Empfohlene Neuerscheinungen

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Marbello
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Beitrag von Marbello »

Ich möchte noch eine aktuelle Pianoeinspielung nachschieben.

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Von dieser CD hat mich am meisten der "Gaspard....." von Ravel beeindruckt.

Besten Gruß Friedrich
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Marbello hat geschrieben: 19.02.2022, 16:02 Bild

Ich möchte auf diese Chopin Neueinspielung aufmerksam machen. Die bekannten Werke wirken hier aufgrund vor allem der Tempowahl Pogorelichs
und einer Interpretion fernab von gefälliger Salonmusik wie neu und ungehört. Ich bin beeindruckt.
Hallo Friedrich

Tolle Aufnahme - Danke. Pogorelich spaltet sicher die Gemüter. Hörenswert ist er jedoch immer 👍

Viele Grüße
Jörg
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Bajano
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Madrugada - Chimes At Midnight

Beitrag von Bajano »

Hallo zusammen,

zum Wochenendausklang möchte ich Euch gerne das neue Album Chimes At Midnight von der norwegischen Band Madrugada empfehlen:

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https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 02315.html
oder
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... m/10741081

Tolle Musik, tolle Stimme und gute Aufnahme ... mir gefällt das Album ausgesprochen gut.

Viele Grüße
Oliver
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Donny
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Beitrag von Donny »

Hallo Oliver,

danke für den Tip. Habe mal reingehört. Hört sich gut an. Tolle Stimme. Allerdings habe ich mir zunächst mal eine ältere bestellt: "Madrugada live at tralfamadore" .

Viele Grüße
Dietmar
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Hironimus_23
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Emöke Baráth

Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo Zusammen,

die Sopranistin Emöke Baráth hatte ich bislang gar nicht "auf dem Schirm" bis ich durch Zufall beim Durchforsten von Qobuz auf ihr neues Album "Dualità" mit Händel-Arien gestoßen bin. Eine, wie ich empfinde, sehr schöne kräftige Stimme. Hab das Album gerade am Stück durchgehört und es durchgängig genossen.

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https://open.qobuz.com/album/q5iorj11254ma

VG
Hironimus
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

Donny hat geschrieben: 21.02.2022, 00:28 Hallo Oliver,

danke für den Tip. Habe mal reingehört. Hört sich gut an. Tolle Stimme. Allerdings habe ich mir zunächst mal eine ältere bestellt: "Madrugada live at tralfamadore" .

Viele Grüße
Dietmar
"Industrial Silence" von Madrugada ist zeitlos. Man muss sich allerdings öfter reinhören dann ist allerdings ein Abtauchen möglich :cheers:

Grüße aus Bayern
Thomas
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Bajano
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Tony Overwater & Atzko Kohashi - Crescent

Beitrag von Bajano »

Hallo zusammen,

wer gerne gute Aufnahmen mit Kontrabass und Klavier hört, sollte unbedingt mal in das neue Album Crescent von Tony Overwater & Atzko Kohashi reinhören.

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Hier gibt es eine kurze Besprechung zum Album:
https://www.jazz-fun.de/tony-overwater- ... scent.html

Viel Hörspaß & beste Grüße,
Oliver
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alcedo
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Brahms: Streichsextette mit dem Belcea-Quartett & Tabea Zimmermann & Jean-Guihen Queyras

Beitrag von alcedo »

Johannes Brahms begann früh mit seinem kammermusikalischen Schaffen, doch hat er später diese frühen Werke (darunter 20 Streichquartette!) wegen mangelnder Reife allesamt vernichtet. Die erste reine Streicher-Kammermusik, die er veröffentlichte, waren diese beiden Streichsextette, die zu einem großen Erfolg wurden und Brahms - neben dem Deutschen Requiem - zum Durchbruch verhalfen.

Ich höre diese Sextette immer wieder gerne. Spannend sind meines Erachtens darüber hinaus auch Vergleiche unterschiedlicher Herangehensweisen und Aufführungstraditionen, von reinen Solistenensembles wie z.B. Yehudi Menuhin, Isaac Stern oder Pablo Casals über die festen Ensembles wie Amadeus-, Alban Berg- oder eben hier das Belcea-Quartett, die sich fürs Sextett zwei Musikpartner hinzunehmen, bis hin zu den größeren Kammermusikvereinigungen wie das Kölner Streichsextett oder L’Archibudelli.

