Audiophiler Netzwerk-Switch

timogern
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cisco-2960 mit Clock

Beitrag von timogern »

Hallo Forenten, der cisco-2960 mod. hat den Aqvox SE glaube ich zwischen NAS und Arfi streamer ersetzt...
Ich selbst habe nicht getestet, da ich nicht streame. Es haben zwei Leute (Studiomann und LS-Hersteller) zuerst diverse orig. switches verglichen und den cisco-2960 (2960 C) bevorzugt. Dann habe ich zuerst ein simples recaping+ polymere/NP0-C`s und NT-Entstörung gemacht, das wurde dann mit dem Original vgl., dann ein Tuning mit Low noise Regs. und NT-Auslagerung, was bewertet wurde, und das feedback zu dem Umbau +Masterclock fehlt noch...Soweit der Stand erst mal.
Grüße, Thomas
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Moin zusammen,

gestern habe ich meinen neuen Switch SOtM sNH-10G erhalten. Der Switch hängt hinter meiner Powerline (AVM)-Installation direkt vor meinem DAC und wird über ein externes lineares Netzteil sowie über ein 10MHz-Signal meiner externen Clock versorgt. Der DAC ist über ein Cat8 LAN-Kabel von CSL (aus dem Computerbereich) angebunden. Meinen Mediaplayer Roon, den Switch und den DAC habe ich bereits die ganze Nacht durchlaufen lassen.

Mein Klangbild ist deutlich sauberer/klarer und räumlicher geworden, der Grundton hat etwas zugenommen .... aber es klingt irgendwie steril. Vergleichbar mit einem Wohnzimmer, was hervorragend eingerichtet ist, wo nichts rumliegt aber die Behaglichkeit verloren gegangen ist.
In der Hoffnung, dass sich die Musikalität in den nächsten Tagen wieder einstellt, versorge ich jetzt meinen DAC über den neuen Switch dauerhaft mit Musik.

Schaun wir mal ... ich werde berichten.

Gruß
Lothar
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Lothar,
Der DAC ist über ein Cat8 LAN-Kabel von CSL (aus dem Computerbereich) angebunden.
.... aber es klingt irgendwie steril.
Möglicherweise hatte ich dieses Kabel auch im Einsatz, jedenfalls war meins ein Cat 8.1 aus dem IT-Bereich, wirklich ein Preis-Schnapper. Es klang für mich transparent, mit gutem Raum, im Bass kräftig, aber immer ein bisschen kalt und hart.

Die letzte Strecke vor dem Renderer ist nach meiner Erfahrung immer klangsensibel. Hierfür solltest Du einfach mal ein anderes Kabel hernehmen, schon um zu erfahren, ob es daran liegt

Wenn es das ist, mußt Du wohl die nächste Preishürde überwinden.
Meine Empfehlung wäre dann sowas:

https://www.ghentaudio.com/pc/et12.html

für ca. 80$ bei 1m. Dauert aber bis es in D ist. Und kommt ggf. Versand / Zoll hinzu.

Richtig gut spielen das MuSiGo Patch3 mit JSSG-Schirm oder das AQVOX Edge (teuer).

Viele Grüße
Matthias
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Hallo Matthias,

vielen Dank für Deinen Vorschlag, den ich direkt umgesetzt habe. Zwar nicht mit den von Dir vorgeschlagenen Strippen, diese liegen mir nicht vor, sondern mit der ursprünglichen 4m langen LAN-Strippe. Siehe da, die Musikalität hat deutlich zugenommen. :cheers:

Von der Theorie her hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ein LAN-Kabel auf dem letzten Meter im paketvermittelten Netz den Klang entscheidend beeinflußt. Schon bei der 10MHz-Synchronisation des SOtM mit dem DAC habe ich die Stirn gerunzelt. Die Clock ist nun mal bei mir für den DAC bereits vorhanden. Somit habe ich für das Clock-Modul im SOtM die notwendigen Euronen zusätzlich auf den Tisch gelegt - frühzeitiges Weihnachtsgeschenk 8)

