Audiophiler Netzwerk-Switch

SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Dilbert hat geschrieben: 29.12.2019, 22:30 Hallo

..........
Es ist Dir sicherlich klar, daß die Stromversorgung der Switche einen erheblichen Einfluß auf das Hörergebnis hat. Also keinesfalls Schaltnetzteile und nur wirklich extrem gute Netzkabel verwenden.

Grüsse

Frank
Hallo zusammen

Das Zitat möchte ich nochmal fett unterstreichen. Es bringt teilweise bedeutend mehr wie andere LAN Kabel,
oder zusätzliche Switche. Das sollte man nicht unterschätzen. Ebenso wichtig ist das Ausphasen der Netzteile,
auch an Routern, Switchen, Wlan/Lan Konvertern, LAN/LWL Umsetzern usw. Das hört man selbst bei den
mitgelieferten Schaltnetzteilen schon heraus.

Gruss
Stephan
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Dilbert hat geschrieben: 29.12.2019, 22:30 Hallo

ich würde mit 2 Bonn N8 Switchen anfangen, wenn schon ein Switch die oben beschriebenen Klangsteigerung bringt. Bei 3 bzw. 4 kaskadierte Switchen wären noch weitere Klangsteigerungen zu erwarten, aber die Kombinatorik bei den unterschiedlichen Netzwerkkabeln zwischen den Switchen übersteigt dann schnell das eigene Hörvermögen. Bei den Netzwerkkabeln gilt natürlich je teurer desto besser.
Es ist Dir sicherlich klar, daß die Stromversorgung der Switche einen erheblichen Einfluß auf das Hörergebnis hat. Also keinesfalls Schaltnetzteile und nur wirklich extrem gute Netzkabel verwenden.

Grüsse

Frank

PS: In der Audiotechnik ist halt Alles anders, als in der normalen Technik, wo man versucht, die Anzahl der Schnittstellen zu vermeiden, weil jegliche zusätzliche Komponente im besten Falle nichts verschlechtert.
Moin Frank,

Bin ich bereits bei Deinem vorherigen Beitrag hier im Thread hellhörig :D geworden, möchte ich Dir spätestens für die oben zitierten Worte danken.

Spätestens dann, wenn die direkte Zuspielung qualitativ der durch einen Switch geschleusten hinterherhinkt, könnte, ja vielleicht sogar sollte man nachdenklich werden und evtl. andere, grundlegendere Dinge hinterfragen bzw. austauschen.

MfG,
Thomas
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Noch mal eine Frage an alle: Ein Freund von mir ist auf den Geschmack gekommen, aber an einer preiswerteren Lösung interessiert. Hat schon jemand den Aquox-Switch und den Bonn N8 zur Probe gehört und miteinander verglichen? Beide liegen ja im gleichen Preissegment und sind gebraucht vielleicht bald mal um die 300,00 zu kriegen?

LG Uwe
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Ein freundliches Hallo an die EtherREGEN-Nutzer und alle anderen,

im EtherREGEN thread gibt John Swenson (ist glaube ich der Entwickler) Erläuterungen zum Temperaturproblem und eine Empfehlung zu Kühlung (übersetzt):
Legen Sie eine schwarze, dicke Aluminiumplatte unter den ER. Der Boden überträgt durch IR viel Wärme auf die Platte, die sich dann über die Platte in die Umgebung ausbreitet. Sie könnten daraus auch eine schöne Antivibrationsplattform machen.
Er betont auch die Wichtigkeit für die Quarzoszillatoren:
Der Nullpunkt für die Oszillatoren, die wir verwenden, liegt etwas über der üblichen Raumtemperatur. Bei der Temperatur im Inneren des Gehäuses befinden sie sich also definitiv über dem Nullpunkt, sodass sie etwas empfindlich auf Temperaturänderungen reagieren. Deshalb ist das Erreichen des thermischen Gleichgewichts sehr wichtig. Sie möchten die Temperatur stabil halten, da der Oszillator empfindlich auf Temperaturänderungen reagiert. Je kühler der Fall ist, desto geringer ist diese Empfindlichkeit.
Ich wünsche allseits einen guten Rutsch und fröhliches streamen im neuen Jahr. :cheers:

Grüße Gabriel
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Danke, Dir auch! :cheers:
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Dilbert hat geschrieben: 29.12.2019, 22:30 ich würde mit 2 Bonn N8 Switchen anfangen, wenn schon ein Switch die oben beschriebenen Klangsteigerung bringt. Bei 3 bzw. 4 kaskadierte Switchen wären noch weitere Klangsteigerungen zu erwarten, aber die Kombinatorik bei den unterschiedlichen Netzwerkkabeln zwischen den Switchen übersteigt dann schnell das eigene Hörvermögen. Bei den Netzwerkkabeln gilt natürlich je teurer desto besser.
Es ist Dir sicherlich klar, daß die Stromversorgung der Switche einen erheblichen Einfluß auf das Hörergebnis hat. Also keinesfalls Schaltnetzteile und nur wirklich extrem gute Netzkabel verwenden
Sehr guter Ansatz :mrgreen:

Grüße

Hartmut
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alsterfan
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ER

Beitrag von alsterfan »

uwe062 hat geschrieben: 28.12.2019, 18:35 Es gibt ein 30tägiges Rückgaberecht und einen Händler in UK...
Alles, was Uwe zu den klanglichen Veränderungen während des Einbrennens beschrieben hat, kann ich bestätigen.
Bezüglich des 30tägigen Rückgaberechts, das Alex einräumt, wenn man bei ihm in USA kauft, möchte ich anmerken, dass ich hierzu Martin von Audiostore UK befragt habe. Sicher sind 14 Tage. Ansonsten war seine Antwort, dass es hierzu noch nie Probleme mit Kunden gegeben hätte. Ich habe daraus geschlossen, dass er im Bedarfsfall bereit ist, das 14tägige Rückgaberecht etwas großzügiger zu handhaben.

Allen ein schönes neues Jahr!
Uwe
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easy
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Beitrag von easy »

Ja,das hört sich doch alles recht gut an. Ich werde den ER dann mal in meiner LWL Strecke testen , befeuert von meiner Mutec REF 10 sollte gegenüber meinem jetzigen Medienkonverter vielleicht noch etwas mehr gehen.

Allen ein gutes 2020

Reiner
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Dilbert hat geschrieben: 29.12.2019, 22:30 Hallo


Es ist Dir sicherlich klar, daß die Stromversorgung der Switche einen erheblichen Einfluß auf das Hörergebnis hat. Also keinesfalls Schaltnetzteile und nur wirklich extrem gute Netzkabel verwenden.

Grüsse

Frank
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Ja, für über 5.000,- nur für den Router.

Das Spannende ist ja, mit deutlich weniger finanziellem Einsatz möglichst weit zu kommen.


Kawumm hat geschrieben: 01.01.2020, 13:18
Dilbert hat geschrieben: 29.12.2019, 22:30 Hallo


Es ist Dir sicherlich klar, daß die Stromversorgung der Switche einen erheblichen Einfluß auf das Hörergebnis hat. Also keinesfalls Schaltnetzteile und nur wirklich extrem gute Netzkabel verwenden.

Grüsse

Frank
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Liebe alle,

der beste Switch ist gar keiner.

Strebt im besten Fall die direkte LAN-Verbindung vom Renderer, in dem auch die Daten gespeichert sind, zum DAC an.

Dann sind NAS plus Renderer eins und jegliche Optimierungsnotwendigkeit extern durch Switche, externe lineare Netzteile und LAN-Kabel entfällt. Hiernach kann man sich dann natürlich einer internen Optimierung eines solchen Renderers widmen wie Stromversorgung, Clocks etc.
Ist der Renderer ein Audio-PC mit bester Netzwerkkarte und im DAC empfängt ein ultimativ getaktetes Dantedevice und, ganz wichtig, speist direkt per I2S in den DAC ein, so entfällt die imho minderwertige SP/DIF-Strecke mit jitteranfälliger Signalleitung und zumeist noch notwendiger SP/DIF auf I2S-Wandlung zusätzlich. Ich sehe da technisch nur Vorteile. Eine Lösung aus NAS mit Netzwerkrenderer der einen DAC per SP/DIF versorgt halte ich hingegen aus obigen Gründen für technisch nicht ganz optimal.