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Der satte Klang der Sextette, die vielfältigen Klangreize und ihre melodische Schönheit begeistern mich immer wieder aufs Neue. Allein schon der berühmte Beginn, in dem das Hauptthema des ersten Satzes zuerst vom Cello vorgestellt wird, zieht mich unwillkürlich in das Werk hinein – und das gelingt in dieser Aufnahme besonders eindrucksvoll! Die „Gastspieler“ Zimmermann und Queyras (die beide schon oft zusammen in Quartetten gespielt haben und sich gut verstehen) fügen sich wunderbar in den Gesamtklang ein; ja mehr noch: sie bilden alle zusammen einen gemeinsamen „organischen“ Klangkörper. Ein Erlebnis!

Zum Scherzo und Finale gibt es übrigens vom Brahms-Biographen Max Kalbeck eine nettes Zitat, dem ich als „Quasi“-Rheinländer nur zustimmen kann: „im übermütig losstampfenden Scherzo sind die losen Geister des rheinischen Weines entbunden“; das Finalrondo „steuert stromaufwärts mit einem Schiff voll lustiger Gesellen … es fährt sich doch auf dem Rhein nach Nonnenwerth und Rolandseck noch schöner als auf der Alster nach Uhlenhorst!“

Eine kurze Rezension dieser Aufnahme findet man hier: https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik ... ms330.html , auf die ich gerne verweise.

Viele Grüße,
Jörg
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Harry_K
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Kensington - Unplugged

Beitrag von Harry_K »

Hallo zusammen,

in letzter Zeit bekomme ich bei Spotify immer öfter die Band "Kensigton" mit deren Unplugged-Album vorgeschlagen. Ich kannte die bis dato gar nicht. Mir fällt das eigentlich ganz gut; unplugged-typisch herunter instrumentalisierte gefällige Rock-Musik mit kleiner symphonischer Untermalung (heute fast schon Standard).

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Wie findet Ihr die Platte?

Viele Grüße
Matthias
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alcedo
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Beethoven: Symphonien, Jordi Savall (SACD und 24/88 Download)

Beitrag von alcedo »

Guten Abend,

ich war überrascht, dass es hier im Forum keine Übersicht über empfehlenswerte Gesamteinspielungen zu Beethovens Symphonien gibt. Lediglich der 1977er Zyklus von Karajan mit den Berlinern, die Steinberg- und Leibowitz-Aufnahmen (bei den Vinyl-Fans in Einzelbesprechungen) und vor 10 Jahren die Thielemann-Alben mit den Wienern (viewtopic.php?p=22714#p22714) sowie die technisch spektakuläre Rajski-Aufnahme habe ich gefunden.

Andererseits: braucht es heute noch eine weitere Gesamtaufnahme bei hunderten vorhandenen? Ich zumindest höre mir bislang noch jede Neuerscheinung an. So auch die aktuell komplettierte Gesamtaufnahme des 80jährigen katalanischen Gambisten und Dirigenten Jordi Savall. Anfang Juli 2020 erschien Teil 1 der Ausgabe mit den Symphonien 1-5 unter dem Titel "Revolution", jetzt ganz aktuell Teil 2 mit den Symphonien 6-9.

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Von dem Untertitel „Revolution“ sollte man sich nicht verleiten lassen zu der Annahme, in dieser Aufnahme eine ebensolche vorzufinden. Das wird wohl kaum noch möglich sein (wenn man keine Extreme wie beispielweise Currentzis sucht) und erscheint mir auch nicht zielführend. Ich halte diesen Spruch für eine reine Marketingmaßnahme.

Savalls Sichtweise auf Beethoven gründet auf seinen ausgiebigen Erfahrungen mit Barockmusik und setzt sich als Ziel, „den ursprünglichen organischen Klang des Orchesters wiederzufinden, den Beethoven sich vorgestellt hatte, und über den er auf der Grundlage der zu seiner Zeit im Orchester verwendeten Instrumente verfügen konnte“ (wie es im Booklet heißt).

So versucht er mit seinen Musikern die „Original“-Metronomangaben zu verwenden. Das macht Savall für mein Empfinden recht flexibel und nicht so starr wie beispielweise Currentzis oder Immerseel. Gespielt wird auf Instrumenten, die denen zur Beethovenzeit verwendeten entsprechen, und auch die Zahl der Musiker ist ähnlich der bei Beethovens ersten Aufführungen seiner Symphonien (insgesamt 55 bis 66 Musiker, je nach Symphonie). Insoweit nichts wirklich Neues gegenüber der historisch-informierten Aufführungspraxis. Was mir allerdings auffiel, ist das wirklich gute Zusammenspiel der Orchestermusiker, obwohl nur 35 der knapp 60 Instrumentalisten vom Ensemble Le Concert des Nations stammen. Der Rest wurde durch junge Musiker aus der ganzen Welt ergänzt. Das lässt auf intensives Proben schließen – was bei Savall recht häufig der Fall ist.

