Audiophiler Netzwerk-Switch

matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Gabriel,
auch darauf hatte John Swensson geantwortet und das verneint.
Seine Aussage war, es sei entscheident das Temperaturänderung (Temperaturgang) weitgehend unterbleiben soll. Die außen am Gehäuse messbare Temperatur hätte keinen nennenswerten Einfluß, der ER sei dafür konstruiert.
Wenn im ER ein OXCO ist hätte der sowieso eine eigene Heizung. Und wenn von außen eine Referenzfrequenz zugeführt wird dürfte es auch nochmal weniger bedeutsam sein.
Es wäre natürlich ein Komfortmerkmal wenn diese wahrlich überflüssige Wärmeabstrahlung bei einem künftigen ER2 unterbliebe. Hoffen wir darauf.
Grüße
Matthias
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Matthias,
matia100 hat geschrieben: 31.05.2022, 17:49Seine Aussage war, es sei entscheident das Temperaturänderung (Temperaturgang) weitgehend unterbleiben soll. Die außen am Gehäuse messbare Temperatur hätte keinen nennenswerten Einfluß, der ER sei dafür konstruiert.
Ich hab's hier gefunden (übersetzt): :D
Ich habe hier bereits früher gepostet, dass der ER für den Betrieb bei einer optimalen Temperatur von 50°C ausgelegt ist, was ziemlich warm ist. Wenn Sie also besessen davon sind, es kühl zu halten, können Sie die Leistung tatsächlich beeinträchtigen. Ich verstehe die Denkweise nicht ganz, Tausende für Netzteile und externe Uhren auszugeben und es dann zu cool zu machen. Das Ausführen eines ER bei etwa 50°C (eine Streuung von 5 Grad auf beiden Seiten ist in Ordnung) ist ein optimaler Punkt, an dem widersprüchliche Effekte minimal sind. Ein Infrarot-Thermometer am schwarzen Gehäuse eignet sich hervorragend zum Messen der Temperatur. Bei der Konstruktion des ER haben wir große Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass alle Teile nach Erreichen des thermischen Gleichgewichts fast die gleiche Temperatur haben, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass einige Teile heißer als andere sind.

50°C liegen weit unter der maximalen Betriebstemperatur aller Konstruktionsteile. Der Betrieb bei 50°C statt sagen wir 30°C verkürzt die Lebensdauer des Geräts um etwa 5 Tage. Ich bin davon ausgegangen, dass die gesteigerte Leistung den meisten hier wichtiger sein würde.

Ich kann Ihnen nicht sagen, bei welcher Temperatur Sie Ihren betreiben sollen, aber ich kann sagen, dass er für die beste Leistung bei 50°C entwickelt wurde.

Das einzige Mal, wenn ich mir Sorgen über die Verwendung von Kühlkörpern machen würde, ist, wenn die Temperatur über 60°C liegt.

Johannes S.
matia100 hat geschrieben: 31.05.2022, 17:49Wenn im ER ein OXCO ist hätte der sowieso eine eigene Heizung.
Interessant da nochmal zu stöbern. Ja du hast recht, dass Swenson die Temperaturschwankungen in der Clock für vernachlässigbar hält. Wichtiger ist ihm das Phasenrauschen, was ich nach meinen Erfahrungen mit diversen Clocks auch so bestätigen kann. Bei Standard-CMOS-Schaltungen hält er die (hohe) Temperatur für wichtig, weil die den Rauschpegel verringert. Er empfiehlt aus diesem Grund den ER die ganze Zeit eingeschaltet zu lassen. Oder zumindest 4h vorher einzuschalten. Nachzulesen ist das hier.

Grüße Gabriel
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo,

meinerseits noch die Ergänzung: der ER hat keinen OCXO (Oven Controlled XO), dies hatte ich angenommen.
Eingesetzt wird ein Crystek CCHD-575.

Hier hat John Swenson auch noch mal die Zusammenhänge zwischen Außen und Innentemperatur des ER erläutert:https://audiophilestyle.com/forums/topi ... 17741_menu

Grüße
Matthias
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

matia100 hat geschrieben: 31.05.2022, 13:06 Hallo Thomas,
Thomas86 hat geschrieben:war für mich nie ein Problem
Die Temperaturentwicklung ist für das Funktionieren des ER auch kein Problem wie John Swensson mehrfach erklärt hat. Deshalb bringt auch ein Kühlkörper gar nix. Er verringert (eher wenig) die abgegebene Gehäusetemperatur, das wars schon.

Wie Gert/fortepianus in seiner Modifikation gezeigt hat ist der Übeltäter der DC-DC-Wandler zwischen A- und B-Port. Seine Entfernung und Einspeisung einer zweiten DC-Spannung am B-Port ist die sauberste Lösung. Ergebnis ist der G-ER.

Der Kühlkörper erreicht in keinem Fall den DC-DC-Wandler, ist aber gut fürs Gewissen. Und man hat was getan.

Viele Grüße
Matthias

Hallo zusammen

Ist dem so, das der DC-DC Wandler nicht das Alugehäuse erreicht ?
Auf Gerts Bildern sieht man ein Temperaturpad, das mittels Paste auf dem DC-DC Block sitzt, und damit
wohl dessen Wärme ans Gehäuse bringen soll.
Demnach würde ein Kühlkörper "on top" den Baustein sehr wohl etwas kühlen. Ich hatte um -4 bis -5 Grad gemessen.

