Geithain ML 811K1

Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo Carsten,

wie Harald beschrieben hat ist auch nach meiner Meinung der Raumeinfluss entscheidender. Ob der Lautsprecher auch unterhalb des angegebenen Mindestabstands fuer die eigenen Ansprueche ausreicht kann man nur selber beurteilen. Nach eigener Erfahrung verschenkt man da aber Potential, was nicht heisst das es grundsaetzlich nicht funktoniert.
Ich persoehnlich wuerde mir aber Ueberlegen ob ich das Geld fuer eine 8811K1 ausgebe um sie dann in suboptimalen Verhaeltnissen zu betreiben. Ganz besonders dann wenn es bei MEG genug Auswahl genau fuer den Hoerabstand den man braucht gibt .
Das ist auch einer der Gruende warum ich kein groesseres und kein K-Modell habe: mein Raum laesst einfach keine Aufstellung zu wo ein anderes Modell seine Staerken ausspielen koennte.

Viele Gruesse,
Tobias
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peterpan
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Beitrag von peterpan »

Hallo Harald,

vielen Dank für Deine Ausführungen! Was die Aufstellung angeht, so bin ich sehr an die Sitzmöbel im Wohnzimmer gebunden. Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit, die Lautsprecher aufzustellen. Bei ca. 2m Hörabstand im Stereodreieck bleiben dann noch ca. 80cm Abstand zur Rückwand. Die Bassniere ist da schon sehr vorteilhaft.

Was den Hörabstand bei einer 811k angeht, so nehme ich das jetzt einfach einmal hin. Wahrscheinlich muss man ja generell einen Lautsprecher bei der Konstruktion in einer gewissen Entfernung abstimmen (bei der 811 vielleicht bei 5m Abstand?). Dann macht es natürlich schon Sinn, dass der Frequenzverlauf in einer Entferung von 2m auch im schalltoten Raum nicht sehr optimal sein wird. Das ist wahrscheinlich das gleiche, wie wenn ich 10cm vor einem (koaxialen) Nahfeldmonitor sitzen würde.

Dann ergibt sich aber dennoch eine weitere Frage: In welchem Maße und in welchen Bereichen lässt sich der Frequenzgang bei z.B. bei einer 811 oder einer anderen Geithain mit den Einstellungsmöglichkeiten an der Box anpassen?

Viele Grüße
Carsten
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Carsten,
die bei mir in meinem Raum gemachte Erfahrung geht in die Richtung, das mit den Potis der MEG lediglich auf möglichste Deckungsgleichheit der beiden Kanäle geregelt werden soll, bzw bei zu viel Bass in Hinblick zum Nachhall beide abgesenkt werden sollten P4,P3 zum absenken nutzen und P1,P2 zum Feintuning bei 90 -120 Hz.

Falls du eine Auslöschung anheben möchtest wird es nur mehr dröhnen.

Einer meiner Forumsfreunde hat mich darauf hingewiesen, dass mit einem zu starken drehen an den Potis die Phasen beeinträchtigt werden, also eher sein lassen und nur zum angleichen benutzen.

Du kannst damit keine 8 dB Ungleichheiten im Bassbereich anheben bzw absenken.
Bei lediglich 2m Hörabstand und 80 cm Abstand zur Rückwand rate ich dringend von einer 811 k ab.
Wer würde sie bei dieser Geometrie denn zur Auswahl stellen, sicher nicht Claus, würde mich wundern oder ich bin komplett auf dem Holzweg, kann ja sein.
Sinnvoll zur Deckungsgleichheit der beiden Kanäle ist es wenn du einen Kanal absenkst und den andern dort stehen lässt wo er sich befindet.

In diesem Bereich gibt es jahrelange Lerneffekte.
Mein Rat zur LS Suche, der LS sollte schon ohne Helferlein passen.
Wenn man einen LS aussucht und schon mit dem Gedanken spielt die Helferlein werden es schon richten bist du meiner Meinung nach auf verlorenem Posten.
Die Helferlein sollten den LS positiv anpassen aber nicht richten.

