Audiophiler Netzwerk-Switch

Jupiter
Aktiver Hörer
Beiträge: 1553
Registriert: 25.07.2014, 15:51
Wohnort: Bad Dürkheim / Pfalz

Beitrag von Jupiter »

Hallo Dirk,
Siehste jetzt bist Du auf dem richtigen Weg und die Hilfe fliegt Dir zu. :cheers:
Das mit dem Ton vergessen wir jetzt. :cheers:

Übrigens bzgl Linearnetzteil da bin ich zu 100 % bei Sunny, das Netzteil macht den Klang.
Ich habe selbst ein Netzteil von Sunny an meiner Synology NAS, das ist mit das beste was ich daran gehört habe.
Wenn Du eines von ihm bekommen kannst dann kannst Du Dich glücklich schätzen.

Ein Keces P8 ist ein Witz dagegen.

Vertrau auch auf die Erfahrung von Thomas und Jürgen die haben sehr viel Testerfahrung mit dem Regen.

Bezüglich LAN Kabel bekommst du mit den 20-50€ Teilen nicht die komplette Performance ausgereizt.

Aber erst mal langsam beginnen und dann steigern.

Gruß Harald
Bild
beltane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3164
Registriert: 14.11.2012, 09:58
Wohnort: Hannover und Göttingen

Beitrag von beltane »

sunny_time_99 hat geschrieben: 14.11.2021, 16:29 Hallo zusammen,

Leider kann auch eine vollmundige Beschreibung die wesentlichen Dinge nicht aushebeln. Das Netzteil macht den Klang, auch und gerade beim Etherregen. Das mitgelieferte Meanwell Medical ist nun wahrlich klanglich nicht unverbesserbar. Wer mit dem ER hört braucht ein Top-Netzteil, um auch das Potential zu nutzen.

Hinsichtlich einer externen Clock gilt im Grunde nur eines: Phasemoise von 10-100Hz so gering wie möglich. Da ist bei den eingebauten Crystek halt das Bottleneck.
Wer 10mHz selber sauber mit min -130dbc @10Hz machen kann, spart viel Geld - ansonsten muss man tief in die Tasche greifen.

Gruß

Sunny
Hallo Sunny,

mir ging es bei dem Zitat des Herstellers zur Stromversorgung des Etherregens nicht um den Aspekt, dass ein gutes Netzteil nicht klangentscheidend ist. Ich kann die positive Wirkung von besseren Netzteilen nur bestätigen, auch wenn ich sicher nicht die allerbesten einsetze.

Und ebenso der Aspekt einer guten Clock. Nicht umsonst habe ich ja an anderer Stelle auf die relativ schlechten Werte der in vielen DACs genutzten Crystek Clocks hingewiesen.

Ich wollte lediglich auf die grundlegenden Anforderungen des Etherregens an die Stromversorgung hinweisen.

Viele Grüße

Frank
Bild
higginsd
Aktiver Hörer
Beiträge: 290
Registriert: 21.10.2021, 13:32
Wohnort: Aachen

Beitrag von higginsd »

Hallo Zusammen!

Dave für die hilfreichen Posts, jetzt komme ich erst Maj weiter.

Nun muss der Regen erst mal fallen, äh ankommen. :mrgreen:

Hausaufgaben sind: Einlesen über passende LAN-Kabel und dann, wenn die ersten Ergebnisse mich überzeugen, ein passendes LPS finden.

Viele Grüße
Dirk
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Hallo Dirk,

da wir ja im Thread Audiophiler Netzwerk Switch sind, hier nochmal eine Empfehlung von einem Bekannten aus einem anderen Forum der seinen Etherregen schon länger hat und zudem einen von Audiophool modifizierten (u.a. mit OXCO Clock) Meraki Switch einsetzt:
Der Meraki mit OCXO jedenfalls ist hörbar besser als ohne. Und schon ohne besser als der ER mit der REF10.
Mit dem "besser" im ersten Halbsatz bezieht er sich übrigens auf den Meraki mit und ohne OXCO Clock.

Mit REF10 mein er die Mutec REF10. Als Netzteile jetzt er ein Farad und ein Ferrum ein, der Rest der Anlage ist auch mit Devialet 1000Pro CI und Vivid Audio Giya G2 auf sehr hohem Niveau).

Dies stützt wieder die Aussage, dass eine sehr gute interne Clock das größte für Klangverbesserungen Potential birgt.

Viele Grüße
Martin
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Hallo Martin,

Wichtig ist zu betonen, dass das die subjektive Meinung deines Kollegen an seiner Anlage ist.

