Geithain ML 811K1

Eusebius
inaktiv
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Geithain ML 811K1

Beitrag von Eusebius »

Im Mehrkanalraum von Geithain war sie in München zu hören. Jetzt steht sie bei Claus Bücher in Taunusstein: die ML 811k1. Joachim Kiesler selbst wollte sie bauen. Man könnte diesen Lautsprecher als eine Art Vermächtnis bezeichnen.

Hier der Link zur Homepage:
http://www.me-geithain.de/index.php/de/ ... r/ml-811k1
(Die untere Übernahmefrequenz liegt aber bei 350 Hertz - nicht 550.)

Mein erster Eindruck als ich sie in Taunusstein sah: Die sind doch noch größer als ich dachte. Im Vergleich zu dem, was klanglich rauskommt, sind sie aber dennoch ziemlich klein. Die Proportionen stimmen. Irgendwie erinnern die 811er von der Form her an alte, große Flaggschiffe aus den siebziger und achtziger Jahren. Ich finde sie schön.

Hinten gibt es außer den beiden Schaumstoffschlitzen für die Bassniere und dem mächtigen Speakon-Anschluss nichts zu sehen. Das daumendicke Kabel mit den getrennten Zuleitungen für die drei Systeme mündet in die kanalgetrennten beiden Endstufen im Studiorack-Format. Das ist nüchtern, klar, zweckmäßig und durchaus ansehnlich. Die Endstufen mit mehr als 3 KW pro Seite werden im Betrieb nur handwarm.

Nachdem ich mein Messequipment aufgebaut hatte, habe ich mehrer Dutzend Messungen durchgeführt, um die im Clausens Raum optimale Aufstellung und Einstellung zu finden. Da die Geithain-Mannen vorerst nicht wollten, dass man den bordeigenen DSP-Prozessor verstellt, haben wir die nötigen kleineren Anpassungen einfach mit dem DSP-Equalizer des RME ADI-2-DAC vorgenommen. Dabei ging es allerdings nur um Feinheiten.

Größere Veränderungen gab es durch das Verschieben der Boxen. Die beste Lösung für diesen Raum sieht nun folgendermaßen aus: LS relativ weit hinten, Basisbreite 3,30 m, Hörabstand 4 m. damit landen wir also bei einem leicht gestreckten Stereodreieck. Die dann noch übrigen kleineren Abstimmungsdefizite erfolgten wie gesagt per DSP. Die Einstellungen gelten natürlich nur für diese eine Position der LS. Der ADI-2-DAC läuft jetzt außerdem über AKKU, um auch dort das Optimum herauszukitzeln.

Nun zum Klang.

Was zuerst auffällt, ist die absolute und kompromisslose Souveränität dieses Lautsprechers. Es genügen wenige Takte, um die Gewissheit zu erlangen, dass alles, was man diesem Lautsprecher vorsetzt, in jeder beliebigen Lautstärke und ohne den Hauch einer Verzerrung, Kompression oder "Zuschnürung" wiedergegeben wird. Der Klang ist jederzeit bis in abartig hohe Pegel hinein impulsiv, klar, sauber, durchhörbar und völlig stressfrei. Die Höhen bleiben jederzeit klar und mild. Nichts - aber auch gar nichts - sägt, zerrt oder piekt im Ohr! Und der Klang ist vor allem eines: groß und mächtig.

Ich würde sagen: In Räumemn ab 30 m2 geht das - und sogar gut.

Mammomann! Was für eine Geithain!
In meinen Augen und Ohren ist sie das Meisterstück von Joachim Kiesler.

Also: Auf nach Taunusstein!
Die Reise lohnt!

Gruß!
Rainer

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Der FG am Hörplatz: Kleinere Restwelligkeiten im Bass sind noch vorhanden. Sie stören aber nicht weiter.

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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Rainer,

kannst Du sagen, wo die ML 811 K1 preislich einzuordnen sind?

Viele Grüße

Frank
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo Rainer,

wie Du schon sagst, haben die ML 811K dieses Jahr ja, wie auch schon 2017, auf der High End in München im Konferenzzentrum gespielt. Und für mich gehörten sie in beiden Jahren, trotz der ganzen Geschosse im sechsstelligen Preissegment, die dort aufspielen, zu den klanglichen Highlights der Messe. Großartige Lautsprecher, die aber wohl auch nur in einem großen Raum funktionieren. Die von Dir genannten 30m2 sind sicherlich die absolute Untergrenze. Wie groß ist denn der Raum in Taunusstein?

