Johann Sebastian Bach - Orgelwerke

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Rudolf
Rudolf hat geschrieben: 02.04.2022, 18:26 bei der von dir vorgestellten Box handelt es sich um eine Neuauflage der zuvor bei Philips im Jahr 2000 erschienen Ausgabe:
dann meinen wir die gleiche Box, die früher unter DECCA mal so aussah:

decca52jnadoj98.jpg
decca52jnadoj98.jpg (16.42 KiB) 266 mal betrachtet

Ist aber letztlich wurscht ;-)

Guillous Goldberg-Transkription besitze ich ebenfalls und lausche ihr gerne. Neben der von Carpenter (ich mag seine "Touring Machine" nicht immer hören) ist die von Albrecht (wie oben erwähnt) sehr hörenswert.

Beste Grüße
Jörg
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Nicolas
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Beitrag von Nicolas »

Hallo zusammen,

ein passender Zufall - am vorletzten Wochenende habe ich auf einem Flohmarkt in meiner Nähe Orgelwerke von Bach in einer Walcha-Einspielung als schönes 8LP-Boxset erwerben können, und das für läppische 2 (zwei!) €.
Es handelt sich um genau diese VÖ: https://www.discogs.com/release/5111495 ... rgelwerk-1
Was soll Ich sagen? Trotz des hohen Alters tolle Aufnahmen in wirklich guter Qualtität! Die Strassburger Orgel klingt dabei m.E. deutlich angenehmer als die in Alkmaar :)

Gruß, Nicolas
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Rudolf
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Helmut Walcha: Mono- und Stereo-Aufnahmen

Beitrag von Rudolf »

Hallo Nicolas,

vielen Dank für deinen Beitrag, den ich gerne zum Anlass nehme, mein Eingangsposting, in dem ich einen Sampler von Helmut Walcha vorstellte, zu korrigieren. Ich hatte dort fälschlicher Weise geschrieben, dass es sich bei dem vorgestellten Sampler um Monoaufnahmen handelt. Das ist aber falsch, denn die CD enthält Stereo-Aufnahmen aus der St. Laurenskerk, Alkmaar. Genauso wie diejenige Aufnahme, die du auf Vinyl besitzt.

Die Mono-Aufnahmen erfolgten zuvor in St. Jacobi in Lübeck und St. Peter & Paul in Cappel. Die beiden Ausgaben nochmals im Überblick:

folder1ahknb.jpg
folder1ahknb.jpg (13.26 KiB) 264 mal betrachtet
Monoaufnahme 1947-1952 - St. Jacobi in Lübeck und St. Peter & Paul in Cappel

folderiojbm.jpg
folderiojbm.jpg (16.63 KiB) 264 mal betrachtet
bzw. dieselbe Aufnahme als wesentlich preiswertere Lizenzausgabe

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Stereoaufnahme 1956-1971 - St. Laurenskerk in Alkmaar und Saint-Pierre-le-Jeune in Straßburg

Ich wollte meinen Fehler vor allem deshalb klarstellen, weil es trotz der Verwechslung die ältere Monoaufnahme ist, die zumindest mir ein authentischeres Klangbild und eine erstaunliche Räumlichkeit vermittelt. Wer allerdings "nur" die Stereoaufnahme besitzt, muss sich keineswegs grämen. Auch sie klingt sehr gut und Helmut Walchas interpretatorische Fähigkeiten sind in beiden Fällen über jeden Zweifel erhaben.

Viele Grüße
Rudolf
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Rudolf
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Rezeptionsvarianten A und B

Beitrag von Rudolf »

Liebe Bach-Freunde,

der nachfolgende Text aus der Feder von Joachim Winkler entstammt einem Prolog zu detaillierten Besprechungen einzelner "freier" (nicht choralgebundener) Orgelwerke von Bach. Er ist etwas sperrig zu lesen, trifft aber meines Erachten den Nagel auf den Kopf:
Joachim Winkler hat geschrieben:Diese auch heute noch virulenten Klischees von der Formalität Bachscher Musik – positiv als “vergeistigendes Handwerk” und “klingende Logik”, ablehnend als “musikalische Mathematik”, “abstraktes Glasperlenspiel”, “nur Eingeweihten zugängliche Arkanwelt” – haben hier ihre Wurzeln. Obgleich der Akzeptanz Bachs weitaus weniger abträglich, als zu befürchten stand (auch so blieb Bach die Riesengestalt, die er immer war), verzerrten die eben genannten Schlagworte doch nachhaltig Art und Weise der Bachrezeption. Einer Rezeption, die darum dem entscheidenden Wesen und Wert Bachscher Musik in keinem Fall gerecht werden konnte, ganz gleich, ob man sich dieser Sichtweise bejahend öffnete (im folgenden als “Rezeptionsvariante A” etikettiert) oder in Abwehr verschloß (“Variante B”).

