Audiophiler Netzwerk-Switch

Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo zusammen,

Weil hier auch Bezug genommen wurde das Thema Aufstellung habe eine Auswirkung auf den Klang.
Ich habe das Internet Modem und den Etherregen - welche Elemente bei der Aufstellung werden hier empfohlen?


Liebe Grüße
Markus
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Moin Christian,

Das ist sicher ein richtiger Denkanstoß.

Zur Präzessierung der Kaskadierung der Switche.

Harald, Oliver und ich nutzen direkt vor dem Renderer eine 2-Kaskadierung.

Davor haben wir - je nachdem - mal 1, mal 2 Switche.

Ich zb. habe direkt nach der FB einen G-Cisco wo TV, Oppo, etc, etc, dran hängt, dann gehts per LWL un den 1. ER per LAN in den 2. ER und dann in den G-Hub.

Ich kann wirklich nur empfehlen einen 2.ten guten Switch vor den 1. am Renderer auszuprobieren.
Entweder man ist entzückt, dass man noch mehr herauskitzelt und falls es klanglich doch ein Stillstand ist, hat man wengisten Geld gespart. ;)

Grüße
Thomas
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Markush hat geschrieben: 04.02.2022, 08:15 Hallo zusammen,

Weil hier auch Bezug genommen wurde das Thema Aufstellung habe eine Auswirkung auf den Klang.
Ich habe das Internet Modem und den Etherregen - welche Elemente bei der Aufstellung werden hier empfohlen?
Moin Markus,

Ich kannst und musst du mal wild probieren.

Ich persönlich mag bei mir die FB direkt - ohne Füße - auf einer Schieferplatte. (Achtung, hier musst du dir wirklich die Ohren brechen.)

Beim Etherregen funktionieren allerlei Füße.
Manch einer betreibt ihn auch hängend in der Luft. (Maximale Kühlung).
Sylomer ist hier auch ganz nett.
Aber auch hier Achtung: das sind klanglich - meiner Meinung nach - Nuancen. Das muss man hören wollen. ;)

Grüße
Thomas
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h0e
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Beitrag von h0e »

chriss0212 hat geschrieben: 04.02.2022, 07:48 M… ich vermute am ersten Switch hingen dann auch mehr Geräte als am letzten?
Evtl. liegt dann hier auch die Erklärung!
Hallo Chris,

leider greift das zu kurz. Es ist zwar so, dass eigentlich bei allen Switches hörbar wird, wenn mehre Devices angeschlossen werden.
Aber auch an erster Stelle, dort wo mehrere Geräte angeschlossen werden, hört man einen guten Switch deutlich heraus.
Manchmal ist es aber so, dass wenn die Switches nicht auf gleichem Nieveau spielen, das Ergebnis besser ist,
wenn z.B. die Datenquelle und der Renderer gemeinsam am letzten Switch hängen, während alles andere am ersten Switch verbleibt.
Das macht es vermutlich so schwierig allgemeingültige Aussagen zu finden, zumal am Ende dann noch der Hörgeschmack dazu kommt.

Grüsse Jürgen
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

das wird ja wirklich eine ganz grosse Spielwiese denn man könnte ja jetzt die Verbindung zwischen ersten und zweiten Switch statt LAN Kabel diese mit LWL herstellen.

Macht das nicht Afterdark so mit seinen kaskadiertem Switch?
Edit: Ja Afterdark macht das so.
:wink:

Gruss Dirk
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jürgen
leider greift das zu kurz.
Ist eine Erklärung nur dann schlüssig, wenn sie das Problem in gänze löst?
Aber auch an erster Stelle, dort wo mehrere Geräte angeschlossen werden, hört man einen guten Switch deutlich heraus.
Habe ich das angezweifelt?
Manchmal ist es aber so, dass wenn die Switches nicht auf gleichem Nieveau spielen, das Ergebnis besser ist,
wenn z.B. die Datenquelle und der Renderer gemeinsam am letzten Switch hängen, während alles andere am ersten Switch verbleibt.
Ist ja Teil meines Ansatzes
Das macht es vermutlich so schwierig allgemeingültige Aussagen zu finden,
Habe ich nicht versucht zu geben. Aber trotzdem macht es doch Sinn, sich der Gesamtlösung anzunähern.

Wir reden ja von eine Paketorientierten Datenübertragung... Natürlich kann da am Ende auch noch Jitter, Clock und Netzteil reinspielen. Aber was ist es vor dem letzten Gerät? Bzw. wie kann ich das letzte Gerät noch weiter entlasten, damit es sich mehr um die für uns wichtigen Prozesse kümmern kann.

Da bin ich mir persönlich sicher, dass meine Theorie hier Teil der Gesamtlösung ist.

Grüße

Christian
h0e
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Beitrag von h0e »

chriss0212 hat geschrieben: 04.02.2022, 09:16 Da bin ich mir persönlich sicher, dass meine Theorie hier Teil der Gesamtlösung ist.
Hallo Chris,

das mag sein, aber bis jetzt stochern wir mehr im Nebel und stellen Hypothesen auf, als dass es schlüssige nachgewiesene Wirkmechanismen gäbe, die mit den Hörergenbissen korrelieren.
Außer Eric sehe ich aber niemand, der versucht dem ganzen wirklich technisch auf den Grund zu gehen.
Ich bin gespannt, ob etwas findet.
Ansätze gibt es doch einige.

