Audiophiler Netzwerk-Switch

Milhouse
inaktiv
Beiträge: 644
Registriert: 28.12.2020, 09:58

Beitrag von Milhouse »

Audiophon hat geschrieben: 21.03.2021, 14:01
Hallo Eric,

Sorry für die späte Antwort, aber mit 2 kleinen Kids am Wochenende zu Hause bleibt für das eigene Hobby leider kaum Zeit :wink: .

Das war‘s super :cheers: ! Nun habe ich über den WLAN Router zwei separate WLAN Netze für den Auralic Streamer, zudem ist der WLAN Router für nichts anderes mehr zuständig als den Traffic zwischen dem Switch mit angeschlossenem Audio NAS.
Hallo Martin,

Freut mich, das Dein Setup jetzt läuft!
Viel Spaß damit.

Beste Grüße,

Eric
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

SolidCore hat geschrieben: 21.03.2021, 01:36
Das Audio-" Netzwerk entsteht erst ab der 2. FB. Darin müsste das NAS stecken, um es vom Streamer zu finden.
Und ggf ein weiterer Switch dazwischen.
Hallo Stephan,

Dank dem Tipp von Eric läuft jetzt alles genau so wie es sollte. Jeglicher Datenverkehr muss über den Switch sowie durch einen Delock Isolator: sowohl Internet Audio-Streams von dem Fritzbox Kabel-Modem, als auch Datenverkehr vom Audio-NAS, da auch dieses direkt an den Switch angeschlossen ist. Zudem hat der Streamer jetzt ein eigenes WLAN-Netz auf 5GHz (dort ist bei mir weniger los auf den Kanälen).

Jetzt bin ich gespannt, ob sich das auch klanglich positiv auswirkt.

VG
Martin
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

luebeck hat geschrieben: 21.03.2021, 06:52 mir erschließt sich noch nicht, warum es von Vorteil sein soll, wenn der Renderer sein Signal per WLAN von der Audio-FB bekommt, außer es ist Entfernung zu überbrücken. Der Takt einer Standard-FB ist nicht besonders stabil.
Per ungeschirmtem LAN-Kabel an einem guten Switch sollte der Renderer mindestens genauso gut arbeiten und Internet-Streaming würde dabei ebenfalls vom guten Switch profitieren.
Ich habe derzeit einen Auralic Aires G1 Streamer. Laut dem Taiwanesischen Entwickler hat WLAN bei seinem Gerät klangliche Vorteile, genauso wie die Zuspielung von einem externen NAS im Vergleich zu einem eingebauten Speicher (was ja auch von Auralic angeboten, aber eben nicht propagiert wird), da es HF vom Streamer fern hält.

Diverse Auralic User (davon auch 2 hier im Forum) haben LAN und WLAN im Vergleich gehört (auch mit einem Switch dazwischen) und bevorzugen WLAN, und auch der Deutsche Vertrieb empfiehlt WLAN. Irgendwas muss also schon dran sein :wink: . Insbesondere, da ich auch mit Wifi sehr glücklich bin. Mein Maßstab war allerdings nicht die LAN Verbindung, sondern der Vergleich mit CD/SACD (ich nutze den DAC meines CD/SACD-Players).

Die zugespielten Daten werden sowieso zunächst einmal alle im Auralic zwischengespeichert, dann intern neu getaktet und erst dann digital per AES/EBU an den DAC weitergeleitet. Inwieweit hier Jitter dennoch eine Rolle spielt kann ich mangels Messung leider nicht sagen.

Viele Grüße
Martin
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Milhouse hat geschrieben: 21.03.2021, 14:06 Hallo Martin,

Freut mich, das Dein Setup jetzt läuft!
Viel Spaß damit.

Beste Grüße,

Eric
Danke Dir! :cheers:
Bild
rs-qt
Aktiver Hersteller
Beiträge: 133
Registriert: 25.03.2015, 12:07
Wohnort: Ratingen

Beitrag von rs-qt »

Hallo Günter,

so meinst du das. Klar muss man da erstmal so Einiges ausmessen. Die Sellarz Clocks gibt es schon auf passenden, fertigen Platinchen.
Wenn, würde ich n.M. auch dafür ein eigenes lineares Netzteil nehmen.