Noch bis in jüngste Vergangenheit war bei uns “Variante A” die deutlich salonfähigere. Zunächst aufgrund der skizzierten musikgeschichtlichen Zusammenhänge und entsprechender zeitgenössischer Produktion, mehr aber noch nach dem Zweiten Weltkrieg, als in den Künsten Freisetzung von Emotion und enthusiastisch-pathetische Entgrenzung durch vielerlei vorangegangenen Mißbrauch für lange Zeit obsolet geworden war. Bis weit in die 60er Jahre hinein sah man in Bachs Musik den kristallinen, emotional streng kontrollierten Zufluchtsort, an dem es galt, sich im Dienste stringenter Logik asketisch zu läutern und einen Kosmos (oft auch theologisch) durchgeistigter Formen zu abstrahieren. Deshalb war dieser Epoche der scheinbar “objektivierende” Klang von Orgel und Cembalo so willkommen. Die klangliche Umsetzung solcher Ästhetik führte zu einem Interpretationsstil, der im Tempo ordinario wackere Uhrwerkhaftigkeit (“biederes Barock”), im Adagio betulich-grämliche “Nachdenklichkeit”, im Allegro aber jene berühmt-berüchtigte Musizierhaltung zeitigte, für die sich bald der Spitzname “Nähmaschinen-Bach” einstellte.

Als nicht ganz ungesunde Gegenreaktion darauf etablierte sich die “Rezeptionsvariante B”, die von aller Kompositionswissenschaft, aller Kunst und Künstlichkeit Bachscher Diktion und Formentwicklung nichts wissen und ihren Bach – ebenso bewußt vereinseitigend – auf das eingangs skizzierte vitale Elementarerlebnis reduzieren will. “Wissen Sie”, heißt es dann gern, “was mir an Bach immer so zusagt, ist der jazzige ‘drive’, und seine saftige Akkordik: das hat schon was! Oft sind die Themen ja wahre Ohrwürmer – aber vor allem bei den Fugen hat man davon nur am Anfang etwas und vielleicht noch einmal an der einen oder anderen exponierten Stelle. Ansonsten wird’s ja bei Bach schnell unübersichtlich, es passiert einfach zuviel auf einmal, und all das, was einem so erzählt wird über gedankliche Durchgestaltung, doppelten Kontrapunkt oder die großartige Stelle, die mir mein Klavierlehrer damals angestrichen hat und wo das vergrößerte Thema mit seiner Umkehrung enggeführt wird – also, ich merke das beim Hören gar nicht und finde das auch ganz unwichtig, das ist Professorenweisheit für Leute, die es gern kompliziert und intellektuell haben. Das Wichtige ist doch, wie diese Musik ‘groovt’!” – Es scheint, als gewinne diese Sicht der Dinge gegenwärtig deutlich an Boden.
Quelle: https://www.bachs-orgelwerke.de/bachs-f ... infuehrung

Helmut Walcha kann man zweifellos der "Variante A" zurechnen, während Jean Guillou eher als Vertreter der "Variante B" gelten darf.

Und ja, es ist der jazzige ‘drive’, der mich bei Bach so anzieht.

Viele Grüße
Rudolf
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Rudolf und alle Musikliebhaber,

In diesem Beitrag steckt für mich eine durchaus verallgemeinerbare These zur Rezeption klassischer Musik im weiteren Sinne. Ich habe, es muss so vor 50 Jahren gewesen sein, Helmut Walcha, in der Frühzeit der (neugebauten) Berliner Philharmonie Orgel spielen gehört. Dort konnte ich auch wichtige Dirigenten der damaligen Zeit erleben (Karajan, Böhm, Bernstein, Sir John Barbirolli...).

Heute kann ich mit vielen Interpretationen aus dieser Zeit nicht mehr viel anfangen. Ich finde zwar den Zeit- und Geschichtsbezug sehr interessant, es kommt mir aber oft vor, als ob Probleme adressiert wurden, für die es heute anderer Lösungen bedarf oder Emotionen ausgedrückt wurden, die heute kaum mehr von Bedeutung sind. Mir liegt daher auch eher Variante B, die ich erweitern möchte um den Gedanken, ob dies nicht der Versuch ist, heutige Probleme mit heutigen musikalischen Mitteln zu adressieren bzw. zeitgemäße Emotionen zu erwecken.

Um Missverständnissen vorzubeugen. Ich bewundere, erstens, jeden, der sich den Zugang zu Interpretationen aus dem 20. Jahrhundert bewahrt oder erschlossen hat. Zweitens finde ich es ein großes Wunder, dass große Kompositionen, sei es von Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Stravinsky, Schostakovitch etc. diese ungeheure Bandbreite an Interpretationen erlauben. Drittens sind die grundlegenden, philosophischen Fragen des Menschen über die Jahrtausende nur wenig verändert, ein Aspekt, den gute Musik intellektuell und emotional berührend zum Ausdruck bringen kann.