Ich musste für mich feststellen, dass dem an meiner Anlage nicht so ist, bzw. mir das Klangbild mit ER und REF10 besser gefällt.

Somit muss das jeder für sich selbst testen und entscheiden.

Grüße
Thomas
Bild
Markush
Aktiver Hörer
Beiträge: 363
Registriert: 02.08.2021, 11:44

Beitrag von Markush »

Hallo Thomas,

hast du denn den ER + REF10 mit dem Meraki bzw Meraki Audiophool verglichen?

Liebe Grüße
Markus
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Hallo Markus,

Mit dem Merakia, ja.
Allerdings ohne Audiophool.

Betonen möchte ich hier, dass das BNC Kabel auch einen Unterschied macht. Bei mir was es so, dass ein "günstiges" Industriekabel besser war, als 3 audiophile BNC.

Grüße
Thomas
Bild
Markush
Aktiver Hörer
Beiträge: 363
Registriert: 02.08.2021, 11:44

Beitrag von Markush »

Hallo Thomas,

verstehe. Ja das Kabel Thema sowie Konnektoren selbst in diesem Anwendungsgebiet ist interessant.

Liebe Grüße
Markus
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Thomas86 hat geschrieben: 15.11.2021, 08:23 Wichtig ist zu betonen, dass das die subjektive Meinung deines Kollegen an seiner Anlage ist.

Ich musste für mich feststellen, dass dem an meiner Anlage nicht so ist, bzw. mir das Klangbild mit ER und REF10 besser gefällt.

Somit muss das jeder für sich selbst testen und entscheiden.
Hallo Thomas,

da bin ich vollkommen bei dir! :cheers:. Jeder muss die Wirkung in seinem System selbst testen und einschätzen ! Ich wollt mit meinem Post nur zum Ausdruck bringen, dass ein audiophiler Switch mit sehr guter Clock einen ER auch überflüssig machen könnte, oder zumindest mal die gehörte Verbesserung auch sehr klein sein kann.

Viele Grüße!
Martin
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 565
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo,

ich stimme den Vorrednern prinzipiell zu, aber die erste Maßnahme am EtherRegen sollte die Stromversorgung sein:
sunny_time_99 hat geschrieben:Das Netzteil macht den Klang, auch und gerade beim Etherregen.
Hier ist gut genug eben noch nicht genug und selbst die Unterschiede zwischen gut beleumundeten audiophilen Netzteilen sind erstaunlich. Ein Farad, Keces oder Ferrum sind eben nicht ausreichend.

Und dann erst kommt die Kür obendrauf:
beltane hat geschrieben:Und ebenso der Aspekt einer guten Clock

Und natürlich ist gegen eine REF10 kaum ein Kraut gewachsen. Wer in diese Sphären vordringt muß aber genauestens auf Kabel und Abschlüsse achten wie auch auf die Signalform. Sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen. Hier sind Gert´s (fortepianus) Erkenntnisse zum Betrieb des ER äußerst hilfreich.

Er hat am ER auch eine wirklich wichtige Modifikation betrieben, nämlich die separate Speisung von A- und B-Port. Ist allerdings nur für Fortgeschrittene gedacht da dazu der DC-DC-Wandler auf der Platine entfernt werden muß und eine 2. Versorgung gelegt wird. Netter Nebeneffekt: der ER bleibt kühl.

Es gibt wohl kaum eine Switch der so konsequent für unsere Bedürfnisse designt wurde wie der EtherRegen. Umso bedauerlicher das die Produktionszukunft bedingt durch Bauteileverknappung nicht gesichert ist wie UptoneAudio schreibt.

Viele Grüße
Matthias
Bild
Markush
Aktiver Hörer
Beiträge: 363
Registriert: 02.08.2021, 11:44

Beitrag von Markush »

matia100 hat geschrieben: 15.11.2021, 10:45 Hier ist gut genug eben noch nicht genug und selbst die Unterschiede zwischen gut beleumundeten audiophilen Netzteilen sind erstaunlich. Ein Farad, Keces oder Ferrum sind eben nicht ausreichend.
Hallo Matthias,

also jeder dieser Hersteller hat (zumindest) ein Top LPS im Angebot. Weiß nicht ob du zB den Ferrum Hypsos oder Keces P28 schon gehört hast.
Diese renommierten Hersteller als „nicht ausreichend“ zu bezeichnen finde ist etwas fehl am Platz.

