Was wir zur Zeit hören

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Ist doch schön, wenn diese Musik mehreren gefällt. Ich kenne Valer Sabadus aus Konzerten. Im Winter komme ich sicher auf Deinen Tip zurück.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hironimus_23 hat geschrieben: 05.08.2022, 18:39 upps, sorry, übersehen 8) höre ich aber trotzdem zur Zeit :D
Hallo Hironimus,

das war kein Vorwurf. Falls du es so aufgefasst haben solltest, entschuldige ICH mich :lol:
Also alles gut :cheers:

Beste Grüße
Jörg
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Hybrid-OLI
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Beitrag von Hybrid-OLI »

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Nach zwei Jahrzehnten der Inaktivität kehrten die "Kopfjäger" 1998 zurück.
Herbie Hancock findet sich hier nur noch als Gast bei 4 von 10 Tracks wieder.
Musikalisch war man sich weitgehend treu geblieben, wenngleich Musik und Instrumentarium doch den 1990ern angepasst wurden. Ein wie ich finde, sehr gelungener Transfer von den 70ern in die 90er. Es gibt dem Zeitgeist entsprechend, sogar einen Rap-Track und eine weitere Vokalnummer. Als zusätzliche Gäste finden sich noch Patrice Rushen (welche irgendwie oftmals das weibliche Alter-Ego von Herbie war ) und N'Dea Davenport (lead vocalist der Brand New Heavies !) was wirklich für Fusion im besten Sinne sorgt.
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Hybrid-OLI
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Beitrag von Hybrid-OLI »

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Wenn ich auf der HIGH END oder bei Hörtests jeglicher Art unterwegs bin, verwende ich gerne dieses großartige Album des brasilianischen Pianisten Manfredo Fest. Welche Musik hier in wahrlich grandioser Klangqualität erklingt, ergibt sich wohl schon aus dem Titel. Es handelt sich hier um eine frühe DSD-Aufnahme aus dem Jahre 1998. DMP war das erste Label überhaupt das vor gut 30 Jahren begann, alle Aufnahmen in 20bit zu machen. Zahlreiche teils legendäre audiophile Aufnahmen erschienen in den 80ern & 90ern bei dmp.

Ob die Klangqualität dieser Aufnahme tatsächlich der DSD-Technik geschuldet ist, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall sind hier Auflösung, Dynamik, Transientendarstellung, Impulshaftigkeit und Transparenz von Aufnahme und Abmischung auf allerhöchstem Niveau. Gepaart mit der wundervollen Musik Tom Jobims, interpretiert auf höchstem Niveau durch Manfredo Fest und seine Mitstreiter, ergibt sich hier imho ein absolutes Traumalbum - sowohl für Aficionados des Jobim'schen Oeuvres, als auch für Klangfetischisten.
Zu wünschen wäre es wahrlich, daß sich Musik und Klang stets in der hier vorliegenden Weise in Personalunion präsentieren.

Interessant wäre hier vielleicht auch mal eine XRCD24.
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Hybrid-OLI
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Beitrag von Hybrid-OLI »

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Jetzt mal was echt Schräges ... :D

Disco-Boogie do Brasil !

Das hat rein gar nichts mehr zu tun mit Bossa Nova oder Fusion a la Jobim oder Deodato.
Immerhin findet sich aber Brasil-Legende Marcos Valle mit zwei Tracks auf dem Album.

Ein Album, das man sicherlich selbst als Brazil-Aficionado der ich bin, sicherlich nicht im Schrank haben muß, das dennoch aber ein kurioser Spaß ist.
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

hier lief eben via Kopfhörer eine mich faszinierende 6. Symphonie von Tschaikowsky. Die Interpreten waren das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Ferenc Fricsay. Ein Mitschnitt vom 24.11.1960. Und deswegen noch in Mono. Dennoch auch technisch spannend, weil der Raum und das Orchester quasi deutlich vor Augen. Ob das das Verdienst der Aufnahme oder etwaiger Tricksereien beim Remastern ist, kann ich nicht abschätzen.
Davon abgesehen ist die Interpretation aber eine Erwähnung wert, weil nämlich für meine Ohren zumindest quasi stringent geradlinig auf Klarheit und Offenlegung der Struktur angelegt. Wer Pathos sucht, wird eindeutig hier nicht bedient. Dennoch klingt der Mitschnitt keineswegs blutleer oder langweilig. Die Spannung wird eben aus der Lesart der Partitur erzeugt, die Musik lebt gewissermaßen daraus, nicht dadurch, dass man sie irgendwie von außen auflädt. Nun ja, viele Worte. Wer selbst hören möchte, bemühe z.B. Qobuz:

https://www.qobuz.com/de-de/album/orfeo ... 7a9nv22roa

Oder kaufe sich die CD-Box.