Auffallend ist weiterhin der schöne Farbreichtum und die ausgeglichene Klangbalance, zurückgenommenes Blech, warmer weicher Holzbläserklang. Dagegen habe ich die Pauke noch nie so präsent, so mittig, so vordergründig gehört wie in Savalls Zyklus – gewöhnungsbedürftig, oft tatsächlich auch sehr spannend.

Die 1. und 2. Symphonie werden mitreißend, agil und in flottem Tempo interpretiert. Recht schöne stimmige Interpretationen, in denen die Pauke sehr präsent aufgenommen ist. Gute Raumabbildung, klare Ortbarkeit der Instrumente.

Auf die "Eroica" war ich sehr gespannt, da Savall diese bereits 1994 (also vor fast 30 Jahren) einmal in einer berühmt-berüchtigten Nachtsession hat aufnehmen lassen – und diese Interpretation mag ich sehr!

Auch die Neuaufnahme der Dritten ist spektakulär, wenn auch nicht mehr ganz so schrill und kantig wie 1994. Der 3. und 4. Satz fallen gegenüber der 1994er-Aufnahme etwas ab (und sind dennoch auf sehr hohem Niveau), während die beiden ersten fulminant daherkommen. Insgesamt ist die 2020er etwas weniger „revolutionär“ als die alte, dafür vielleicht gefälliger, eingängiger. Auf jeden Fall sehr spannend und hörenswert!

Bei der Vierten scheiden sich die Geister. Freunde von mir empfanden sie stellenweise als gute Standardinterpretation, anderen (und auch mir) hingegen hat sie besser gefallen. Keine neuen Erkenntnisse, aber mit einem präsenten Klangbild (Pauke sehr im Vordergrund) und viel Spielfreude vorgetragen. Krivin ist sicherlich "revolutionärer" in seinem Ansatz, Adam Fischer "klangschöner" und Järvi oder auch Antonini spielen "stimmiger". Schön ist sie dennoch.

Bei der Fünften gibt es bereits Dutzende gelungener Einspielungen. Also war ich sehr gespannt, wie Savall diese angehen würde. Wunderbare Holzbläser, warmer sonorer Streicherklang, präzise Artikulation und im letzten Satz, wenn die Posaunen eindrucksvoll dazukommen, dürfen diese auch mal richtig schmettern – so hört man dies selten! Und natürlich die hier extrem präsente Pauke volltönend und mittig aufgenommen. Nun weiß ich auch, dass nicht nur Haydn eine Symphonie mit Paukenschlag geschrieben hat :lol: ). Ich habe mich schnell daran gewöhnt und bei wiederholtem Hören immer mehr Spaß daran gefunden. Eine aufregende Interpretation im besten Wortsinne!

Fazit: die erste Box ist uneingeschränkt eine Empfehlung wert - weil sie bei mir einen starken Eindruck hinterlässt und einfach Spaß macht!
:cheers:

Teil 2 folgt in Kürze …

Beste Grüße
Jörg
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

... kurzer Nachtrag:

ich sehe gerade, dass es diese Box mit den Symphonien 1-5 bei Qobuz zum Download aktuell für gerade einmal 8,49€ in CD- und für 12,49€ in 24-88-HiRes-Qualität gibt. Na, wenn das kein Anreiz ist!

Viele Grüße
Jörg
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

alcedo hat geschrieben: 29.03.2022, 22:42 Guten Abend,

ich war überrascht, dass es hier im Forum keine Übersicht über empfehlenswerte Gesamteinspielungen zu Beethovens Symphonien gibt. Lediglich der 1977er Zyklus von Karajan mit den Berlinern, die Steinberg- und Leibowitz-Aufnahmen (bei den Vinyl-Fans in Einzelbesprechungen) und vor 10 Jahren die Thielemann-Alben mit den Wienern (viewtopic.php?p=22714#p22714) sowie die technisch spektakuläre Rajski-Aufnahme habe ich gefunden.
Hallo Jörg,
das ist wohl nur eine Frage der Suchkriterien. search.php?keywords=Beethoven+Sinfonien ... bmit=Suche am besten zeitlich bei den letzten Links anfangen.
Ich habe mit Günter Wand und dem NDR-Sinfonieorchester für mich das Thema damals abgeschlossen, interpretatorisch und klangtechnisch mehr als akzeptabel.
Andererseits: braucht es heute noch eine weitere Gesamtaufnahme bei hunderten vorhandenen?
Sehr gute Frage! Vermutlich: Ja!
Ich zumindest höre mir bislang noch jede Neuerscheinung an. So auch die aktuell komplettierte Gesamtaufnahme des 80jährigen katalanischen Gambisten und Dirigenten Jordi Savall. Anfang Juli 2020 erschien Teil 1 der Ausgabe mit den Symphonien 1-5 unter dem Titel "Revolution", jetzt ganz aktuell Teil 2 mit den Symphonien 6-9.