Wäre mal interessant, sie im direkten Vergleich gegen die ME 800K zu hören, die ja auch für sehr große Räume konzipiert ist (angegebene Hörentfernung für beide: 3-8 Meter).

Preislich liegt die ML 811K meines Wissens bei ca. 25k€, und damit noch deutlich unter der ME 800K.

http://me-geithain.de/index.php/de/stud ... r/ml-811k1

Gruß,
Swen
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hallo Frank!
Soweit ich weiß geht der Preis eher in Richtung 30k.

Gruß!
Rainer
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Was ich ein wenig schade an den Geithains finde ist der Umstand, dass die Topmodelle wohl nur in entsprechend großen Räumen zu funktionieren scheinen. Bei anderen Lautsprecherherstellern ist mir das in dieser Form nicht so bekannt, wenn man mal von absoluten Extremen wie einer Magico Ultimate III oder Cessaro Omega I, im Preisbereich jenseits von Gut und Böse absieht, für die man am besten im großen Saal der Philharmonie wohnen sollte. :mrgreen:

Aber wenn ich bei Geithain entsprechend hoch einsteigen wollte, heißt es immer gleich 30 m² sind die absolute Untergrenze, größer wäre besser, Mindestabstand drei Meter, besser vier oder vielleicht auch fünf, sechs, schließlich funktionert der Lautsprecher bis acht. Aber wer kommt schon auf fünf, sechs Meter Hörabstand? Sicher nur die wenigsten. Es könnte natürlich sein, dass die kleineren ME-Modelle alles genauso gut können, wie die großen Wuchtbrummen, nur dass sie für kleinere Räume, die dann noch lange nicht klein sein müssen, konzipiert sind. Aber anscheinend bieten die großen ME-Lautsprecher auch in klanglicher Hinsicht Vorteile, wenn ich das recht verstehe (wäre auch seltsam, wenn dem nicht so wäre).

Gruß, Stefan
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hallo Stefan!

Aus dem Alltag der Aufnahmeprofis heraus folgt die Gestaltung der Modellpaltte bei Geithain dem Prinzip, dass der Tonmeiste/Toningenineur immer denselbn Klang vorfinden soll - auch wenn er den Arbeitsplatz wechselt. Sprich: Wer im Übertragungswagen mit den kleinsten Modellen gearbeitet hat, kann die Aufnahme nehmen und im Studio, wo die größeren Geithain-Modelle mit den größeren Abhörentfernungen stehen. damit problemlos weitermachen, ohne auf einen anderen Klang "umschalten" zu müssen. Unterschiede gibt es im Prinzip nur in der Grenzlautstärke und im Tiefgang.

Alle Modelle weisen besonders im kritischen Mitteltonbereich sehr geringe Verzerrungswerte auf. Das habe ich bei meinen zahlreichen Messungen (auch im Vergleich zu LS anderer Hersteller) in Hörplatz-Entfernung nachvollziehen können. Bei großen Abhörentfernungen setzt Geithain zur besseren Anpassung des Bündlungsmaßes mehrere Hochtöner und größere Mitteltöner ein. Das funktioniert so gut, dass es auch in mittleren Abständen noch klangliche Vorteile hat.

Durch die Bassniere mit Rückwärtsdämpfung der unteren Frequenzen um ca 10 dB und mehr wird die wandnahe Aufstellung erleichtert. Darum passt die von LS mit kugelförmiger Bassabstrahlung her bekannte pauschale Gleichung "Großer Lautsprecher = Großer Raum" hier nicht mehr. Es geht auch kleiner. Deshalb gibt es Hörer, die ihre 901k problemlos in Räumen mit weniger als 20 Quadratmetern betreiben.

Gruß!
Rainer
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Rainer,

eine kurze Frage bzl. der Basswiedergabe: daß die Nierencharakteristik eine wandnähere Aufstellung zuläßt, leuchtet erst einmal ein. Es verbleibt aber doch das generelle Problem, daß ein tief hinabreichender Frequenzgang zusammen mit entsprechender Membranfläche die Raummoden genauso anregt, wie dies bei anderen Boxen der Fall wäre. Oder zeigt sich dies in der Praxis mit den Geithain-Modellen nicht so?

