Himmlisches Fagott

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
alcedo
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Himmlisches Fagott

Beitrag von alcedo »

Gestern auf dem Heimweg von einem Freund nach Hause hörte ich im Radio eine unglaublich schöne Melodie, die ich mir daheim direkt erneut online anhören musste: Sophie Dervaux mit ihrem gerade erschienen Debütalbum "impressions".

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Sophie Dervaux? Wer ist das?
Erstaunt las ich dann, dass sie seit 2015 Solofagottistin der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters ist. Wow - in dem "Männerverein" sich als Frau zu etablieren, bedeutet schon mal eine Ansage. Und davor war sie Solokontrafagottistin der Berliner Philharmoniker.
Respekt!

Und den habe ich auch bei ihrem Album. Wie vielfältig doch dieses Instrument ist (das ich von Kindheitstagen an htspl. als "Großvater" in "Peter und der Wolf" identifiziere ;-)) Diese neuen Aufnahmen geben - für meinen Geschmack - einen wunderbaren Überblick über die Farbenvielfalt und Ausdrucksmöglichkeiten dieses Instruments.

Empfehlenswert - hoffentlich kommen noch mehr solcher Alben heraus!

Beste Grüße
Jörg
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Franz
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Beitrag von Franz »

Danke für diesen Tipp. Ja, Peter und der Wolf, das kenne ich schon aus Kindertagen aus dem Schulunterricht. Der Klang eines Fagotts ist in der Tat vielschichtig, ähnelt manchmal einer Oboe. Werde mir das Album mal holen.

Gruß
Franz
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Jörg und alle Fagottinteressierten,

schön, dass mal wieder das Thema Fagott im Forum gelandet ist.

Sophie ist im Netz auch noch unter Ihrem Geburtsnamen Dartigalongue zu finden. Mit Ihren gerade einmal 29 Jahren wird sie wohl unter Fagottisten*innen zu Recht als Überflieger bezeichnet. Sie spielt ein Fagott von Püchner, der gleichen Werkstatt, aus der auch mein eigenes Fagott stammt. Püchner ist eine familiengeführte Firma, die 1948 aus dem böhmischen Musikwinkel ins hessische Nauheim übersiedeln musste (https://puchner.com/de/puchner/firmenchronik). Sophie kann natürlich in die oberste Schublade greifen und spielt daher das Modell Superior. Und Franz hat recht: das Fagott ist das Bassinstrument der Oboenfamilie. Dazwischen liegt noch das Englischhorn. Der tiefste Ton des Fagottes ist das Kontra B, das bei 58 Hz liegt. Das tiefste Instrument der Reihe ist jedoch das Kontrafagott, das noch eine Oktave tiefer reicht, also bis unter 30 Hz.

Interessant, dass Du, Jörg, ein Album mit Kammermusik vorstellst, da ich den Eindruck habe, dass diese Gattung hier im Forum eher weniger Beachtung findet. Letzteres gilt aber auch für das Fagott ganz allgemein. Dazu kommt noch, dass alle auf dem Album vorhandenen Werke von französischen Komponisten stammen, deren Lebensgeschichte erst im 20. Jahrhundert endet. Die Sonate von Camille Saint-Saens gehört zum absoluten Standardrepertoire. Jeder Fagottstudent lernt diese Sonate zu spielen. Und das nicht von ungefähr, es ist ein Meisterwerk. Ebenfalls häufig zu hören sind die Kompositionen der erst kürzlich verstorbenen Henri Dutilleux und Roger Boutry. Dass dies für so moderne Werke gilt, mag überraschen, hängt aber damit zusammen, dass das Repertoire für Fagott außerhalb des Symphonieorchesters über die Epochen hinweg, nicht sehr üppig ausfällt. Erst im 20. Und 21. Jahrhundert nimmt das Interesse an dem Instrument zu.

Danke auch, dass Du Deinen Threadtitel (wieder einmal) so offen gewählt hast, dass ich hier zwei Alben mit Fagottsonaten aus dem Barock, also dem „anderen Ende“ der Musikgeschichte einstellen möchte, nämlich aus dem 17. Und 18. Jahrhundert.

