Audiophiler Netzwerk-Switch

Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo zusammen,

Bei steht jetzt also auch ein Meraki Switch und daran hängt seit gestern auch ein zusätzlicher Fritzbox WLAN Router rein für Audio Streaming. Neben dem neuen Router hängt noch mein Audio NAS am Switch.

Der Switch ist hierbei über eine Kabelfritzbox 6591 die nun für Audio-Zwecke nur noch als Modem fungiert, ans Internet angeschlossen. Den neuen Audio-WLAN Router habe ich hierbei nicht als Repeater des bestehenden WLAN Netzes meiner Kabel-Fritzbox konfiguriert, sondern als WLAN Master für zwei separate WLAN Netze für Audio (separat eines mit 2,4 und ein anderes mit 5 GHz).

Mein Auralic Streamer wählt sich jetzt demnach über einen WLAN Repeater in das 5 GHz Audio-Netz des neuen WLAN Routers ein. Der Zugriff auf Qobuz-Streams funktioniert damit ohne Probleme und mit sehr hohen Datenraten.

Und jetzt kommt aber mein Verständnis-Problem: der neue Audio WLAN Router (und damit eben auch der Streamer) „sieht“ über das Audio WLAN leider meine Musik NAS nicht. Und das obwohl sowohl der Audio WLAN Router als auch das NAS am gleichen Swich hängen.

Was muss ich also wo und wie einstellen, damit der Fritzbox WLAN Router auch das NAS „sieht“? Die einfachste Lösung wäre natürlich das NAS direkt an den WLAN Router zu hängen.... aber dann könnte ich mir den Switch ja auch gleich sparen ...

Wer weiss Rat? Hilfesuchende Grüße...

Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Martin,

in der Annahme, dass Du nicht mit festen IP Adressen arbeitest stellt sich die Frage,
ob auf beiden Routern DHCP Server laufen, die Adressen vergeben?
Sind alle Netze im gleichen Adressraum?

Grüsse Jürgen
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Sunny,

du betonst ja, dass es auf jeden Fall etwas bringt die Clock an einem Switch zu tauschen. Bei dir haben ja auch schon genug davon gespielt.
Ist es da nicht sinnvoll das z.B. auch an einer vorgeschalteten Fritzbox zu machen, zusätzlich zum normalen Fritzbox Tuning und ext. Netzteil?

VG
Ralf
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luebeck
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Beitrag von luebeck »

Hallo Martin,
wenn die Audio-FB am Switch hängt und auch das NAS, wird das NAS über das WLAN der FB wohl nicht erreichbar sein.
Vielleicht mit fest vergebenen Adressen, aber damit kenne ich mich nicht aus.
Gehen sollte es, wenn der Switch an der Audio-FB hängen würde und am Switch dann NAS und Renderer.
Mein G-Linn hat durch einen zwischengeschalteten G-Switch, an dem auch das NAS hängt, enorm gewonnen.
Schöne Grüße
Günter
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

h0e hat geschrieben: 20.03.2021, 15:45 Hallo Martin,

in der Annahme, dass Du nicht mit festen IP Adressen arbeitest stellt sich die Frage,
ob auf beiden Routern DHCP Server laufen, die Adressen vergeben?
Sind alle Netze im gleichen Adressraum?

Grüsse Jürgen
Hallo Jürgen,

Dem Streamer und dem NAS habe ich feste IP Adressen gegeben und ja auf beiden Routern laufen DHCP Server die jedoch in unterschiedlichen Adressbereichen arbeiten.

Ich habe auch schon versucht das NAS manuell mit der MAC Adresse und der festen IP Adresse des Kabelrouters dem Netzwerk des WIFI Routers hinzuzufügen. Aber das hat auch nicht funktioniert. Das NAS wird obwohl es an ist als offline angezeigt.

Fällt Dir noch was ein?

Viele Grüße
Martin
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

luebeck hat geschrieben: 20.03.2021, 16:59 Gehen sollte es, wenn der Switch an der Audio-FB hängen würde und am Switch dann NAS und Renderer.
Mein G-Linn hat durch einen zwischengeschalteten G-Switch, an dem auch das NAS hängt, enorm gewonnen.
Schöne Grüße
Günter
Hallo Günter,

Daran hatte ich auch bereits gedacht, aber mein Streamer/Renderer ist ja sowieso per Wifi eingebunden und - bitte korrigiere mich wenn ich falsch liegen sollte - der Switch würde ja in einer solchen Konfiguration nur das Signal vom NAS aufbereiten, aber keine Wirkung bei Streaming vom Internet haben. Das wäre ja dann nur die 2. beste Lösung.

VG
Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Martin,

das Problem ist vermutlich, dass die NAS keine IP Adresse vom Audio-Router bekommt.
Damit ist diese in einem andern (IP) Netz und nicht erfeichbar.
Das Internet schon, da hinter den sogenannten Standardgateway.
Am einfachsten wäre, beide Router ins gleiche Netz zu hängen, nur eine DHCP verwenden, oder die DHCP Server so zu konfigurieren,
dass sie Adressen im gleichen Netz vergeben und es keine Überschneidungen gibt.
Alternativ auf dem Audio Router eine feste Route zum NAS einstellen (, oder auch Supernetting).

Grüsse Jürgen
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Martin,

das einfachste wäre, Du würdest den Audio WLAN Router als Access-Point konfigurieren und nicht als Router.
Dann spielt die FB DHCP für alle und alle können sich sehen.

