Café Blue von Patricia Barber

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
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Nordlicht
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Café Blue von Patricia Barber

Beitrag von Nordlicht »

Hallo

Ich bin ein großer Anhänger von Patricia Barber. Leider gibt es bei den mir gekannten Musikanbietern „ Café Blue“ als Download nur in 44,1/16 .
Einen SACD Player habe ich nicht mehr um die entsprechende CD abzuspielen. Das Rippen einer SACD ist ja auch nicht so einfach.
Ich war bisher der Meinung das Qobuz das Album in 96 KHz hat, konnte dort aber eben auch nur die einfache CD Variante finden.
Bei einem Bekannten habe ich das Album in Vinyl über einen LP12 gehört, das war schon klasse.
Ich möchte jetzt aber keine Diskussion über analog oder digital starten.
Vielleicht hat ja jemand einen Tip wie ich an eine bessere digitale Version als den Standard Download komme.

Viele Grüße
Jörg
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Jörg

ich frage mich, ob deine Suche wirklich Sinn macht, da dieses Album nach Infos im Internet in 16/48 kHz auf einer 32-track Otari Maschine aufgenommen wurde - und erst nachträglich zu Hybrid-SACDS, Gold-CDs, HDCDs usw. remastered wurde.
Nur als Info ...

Viele Grüße
Jörg
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Jörg

da ich auch Patricia Barber mag, habe ich die Gelegenheit genutzt und mir diese Aufnahme bei Qobuz rausgesucht und gerade reingehört.
Interessant: es ist gar kein 44kHz 16bit-Stream, sondern einer mit gemischten Formaten! So werden zumindest (habe noch nicht alle Tracks durch) "What a shame" und "Romanesque" in 96kHz 24bit wiedergegeben.
Vielleicht ist das der Grund, dass du den Eindruck hattest, Qobuz hätte dieses Album als reinen 96-24-Stream angeboten??

Viele Grüße in den Norden,
Jörg
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

alcedo hat geschrieben: 18.12.2021, 19:07 Hallo Jörg

da ich auch Patricia Barber mag, habe ich die Gelegenheit genutzt und mir diese Aufnahme bei Qobuz rausgesucht und gerade reingehört.
Interessant: es ist gar kein 44kHz 16bit-Stream, sondern einer mit gemischten Formaten! So werden zumindest (habe noch nicht alle Tracks durch) "What a shame" und "Romanesque" in 96kHz 24bit wiedergegeben.
Vielleicht ist das der Grund, dass du den Eindruck hattest, Qobuz hätte dieses Album als reinen 96-24-Stream angeboten??

Viele Grüße in den Norden,
Jörg
Hallo Jörg
Genau das wird der Grund gewesen sein. Ist echt verrückt. Hab dann wohl den 96 kHz Song mit dem 44 kHz von meiner NAS verglichen. Da klang der von Qobuz besser.
Mich würde mal interessieren ob jemand mal ein ganzes Hires Album mit der 44 kHz Version verglichen hat, es soll auch eine MFSL Version geben.

VG
Jörg
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hi,

bei qobuz sind alle Tracks hires bis auf Nr 2 und Nr 3. Das wird bspw. in der lumin app so angezeigt.

Gruß
Gert
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

man muss diesen Mischmasch wohl nicht verstehen?

Viele Grüße

Jochen
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Hybrid-OLI
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Beitrag von Hybrid-OLI »

Guten Abend

Ich habe die MFSL-Version von "Cafe Blue" und kann nur sagen, daß diese ganz hervorragend klingt.
Wobei natürlich die Originalaufnahme schon spitze ist, das hört man sofort.
Nach Jahren der Ernüchterung gebe ich auf HiRes. nicht mehr allzu viel.

Recording, Mix & Mastering sind da deutlich wichtiger.

Das was bei Streamingdiensten oftmals angeboten wird ist ziemlich undurchsichtig, weiß man doch nie genau, in welcher Form, d.h. mit welchen Parametern die Musik angeliefert wird, und was die Streamingdienste damit machen. Ein Streaming-Processing ist hier durchaus möglich.