For your thought, jedem die seine Begeisterung.

Andi
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

StreamFidelity hat geschrieben: 31.12.2019, 11:30
Der Nullpunkt für die Oszillatoren, die wir verwenden, liegt etwas über der üblichen Raumtemperatur. Bei der Temperatur im Inneren des Gehäuses befinden sie sich also definitiv über dem Nullpunkt, sodass sie etwas empfindlich auf Temperaturänderungen reagieren. Deshalb ist das Erreichen des thermischen Gleichgewichts sehr wichtig. Sie möchten die Temperatur stabil halten, da der Oszillator empfindlich auf Temperaturänderungen reagiert. Je kühler der Fall ist, desto geringer ist diese Empfindlichkeit.
Hallo Gabriel,
aus meiner Sicht der Dinge verpasst John Swenson dort mit seiner Betonung der temperaturabhängigen Langzeitstabilität des Quarzoszillators die klangentscheidenden Aspekte wie Phasenrauschen und Betriebsspannungsstabilität im Microbereich, die beide einen unmittelbaren Einfluss auf den Jitter nehmen.
Es ist für mich schwer vorstellbar, dass die Temperatur sich hinreichend schnell z.B. in 1/1000 sec. ändert, deshalb spielt die Erhöhung der thermischen Trägheit eine untergeordnete Rolle, also ob der Taktoszillator beim CD-Player in langsamen 10 Sekunden von 11,2896MHz zu 11,2906 driftet, das hört wohl keiner mehr.
Viel interessanter und entsprechend hinweisenswert finde ich diese Herstelleraussagen: https://uptoneaudio.com/products/etherregen
Grüße
Hans-Martin
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Juergen192
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EtherREGEN

Beitrag von Juergen192 »

Hallo,
hier eine Information von uptone (Hersteller des ER):

"The EtherREGEN is very symmetrical, so B>A is just as good as A>B, as long as there are not multiple other connections to ‘A’-side.

I am quite sure that the reason you do not get music to play A>B is that either the Melco or the Linn is not properly auto-negotiating to the ‘B’-side port’s 100Mbps fixed rate."

Meine Anfrage hatte den Hintergrund, daß ich Melco und Linn 'umgekehrt' an den ER anschließen musste, um Musik hören zu können. Also der Melco war mit dem B-Ausgang verbunden und der Linn mit dem A-Eingang. Daher wollte ich gern wissen, ob diese Umkehrung von Bedeutung ist.
Durch seine Symmetrierung ist der ER da unproblematisch, solange nur 2 Geräte miteinander verbunden werden (was bei mir der Fall ist).
Zudem sollten die Geräte in der Lage sein, 100Mbps zu handhaben.
Bei direktem Streaming aus der Fritzbox zum Linn durfte ich die Verkabelung wieder umstecken.
Der Melco (Z1H60, erste Serie) ist also der Verursacher.

Bei meinen weiteren Experimenten hat der ER auch auf den Untergrund reagiert. Also sollte man ihn vielleicht besser nicht einfach auf den Fussboden stellen.

Mit freundlichem Gruße
Jürgen
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Juergen192 hat geschrieben: 03.01.2020, 12:23 Bei meinen weiteren Experimenten hat der ER auch auf den Untergrund reagiert. Also sollte man ihn vielleicht besser nicht einfach auf den Fussboden stellen.
Hallo Jürgen,
im AS-Forum wurde ja schon von mehreren Nutzern ein klanglicher Gewinn durch Beruhigung des ER über Beschwerung beschrieben. Ich habe mich für einen Cu-Kühlkörper (ca. 700g) entschieden, der schwarz lackiert wird, um dann noch für eine bessere Wärmeabfuhr über IR-Strahlung zu sorgen.

Viele Grüße,
Uwe
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Hallo an alle ER-Besitzer,

welche Erfahrungen habt ihr evt. schon mit dämmenden Basen gemacht? Ich hab zur Zeit ganz "dirty" und preiswert ein Gummipad darunter liegen und bilde mir ein, dass bringt schon was. Und die zweite Frage: Habt ihr schon mit anderen Netzteilen experimentiert?

Viele Grüße,
Uwe
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