Huch, heute ist ja schon Montag. Passt da das Wort zum Sonntag noch?

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Horst-Dieter,

da spricht du einen interessanten Punkt an. Ich jedenfalls habe den Zugang
Horse Tea hat geschrieben: 04.04.2022, 23:25 zu Interpretationen aus dem 20. Jahrhundert
nie so recht gefunden.

Was Bach betrifft, so haben mir vor allem die Aufnahmen des Café Zimmermann die Ohren geöffnet. Bei den Orgelwerken schätze ich das von Winkler so betitelte Uhrwerkhafte aber durchaus, weil es mir ein "Entschweben" ermöglicht.
Huch, heute ist ja schon Montag. Passt da das Wort zum Sonntag noch?
Na klar, bei uns im Forum ist doch jeder Tag ein Sonn- bzw. Feiertag! :cheers:

Viele Grüße
Rudolf
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo Zusammen,

durch die „Radio-Funktion“ meiner Musikpayersoftware, die nach dem letzten Song einer Playlist ähnliche Stücke automatisch weiterspielt, bin ich auf folgendes Album aufmerksam geworden.

Ob J.S. Bach seine Konzerte in dieser Besetzung vorgesehen hatte, also mit Orchesterbegleitung, bleibt sicherlich unklar. Mir gefällt dieses Album aber extrem gut. In anderen Genres wird häufig der berühmte „Fusswippfaktor“ genannt, diesen habe ich sogar bei einigen Stücken dieses Albums.

Als Anspieltipp empfehle ich den Track 6 „III. Allegro (Reconstruction based on BWV 1052a/3rd movement, BWV 1052 & the sinfonia from BWV 188)".

bach-muffattiwtfu8lficr.png
bach-muffattiwtfu8lficr.png (61.84 KiB) 259 mal betrachtet

https://open.qobuz.com/album/s5z90dykugt7a

https://open.spotify.com/album/6ISPvtbv ... E1gan30FcQ

Viele Grüße
Hironimus
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Hironimus

habe gerade mal in deinen Anspieltipp reingehört und auch bei mir einen Fußwippfaktor gespürt
Fazit: steht auf meiner ToHear-Liste :cheers:

PS: Ich habe allerdings auch das Glück, keine MusikPAYERsoftware zu benutzen ;-), ist also nicht so teuer ...
Schöne Wortschöpfung.

Beste Grüße
Jörg
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alcedo
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Peter Kofler

Beitrag von alcedo »

Guten Abend, liebe Orgelfreunde,

seit einigen Tagen höre ich wieder intensiv Orgelmusik. Dies hat auch einen einfachen „Hardware“-Hintergrund: ich spiele derzeit mit dem Gedanken, mir 1-2 Subwoofer zuzulegen. Aber das ist eine andere Geschichte ;-)

In diesem Zusammenhang fand ich im reichhaltigen Qobuz-Fundus eine wunderbare Aufnahme mit Bachs Orgelmusik:

47287403bi.jpg
47287403bi.jpg (14.03 KiB) 269 mal betrachtet

Peter Kofler hat mit diesem 3. Album sein "Opus Bach" nach knapp 8 Jahren beendet und damit seine Gesamteinspielung aller Orgelwerke von Bach auf 16 CDs (aufgeteilt in drei Boxen) fertiggestellt. Er spielt in der Münchener Jesuitenkirche St. Michael auf einer modernen Orgel, genauer gesagt: auf einer vier-manualigen Rieger-Orgel von 2011 mit 75 Registern. Mit tollen Klangfaben und kristall-klar, direkt, unmittelbar. Herrlich! So habe ich eine Orgel noch nie gehört!

Hintergrund mag vielleicht auch die hochauflösende Aufnahmetechnik von Tonmeister Martin Fischer sein, der das Musikspiel mit seiner auf einem zehn Meter hohen, spinnenartigen Stativ vor der Orgel einfängt. Stell ich mir ziemlich wacklig vor …

Erstmals käme - so der Werbetext - „bei dieser Orgelproduktion die hochauflösende Dolby Atmos Technik zum Einsatz. Damit wird der Kirchenraum nicht nur in seinen horizontalen Dimensionen authentisch abgebildet, sondern auch in der akustischen Vertikalen, der Raumhöhe.“ Hören kann man dies als Streaming in Dolby Atmos bei TIDAL, Apple Music sowie Amazon Music HD, bei Qobuz nicht.

Sehr hörenswert!

