Johann Sebastian Bach - Orgelwerke

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Rudolf
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Johann Sebastian Bach - Orgelwerke

Beitrag von Rudolf »

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Helmut Walcha - Grosse Orgel der St. Laurenskerk, Alkmaar

Toccata & Fuge BMV 565
Trisonate Nr. 1 BWV 525
Choralpartita BWV 768
Präludium & Fuge BWV 552
6 Schübler-Choräle BWV 645-650

Dies ist eine CD, bei der es mir unmöglich ist, zwischen Qualität der Komposition, Interpretation, Aufnahme und Wiedergabe zu trennen: Hier fließt und passt alles zusammen!

Diese jeglichen irdischen Ballastes (sprich "Schönfärberei") entbehrenden Kompositionen werden von Helmut Walcha kongenial interpretiert. Wenn dann die Lautsprecher nichts draufsetzen, umso besser.

Zwei Fakten erscheinen mir besonders erwähnenswert: Helmut Walcha war als junger Erwachsener erblindet. Es ist für mich als Nicht-Musiker unvorstellbar, wie man derart komplexe Musik nur nach Gehör erlernen und auswendig spielen kann. Zum anderen stammen diese Mono-Aufnahmen aus den Jahren 1950 und 1952. Trotzdem vermitteln sie einen herrliches Raum- und Klangerlebnis.

Angeregt durch dieses wunderschöne Musikerlebnis habe ich mir die 10 CD's umfassende Gesamtausgabe der von Helmut Walcha bei DG (in Stereo) eingespielten Orgelwerke bestellt:

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Viele Grüße,
Rudolf
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realperfekt
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Beitrag von realperfekt »

Hallo Rudolf,
ich darf mich glücklich schätzen, eine ähnliche Einspielung mit dem Titel

ARCHIV PRODUKTION
Musikhistorisches Studio der Deutschen Grammophon Gesellschaft
Johann Sebastian Bach (1685-1750) Toccaten und Fugen
BWV 565 - Aufnahmedatum 17.9.1956
BWV 540 - Aufnahmedatum 26.9.1962
BWV 538 - Aufnahmedatum 23.9.1962
BWV 564 - Aufnahmedatum 18.9.1956

mit dem Untertitel IX.Forschungsbereich
Das Schaffen Johann Sebatian Bachs
Serie F:Werke für Orgel
Helmut Walcha an der Frans-Caspar-Schnitger-Orgel der St.Laurentkerk in Alkmaar

in meinem Vinyl-Fundus zu haben.
Es dürfte sich dabei um eine der ersten deutschen Stereo-Aufnahmen (1956!) handeln.
Auch hierfür würde ich Deine qualitative Beschreibung gelten lassen!
Sicherlich mal ein Thema, wenn wir uns persönlich beschnuppern.
Peter
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hubertus
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Beitrag von hubertus »

Das haben wir alles auf Vinyl noch zu Hause. Die CD werde ich mir mal kaufen.

Normalerweise sind ja fast alle DG Einspielungen technisch eine einzige Schande. Kein Klassiklabel hat solche sagenhaften Künstler unter Vertrag und macht dann diese gelähmten, zugeschnürten Abmischungen. Eigentlich ein Skandal.

Das gilt interessanterweise nicht für diese DG Sonderserie "The Originals". Da habe ich ganz brauchbare Platten von Fritz Wunderlich, Wilhelm Kempff, Arturo Benedetti Michelangeli u.v.m. im Bestand
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Rudolf
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Marie-Claire Alain

Beitrag von Rudolf »

Liebe Freunde,

die Orgelwerke Johann Sebastian Bachs gehören zu den musikalischen Großereignissen, zu denen ich immer wieder in regelmäßigen Abständen zurückkehre.

