Eine musikalisch sehr interessante Scheibe die aber vor allem auch aufnahme- und soundtechnisch allererste Sahne ist. Eine gewisse Affinität für härteren Rock sollte man mitbringen, obwohl Degree Absolute auf ihrem gleichnamigen Debut aus dem Jahr 2006 auch eine Menge jazziges, progrockiges fast im Stile von Pink Floyd und auch etwas Ambient bieten. Trotzdem würde ich die Platte primär dem Progressive Metal der Marke Dream Theater oder Fates Warning zuordnen und wenn sie heftig loslegen, dann tun sie dies oft sogar härter als die genannten Beispiele.
Ich kenne die Scheibe seit sie auf dem Markt ist und sie war und ist für mich was den Sound angeht absolute Referenz. Druckvoll, transparent, warm im Ton (und dennoch oft atmosphärisch eher kühl), vielschichtig, strahlend brilliant, äußerst dynamisch, all das ist für mich der Sound auf Degree Absolutes bisher leider einzigem Album, das übrigens von Neil Kernon abgemischt wurde.