Beste Grüße
Jörg
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Rudolf
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Kay Johannsen

Beitrag von Rudolf »

Hallo Jörg,
alcedo hat geschrieben: 21.03.2024, 18:31 Guten Abend, liebe Orgelfreunde,

seit einigen Tagen höre ich wieder intensiv Orgelmusik. Dies hat auch einen einfachen „Hardware“-Hintergrund: ich spiele derzeit mit dem Gedanken, mir 1-2 Subwoofer zuzulegen. Aber das ist eine andere Geschichte ;-)
ich kann bestätigen, dass dies eine sehr gute Idee ist - nicht nur für die Wiedergabe von Orgelmusik. Halte uns bitte auf dem Laufenden!
Peter Kofler hat mit diesem 3. Album sein "Opus Bach" nach knapp 8 Jahren beendet und damit seine Gesamteinspielung aller Orgelwerke von Bach auf 16 CDs (aufgeteilt in drei Boxen) fertiggestellt.
Vielen Dank für diesen Tipp. Ich höre das Album gerade über Spotify :oops: und bin ebenfalls sehr angetan.

Eine Gesamtaufnahme, die mir diesen Winter in die Hände gefallen ist:

folder.jpg
folder.jpg (14.36 KiB) 237 mal betrachtet
Kay Johannsen - Live-Mitschnitt von 15 Konzerten in der Stiftskirche Stuttgart aus dem Jahr 2007

Hier gefällt mir neben der unprätentiösen Interpretation die chronologische Zusammenstellung der Werke.

Viele Grüße
Rudolf
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atmos
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Virtuelles Dolby Atmos

Beitrag von atmos »

alcedo hat geschrieben: 21.03.2024, 18:31 Erstmals käme - so der Werbetext - „bei dieser Orgelproduktion die hochauflösende Dolby Atmos Technik zum Einsatz. Damit wird der Kirchenraum nicht nur in seinen horizontalen Dimensionen authentisch abgebildet, sondern auch in der akustischen Vertikalen, der Raumhöhe.“ Hören kann man dies als Streaming in Dolby Atmos bei TIDAL, Apple Music sowie Amazon Music HD, bei Qobuz nicht.
Hi, Jörg,
ich habe festgestellt, dass es von diesem Orgelkonzert keine Blu-ray mit immersiven Formaten gibt.

Ich denke, das Tidal & Co "nur" virtuelles Dolby Atmos übertragen, denn die Hardware, die Tidal für Dolby Atmos empfiehlt, beinhalten keinen Dolby-Atmos-Prozessor.

Sei's drum, auch virtuelles Dolby kann gut klingen. Vergleichbar mit Sony's 360° Reality Sound.

......

Bzgl. Subwoofer für Orgelkonzerte:
Ich habe 'ma in grauer Vorzeit auf einer Messe einen Canton Subwoofer gehört, der den Ton einer 16 Hz Orgelpfeife wiedergegeben hat.
Es war der 1. aktive SW von Canton und sollte 40.000 DM kosten.

Gruß
Günther
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Moin Günther,

die Aufnahmen wurden sogar in Auro 3D (10.1) mit 192 kHz realisiert. Leider gibt es das m.W. nirgends zum Downloaden oder kaufen. Allerdings könnte ich das auf meiner Stereoanlage ohnehin nicht hören 😇
atmos hat geschrieben: 23.03.2024, 09:27 Bzgl. Subwoofer für Orgelkonzerte:
Ich habe 'ma in grauer Vorzeit auf einer Messe einen Canton Subwoofer gehört, der den Ton einer 16 Hz Orgelpfeife wiedergegeben hat.
Und - hast du die 16 Hz geHÖRT? ;-) Oder "nur" im Bauch gespürt? Der bei mir stehende MeroVinger kann die 16 Hz ohne weiteres reproduzieren und kostet deutlich weniger. Aber mir geht es nicht um die absolute Tiefe (es gibt kaum Musik, in denen auch nur annährend solch tiefe Töne vorkommen). Und wer will schon dauernd Testfiles hören ;-)

Viele Grüße
Jörg
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atmos
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Beitrag von atmos »

Hi, Jörg,
ich habe von Metallica eine CD, auf der ist auch die Aufnahmetechnik Dolby Atmos erwähnt.

Allerdings war von Dolby Atmo9s auf der CD keine Spur, aber die Aufnahmetechnik ist letztendlich durchgeschlagen und hat zu einer besseren Räumlichkeit beigetragen. Es ist zu erahnen, dass die Band in der Mitte der Halle auf einer kreisrunden Bühne spielt.

....
Die 16 Hz habe ich tatsächlich gehört, aber es war kein sauberer Klang, es wr eher, als würde das Gebäude in den Grundfesten vibrieren und dröhnen.

So wie Modor in Herr der Ringe.
.....
Im Bauch spüre ich über meine Anlage nie den Bass, es ist eher so, als würde der Bass in den Raum gedrückt und der ganze Raum pulsieren.

Gruß
Günther
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