Allerdings erschließt sich mir der Sinn des Setups nicht ganz.
Der Meraki Switch soll doch sehr wahrscheinlich klangsteigernd eingesetzt werden. Aber wenn Du danach mit einem Fritz WLAN Repeater weiter gehst, dann kannst Du einen 0815 Switch einsetzen.

Beste Grüsse,

Eric
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SolidCore
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Netzwerk Switch

Beitrag von SolidCore »

Hallo Martin

Ich sehe es wie Günther.
Der Switch ist der Audio FB "vor-geordnet", also im Datenweg Richtung Internet. Er sollte sich also
nur positiv bei Tidal und Qobuz usw zeigen.
Das Audio-" Netzwerk entsteht erst ab der 2. FB. Darin müsste das NAS stecken, um es vom Streamer zu finden.
Und ggf ein weiterer Switch dazwischen.

Gruß
Stephan
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luebeck
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Beitrag von luebeck »

Audiophon hat geschrieben: 20.03.2021, 21:52 Hallo Günter,
Daran hatte ich auch bereits gedacht, aber mein Streamer/Renderer ist ja sowieso per Wifi eingebunden und - bitte korrigiere mich wenn ich falsch liegen sollte - der Switch würde ja in einer solchen Konfiguration nur das Signal vom NAS aufbereiten, aber keine Wirkung bei Streaming vom Internet haben. Das wäre ja dann nur die 2. beste Lösung.
Guten Morgen Martin,
mir erschließt sich noch nicht, warum es von Vorteil sein soll, wenn der Renderer sein Signal per WLAN von der Audio-FB bekommt, außer es ist Entfernung zu überbrücken. Der Takt einer Standard-FB ist nicht besonders stabil.
Per ungeschirmtem LAN-Kabel an einem guten Switch sollte der Renderer mindestens genauso gut arbeiten und Internet-Streaming würde dabei ebenfalls vom guten Switch profitieren.
Schöne Grüße
Günter
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Günter,

wenn der Takt der FB nicht so stabil ist sollte man dann nicht auch da über ein Clock Tuning nachdenken? In den Switches bringt es ja auch sehr viel.

VG
Ralf
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luebeck
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Beitrag von luebeck »

Hallo Ralf,
klar könnte man über bessere Clocks für die FB nachdenken.
Ist mit den diversen FB-Versionen aber wohl ein schwieriges Umfeld.
Und die Software-Updates bringen noch weitere Variationsmöglichkeiten.
Deswegen bin ich froh, daß ein G-Switch zwischen FB und NAS/Renderern gute und stabile Ergebnisse bringt.
Auch ein kürzlich erfolgtes Hinzuschalten einer zweiten FB zur Realisierung eines "Mesh" hatte keine für mich auffällige Nachteile.
Schöne Grüße
Günter
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Günter,

weist Du vielleicht genauer warum es ein "schwieriges Umfeld" ist oder worauf man achten muss/sollte?

Dank Dir
VG
Ralf
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luebeck
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Beitrag von luebeck »

Hallo Ralf,
Ich meinte schwierig für den „Modder“.
Wenn du dir die G-Threads von Gert (Fortepianus) anschaut, siehst du wieviel Energie er allein in die Analyse eines Geräts gesteckt hat.
Dazu kommen eventuell Platinen die angefertigt werden müssen, Tests etc.
Das lohnt sich nur bei entsprechender Stückzahl.
Und die sehe ich bei der variantenreichen Fritzbox nicht. Wobei auch noch fraglich ist, ob eine FB überhaupt verbesserbar ist.
Schöne Grüße
Günter
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Milhouse hat geschrieben: 20.03.2021, 23:58 Hallo Martin,

das einfachste wäre, Du würdest den Audio WLAN Router als Access-Point konfigurieren und nicht als Router.
Dann spielt die FB DHCP für alle und alle können sich sehen.
Hallo Eric,

Sorry für die späte Antwort, aber mit 2 kleinen Kids am Wochenende zu Hause bleibt für das eigene Hobby leider kaum Zeit :wink: .

Das war‘s super :cheers: ! Nun habe ich über den WLAN Router zwei separate WLAN Netze für den Auralic Streamer, zudem ist der WLAN Router für nichts anderes mehr zuständig als den Traffic zwischen dem Switch mit angeschlossenem Audio NAS.
Milhouse hat geschrieben: 20.03.2021, 23:58 Allerdings erschließt sich mir der Sinn des Setups nicht ganz.
Der Meraki Switch soll doch sehr wahrscheinlich klangsteigernd eingesetzt werden. Aber wenn Du danach mit einem Fritz WLAN Repeater weiter gehst, dann kannst Du einen 0815 Switch einsetzen.
Ja der Meraki sollte klangsteigernd wirken. Das tut er ja sicher auch bei einer LAN-Verbindung. Dass seine Wirkung bei einer Wifi-Zuspielung natürlich nicht voll zum tragen kommen kann ist auch klar. Die einzig positive Wirkung könnte aus der besseren Taktung des Signals zum Wifi Router hin resultieren. Mittlerweile kostet so ein Meraki ja aber auch nicht mehr die Welt (ich habe 120 Euro für einen neuen bezahlt), sodass eine 0815 Lösung hier auch nicht viel günstiger gewesen wäre.

Unsicher bin ich mir trotzdem ob in meinem Setup mit Wifi-Zuspielung ein Switch eine klangliche Verbesserung bringt. Aber um das heraus zu finden habe ich mir ja den Switch zugelegt :wink: .

Viele Grüße
Martin
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