Bei jpc ist der Inhalt gelistet:
https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail ... um/9751696

Viele Grüße

Jochen
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Jochen

heute habe ich mal in deine Empfehlung reingehört.
Aber (noch) nicht in den Tschaikowsky, sondern neugierigerweise in die 3. Symphonie von Beethoven mit Hans Knappertsbusch und den Wiener Philharmonikern - vermutlich aus 1962 (?).

Ich kannte die 1953er Aufnahme mit den Münchenern (für meinen Geschmack eher langweilig), diese jedoch nicht. Also nur kurz mal angehört - und fasziniert sitzengebleiben (und Abendessen verpasst 😇). Ja, klingt ein wenig nach Wagner ;-) Bleche und Pauken im Vordergrund, dunkel und seeehhhrrr langsam (niemand spielte den 3. Satz je langsamer, den 4. Satz ähnlich nur noch Giulini und Celibidache). Aber mit einer Innenspannung - wunderbar!

Klar, so dirigiert heute wohl kein Mensch mehr, aber mir hat es unglaublich gefallen - habs mir direkt noch einmal angehört. Weder die Live-Atmosphäre mit ihren Nebengeräuschen noch die Mono-Klänge konnten dem etwas anhaben.

Gute Einspielungen der 3. gibt es Dutzende - die gehört für mich ab jetzt durchaus in diesen Reigen.

PS: werde mich wohl durch die ganze Box durchhören, denn auch Beethovens 7. Symphonie mit Klemperer klingt vielversprechend ;-)

Viele Grüße
Jörg
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Moin zusammen,

auch wenn das hier zu einem Dialog zwischen Jochen und mir ausartet, möchte ich gerne noch eine Ergänzung zu dieser aus meiner Sicht empfehlenswerten CD-Box mitteilen - à propos CD-Box: als CDs kostet die 10CD-BOX ca. 40€, als Download (16bit 44kHz) bei Qobuz knapp 108€ !

Darauf befindet sich auch die 9. Symphonie von Beethoven mit den Wiener Symphonikern unter Karajan aus dem Jahre 1955. Es war auch gleichzeitig das insgesamt 1000. Konzert des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde. Bei Kennern sehr beliebt und den späteren Aufnahmen als überlegen oder zumindest ebenbürtig geschätzt. So weit würde ich nun nicht gehen - allein schon bei der Aufnahmetechnik sind Mängel festzustellen. Spannend aber allemal - zumal Karajan 1 Jahr später seinen EMI-Vertrag unterschrieb und die 9. Symphonie mit dem Philharmonia Orchestra noch einmal aufnahm. 2 Jahre später (1958) trat Karajan dann in den USA auf und nahm die 9. Symphonie mit den New York Philharmonikern auf. Wunderbare Vergleiche. Damals existierte der später so berühmt-berüchtigte Karajan-Sound noch nicht.
In allen 3 Aufnahmen wird z.B. der 2. Satz so schnell gespielt, wie es sonst nur Stokowski 1934 (!) oder Karajan selbst 1977 mit den Berliner Philharmonikern realisierten.

Wenn ich diese dann mit der nagelneuen Live-Aufnahme der 9. von Nézet-Séguin vergleiche - na ja ...
Der Zyklus von Nézet-Séguin wird hoch gelobt und vom Marketing als "so noch nie gehört" gepriesen. Was technisch stimmt, da erstmalig die neue Henle-Gesamtausgabe (ed. Beate Angelike Krauss) benutzt wurde und damit z.B. in der 9. Symphonie die originale und erst kürzlich wiederentdeckte Kontrafagottstimme (Hinweis extra für Horse-Tea ;-)) zum ersten Mal verwendet wird. Der schwierige letzte Satz wird wie so oft durch unglücklich agierende Solisten deutlich abgewertet - schade!
PS: zur Ehrenrettung des neuen Zyklus - die anderen Symphonien sind m.M.n. durchaus gut gelungen. Besonders die 2. und 3. haben mir recht gut gefallen.