Grüsse Jürgen
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Franz
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Beitrag von Franz »

Jupiter hat geschrieben: 03.02.2022, 22:36 Konnte ich die Irritation auflösen :cheers:

Gruß Harald
Hallo Harald,

ja, jetzt verstehe ich das besser. Das zeigt doch auch, wie subjektiv unser Hören ist. Ich kenne das doch auch nur zu gut.

Gruß
Franz
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jürgen
h0e hat geschrieben: 04.02.2022, 09:55das mag sein, aber bis jetzt stochern wir mehr im Nebel und stellen Hypothesen auf, als dass es schlüssige nachgewiesene Wirkmechanismen gäbe, die mit den Hörergenbissen korrelieren.
Jupp... aber wenn wir das Stochern aufhören, kommen wir ja auch nicht weiter ;)

Grüßle

Christian
Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo zusammen,

Ich stelle mal eine etwas gewagte These, die ich zwar aktuell nicht untersuche, aber die für den Lösungsraum nicht ausschließen kann, auf:
Vielleicht sind die gehörten Klangunterschiede nicht durch das über das Kabel übertragene Signal begründet.
Würde jedenfalls zu den bisherigen Ergebnissen passen.
Vielleicht sind diese auch in den EMI Abstrahlungen der Geräte und Kabel zu suchen.
Was, wenn unterschiedliche Frequenzen im HF Bereich sich auf die Hörsensitivität auswirken?

Will hiermit nur sagen, das ich “Open Minded” bin bzgl. Möglicher Ursachen und nicht den Standpunkt vertrete, was nicht gemessen werden kann, darf nicht sein.

Pierre arbeitet aktuell an einem 2 Port Repeater, der bzgl Einstellungen noch mehr Möglichkeiten bietet, der Sache weiter auf den Grund zu gehen. Bin schon absolut gespannt auf das Teil und werde berichten.

Beste Grüße,

Eric
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Thomas86 hat geschrieben: 04.02.2022, 08:22 Zur Präzessierung der Kaskadierung der Switche.
Harald, Oliver und ich nutzen direkt vor dem Renderer eine 2-Kaskadierung.
Davor haben wir - je nachdem - mal 1, mal 2 Switche.
Ich zb. habe direkt nach der FB einen G-Cisco wo TV, Oppo, etc, etc, dran hängt, dann gehts per LWL un den 1. ER per LAN in den 2. ER und dann in den G-Hub.
Ich kann wirklich nur empfehlen einen 2.ten guten Switch vor den 1. am Renderer auszuprobieren.
Hallo zusammen,

dann will ich hier auch gerne meine Erfahrung mit einbringen.

Bei mir werden sogar 3 audiophile Switche vor dem Renderer eingesetzt. War ursprünglich gar nicht geplant, sondern hat sich so ergeben (ich konnte 2 Top-Switche "auf einen Streich" erwerben :lol: ).

Nach der FB geht es in einen G-Cisco, von dem auch weitere Geräte noch bedient werden. Danach über eine dedizierte LAN-Leitung (nur Audio) in den nächsten audiophilen Switch mit OXCO-Clock (und sehr gutem LPS) und kaskadiert (auf kurzem Wege) in den nächsten, identisch aufgebauten Switch - und danach in den Renderer. Zwischen 1. und 2. Switch sowie zum Renderer werden hochwertige LAN-Kabel genutzt. Es wird nur der Renderer vom 2. Switch bedient - sonst keine Abzweigungen.

Und jeder Switch brachte eine deutliche Verbesserung (auch nach Rückbau - ähnlich wie bei Olli (bajano) - merklich spürbar).
Parallel dazu bin ich inzwischen auch ein Fan der HF-Einstreuvermeidung geworden und habe etliche Klappferrite sowie Netzfilter im Einsatz.

Beste Grüße
Jörg
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Eric
Was, wenn unterschiedliche Frequenzen im HF Bereich sich auf die Hörsensitivität auswirken?
Ganz klar Teil meiner These ;)

Auch wenn Jürgen meint das greift zu Kurz, bin ich überzeugt, dass das Thema HF in ganz gewaltigen Anteil um Endprodukt hat.

Grüßle

Christian
dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

seit gestern werkelt nun der neue G-Switch in meinem Setup. Ein nettes Forenmitglied hat mich darauf hingewiesen das ich durch den G-MMC praktisch mit dem neuen G-Switch ja schon eine Kaskadierung von Switchen vornehme.

Recht hat er denn so betrachtet hatte ich das nicht auf dem Schirm.

So geht es jetzt von der Fritzbox per LAN in den G-Switch - LWL - in den G-MMC und von da in den Linn G-Hub.

Nach einer kurzen Aklimatisierung des neuen Switches habe ich ihn 24h Einspielzeit gegönnt und mich heute beim Einhören gefreut das er sofort eingerastet ist.

Ich empfinde etwas mehr Räumlichkeit und einen kontrollierteren Bass.Nicht das ich vorher unzufrieden war aber das ganze spielt jetzt mit einer Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit das es letztlich ein paar Tracks mehr wurden die mich die Zeit vergessen ließen.

Gert war so nett und hat mir weitere Spielwiesen eröffnet in dem er mir noch eine externe 7-12V Strombuchse eingebaut hat . So kann auch extern Linear versorgt werden.

Vielen Dank wiedermal an alle die mir mit Rat und Tipps weiter geholfen haben.

Gruss Dirk
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Dirk,
häng doch bitte mal die NAS an den G-MMC vor dem G-Hub.
Ich glaube Du freust Dich dann nochmals :cheers:

Gruß Harald
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Harald,

Danke für den Tipp..das werde ich gerne mal ausprobieren.

Gruss Dirk
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