Hier der Beitrag:
viewtopic.php?f=6&t=978&p=209568#p209568

Gruß
Stephan
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Horse Tea
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EtherRegen und ifi Power X

Beitrag von Horse Tea »

Posted in EtherREGEN: Installation, Usage, Difficulty, Questions thread
https://audiophilestyle.com/forums/topi ... /#comments

On 9/6/2022 at 11:33 PM, Meridimac said:
No, the port LEDs went dark when it stopped working, and have not come back.
I did make sure that the internal clock is selected via the slide switch before power.
I was using a iFi iPower X 12v supply.
_____________________________________
Back from vacation--first morning in the office--and sorting through everything. Received back your EtherREGEN and it has indeed failed. Based on burnout of several input voltage regulators the cause was most likely a large spike from the iFi iPower X supply you were using.
Replacement of the entire EtherREGEN board was required. We are shipping the replaced unit back to you today.

We ask that you no longer use the iPower X with the EtherREGEN.

Thanks and regards,
--Alex C.
______________________________________

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Markush
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Beitrag von Markush »

Oh, interessant - es kommt dann auch eine neue Firmware version:
==
It addresses and internal clock timing issue that can develop over time (especially with early unit such as yours). The firmware I speak of is NOT on our website and you would need to await my September 27th return to the office before I can e-mail it to you.
==

Eigentlich schräg wenn es das iFi iPower X gewesen sein soll (was eigentlich einen stabilen und ordentlichen Ruf hat). Manchmal testen die User auch unterschiedliche LPS etc. die vielleicht den Spike ausgelöst haben können.

Liebe Grüße
Markus
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Thomas86
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LHY Audio Switch

Beitrag von Thomas86 »

Moin alle zusammen,

beim Stöbern im www habe ich einen neuen Kandidaten unter den audiophilen Switchen entdeckt.

Den LHY audio Switch.

Auf der Haben-Seite:
- massives Alu Gehäuse, einem Stück gefräst
- sauberer Aufbau
- Trafo mit Mehrfachfilterung
- lineare Netzteil mit drei verschiedenen Spannungen
-》eine für die 10Mhz Clock und zwei für die Platine

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Anbei ein Video mit näheren Infos:
https://youtu.be/DGtsVVmQECs

Anbei die Seite des Herstellers:
https://www.beatechnik.com/lhy-audio-sw-8

Grüße
Thomas
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Thomas,

sieht gut aus - und die Clock ist im Board direkt integriert - keine Bestellösung. Preislich bei Online Bestellung mit knapp 600,00 $ ok - ich weiß allerdings nicht, was er in Europa kostet - dort kann er u.a. in den Niederlanden und Polen bezogen werden:

https://www.jays-audio.com/distributor

Viele Grüße

Frank
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skf
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Beitrag von skf »

Direkt bei beatechnik.com bestellen ist am Gűnstigsten und geht schnell. Keine 2 Wochen.
Gruss Stefan
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Frank,

Falls dieser Switch etwas taugt - im open-end-forum wird davon berichtet, dann ist er ein Preis-/Leistung ein sehr ernst zu nehmender Kandidat. Und ohne optimalen benötigtes Netzteil, sicher für viele attraktiv.

Moin Stefan,

Sag bloß du hast den Switch zu Hause?
Kannst du eventuell aus dem Nähkästchen plaudern?

Grüße
Thomas
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

ich hoffe der Hersteller legt noch nach und es kommt eine LWL Variante dazu.

Gruss Dirk
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Dirk,

LWL ist eine weitere Umsetzung des Signals, was mal grundsätzlich nur dann föderlich ist, wenn man auf der Kupfernetzwerkseite nicht alle Hausaufgaben gemacht hat, was bei Standardswitches leider so ist, bei einem audiophilen Switch könnte / sollte das anders sein. Dann kann man einfach auf LWL verzichten.

Der LHY hat sicher auch einige Punkte erkannt, an denen man ansetzen sollte. DIe wirklich konsequente Umsetzung scheint mir hier nicht gelungen, allerdings kann man angesichts des aufgerufenen Preises wiederum nicht meckern.

Ich bin gespannt, wie der Etheregen V2 aussehen bzw. sich anhören wird.

Grüsse Jürgen
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Jürgen,

das mag vielleicht auf kleinen LAN Strecken so sein. Ich muss leider eine Etage überwinden und ca. 15m Kabel verlegen.
Da klang trotz G-Switch und G-MMC die reine LAN Strecke schlechter als die über LWL und das deutlich. Andere Stromkabel an den Switchen, Silber DC Kabel und Farad 3 mit Refine Feinsicherungen … mehr Hausaufgaben kann ich da nicht machen.

Somit kommt es wie immer auf die eigene Kette zuhause an. Pauschalisieren würde ich da garnichts.

Gruss Dirk
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hi,

der G-Zyxel ist zwar besser als sein Original, aber nicht wirklich das Ende der Fahnenstange.
Aber wie Du schon sagst, man muss eben auch selbst probieren, nicht alles ist übertragbar.

Grüsse Jürgen
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Dirk,
Ich habe ebenfalls ein OG zu überbrücken und benötige 20 m LAN.
Zunächst hatte ich eine LWL Strecke mittlerweile wieder LAN.
Wobei bei LAN an meiner Anlage ein Cat 8 Kabel schlechter klingt als ein Cat 6 U/UTP.

Ich habe die Cat 8 sowie die Cat 6e Leitung nebeneinander liegen so das man direkt vergleichen kann.
Das LWL Kabel liegt ebenfalls noch in der Wand sodass man diese ebenfalls vergleichen könnte.


Gruß Harald
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