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Im zweiten, also dem mit Peter Whelan als Interpreten, finden sich noch einmal die Sonaten von Georg Philipp Telemann und Johann Friedrich Fasch wieder, werden aber ergänzt um Kompositionen von Joseph Bodin de Boismortier, Francois Couperin und Matthew Dubourg. Besonders hinweisen möchte ich unbedingt auf das Werk des ältesten hier vertretenen Komponisten, Philipp Friedrich Böddecker (*1607) und seine Sonata sopra "la Monica", wie ich finde ein ganz bezauberndes Stück.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Jörg et al.,

das vorgestellte Album enthält in der Tat schöne Musik, die schön dargeboten ist. Soweit gehört. Ein schweres Gewitter lässt aber im Moment innehalten. Allerdings stört mich an der Aufnahme, dass die Klappengeräusche eingefangen werden sollten. Ich brauche die nicht. ;)

Viele Grüße

Jochen
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo zusammen.
Ich hatte vorletztes Jahr die Gelegenheit mit Frau Dervaux zusammen zu musizieren und kann nur sagen, daß ich wie meine Kollegen sehr beeindruckt von ihrer total allürenlosen Persönlichkeit und dem absolut natürlichen und unglaublich intonationssicheren Spiel waren.
Fagott ist wie Gitarre ein Instrument, das anscheinend leichter aufzunehmen ist. Seit meinem Besuch bei Horst Dieter höre ich jedenfalls viel mehr Kammermusik und Solo- Werke für dieses wunderbare Instrument. :cheers:
Allerdings: ein Barock- Fagott historischer Bauart ist nur etwas für hartgesottene: Der unausgeglichene, furchtbar topfige und gleichzeitig nasale Klang hat zurecht Heerscharen von Holzblasinstrumentenbauern dazu motiviert, das Instrument stetig zu verbessern und ihm auch die schlechte Intonierbarkeit und sehr holprige Spielbarkeit abzugewöhnen. Wenn ich so ein Ding auch noch so gut aufgenommen und gespielt höre zappe ich irgendwann doch weiter, um dann vom Regen in die Traufe zu fallen: Hammerklavier :(


Grüße
Martin
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Martin,

es ist mir eine große Freude zu lesen, dass Dein Besuch Dich zu mehr Fagott hören animiert hat.

Toll, dass Du mit Sophie Derveaux zusammen musizieren konntest. Was habt Ihr gespielt? Deine Einschätzung ihrer Persönlichkeit kann der geneigte Leser/Hörer auch aus Kursen, die in YouTube anzusehen sind, sehr gut nachvollziehen.

Gerne gehe ich auch den Schwenk zum Barockfagott mit. Richard Galler musiziert in obigem Album auf einem aktuellen Yamaha 811 mit einem S-Bogen von Stefan Leitziger, die inzwischen zur Weltspitze gehören. Übrigens ist seine Werkstatt gerade 20 km von meinem Wohnort entfernt. D.h., dass auch Barocksonaten natürlich auf dem modernen Fagott gespielt werden (können).

Peter Whelan spielt auf einem Nachbau nach Prudent Thierrot (1770) durch Peter de Koningh (1994). Anders als bei Streichinstrumenten, die allerdings auch nicht mehr dem Originalzustand entsprechen, gibt es keine spielfähigen Fagotte mehr aus der Barockzeit. Daher werden die Museumsstücke verwendet, um sie einerseits so zu bauen, wie damals, aber die von Dir angesprochenen Nachteile, so gut als möglich, zu beseitigen. Peter de Koningh ist wohl einer der Besten, die diesen Spagat beherrschen. Ich habe das auf diesem Album eingesetzte Fagott noch nicht live gehört, aber auch Sergio Azzolini hat, unter anderem, einen Nachbau des gleichen Fagottbauers, das ich schon mehr als einmal gehört habe. Das de Koningh Fagott in der Stimmung 415 Hz hat er auch Anfang des Monats bei einem Graupner Konzert, dass sich (bald) nachhören lässt, gespielt (viewtopic.php?f=17&t=12158&p=204476&hil ... er#p204476). Off-topic: Graupner ist ein Knaller.

Bei diesem Instrument kann ich die von Dir genannten klanglichen Nachteile eines Barockfagottes nicht ausmachen, obwohl Du grundsätzlich und in jedem Fall bezüglich Spielbarkeit, recht hast. Aber ein sehr guter Nachbau gespielt von einem sehr gut damit musizierenden Könner wie Sergio, kann begeistern. Es klingt nämlich viel mehr nach Holzblasinstrument, als die heutigen, sehr warm und gar nicht nasal. Es gibt halt sehr viel weniger Klappen (d.h. Metall).