Teil 2 folgt in Kürze …
Auch wenn die 101. Einspielung nicht gerade auf meiner Prioritätenliste steht, ist eine begeisternde Beschreibung das Salz in der Suppe eines guten Forums. Danke dafür!
Grüße
Hans-Martin
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alcedo
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Sofiane Pamart

Beitrag von alcedo »

Hallo in die Runde,

heute mal eine (für mich) ungewöhnliche Empfehlung zu einer Neuerscheinung: Sofiane Pamart. Von diesem Rap-Musiker (!) ist soeben das neue Album "Letters" erschienen, das ich gestern im Auto hörte und mir dann abends auf meiner Anlage noch einmal in Ruhe anhörte.

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Mit Rap kenne ich mich überhaupt nicht aus. Das hier sind jedoch kein Rap-Stücke, sondern leicht eingängige, dahinperlende (ohne dabei seicht zu werden), oft wie schwebend wirkende Klaviermelodien. Easy listening eben.

Der junge Franzose Sofiane Pamart hat bereits mit 7 Jahren am Conservatoire de Lille eine Goldmedaille im Musikwettbewerb gewonnen. Er arbeitet erfolgreich mit vielen Rappern zusammen "... including Koba LaD, Vald, Maes, Sneazzy, Hugo TSR, Scylla, Lord Esperanza, Frenetik and Dinos. In 2019 he had two singles certified Gold, both as a songwriter: for "Matin" by Koba LaD ft. Maes; and for "Journal Perso II" by Vald.The albums that both singles appeared on also achieved Gold status...." [wikipedia]

Von der Musikindustrie wird er wohl als enfant terrible vermarktet und tritt mit stark blondiertem Kurzhaarschnitt, Ohrring und Sonnenbrille sowie dicken Ringen und Goldkettchen um Hals und Handgelenk auf.

Wer mal reinhören mag: in Youtube sind auch einige Videos zu Stücken (zu beiden CDs, die er bislang veröffentlichte) zu finden wie z.B. diese

https://www.youtube.com/watch?v=U85H1ir2P7g
https://www.youtube.com/watch?v=dTqyNLCVCwo
oder hier ein Konzert auf arte:
https://www.arte.tv/de/videos/101947-00 ... -piano-day

Viele Grüße
Jörg
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Jörg,

vielen Dank für Deinen Tipp!

Gerade läuft bei mir Letter und ich gleite bei schwebender Klaviermusik von einem anstrengenden Arbeitstag in den Feierabend. Genau das macht dieses schöne Hobby für mich aus: In die Musik eintauchen, die Umwelt ausblenden und neue Kraft tanken … :cheers:

Viele Grüße,
Oliver
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alcedo
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Vivaldi: Stabat Mater - eine CD mit Altersbeschränkung?

Beitrag von alcedo »

Guten Abend zusammen,

kürzlich hörte ich im Radio eine Neuaufnahme von Vivaldis Stabat Mater mit Orlinski als famosen Countertenor. Hat mir so gut gefallen, dass ich es flugs bei Qobuz noch einmal hörte.

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Aber: ein Album mit nur knapp 18 Minuten Dauer?
Das ist ja noch verrückter als bei Currentzis letzten Alben - dachte ich. Bei der Firma mit dem Flussnamen nachgeschaut und gestutzt: eine CD mit Altersbeschränkung ab 12 Jahren (bei Qobuz ist die Altersbeschränkung nicht auf dem Cover!). Was ist hier also anders?
Ergebnis: es liegt noch eine Bonus-DVD bei, auf der ein ca. 20 minütiger Videoclip enthalten ist. Hmmm - ein Video-Clip bei Stabat Mater?
Forschen im Netz brachte den offiziellen Trailer zu diesem FIlm zu Tage: https://www.youtube.com/watch?v=z5KaRf4YXB0
Ich enthalte mich der Bewertung des Films, da ich nur diesen Trailer kenne. Zumindest ist es anders als erwartet ...

Die Aufnahme jedenfalls ist klasse! Auch wenn ich schon die wunderbare Interpretaion mit Andreas Scholl habe. Das ist kein reiner Schöngesang mehr, sondern Mitleiden, Mitempfinden, Mittrauern pur.

Viele Grüße
Jörg
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