Dazu mag es auch andere Meinungen geben, ich kann nur von meiner Lernkurve berichten.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich der Amplitudenfrequenzgang stärker verändert durch schieben der LS im Raum sofern man dies im Bereich von bis zu 1,50 m von der Frontwand bzw Seitenwand machen kann.
In Deinem Raum eher nicht möglich oder?

Die Niere der Geithains helfen schon, aber im Bassbereich so wie von Geithain angegeben ca 10 dB.
Hast du jedoch im Bereich unter 100 Hz eine fette Mode so klingt dies halt nur etwas weniger fett mit der MEG als mit anderen LS.

Bei 10dB Überhöhungen benötigst du trotzdem Helferlein gegen diese Mode, oder du akzeptierst auf einem Kanal mehr als 5-10 dB Unterschied bei der Überhöhungen, ich nicht, dazu gibt es allerdings auch wiederum andere Meinungen.


Meine Helferlein sind ein 15m2 Deckensegel und 6 Ballen Steinwolle ( Sonorock ) und für den Rest unter 80 dB sind es Acouratefilter.

Gebe lieber weniger Geld für die LS aus und investiere in Raumbearbeitung und gute Kabellage.

Falls du mal in der Nähe Mannheim / Ludwigshafen bist komm vorbei und höre es dir an.

Mein Zimmer ist ca 50 m2 und ca 118 m3 hier reicht die 901k absolut aus.
Ein Versuch mit der RL 801k hat kein Habenwollen Reflex ausgelöst.

Carsten ich möchte dich hier nicht belehren, Dir lediglich meine Erfahrungen dazu mitteilen.
Andere Kollegen haben durchaus unterschiedliche Ansichten.

Gruß und gutes Gelingen.

Harald
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h0e
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Beitrag von h0e »

Jupiter hat geschrieben: 02.05.2020, 20:39 Mein Zimmer ist ca 50 m2 und ca 118 m3 hier reicht die 901k absolut aus.
Ein Versuch mit der RL 801k hat kein Habenwollen Reflex ausgelöst.
Hi,

ich habe die 801 auch bei Harald gehört.
Die braucht mehr Hörabstand um organisch zu spielen, insofern ist die Angabe von MEG schon ein guter Anhaltspunkt.
Harald hatte die 801 auf seine Ständer statt der 901 gestellt und dort spielen lassen.
Das war wirklich eher furchtbar.
Wir habe dann ein wenig mit der Einwinklung und der Hörentfernung gespielt,
da wurde es gleich viel besser. Grundsätzlich spielt die 801 präziser als die 901.
Man hätte die 801 schon gut zum Spielen gebracht, wenn man gewollt hätte,
aber Harald wollte eigentlich lieber zufriden bei seinen 901 bleiben. :D

In einem anderen Setup (Harald, Du weißt wo...) steht eine 801 bei großer Basisbreite (gefühlt 4m), wandnah und in kurzer Hörentfernung,
aus der Erinnerung waren dass höchstens 2m.
Das hat ziemlich gut funktioniert, obwohl man mit dem Rücken an der Wand saß.

Die 811 ist aber nach meinem Empfinden ein ganz anderer Lautsprecher.
Hat mir pers. immer von allen MEGs am besten gefallen.
Die kann auch wirklich große Räume füllen und spielt musikalisch und präzise.
Allerdings finde ich das Design schon schwierig, denn man braucht zu diesem kleinen Kühlschrank trotzdem noch einen Ständer,
schade dass MEG keine Standbox draus gemacht hat, wenigstens optional.

Grüsse Jürgen
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Jürgen,
Basisbreite der 801k die wir beim Kollegen gehört haben stimmt mit ca 350cm.
Rechter Wandabstand ca 6 m
Linker Wandabstand ca 2,5
Kopf vor Rückwand ca 30 cm
Abstand LS Rückseite zur Frontwand ca 30 cm.
Weiter Kommentare gebe ich dazu nicht.

