigst.
Happy listening

Sunny
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Martin
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Beitrag von Martin »

Hallo Sunny,
mit welchen Super-Regulatoren hast du gute Erfahrungen gemacht?

Grüße
Martin
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

sunny_time_99 hat geschrieben: 10.11.2019, 04:20 das superreg design ist nunmehr gut 12 Jahre alt. Hat also gute museums Reife. Du wirst überrascht sein, was noch so alles geht, wenn du dich mit modernen super regulatoren beschäftigst.
Hallo, Sunny,
wie Martin auch würde mich interessieren, welche Superregs den SuperSuper sind? :D
Das Alter eines Designs sehe ich nämlich nicht unbedingt als schlechtes Qualitätsmerkmal. Einen Vorteil des Superregs sehe ich z.B. darin, dass er zwei sense-Leitungen hat, mit denen die Spannung direkt am Verbraucher gemessen und entsprechend nachreguliert werden kann.
Grüße, Helge
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shakti
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Beitrag von shakti »

Bei mir ist nun ein

Silent Angel Bonn N8

Switch eingezogen. Betreibe diesen unmittelbar an der Fritzbox. Von dort geht es dann in den Wandverteiler. An den Wandsteckdosen sind 3x NAS und 1x Roon Core Server und 1x Brinkmann Nyquist angeschlossen.

Der positive klangliche Effekt war sofort wahrnehmbar.

Da ich im Moment keinen anderen "High End" Switch zum Vergleich habe, dh der N8 nur einen Standard Switch ersetzt hat, kann ich nichts zum Vergleich sagen. Gegenüber dem Standard Switch ist der Unterschied für mich aber so gross, dass ich den N8 behalten werde.

Gruss
Juergen
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