Ich hatte letztens Tracks von Billy Ocean, die hatten trotz "Amazon HD" nur 14kHz Bandbreite. Da kann ja wohl etwas nicht stimmen.
Überhaupt tritt bei genauer Analyse der Streaming-Tracks oftmals böse Ernüchterung ein.
Verschiedene Quantisierungstiefen und Sample Rates innerhalb EINES Albums sind allerdings selbst mir bis dato nicht untergekommen. Sehr wohl aber unterschiedliche Frequenzbandbreiten, z.B. 15kHz und 20kHz.


audiophile Grüße
OLI
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hybrid-OLI hat geschrieben: 26.03.2022, 23:07 Ich hatte letztens Tracks von Billy Ocean, die hatten trotz "Amazon HD" nur 14kHz Bandbreite. Da kann ja wohl etwas nicht stimmen.
Hallo OLI,
hast du mit einbezogen, dass sowohl die Instrumente wie auch die Stimme die Quelle sind, und somit vorgegeben einen entscheidenden Anteil an der finalen Bandbreite haben?
Wenn man einen De-Esser bei 8kHz zur Entschärfung der Zischlaute (aufgrund eines sehr geringen Mikrofonabstands zu den Zähnen) zu stark einsetzt, kann eine Lispelkomponente hörbar werden, sowas habe ich bei Tracy Chapman erlebt. Dann neigt man dazu, weitere Obertöne ebenfalls zu bezähmen.
Überhaupt tritt bei genauer Analyse der Streaming-Tracks oftmals böse Ernüchterung ein.
Verschiedene Quantisierungstiefen und Sample Rates innerhalb EINES Albums sind allerdings selbst mir bis dato nicht untergekommen. Sehr wohl aber unterschiedliche Frequenzbandbreiten, z.B. 15kHz und 20kHz.
Ich würde nicht erwarten, dass eine Spektralanalyse von Musik weniger als 6dB/Oktave Abfall oberhalb 10kHz zeigt. Bei Mikrofonfrequenzgängen erwartet man Besseres, bei Elektronik sind wir schon seit 50 Jahren weitaus besser, nur die Instrumentenbauer schaffen es nicht, diese Wünsche zu befriedigen. :lol:
Kann man es als audiophil definieren, wenn man sein Ohr direkt an die Lippen des/der Sänger/in hält, damit man das volle Obertonspektrum mithört?
Man sollte die Kirche im Dorf lassen, und nicht erwarten, dass man sie besser sieht, wenn die eigene Stirn Ihre Wand berührt.
Es gibt einen gewissen Mindestabstand, damit man einen Überblick bekommt - sobald mehrere Musiker zusammen performen, würde ich das auf Audio auch übertragen.
Grüße
Hans-Martin
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hybrid-OLI hat geschrieben: 26.03.2022, 23:07 Guten Abend

Ich habe die MFSL-Version von "Cafe Blue" und kann nur sagen, daß diese ganz hervorragend klingt.
Wobei natürlich die Originalaufnahme schon spitze ist, das hört man sofort.
Nach Jahren der Ernüchterung gebe ich auf HiRes. nicht mehr allzu viel.

Recording, Mix & Mastering sind da deutlich wichtiger.

....
..

audiophile Grüße
OLI
Hallo zusammen

Das würde ich so unterschreiben. Mit einem Hinweis.
Mit meinem Meitner DAC erreichen so manche 44,1/16 Tracks das Niveau von 96/24 oder höher. Passt also.

Gegenbeispiel ein kleiner USB DAC Meridian Director. Egal welcher Track, mit 192 khz spielt der kleine USB DAC
generell besser, und zwar sehr! deutlich.Auch dann, wenn man per Software einen CD-Track einfach hoch-sampled.
Er kann jedoch ebenso generell mit 44.1 (input) nicht so wirklich überzeugen.

So könnten die Ergebnisse maßgeblich auch vom DAC abhängen.

Zum eigentlichen Thema:
Ich habe die Cafe Blue als SACD : 2002, MFSL, UDSACD 2002, Original Master Recording.
Und die CD-Spur auf mein NAS geripped. Diese klingt sehr gut.Da ich ebenfalls kein SACD Laufwerk mehr habe,
ist der Unterschied zur SACD Spur schwer zu sagen.

Wenn man im google patricia barber cafe blue highres eingibt, bekommt man einiges an Ergebnissen.
Diese zu beurteilen vermag ich nicht. Somit nur mal erwähnt.

Gruß
Stephan
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ralleys1
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Beitrag von ralleys1 »

Hallo
ich habe das Album Cafe Blue in Hires, wenn Interesse besteht schick mir eine PN

MFG OLLI
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