Viele Grüße
Jörg
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

alcedo hat geschrieben: 16.08.2022, 11:17 Der Zyklus von Nézet-Séguin wird hoch gelobt und vom Marketing als "so noch nie gehört" gepriesen. Was technisch stimmt, da erstmalig die neue Henle-Gesamtausgabe (ed. Beate Angelike Krauss) benutzt wurde und damit z.B. in der 9. Symphonie die originale und erst kürzlich wiederentdeckte Kontrafagottstimme (Hinweis extra für Horse-Tea ;-)) zum ersten Mal verwendet wird. Der schwierige letzte Satz wird wie so oft durch unglücklich agierende Solisten deutlich abgewertet - schade!
Hallo Jörg, hallo Jochen,

wenn Ihr mich schon ansprecht, möchte ich Euch nicht im Stich lassen, auch wenn die Anlage im Sommerschlaf ist und wir stattdessen in viele Konzerte gehen, gerne auch draußen. Das mit der Kontrafagottstimme wusste ich noch nicht und habe gleich mal gegurgelt:

In jahrelanger Arbeit hat die wissenschaftliche Mitarbeiterin [Beate Kraus, https://www.dw.com/de/seid-umschlungen- ... a-52726788 ] des Forschungsarchivs im Beethoven-Haus die Quellen ausgewertet und dabei auch Neues entdeckt. So konnte sie eine Kontrafagottstimme rekonstruieren, die in keiner anderen Partitur auftaucht, weil Beethoven sie nur in einer Randnotiz erwähnte. "Das wird anders klingen als bisher", sagt Kraus. "An der Stelle, wo der Solo Bariton das erste Mal die Freudenmelodie singt wird jetzt das Kontrafagott mitspielen. Das wird auch das normale Konzertpublikum sofort hören."

Das macht mich natürlich neugierig.

Außerdem stimme ich Jörgs letzten Satz zum letzten Satz ausdrücklich zu. Welche Aufnahme schafft denn den Spagat zwischen dem Orchester- und dem Solistenpart im letzten Satz Eurer Meinung nach am besten?

Viele Grüße
Horst-Dieter
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Horst-Dieter
Horse Tea hat geschrieben: 16.08.2022, 13:43 Außerdem stimme ich Jörgs letzten Satz zum letzten Satz ausdrücklich zu. Welche Aufnahme schafft denn den Spagat zwischen dem Orchester- und dem Solistenpart im letzten Satz Eurer Meinung nach am besten?
Keine leichte Frage.
Ich habe mir jetzt die Aufnahmen nicht mehr angehört, greife daher teilweise auf meine Erinnerung zurück. Irrtümer möglich ;-)
Das folgende bezieht sich ausdrücklich nur auf den 4. Satz der 9. Symphonie.

1958 haben Fricsay (mit den Berlinern) als auch Klemperer (mit dem Philharmonia Orchestra) wunderbare Aufnahmen hinterlassen. Beide mit einem hervorragenden Chor und sehr guten Sängern (bei Fricsay würde ich kleine Abstriche bei Haeflinger machen wollen).
Karajan hat m.M.n. 1963 eine tolle Interpretation geliefert - großes Karajan-Kino mit guten Sängern und Chor.

Solti (1974) mit dem Chicago SO, Wand (1986) mit dem NDR und Zinman (1998) mit der Tonhalle Zürich haben ebenfalls spannende 9. hingelegt - an Chor und Sänger erinner ich mich allerdings nicht sonderlich.

Sehr gut wiederum ist die Celibidache-Aufnahme von 1993 - mit dem längsten 4. Satz von allen, mit sehr guten Solisten und Chor.
Skrowaczewski hat 2055 die für mich ausgeglichendste 9. aufgenommen - rundum gut mit einem schönen warmen Klang.