Die eingangs von mir erwähnte Gesamteinspielung von Helmut Walcha zählt immer noch zu meinen Favoriten, aber sie ist kürzlich eingeholt, wenn nicht gar überholt worden von derjenigen der französischen Organistin Marie-Claire Alain:

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Die Werke wurden in verschiedenen Kirchen (unter anderem dem Freiberger Dom und der Laurenskerk, in der auch Helmut Walcha aufgenommen hat) im Zeitraum von 1986 und 1994 aufgenommen. Marie-Claire Alain zeichnet sich dabei ebenso wie Walcha durch das Fehlen jeglicher Manieriertheit aus und lässt Bachs Werken sozusagen freien Lauf. Die Aufnahmetechnik ist superb und der Wechsel der Spielorte und damit der Orgeln gibt dem Ganzen einen zusätzlichen Reiz. Marie-Claire Alain hatte Bachs Orgelwerke übrigens dreimal komplett eingespielt, wobei dies die letzte Aufnahme ist.

Viele Grüße
Rudolf
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Rudolf,

deine Begeisterung kann ich gut nachvollziehen, auch ich schätze die Walcha-Einspielungen gegenüber vielen anderen, weil sie keinerlei erkennbare Allüren oder Affektiertheit erkennen lassen. Gewiss manchen zu nüchtern, zu sachlich, dafür aber mit meinen Ohren immer wieder gern gehört.
Wikipedia hat geschrieben: Helmut Walcha erblindete im Alter von neunzehn Jahren infolge einer frühkindlichen Pockenimpfung. Er bestand im 15. Lebensjahr die Aufnahmeprüfung am Leipziger Konservatorium und wurde der jüngste Orgelschüler Günther Ramins. Er entwickelte sich dort zu einem bedeutenden Bachinterpreten. Von 1926 bis 1929 war er Stellvertreter Ramins an der Thomaskirche.
..., also Stellvertreter unmittelbar nach/trotz Erblindung. Ich denke, er hat aus dem Gedächtnis gespielt, nachdem er das Werk gelesen und eingeübt hatte.

Ich habe einige LPs von Marie-Claire Alain (frühe 1980er Jahre), habe sie auch einmal live Konzert spielen gehört, aber nochmal das gesamte Orgelwerk wäre mir doch zu viele, nachdem die grünen DG-Boxen mit HW einen Teil des Regals einnehmen.

Grüße
Hans-Martin
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben:Gewiss manchen zu nüchtern, zu sachlich, dafür aber mit meinen Ohren immer wieder gern gehört.
für die Ohren eines Protestanten wie geschaffen ... :D

Evangelische Grüße aus dem katholischen Rheinland
Rudolf
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Liebe Bachfreunde,

das Winterhalbjahr ist bei mir vor allem "Orgelzeit". Meine Sammlung von Bachs Orgelwerken habe ich jüngst wie folgt ergänzt:

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Hierbei handelt es sich um die erste Gesamteinspielung von Marie-Claire Alain aus den Jahren 1959-1967. Die CD-Ausgabe wurde erst vor kurzem veröffentlicht. Die Überspielung der analogen Bänder ist hervorragend gelungen. Sowohl der Klang als auch die verglichen mit dem 3. Zyklus jugendlich-unbekümmerte Spielweise von Alain lässt mich diese Einspielung sogar vorziehen. (Aber auch die 2. Einspielung gefällt mir inzwischen besser als die 3.)

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Mit André Isoir hat ein weiteres französisches Schwergewicht den verehrten Großmeister in den Jahren 1975-1991 aufgenommen. Während Alain eher in der Tradition Walchas seriös/sonor vorträgt, spielt Isoir für mich akzentuierter/farbiger. Beide Stile haben etwas, und das ist ja gerade das Schöne an Bach: Er kann auf vielfältige Weise gefallen.

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Ton Koopman ist für seine historisch informierte Spielweise bekannt. Noch munterer als Isoir erlaubt er sich bei diesen Aufnahmen aus den Jahren 1995-1999 einige Freiheiten, die mir als Jazz-Fan aber durchaus gefallen. Wer es also moderner liebt, liegt hier genau richtig.

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Diese Zusammenstellung von alten DDR-Aufnahmen aus den Jahren 1960-1972 besticht durch ihren hervorragenden Klang, zumal sie auf historischen Silbermann-Orgeln in Sachsen eingespielt wurden. Die unterschiedlichen Künstler stehen mit Helmut Walcha in einer gemeinsamen Tradition.