Die Pakete kommen beim Renderer nicht zeitrichtig oder in der falschen Reihenfolge an und werden im Renderer wieder in die richtige Reihenfolge gebracht. Trotzdem ist ein Klangunterschied bei unterschiedlichen Kabeln und der Taktung des SOtM zu hören. Bei meiner ursprünglichen Konfiguration, also direkt von der Powerline auf den Renderer, habe ich bei unterschiedlichen LAN-Verbindungen keinen Unterschied hören können.

Fazit: Versuch macht klug :wink:

Das MuSiGo Patch 3 konnte ich im Netz nicht finden. Kannst Du mir bitte die Bezugsquelle aufzeigen. Vielen Dank.

Viele Grüße nach Dresden aus Düsseldorf am Rhein
Lothar
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timogern
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cisco-2960 mit Clock

Beitrag von timogern »

Hallo Mithörer, ich habe jetzt auch den cisco-2960 C (weiss, Nachfolger?) umfangreich modifiziert:
NT entstört recaping
5x getrennte Regelungen (incl. Aufsplittung einzelner wichtiger Bereiche) mit LT-1763/1963A
Low Jitter Masterclock mit eigener Versorgung
Verdrahtung upocc Cu

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Testbericht folgt...

Grüße, Thomas
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timogern
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D-Link DGS-108

Beitrag von timogern »

Hallo Mithörer, ich habe jetzt auch mal einen D-Link DGS-108 modifiziert, für alle die einen günstigen und kompakten audiophilen switch suchen.
Die internen Spannungen sind mit LT-3045 Reg. und die 25 MHz Clock mit ADM-7151 Reg. versorgt, auch einer neuer Hauptelko (Panasonic FR 1000µF, low ESR) ist drin.
Grüße, Thomas

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sunny_time_99
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Beitrag von sunny_time_99 »

Hallo Thomas,

ich kann mich ja auch täuschen, aber war das nicht irgendwie so, dass man sich als gewerblicher Teilnehmer auch als solcher zu erkennen geben sollte?

Gruß

Sunny
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Thomas,

ich gehe davon aus das die schwarze Vergussmasse nicht leitend ist und die Lötstellen schützen soll?! Oder dient diese nur als Fixierung von Kabeln, Bauteilen , etc.?

Welche ist es genau?

Danke

Gruss Dirk
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Dirk,
das könnte schwarzer Heißkleber sein, der hat eine höhere Standzeit und haftet auch an Metallen.
Leitfähigkeit: sehr hochohmig im kalten Zustand, heiß habe ich nicht gemessen, man kriegt ja die Prüfspitze nicht mehr los...
Grüße
Hans-Martin
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sunny_time_99
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Beitrag von sunny_time_99 »

Ich bin zwar nicht Thomas...

ich verwende einen s.g. Ausbeulkleber aus dem Kfz-Bereich (pdr-Technik) für so etwas. Ist günstig, mit der Heißklebepistole gut zu verarbeiten, nicht leitend, schwarz oder in anderen Farben erhältlich und im Extremfall wieder entfernbar. Die günstigen aus China lassen sich besser entfernen als die Markenware, was bei der Anwendung im Hifi-Bereich ein eindeutiger Vorteil ist.

Gruß

Sunny
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

timogern hat geschrieben: 21.10.2020, 08:05 Hallo Mithörer, ich habe jetzt auch mal einen D-Link DGS-108 modifiziert, für alle die einen günstigen und kompakten audiophilen switch suchen.
Die internen Spannungen sind mit LT-3045 Reg. und die 25 MHz Clock mit ADM-7151 Reg. versorgt, auch einer neuer Hauptelko (Panasonic FR 1000µF, low ESR) ist drin.
Grüße, Thomas

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Hallo Thomas

Irgendwie erinnert mich die Art und Weise deines Tunings an einen Ebay-Anbieter Kreder-Audiotuning.
Für einen kommerziellen Tuner finde ich den optischen Aufbau und Art der Umsetzung noch etwas.... sagen wir unpassend. Viel Klebstoff, wirre Verkabelung, dafür preislich kein Schnapper. Da kann man doch wenigstens ein bisschen drauf achten.
Wobei ich über die klangliche Wirkung nicht viel sagen kann, mangels Vergleich.