Auch Jansons (2007) mit dem Bayerischen RSO und Krivine (2010) mit der La Chambre Philharmonic haben einen sehr schönen 4. Satz realisiert.
Besonders stark sind mir dann noch die beiden Aufnahmen unter Järvi (2009 mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen) und Antonini (2016 mit dem Kammerorchester Basel - u.a. mit der von mir sehr geschätzten Regula Mühlemann) in bleibender positiver Erinnerung.
Zuletzt muss natürlich noch die hier im Forum bereits von mir mal empfohlene Aufnahme unter Heras-Casado (2020 mit dem Freiburger Barockorchester) erwähnt werden.

Also durchaus eine stattliche Anzahl an respektablen, gelungenen Interpretationen - meiner Meinung nach.

PS: da wir hier im Forum auch Profi-Musiker haben (Dirigenten, Orchestermitglieder, ...), fänd ich es sehr spannend, wenn auch von dieser Seite Input in Form von Ergänzungen, Kommentaren, Gegendarstellungen, Kritik, erweiterten Sichtweisen, Erfahrungen usw. käme.

Beste Grüße
Jörg
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

alcedo hat geschrieben: 15.08.2022, 21:43 3. Symphonie von Beethoven mit Hans Knappertsbusch und den Wiener Philharmonikern - vermutlich aus 1962 (?).
Hallo Jörg und sonstige Interessierte,

nur kurz zur Bestätigung: Ja, die Aufnahme stammt vom 17.02.1962. Die auch auf der CD zu findende Coriolan-Ouvertüre übrigens vom 17.01.1954 (Angaben aus dem Beiheft).

Viele Grüße

Jochen
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

eben habe ich die zehnte und letzte CD aus der in den vorigen Beiträgen erwähnten Box der Legendary Conductors gehört. Auf dem Programm: Bruckners 4. Symphonie mit den Wiener Philharmonikern unter Furtwängler aufgenommen vom Bayerischen Rundfunk am 29.10.1951 im Kongreßsaal des Deutschen Museums. Und diese Einspielung ist meiner Meinung nach sehr hörenswert. Zwar mag der gängige Eindruck bestätigt werden, dass Furtwänglers Dirigat gemessen an der Spieldauer relativ langsam war. Ormandy etwa ist durchaus schneller, wenn auch nicht wesentlich. Aber subjektiv wirkt Furtwänglers Darbietung deutlich schneller als es tatsächlich war. Das liegt vor allem wohl an seinem Spiel mit Tempowechseln und vor allem seinem Einsatz der Dynamik. Und nicht nur der Eindruck schneller Spielweise entsteht, sondern vor allem der von intensiver Dramatik. Es ist zwar schon lange her, dass ich diese Symphonie gehört habe. Aber wenn mich die Erinnerung nicht trügt, habe ich sie so wie mit Furtwängler noch nicht gehört. Spannende Sache. Die CD kommt gewiss erneut in den Player.

Viele Grüße

Jochen
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Bajano
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Natalie Merchant - Live in Concert

Beitrag von Bajano »

Hallo zusammen,

durch den gemeinsamen Besuch mit Jörg (alcedo) bei Theo (MindAudio) im Cologne Listening Center habe ich seit langer Zeit mal wieder die wunderbare Stimme von Natalie Merchant gehört.

Gerade läuft bei mir das Album Live in Concert von ihr und ich habe Gänsehaut :wink:.

Frank (frmu) hatte das Album bereits in 2011 hier erwähnt und deshalb möchte ich es einfach nur ohne viele Worte in Erinnerung bringen … https://www.aktives-hoeren.de/viewtopi ... ert#p51906

Was für eine wunderbare Musik! :cheers:

Viele Grüße,
Oliver
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Olli,

Mir ging es genau so.
Dein empfohlenes Album besitze ich (noch) nicht, dafür habe ich das wunderbare "Leeve your sleep". Fußwippen ohne Ende :cheers:
Höre es schon den ganzen Abend. Klasse Musik!

Grüße,
Jörg
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Charlie
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Beitrag von Charlie »

Hallo Natalie Merchant Fans,
falls noch unbekannt:
Mein Favorit ist 10 000 Maniacs, MTV Unplugged. Natalie Merchant singt...
Toll!

Charlie
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