1984 führte ihn sein Weg in das Studio der deutschen Avantgarde Band Can. Dort lernte er deren Schlagzeuger Jaki Liebezeit kennen. Mit ihm und dem ex-Phantom Band Keyboarder Helmut Zerlett entwickelte Dawson das Projekt The Flood. "Das war ein ganz anderer neuer Anfang, denn ich wollte weg vom Poprock und ich habe ganz andere Songs geschrieben", erklärte Julian Dawson dem OLDIE MARKT. Einer der neuen Songs hieß "Cold, Cold World". Er wurde als Maxi-Single beim Independent-Label "Rough Trade" veröffentlicht. Als dann im Sommer 1986 das deutsche Label Polydor mit einem Plattenvertrag winkte, wurde 1987 unter dem Namen Julian Dawson & The Flood das Album As Real As Disneyland eingespielt. Neben Dawson, Liebezeit und Zerlett waren auf der LP noch Rosko Gee (b/ Ex-Traffic, Ex-Can), Jay Stapley (g/ Westernhagen), Sängerin Lynda Hayes, Folk-Rock-Legende Richard Thompson (g/ Ex-Fairport Convention) und Kimberley Rew von Katrina & The Waves zu hören. Dank der engagierten Texte und einem schwer einzuordnenden Sound aus Folk-Rock, Sythieklängen, Reggae-Sprengseln, einer kleinen Prise Country & Western und Dawsons kompetentem Mundharmonikaspiel stieß die Platte überall auf wohlwollende Kritik. MUSIKEXPRESS/SOUNDS wählte das Album im Mai sogar zur Platte des Monats. Aus der Vielzahl der melodisch höchst prägnanten Songs ragten besonders die eingängige Single "Slipping Away", das flotte Duett "I Like Your Absence" mit Lynda Hayes und das leidenschaftliche Statement gegen die Vermarktung ethnischer Musik "Steal That Beat" heraus.
http://www.bluerose-records.de/webcmsbi ... page_id=97
Tolle Musik, sehr abwechslungsreich und zudem sauber tontechnisch produziert. Wer zur CD greift, dem sei angeraten, den Lautstärkesteller auszufahren, denn die digitale Überspielung bietet sehr viel headroom. Und dann kommt es.
Gruß
Franz
