Duett Sängerin/Sänger

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
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Minimalisto
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Duett Sängerin/Sänger

Beitrag von Minimalisto »

Hallo liebe Forenten,

mir gefallen Duette zwischen einer Sängerin und einem Sänger sehr gut, beispielsweise dieses bekannte Lied hier:

Nancy Sinatra & Lee Hazlewood - Summer Wine
https://www.youtube.com/watch?v=mQiDs9tKZv4

Verzeiht bitte die schlechte Soundqualität, aber solch alte Originalvideos finde ich sehr spannend :-)

Auch gut, insbesondere wegen der Interaktion zwischen den Beiden:

Nancy Sinatra & Lee Hazlewood - Jackson
https://www.youtube.com/watch?v=ZgnFNosMqT0

Hat jemand einen Tip, auf welcher CD man eine gute Aufnahme dieser Lieder finden kann?


Aus einer ähnlichen Zeit:
Sonny & Cher - I Got You Babe
https://www.youtube.com/watch?v=2_TFtvAGL5E


Ebenfalls sehr bekannt und auf Grund der stimmlichen Gegensätze interessant:

Nick Cave & The Bad Seeds + Kylie Minogue - Where the wild roses grow
https://www.youtube.com/watch?v=lDpnjE1LUvE


Kennt jemand weitere interessante Duette außerhalb der Oper/Operette? Gerne aus den 60ern/70ern des letzten Jahrhunderts :-)

Viele Grüße
Christian
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo Christian,

hier ein Dir sicherlich bekannter Song :o

Finde ich ganz ordentlich nachgesungen. Insbesondere die Stimme von Ville Valo, der auch der Sänger und Songwriter der Gruppe HIM (Dark-Rock) war, kommt gut rüber. Ist halt leichte Kost 8)

http://www.amazon.de/Summer-Wine-Ville- ... B000MEYIG6

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Viele Grüße,
Hironimus
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Christian,
mein Tip: Frank Sinatra "Duets"
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von http://eil.com/shop/moreinfo.asp?catalogid=189926
Grüße Hans-Martin

P.S.: 's is wohl alles invertiert... :wink:
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cassco
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Beitrag von cassco »

hab ich letztes Jahr meiner Schwiegermutti zu Weihnachten geschenkt:

https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... um/5869083
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Minimalisto
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Beitrag von Minimalisto »

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten. Sie gehen genau in die richtige Richtung.

@Hironimus: Him und Ville Valo kenne ich natürlich und diese Version ist auch ganz gut. Gegen das Original kommt sie meiner Meinung nach aber nicht an :wink:

@Hans-Martin: Danke für den Tipp, gefällt mir sehr gut. Weißt du, ob die remasterte Version aus deinem Link besser ist, als die beiden 20 Jahre vorher erschienenen Einzelalben?

Viele Grüße
Christian
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Christian,
leider habe ich keinen Vergleich bei Frank Sinatra zur späteren Ausgabe, aber die allgemeine Beobachtung geht in die Richtung: Vieles, was als Remaster nochmal verkauft wird, wurde mit Dynamikkompression aufgepeppt und geht einem schnell auf den Zeiger. Dann ist man seine Kohle erstmal los, und beim Hören wählt man schnell die nächste Musik, die nicht so nervt. Da man die Lautstärke herunterdreht, weil alles lauter übertragen wird, wurde vielleicht vorsorglich im Mix noch eine Loudnessfunktion drübergelegt, wie bei Fleetwood Macs Rumours beobachtet.
Zu den Remasters mit Dynamikkompression gegenüber früheren Ausgaben gehören auch The Beatles, Gesamtwerk auf CD und 48/24 - nur die Vinylausgabe kommt laut Aussage von Magee unkomprimiert, oder das schrittweise veröffentlichte Gesamtwerk von Led Zeppelin, welches Jimmi Page in Interview so kommentiert, dass seine Bänder zuhause immer noch am besten klingen (diese wurden aber nicht 1:1 für das Re-issue überspielt, Ha-Ha!). Das Remaster von Jennifer Warnes The Hunter wurde ebenso bei Bernie Grundman remastered wie auch das ursprüngliche Mastering dort durchgeführt wurde, damals korrekt in der Polarität, des Remaster invertiert.
Zugegebenermaßen wiederhole ich mich mit diesen Beispielen, aber die resultierende Warnung lautet: Allem, was als Remaster deklariert ist, sollte man mit großer Skepsis begegnen, denn zu oft ist die unter audiophilen Aspekten betrachtete Qualität ein Rückschritt, aber ein kommerzieller Gewinn für den Inhaber der Musikrechte durch erneute Veröffentlichung.
Es ist erschreckend, wenn das Medium LP vor der CD-Ära eine größere messbare Dynamikspanne in der dort geschnittenen Musik hatte als spätere CD-Veröffentlichungen - und wenn die Remaster, ebenfalls von den Originalmasterbändern, wie im Allgemeinen gern betont wird, im Dynamic Range Faktor nocheinmal weiter zurückfallen. Und das, wo der theoretische Rauschabstand bei der CD doch um einiges größer als bei Vinyl ist, damals ein Hauptargument für die Digitaltechnik. Rauschabstand ist offenbar nicht mit Dynamik gleichzusetzen!
Bei dem, was aus der Remasterszene entspringt, fällt mir wieder der Jean Pütz Beitrag im TV ein, wo er -allerdings mehr scherzhaft- Digital erklärte: der D-igitt-Aal.
Mir will die Maqqi-Suppe des Remasters überwiegend nicht schmecken, mittlerweile vermeide ich sie konsequent. Tonträger kaufe ich am liebsten im Land der ersten Veröffentlichung oft nur noch als SecondHand erhältlich.
Grüße Hans-Martin
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