Sergio meinte bei einem Meisterkurs (in Würzburg) zu den Meisterschülern: "Ihr müsst ALLE unbedingt Barockfagott spielen, aber erst NACHDEM ihr eine Orchesterstelle habt." Letzteres ist aktuell in der neuen Zeit, weil Musik nicht systemrelevant ist (DOCH !!!) bzw. dem Umgang mit jungen Musikern in dieser Zeit, sehr unwahrscheinlich geworden.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Horst Dieter,
ich glaube es war das Fagottkonzert von Rossini, das Sophie Derveaux gespielt hat, welches man recht selten hört.
Die beiden Alben, die du vorgestellt hast zeigen recht schön die klanglichen Unterschiede zwischen einem modernen und einem Barock- Fagott auf, falls eine Anlage vorhanden ist, dieses auch zu zeigen. :D
Viele Instrumente haben sich in der Zeit weiterentwickelt in Richtung größerer Tonumfang und lauter- den Anforderungen des Romantischen Orchesters entsprechend.
Ob der Klang dabei immer besser wurde sei dahingestellt. Ich finde z.B. eine Traversflöte erheblich schöner im Klang als eine moderne Querflöte- man kann nur nicht so laut damit spielen. Beim Barockfagott- über Geschmack lässt sich allerdings streiten- bin ich da anderer Meinung.
Letztlich ist es aber unsinnig, Instrumente gegeneinander auszuspielen, zumal die Komponisten immer für das aktuell vorhandene Instrumentenmaterial die passende Musik geschaffen haben.

Wissenswertes zum Fagott :
https://de.xcv.wiki/wiki/Bassoon

Horst Dieter, als ich das Zitat aus der Neuen Musik-Zeitung von 1882 las, musste ich irgendwie an dich denken:

"Die Fagottbläser sind im Grunde gutmüthig, äußerlich scheinbar lichtscheu und eingezogen, aber originell und wunderlich, humoristisch unter Bekannten. Bei herannahendem Alter auffallend gräulich. Ihr Fagott ist ihre Braut, sie freuen sich schon bei der Ouverture auf den 5. Act, in welchem sie einen Takt Solo zu blasen haben. Mäßig in der Lebensweise, sind sie gute Gatten und Väter; etwas Louisphilipp-artiges in ihrer Erscheinung. Keine seidene Taschentücher mehr.“ :cheers:

Viele Grüße

Martin
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Horse Tea hat geschrieben: 24.05.2021, 14:45 ... ein Album mit Kammermusik vorstellst, da ich den Eindruck habe, dass diese Gattung hier im Forum eher weniger Beachtung findet.
Guten Abend Horst-Dieter,

mein EIndruck ist, dass hier insgesamt relativ wenig neue Klassik-Aufnahmen empfohlen werden - nicht nur bei Kammermusik.
Ich selbst habe die Kammermusik für mich allerdings erst in den letzten Jahren wirklich lieben gelernt (von den allseits bekannten Stücken einmal abgesehen) - warum, kann ich nicht sagen. Inzwischen höre ich überwiegend Kammermusik; hauptsächlich Violin- und Klaviersonaten, Trios und Quartette). Zugegeben: Fagott ist selten dabei ;-) Zurzeit sind sind es eher Klavier- und Violinsonaten - und die beschreibe ich daher besser in einem anderen Thread.

PS: prima fand ich u.a. deine Empfehlung von Böddeckers´ Sonata sopra "la Monica" - kannte ich noch überhaupt nicht.

Beste Grüße
Jörg
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Martin,
cornoalto hat geschrieben: 25.05.2021, 11:21 Horst Dieter, als ich das Zitat aus der Neuen Musik-Zeitung von 1882 las, musste ich irgendwie an dich denken:
"Die Fagottbläser sind im Grunde gutmüthig, äußerlich scheinbar lichtscheu und eingezogen, aber originell und wunderlich, humoristisch unter Bekannten.
Stimmt haargenau.
Bei herannahendem Alter auffallend gräulich.
Dazu wollte sich Barbara bei Gelegenheit äußern. Ich bin gespannt.
Ihr Fagott ist ihre Braut,
Eine Doppelhochzeit o.ä. werde ich aber unter allen Umständen aus Kostengründen vermeiden. Ein Fagott ist teuer genug.
sie freuen sich schon bei der Ouverture auf den 5. Act, in welchem sie einen Takt Solo zu blasen haben.
Das ist sehr ungenau geschrieben. ich freue mich nämlich darüber, wenn ich NUR einen Takt Solo blasen darf. Im Übrigen hört mir sowieso keiner, außerhalb des engsten Familienkreises, länger als einen Takt zu. Ich muss allerdings, anders als Du, damit auch nicht meine Brötchen verdienen und das ist gut so.
Mäßig in der Lebensweise, sind sie gute Gatten und Väter;
Das ist mir alles drei völlig neu.
etwas Louisphilipp-artiges in ihrer Erscheinung.

Zitat: Mit Louis-Philippe bezeichnet man die frühe Phase des Historismus, in welcher der Rokoko-Stil des 18. Jahrhunderts wieder auflebt. Die Formen der Möbel sind bewegter als im Biedermeier, fließende Konturen und eine Kurvigkeit, die Kanten vermeidet, wirken verspielt elegant.