Liebe Grüße
Markus
Bild
alcedo
Aktiver Hörer
Beiträge: 1930
Registriert: 09.12.2019, 20:21
Wohnort: NRW

Beitrag von alcedo »

Markush hat geschrieben: 15.11.2021, 12:03 Weiß nicht ob du zB den Ferrum Hypsos oder Keces P28 schon gehört hast.
Diese renommierten Hersteller als „nicht ausreichend“ zu bezeichnen finde ist etwas fehl am Platz.
Hallo Markus

die Suchfunktion hätte dir eine Antwort gegeben ;-):
viewtopic.php?p=199799#p199799

Grüße
Jörg
Bild
sunny_time_99
inaktiv
Beiträge: 126
Registriert: 10.02.2016, 08:01
Wohnort: Kiel

Beitrag von sunny_time_99 »

Hallo zusammen,

auch wenn ich selber beide ER verkauft habe (weil ich für mein Setup eine bessere Alternative gefunden habe) - kann ich Matthias Aussage nur unterstreichen. Der ER ist als "all-in-one" Lösung auch für mich immer noch eine dicke Empfehlung wert. Man kann - sofern man in dem Bereich noch nichts gemacht hat, mit einem einzigen Gerät schon sehr weit kommen.

Das Thomas die industriellen Kabel besser fand, ist für mich auch kein Wunder - die Hochfrequenztechnik lässt erstaunlich wenig Platz für übliches Hifi-Kabel-Voodoo. Was hier zählt ist ein HF-Steckersystem und ein Koax-Kabel in der richtigen Impedanz für den Anwendungsfall. Nicht mehr und nicht weniger. Und das bekommt man für sehr kleines Geld. Da wir uns mit externen Clocks weit unter 1GHz. bewegen ist der BNC-Anschluß immer noch allemal ausreichend. Audiophile Kabel für den HF-Bereich sollte man mal an einen VNA hängen und entsprechend messen...

Ich habe in den letzten Jahren etliche Switche verschiedenster Hersteller modifiziert. Mit den gleichen Maßnahmen - also Stromversorgung und Clocktuning waren am Ende die klanglichen Ergebnisse soweit beisammen, das ich selber damit in keinen Blindtest gehen würde. Dabei war der Hersteller der Basis fast egal - bzw. die in den Foren so hoch gelobten, die dann in aller Regelmäßigkeit besprochen werden. Auch der ER ist nicht das Ende der Fahnenstange - aber ein wirklich gutes Werkzeug.

Ich habe mit den Audiophool mal angesehen. Die Clock hätte man nicht schwärzen brauchen - den Hersteller des OCXO kann man auch so erraten ;-). Die Basis kostet zwischen 60 und 90 Euro bei Mouser/Digikey und durch die handvoll Teile sind die knapp 400 Euro im VK schon als normal einzustufen.
Beim russischen PIO - da würde ich allerdings sehr vorsichtig sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit enthält der das krebserregende PCB, wo selbst Hautkontakt ausreichend ist. So gut sind diese Kondensatoren auch nicht, dass ich dieses Risiko Zuhause habe möchte!!! das wäre für mich - unabhängig vom Klang ein absolutes no-go! Das man sowas heute überhaupt noch als Hersteller verkaufen darf!

Grüße

Sunny
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Hallo Sunny,

danke für Deine ehrlichen Worte die uns (oder zumindest mich) mal wieder etwas "erden". Ich gebe ehrlich zu, dass ich bei vielen Änderungen meiner Digitalstrecke (z.B. der MUTEC MC3 +USB) kaum oder keine wesentliche Änderung ausmachen konnte. Trotzdem geht die Suche nach dem heiligen Gral weiter und ich schicke meinen 2. Meraki mal auf die Reise ins holländische Flachland. Mal sehen ob's was bringt....

Viele Grüße
Martin
Bild
Markush
Aktiver Hörer
Beiträge: 363
Registriert: 02.08.2021, 11:44

Beitrag von Markush »

Hallo Jörg,

bin hier gerade am Handy unterwegs, da is alles etwas umständlicher. Aber ich gelobe Besserung :)

Schön dass Sunny den Hypsos für sich testen konnte - und schade, andererseits dass es bei ihm in diesem Frequenzbereich etc. Probleme gab.

Allerdings habe ich nicht finden können, dass auch der P28 verglichen wurde.
Bin grundsätzlich kein Anhänger von verallgemeinernden Aussagen wie „Produkte von XY wären nicht ausreichend“.

Liebe Grüße
Markus
Bild
Antworten