Du hast natürlich Recht wenn du sagst, dass da wirtschaftlich nicht viel zu gewinnen ist ohne Stückzahlen. Aber in erster Linie geht es mir um den Klanggewinn.
Anders kommt man ja nicht dran und wenn ich schon in sehr guter Qualität streamen kann, dann muss dieses Übel halt (leider) sein.
Ich denke nicht, dass AVM bei der Clock an uns Hifiisten gedacht hat, wenn doch schon ein kleines Beci Tuning so viel gebracht hat.
Und Gerts Clock Mods haben ja alle sehr sehr viel gebracht, ob im 30€ Zyxel oder im 2500€ Oppo.

Dank Dir

VG
Ralf
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzwerk

Beitrag von SolidCore »

Hallo Martin

Wenn du die Audio FB als ACESS Point einrichtest, ist es doch nur ein weiterer WLAN Empfänger/Repeater,
ohne eigene IP-Range. Oder hab ich nen Denkfehler`?

Steh grad aufm Schlauch.

Frage schon etwas genauer, da ich das mit einer 2. FB auch mal probieren wollte.
Dabei soll die 2. eine eigene IP-Range haben, und nur NAS und Streamer verwalten, Internet dann
von der ersten als Endpoint. Bin mir nicht ganz sicher, wie ich das einrichten muss.

Gruß
Stephan
Bild
Milhouse
inaktiv
Beiträge: 644
Registriert: 28.12.2020, 09:58

Beitrag von Milhouse »

Hallo Stephan,

mit dem Access Point liegen alle im gleichen Subnet, allerdings mit zwei getrennten WLANs. Ist bei Martin die beste Möglichkeit, da die Audio FritzBox hinter dem Cisco sitzt und somit das NAS vor der Audio Fritzbox.

Wenn Du ein separates Subnet aufmachen willst, dann musst Du die zweite Fitzbox mit dem WAN Port an die erste Hängen (dort normaler Ethernet Ausgang) und die externe IP Adresse automatisch vom DHCP der ersten FritzBox beziehen. Dann musst Du für die FritzBox 2 intern einen anderen Adress-Range als bei der ersten festlegen. Also wenn Fritzbox 1 einen Range 192.168.0.X hat, dann die zweite z.B. 192.168.1.x.

Beste Grüsse,

Eric
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Milhouse hat geschrieben: 21.03.2021, 21:45
Wenn Du ein separates Subnet aufmachen willst, dann musst Du die zweite Fitzbox mit dem WAN Port an die erste Hängen (dort normaler Ethernet Ausgang) und die externe IP Adresse automatisch vom DHCP der ersten FritzBox beziehen. Dann musst Du für die FritzBox 2 intern einen anderen Adress-Range als bei der ersten festlegen. Also wenn Fritzbox 1 einen Range 192.168.0.X hat, dann die zweite z.B. 192.168.1.x.

Beste Grüsse,

Eric
Hallo Stephan,

Genau das macht die 2. FRITZ!Box wenn Du im Setup Menü unter Internetverbindung die erste als Modem deklarierst.

Beide FRITZ!Boxen arbeiten dann wie Eric schon sagte in 2 verschiedenen IP Ranges. In diesem Falle hätte ich meine NAS dann direkt an die 2. FRITZ!Box hängen müssen.

VG
Martin
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

SolidCore hat geschrieben: 21.03.2021, 21:31 Hallo Martin

Wenn du die Audio FB als ACESS Point einrichtest, ist es doch nur ein weiterer WLAN Empfänger/Repeater,
ohne eigene IP-Range. Oder hab ich nen Denkfehler`?

Steh grad aufm Schlauch.
Der Vorteil ist, dass Du eben doch ein oder zwei eigene WLAN Netze einrichten kannst.

Natürlich kann man die 2. FRITZ!Box auch als Repeater einsetzen... macht aber ja wohl kaum Sinn!

VG
Martin
Bild
Dilbert
Aktiver Hörer
Beiträge: 253
Registriert: 01.02.2013, 16:28

Beitrag von Dilbert »

Hallo

kann mir irgendjemand mal erklären, warum ich 2 AVM-FBs in einem Netzwerk betreiben soll? Die FB ist schön als all-in-one, aber doch nicht als normalen Netzwerkkomponente, da gibt es besseres und günstigeres. Kopfschüttel.

Grüsse

Frank
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Audiophon hat geschrieben: 21.03.2021, 21:59
Hallo Stephan,

Genau das macht die 2. FRITZ!Box wenn Du im Setup Menü unter Internetverbindung die erste als Modem deklarierst.

Beide FRITZ!Boxen arbeiten dann wie Eric schon sagte in 2 verschiedenen IP Ranges. In diesem Falle hätte ich meine NAS dann direkt an die 2. FRITZ!Box hängen müssen.

VG
Martin

Hallo Martin

Vielen Dank. Habs verstanden.