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Auch diese Zusammenstellung wurde ausschließlich auf Silbermann-Orgeln in den Jahren 2008-2011 eingespielt. Allerdings nicht auf den deutschen von Gottfried Silbermann, sondern auf französischen von Andreas Silbermann. Diese klingen anders, aber nicht minder schön. Diese Aufnahme empfiehlt sich ebenfalls wegen der hervorragenden Klangqualität. Wer über einen SACD-Player in Verbindung mit einer Surroundanlage verfügt, kann sich die Aufnahmen zudem im Mehrkanal-Format anhören.

Vielleicht habe ich euch ja auf die eine oder andere Aufnahme neugierig machen können.

Viele Grüße
Rudolf
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rpaul
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Jean Guillou

Beitrag von rpaul »

Hallo Rudolf,

ich habe mit Interesse deinen neuesten Tipp gelesen. Werde ich mir auf alle Fälle anhören.

Ich erfreue mich regelmäßig an den Einspielungen Jean Guillous. Seinerzeit direkt als Dorian Recording CDs - technisch sehr gute Aufnahmen - erstanden.

Mittlerweile gibt es sie so

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bei https://www.sonoluminus.com/dorian/the- ... rq=guillou oder bei https://www.amazon.de/Orgelwerke-Jean-G ... merReviews

viele Grüße
Robert
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Robert,

vielen Dank für den Tipp mit Jean Guillou. Ich habe mich zunächst mal bei Spotify eingehört. Ähnlich wie Koopman erlaubt sich Guillou viele Freiheiten, aber das verträgt Bach bekanntermaßen bestens. Ich bin begeistert - auch von den satten Klangfarben - und habe mir soeben das komplette Set bestellt!

Viele Grüße
Rudolf
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Robert,

auch von mir ein großes Dankeschön für deine Empfehlung. Guillou zeigt, wie man oft gehörte Orgelstücke noch interpretieren kann. Ich bin überzeugt, dass Bach sie so nie selbst gespielt hätte, aber ich bin ebenso überzeugt, es hätte ihm dennoch sehr gefallen (da wäre ich mir bei den Interpretationen von Ton Koopman hingegen nicht so sicher).

Die Aufnahme ist hervorragend aufgenommen: Der Klang ist eher warm und dennoch ohne "Mumpf". Zudem wurde eine gute Balance gefunden zwischen Direktschall und Raumanteil, sodass einerseits Details gut durchhörbar sind, ohne in Hall-Soße zu versumpfen, andererseits aber durch ausreichenden Raumanteil die klangliche Atmosphäre einer Kirche erhalten bleibt.

Wer einen Qobuz-Account hat: Die erste der sechs CDs ist dort verfügbar: https://open.qobuz.com/album/0053479011121

Grüße
Fujak
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alcedo
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Cameron Carpenter

Beitrag von alcedo »

Hallo Rudolf,

wenn man Bachs Orgelmusik mag, dann darf in der Aufzählung spannender Interpretationen m.M.n. Cameron Carpenter nicht fehlen. Du hast ihn ja selbst bereits vor Jahren in Köln gehört: viewtopic.php?f=17&t=8154 - wir waren dann wohl auch im gleichen Konzert. ;-)

Carpenter tritt seit einigen Jahren auch nicht mehr als Bad Boy mit Irokesenhaarschnitt, Glitzerschühchen und weißem Unterhemd auf, sondern ist mit 41 Jahren inzwischen auch ruhiger geworden. Allerdings nicht bei seinem Orgelspiel - das ist immer noch revolutionär und atemberaubend auf seiner "Touring-Machine".

Eine Gesamteinspielung der Werke von Bach wird es von Carpenter eher nicht geben, dafür aber ganz aktuell die Goldberg-Variationen.