Gruß Eberhard

Nachsatz: von geregelten LS wurde auch zuweilen behauptet, daß sie unkritischer seien (bei Modellen mit Mikrofon-Sensoren sogar Dröhnen entgegen gewirkt würde, weil sie die Raumantwort aufnehmen und gegensteuern) - ich habe dies in unserem (keineswegs sparsam möblierten) Wohnzimmer leider nicht bestätigt gefunden. :(
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

sowohl 801 als auch 811 sind für größere Hörentfernung gebaut, im Gegensatz zu 901 oder kleiner. Das merkt man. Unter 3m Abstand funktionieren die 8er nicht gut. Die 811 fand ich als das bisher Beste, was aus Geithain kam. Ich bin bekanntermaßen kein MEG Fan, aber die 811 spielt viel müheloser und präziser als die kleinen Schwestern, das gefällt. Sie hat auch ordentlich Reserven und auch das merkt man. Wer also wenigstens 3m Abstand hat, sollte sich eine 801 mal anhören, wer mehr Pegel oder noch mehr Mühelosigkeit sucht ist dann bei der 811 richtig.

Grüsse Jürgen
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hallo Eberhard!

In Prinzip hast du natürlich recht. Durch die Bassniere reduzieren sich im wesentlichen die durch Spiegelung an der Rückwand hinter den LS entstehenden Überlagerungen mit dem frontal abgestrahlten Schall. Dazu gibt es auf der Geithain-Seite eine Graphik. Das macht vieles einfacher.

In der Praxis sind damit tiefreichende LS besser im Raum Hörraum integrierbar als kugelförmig abstrahlende Boxen mit identischem Tiefgang. In meinem stark bedämpften Hörraum ist der Effekt noch deutlicher. Hinter den LS ist es wesentlich leiser als davor.

Gruß!
Rainer
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Eusebius hat geschrieben:Wer im Übertragungswagen mit den kleinsten Modellen gearbeitet hat, kann die Aufnahme nehmen und im Studio, wo die größeren Geithain-Modelle mit den größeren Abhörentfernungen stehen. damit problemlos weitermachen, ohne auf einen anderen Klang "umschalten" zu müssen. Unterschiede gibt es im Prinzip nur in der Grenzlautstärke und im Tiefgang.
...
Darum passt die von LS mit kugelförmiger Bassabstrahlung her bekannte pauschale Gleichung "Großer Lautsprecher = Großer Raum" hier nicht mehr. Es geht auch kleiner.
Deshalb gibt es Hörer, die ihre 901k problemlos in Räumen mit weniger als 20 Quadratmetern betreiben.
Hi Rainer,

heißt das also im Umkehrschluß, dass im Falle von Geithain-Lautsprechern teurer im Prinzip nur lauter mit größerer Reserve und damit die Einsatzmöglichkeiten in größeren und großen Räumen bedeutet? Bedeutet das, dass eine 901 den Königsweg darstellt, wenn man nicht einen Saal beschallen muß, da diese schon ab zwei Metern funktioniert, aber auch größer kann? Ganz ehrlich erschließt sich mir dann der Sinn der 8er-Reihe nicht ganz (bei Geithain, bei BMW schon eher :mrgreen: ).

Gruß, Stefan
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Stefan,

wenn ich es richtig interpretiere, so sind die Lautsprecher der Studiolinie in erster Linie wie von Rainer beschrieben als Arbeitswerkzeug konstruiert, dass heißt die Größe oder Bestückung ist nicht wie im HiFi Bereich oft üblich Selbstzweck sondern man wählt das bezüglich Abhörlautstärke, Abhörentfernung, untere Grenzfrequenz und Bündelung geeignete Modell aus. Die verbaute Verstärkung ist bezüglich der Leistung auch über viele Modelle gleich und im Vergleich zu typischen HiFi Herstellern ergeben sich auch zwischen kleineren und größeren Modellen geringere Preisunterschiede. Der typische HiFi Anwender kommt dann schnell zum Schluss, dass die 901 das beste Preis/Leistungsverhältnis hat. Für Profis ist das eher zweitrangig, wenn im Ü-Wagen gearbeitet wird, ist die 901 eben nicht die beste Wahl (für normale Ü-Wagen). Die 8 Serie ist für deutlich größere Hörabstände gedacht (bis 8 Meter), dazu werden wie gesagt im HT (mehrere Treiber) und im MT (größere Treiber) stärker bündelnde Treiber eingesetzt und deutlich mehr Leistung verbaut, damit der Pegel auf die Entfernung stimmt. Das eignet sich dann für große Studios (wie der hier zitierte LS) oder fürs Home Cinema oder aber für Leute mit großen Räumen, die einen großen Hörabstand bevorzugen (z. B. 800k und 801k). Die 8 Serie kostet auch deutlich mehr als die 9 Serie. Klanglich sind die sich alle ähnlich, ich könnte schon 901 und 933 vergleichen und in Claus Kinoraum (800 wenn ich mich richtig erinnere) habe ich auch schon reingehört. Du hast also schon recht, dass dies nicht der gewöhnlichen HiFi Modellpaletten Logik entspricht. Was sinnvoller ist, darüber lässt sich diskutieren. Ich habe bis jetzt wenige HiFi Händler kennen gelernt, die von einem großen, teureren LS abraten, weil sie sich bewusst sind dass der vorhandene Tiefbass, falls der Kunde in einem kleinen Raum hört vielleicht mehr Probleme bringt als Nutzen.