Hab ich nun irgendwo überlesen, ob/was sich klanglich getan hat?

Gruß
Stephan
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Dilbert hat geschrieben: 21.03.2021, 22:27 Hallo

kann mir irgendjemand mal erklären, warum ich 2 AVM-FBs in einem Netzwerk betreiben soll? Die FB ist schön als all-in-one, aber doch nicht als normalen Netzwerkkomponente, da gibt es besseres und günstigeres. Kopfschüttel.

Grüsse

Frank
Hallo Frank,

ich versuche es Dir mal aus der Kunden- oder Nutzersicht zu erklären: Ich habe im Schnitt übers Haus verteilt immer über 10 Geräte am WLAN der Fritzbox was normalerweise auch durch das WLAN Mesh mit Fritzrepeatern gar kein Problem darstellt. Über Kabel kommen 526 MBit rein und können per 2,4 und 5 GHz Netz überall verteilt werden.

Um jetzt für audio Streaming ein vor allem stabiles und separates WLAN aufzubauen gibt es die Fritzbox 4040 ohne Modem. Hierdurch sind jetzt mein normales WLAN und mein WLAN für den Streamer getrennt un dich kann beim Audio WLAN Router bequem wählen ob ich den Streamer ins separate 2,4 oder im 5 GHz Netz einwählen lassen will. Die "normale" Fritzbox mit Kabelmodem bedient hierbei alle anderen Geräte und switcht nach eigenem Ermessen im "normalen" WLAN zwischen beiden Frequenzen.

Alleine aus Stabilitätsgründen ist das den Preis von 75 Euro für die 2. Fritzbox mehr als wert!

VG
Martin
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

SolidCore hat geschrieben: 22.03.2021, 00:25
Hab ich nun irgendwo überlesen, ob/was sich klanglich getan hat?
Hallo Stephan,

ich kam leider bisher noch nicht zum Hören. Heute Abend sollte ich aber mal wieder etwas Zeit haben.

Viele Grüße
Martin
Bild
music is my escape
Aktiver Hörer
Beiträge: 1528
Registriert: 03.07.2012, 10:56
Wohnort: Leipzig

Beitrag von music is my escape »

Hallo an alle,

Ich betreibe seit einer ganzen Weile eine zusätzliche Fritzbox als 'Zentrum' eines dedizierten Musiknetzwerkes, was sich aus klanglicher Sicht als ziemlich lohnenswert herausgestellt hat (und deshalb auch bereits mehrmals erwähnt wurde; sorry für die erneute Wiederholung).

Die Musik-FB bezieht ihr Internet via LAN vom eigentlichen Modem/Router und ist als Meshmaster konfiguriert. Im so entstehenden eigenen WLAN mit eigenem IP-Bereich hängt lediglich der Streamer und bei Bedarf ein Tablet zur Bedienung des Streamers, sonst nichts. Bei dieser Fritzbox ist alles (!) deaktiviert, was nicht benötigt wird; selbst die Lämpchen.

Das Ergebnis kann sich nicht nur hören, sondern auch am Energiemonitor und der CPU-Leistung ablesen lassen. Laienhaft erkläre ich mir das mit dem bereits aus dem Audio-PC-Bereich bekannten Schema, dass vereinfacht ausgedrückt der Klang gewinnt, je weniger Aufgaben ein Gerät/ dessen Bauteile parallel zu handhaben hat; je weniger Dinge hard- und softwareseitig erledigt werden müssen und somit eine Entlastung forciert wird, bei der weniger Teile beansprucht, mit weniger Strom versorgt, weniger Störungen provoziert werden.

Die paar Euro für die Musik-Fritzbox waren hier bei mir DIE Hifi-Investition 2020. Die Einrichtung dauerte wenige Minuten, gutes Netzteil war vorhanden, eine gute externe Festplatte inkl. Kabel auch; Sylomerstückchen sowieso.

Man erhält damit eine ziemlich günstige und gut funktionierende Netzwerk/ NAS-Lösung, welche mit dem üblichen Fritzbox-Klang nicht mehr viel gemein hat und das vorerst ohne weitere Maßnahmen wie Switches, LWL etc...


VG,
Thomas
:cheers:
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Hallo Thomas,

Danke für deinen sehr interessanten Bericht!

Hast du dann 2x 7590 benutzt?
Oder welche Geräte benutzt du?
Wie sieht deine Lan/LWL Kabel Strecke aus?
Oder nutzt du "nur" Wlan?

Viele Grüße
Thomas
Bild
Antworten