Erscheinung: meinetwegen. Mein Geschmack, das läßt sich auch aus der Musik ableiten, ist aber eher im Barock zu verorten. Hattest Du unseren Barocksessel bei Deinem Besuch gesehen? Übrigens teile ich Deine Einschätzung bzw. Dein Klangurteil zwischen Traversflöte (Holz) und Querflöte (Metall). Daher wundert mich, dass Du das beim Barockfagott bzw. modernen Fagott anders siehst/hörst. Klar, beide sind überwiegend aus Holz, das alte mehr, das moderne etwas weniger. Und dass sich die Weiterentwicklung auch in einem anderen Klang ausdrückt, ist ganz deutlich. Aber nicht jeder musiziert in einem romantischen Orchester, für das es übrigens auch wieder spezielle Fagotte gibt (vor Heckel). Der Fagottklang (auch des modernen Fagottes) ist übrigens ein weites Feld. Wer sich nicht damit beschäftigt, wird die Bandbreite, bei gleichem Tonumfang, kaum glauben. Wie stufst Du beim Klang einen guten Dulziannachbaus ein?
Keine seidene Taschentücher mehr.
Definitiv nicht. Ich hatte in meinem ganzen Berufsleben sogar schon mit Seidenkrawatten extreme Schwierigkeiten und habe große Zurückhaltung im Tragen derselben geübt.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Marbello
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Beitrag von Marbello »

https://m.youtube.com/watch?v=6vzhNTcUdho

So geht es auch

GRUß Friedrich
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo zusammen,
Wie stufst Du beim Klang einen guten Dulziannachbaus ein?
da bin ich ganz ehrlich überfragt, habe ich leider noch nie live gehört.
Daß man ein Kontra- Fagott auch ganz und gar nicht himmlisch spielen kann, hört man hier:

https://www.youtube.com/watch?v=iZygC1yff04

Ein Mitschnitt eines Orchesterprobespiels, das aber, wie meine Kollegen meinen, gestellt ist. Trotzdem- selten so gelacht!

Viele Grüße

Martin
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Horse Tea
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Take Five

Beitrag von Horse Tea »

Hallo Friedrich,

ja, auf dem Fagott kann man auch Jazz spielen. Hier mein Lieblingsvideo:

https://youtu.be/cKBrnjxlKgU

Es geht dann klanglich in Richtung Saxophon.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Horse Tea hat geschrieben: 26.05.2021, 16:57 Es geht dann klanglich in Richtung Saxophon.
Guten Abend, Horst-Dieter

dann ist das hier vielleicht die "ideale" Mischung: Saxophon UND Fagott - Frank Morelli und Keith Oxman mit ihrem Album "The Ox-Mo Incident" :lol:
Hier ein Auszug davon mit Faurés Pavanne: https://www.youtube.com/watch?v=f2UPcvxch14

Mir gefällt das Album jedenfalls recht gut.

Grüße
Jörg
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Horse Tea
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Sophie Derveaux

Beitrag von Horse Tea »

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Antonio Vivaldi: Concerti per fagotto III

Beitrag von Horse Tea »

Werte Freunde der Barockmusik,

mit Erstaunen, fast Erschrecken habe ich festgestellt, dass hier noch gar kein Fagottkonzert von Antonio Vivaldi vorgestellt wurde. Von diesem Komponisten kennt wohl jeder "Die vier Jahreszeiten", aber seine Fagottkonzerte sind viel schöner :wink: . Antonio Vivaldi hat unzweifelhaft die meisten Fagottkonzerte überhaupt geschrieben. Wie viele es sind, weiß man wohl (noch) nicht genau. Das Maximum, das man in der Literatur findet sind 40, aber mein Lieblingsfagottist, der auch der Spezialist dieser Gattung ist und den ich hier genauso gerne vorstelle, Sergio Azzolini, sagte einmal zu mir, er hätte das 41. in einer italienischen Bibliothek gefunden.

Vorstellen möchte ich aber sein im Titel genanntes Album mit RV 485, 502, 474, 480 494 und 475:

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Hier noch eine Besprechnung seiner Aufnahme Concerti per fagotto V aus dem letzten Jahr mit einigen Zusatzinformationen:

https://www.rbb-online.de/rbbkultur/the ... nzerte.htm

Wer damit noch nicht gesättigt ist, dem sei verraten, dass mein Lieblingskonzert der Fagottkonzerte von Antonio Vivaldi hier noch gar nicht genannt wurde...

Viele Grüße
Horst-Dieter
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