Gruß

Uwe
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Stefan,

nein, dem würde ich widersprechen.

Die 901 ist im Vergleich zur 801 eine gemütliche Box. Die 8er ist schneller und präziser, bringt mehr Details, aber behält die Geithain typische schöne Räumlichkeit. Also definitiv ein Upgrade.

Entscheidend ist aber, dass man vor einer 8er weiter weg sitzen muss als 2,5m, sonst funktioniert es einfach nicht gut. Die 811 spielt aber viel souveräner als die 801, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, da ich sie nicht im gleichen Raum hören konnte.

Die Steigerung der Maximallautstärke kommt einem im Osket auch zu gute, wenn man diese nicht benötigt.

Grüsse Jürgen
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Hallo Jürgen,

dann muss es Geithain jetzt nur noch gelingen, die Schnelligkeit und Präzision in einer Box zu implementieren, die auch bei Hörabständen ab zwei Meter funktioniert und alles wäre gut. :mrgreen:

Gruß, Stefan
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo zusammen,
h0e hat geschrieben:Die 901 ist im Vergleich zur 801 eine gemütliche Box. Die 8er ist schneller und präziser, bringt mehr Details, aber behält die Geithain typische schöne Räumlichkeit. Also definitiv ein Upgrade.
Jürgen, das kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung so nicht bestätigen. Konnte schon die 801k und die 901k im direkten Vergleich hören, da ich auch mal überlegt hatte auf die 801k aufzusteigen. Dass die 8er schneller, präziser sind und mehr Details haben konnte ich so nicht hören. Beide Boxen sind für unterschiedliche Hörentfernungen (901k: 2 - 4 m, 801k: 3 - 6 m) konzipiert, sonst jedoch ab Werk klanglich gleich abgestimmt sind. Beide haben unterschiedliche Verstärkermodule im Einsatz (siehe Geithain Webseite) und unterscheiden sich bei der Anzahl der Hochtöner. Dies verwendeten Chassis sind identisch. Wenn man hier nicht die Entfernung bis zu 6m benötigt, würde ich definitiv die 901k empfehlen.

Bei der neuen 811k1 mag dies natürlich anders sein. Ich konnte diese persönlich noch nicht hören. Ein Besuch bei Claus Bücher steht noch aus. Grundsätzlich sollte diese nach Angabe des Herstellers aber auch nicht anders klingen. Diese ist halt für noch größere Entfernungen konzpiert (811k1: 3 - 8m) und besitzt auch einen größeren Mitteltöner.
Rossi hat geschrieben:Dann muss es Geithain jetzt nur noch gelingen, die Schnelligkeit und Präzision in einer Box zu implementieren, die auch bei Hörabständen ab zwei Meter funktioniert und alles wäre gut.
Bei 2 m Entfernung funktioniert die Geithain 901k ausgezeichnet!

Geithain hat sich schon was gedacht bei der Angabe der Hörentfernungen für die einzelnen Modelle. Betreibt man diese außerhalb dieser Bereiche so fällt der Klang ab. Dies konnte man auch bei unserem Forumstreffen in 2015 erleben. Bei dem ich meine 901k mit gebracht hatte: "Vorne hui, hinten pfui!"

Gruß Stephan
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Stephan,

schlussendlich zählt immer der persönliche Geschmack.
Diese sind gänzlich unterschiedlich.
Ich habe 901 und 801 in unterschiedlichsten Ketten gehört,
mein Eindruck hat sich dabei gefestigt.
Das bedeutet aber keineswegs, dass die 901 eine schlechte Box ist, das stimmt nicht,
sie ist nur nichts für mich.
Ein Besuch im Taunus zum Hören der 811 kann ich empfehlen,
wenn sie dort so spielt, wie letztes Jahr auf der Highend,
dann Daumen hoch.

Grüsse Jürgen
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