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"Im Jahr von Johann Sebastian Bachs 333. Geburtstag zelebriert Carpenter mit den Goldberg-Variationen des Thomaskantors ein Heiligtum der klassischen Klavierliteratur. Was Bach auf dem Cembalo spielte, interpretiert Carpenter in unnachahmlicher Manier. Seine Bach-Exegese legt die musikalische Tiefe des Thomaskantors nach allen Regeln der Registrierkunst aus. Bei jeder der 30 Variationen wechselt er die Registrierung, bisweilen auch innerhalb eines Abschnitts. Mal rockt er Bach mit Synthesizerklängen, um an anderer Stelle Glöckchen einzusetzen. Die französische Ouvertüre wiederum erstrahlt im festlichen Klang einer Kathedralen-Orgel, die Aria am Ende lässt er sphärisch ausklingen." - hieß es in einer Konzertankündigung in Baden-Baden.

Viele Grüße
Jörg
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alcedo
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Hansjörg Albrecht

Beitrag von alcedo »

Hallo Orgelfreunde,

als weitere Ergänzung des Bach'schen Orgelrepertoires ist sicherlich auch Hansjörg Albrecht empfehlenswert:

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Diesen Dirigenten, Cembalisten und Organisten habe ich über Umwege, nämlich über seine Orgeltranskriptionen einiger Wagner-Opern (hörenswert: "Der Ring") und vorallem "Holst: The Planets" kennengelernt. Obige Box enthält auch die Sechs Partiten und die Goldberg-Variationen.
Albrecht ist derzeit Künstlerischer Leiter des Münchener Bach-Chores & Bach-Orchesters, das 1954 vom legendären Karl Richter gegründet wurde.

Den Interessierten viel Spaß bei der Entdeckungsreise,
Jörg
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Mainhattener
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Olivier Latry

Beitrag von Mainhattener »

Hallo liebe Orgelfreunde,

da hier zum Thema Bach schon Cameron Carpenter in Sachen Bach empfohlen wird, traue ich mich dann auch, Euch die CD

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Bach to the Future von und mit Olivier Latry ans Herz legen, die letzte Orgelaufnahme vor dem Großbrand der berühmten Kathedrale Notre Dame in Paris.

Latry zündet hier ein Feuerwerk, dass auf vielen anderen Orgeln einfach nicht möglich ist.

Da ich mich gerne als Fan von Latry und auch dieser Orgel oute, gebe ich diese Aufnahme gerne als Tipp an Euch weiter,

Bildet Euch gerne Euer eigenes Urteil dazu.

Gruß

Matthias
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alcedo
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Jean Guillou II

Beitrag von alcedo »

Hallo zusammen,

für die Orgelfreunde, die Jean Guillou gerne hören, hier noch eine kleine Ergänzung/ Alternative zu obiger Box mit den Dorian Recording Aufnahmen:

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Über 14 Stunden Bachs Orgelmusik auf 12 CDs. Gibt es als Download bei Qobuz.
Es handelt sich vermutlich um die ursprünglich bei DECCA erschienen Alben. Überschneidungen sind möglich (habe ich nicht geprüft), aber die Goldberg-Variationen sind nicht dabei.

@Matthias: höre mir gerade das Album mit Olivier Latry in der Notre Dame an 👍

Viele Grüße
Jörg
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Jörg,

bei der von dir vorgestellten Box handelt es sich um eine Neuauflage der zuvor bei Philips im Jahr 2000 erschienen Ausgabe:

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Hierbei handelt es sich um ein Live-Konzert(!) in der Saint-Eustache Kirche in Paris. Die Musik ist ebenso virtuos wie bei der von Robert vorgestellten Dorian-Ausgabe mit Aufnahmen aus der Tonhalle Zürich sowie der Église Notre Dame des Neiges in Alpe d' Huez, aber die Aufnahmequalität liegt leider weit darunter. Schade, denn die Konzertaufnahme enthält auf 12 CDs weitaus mehr Werke als die andere mit nur 6 CDs (wovon eine CD die von Guillou für Orgel transkripierten Goldberg-Variationen, die wiederum einen Vergleich mit denjenigen auf der Carpenter-Aufnahme wert wären, enthält).

Viele Grüße
Rudolf
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