Gruß
Stephan
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sunny_time_99
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Beitrag von sunny_time_99 »

Hallo Stephan,

ja genau, an Kreder Audiotuning hatte ich gedacht. Die Maßnahmen und Geräte tragen eine gemeinsame Handschrift mit Wiedererkennung. Zudem sind Wohnorte aus Anmeldung und Vornamen identisch. Ich finde es absolut OK, wenn man den Kontakt über Foren nutzt und somit auch in einen kreativen und konstruktiven Austausch kommt. Ich finde es allerdings nur fair, wenn man die Gewerblichkeit erwähnt. (Bestimmt ist das in den Forenbedingungen auch so angegeben). Hier tummeln sich Hobbylöter und Profis, das sollte schon erkennbar sein, auf welchem Level man sich bewegt. Mich wundert es, das es bisher noch niemandem aufgefallen ist. Vielleicht kann der Thomas - auch wenn das mega OT ist - hier etwas Aufklärung leisten. :cheers:

Gruß

Sunny


p.s.: zu dem getunten D-Link würde mich der Aufbau der Stromversorgung im Hintergrund interessieren. Ich habe selber den D-Link als einer von 4 Switchen in meiner Kette drin und aufwändig im Bereich Netzteil und Clock modifiziert. Ferner hätte ich die Clock deutlich stärker gepuffert (Ziel: Ripple an der Clock im geringen nV-Bereich) und zumindest Clock-Signal mit geschirmtem Kabel ausgeführt. Ich setze im Tuning-Bereich keine Clock ohne Isolator ein, aber da gibt es ja unterschiedliche Ansatzmöglichkeiten
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Abend an alle,

heute Abend komme ich endlich dazu, meinen Ether Regen in die Anlage zu integrieren.

Kurze Frage hier:

Wer nutzt denn zwischen Router und Ether Regen einen Switch?

Kann jener, dem ER eventuell das Potential der Klangentfaltung abgreifen?

Freue mich auf regen (Ha, Wortwitz :D ) Austausxj.

Viele Grüße
Thomas
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sunny_time_99
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Beitrag von sunny_time_99 »

Hi,

Ein Switch hinter dem Router und hinter dem Regen! bringt eine zusätzliche Steigerung, sofern die eingesetzten Switch modifiziert sind und sehr gute Netzteile haben. Der ER ist eine gute komplett Lösung, wobei er eher der Anfang, als das Ende der Modifikation der Downstream-Strecke ist. Weiterhin lohnt sich auch beim ER eine höchstwertige Stromversorgung und auch ein Clocktuning.

Gruß

Sunny
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Thomas,

ich hatte mal einen (unmodifizierten) Cisco C2960-8TC-L zwischen Router und EtherRegen. Den habe ich dann wieder herausgenommen, da der Cisco ewig (minutenlang) bootet. Da ich den Switch an einer Steckdosenleiste mit anderen Geräten hatte, die ich abends abschalten wollte, hat der Switch jeden Tag neu gebootet. Das hat dem Linn gar nicht gefallen und mir auch nicht. Der Linn sollte erst nach Verbindung mit dem Router angeschaltet werden. Letzteres gilt auch für den EtherRegen, der allerdings in weniger als einer Minute bootet. Das mag je nach Deiner Konfiguration unerheblich sein. Ich wollte es nur erwähnen. Klanglich war der Cisco bei mir neutral.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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