Carsten hat laut seinen Angaben ca 2 m Basisbreite, und ca 80 cm Wandabstand zur Verfügung.
Würdest du die 801 oder 811k hierfür empfehlen?

Wie schon gesagt man kann andere Meinung sein.

Im übrigen hat die 801k und die 901k auch für mich eine unterschiedliche Signatur.
Für mich klingt die 901k wärmer, hat die schöneren Mitten, das hat sich auch nicht mit einer Basisbreite von 4 m mit den 801k bei mir, für mich geändert.
Das mehr an Analytik, bei einer für mich maximalen Basisbreite von 320 cm, war mir zu viel, sonst hätte ich sie ja gekauft.
Außerdem war sie mir in Bass und HT Impulsen für meine Hörgewohnheit auf 320 cm zu heftig.
Eine Diskussion der Performance der 801k bei der Teststellung bei mir steht hier eh nicht an, es geht ja um die 811 k bei Carsten.
Wenn du möchtest können wie die Diskussion in meinen Vorstellungsfaden weiterführen, obwohl das Thema für mich abgeschlossen ist.

Mein Vorschlag an Carsten ist, dass er die 811 bei sich im Zimmer hören könnte, dann ist eine Entscheidung einfacher.
Die 811 k habe ich mal bei Claus Bücher in Verbindung mit einer Nadac Vorführung mit Sigi erlebt.
Schon ein Klasse LS allerdings auch in einer Basisbreit weit entfernt von 2m

Kommt halt darauf an welche Hörpräferenz bevorzugt wird, Analytik oder oder oder.....

Beste Grüße
Bis nächste Woche :cheers:
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beltane
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Beitrag von beltane »

peterpan hat geschrieben: 01.05.2020, 20:20 Liebe Forumsmitglieder,

das Problem mit dem Mindestabstand habe ich leider noch nicht ganz verstanden. Die 800er-Serie arbeitet doch auch, zumindest im Mittel- und Hochton, koaxial. Charakteristisch in dieser Serie ist aber die stärkere Bündelung in diesem Bereich im Vergleich zur 900er-Serie. Sie soll doch erste Reflexionen minimieren, sodass auch bei größeren Hörabständen dieser Raumeinfluss gering bleibt. Was bewirkt dann aber eine Verschlechterung bei kleineren Abständen? Wenn ich das einmal auf einen Wasserstrahl übertrage, dann wird bei einer stärkeren Bündelung die Impulsdichte und Energiedichte größer, was im Falle der Akustik dann wahrscheinlich dazu führt, dass der Mittel- und Hochtonbereich hervorgehoben wird. Da die Energiedichte mit dem Abstand abnimmt, ist dann wahrscheinlich auch erst ab einer gewissen Entfernung das Verhältnis zum Tiefton optimal, oder? Sind die Überlegungen so richtig?

Und sind die 3m wirklich der Mindestabstand, oder sind auch zwei Meter noch machbar?

Viele Grüße!
Carsten
Hallo Carsten,

vielleicht schaust Du bzgl. Hörabstand 811K1auch mal in den folgenden Thread des Forums "Hörspass.net":

http://www.hoerspass.net/forum/showthre ... e-ML-811K1

Dort gibt es Einschätzungen von drei Personen zum Thema Hörabstand - sie schwanken zwischen 2,8 und 3,5 mtr. Nach den dortigen Äußerungen ist C. Bücher anscheinend der Ansicht, dass es auch bei solchen Abständen passt. 2,0 mtr. - wie von Dir benötigt - scheinen dagegen nicht zu passen.

Vielleicht kontaktierst Du Claus mal direkt, er hat oder hatte die 811K1 auch in der Vorführung.

Viele Grüße

Frank
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Dilbert
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Beitrag von Dilbert »

Moin

ist zwar Off-Topic, aber wenn es eine Geithain sein soll (was ich verstehen kann) und der Hörabstand 2m beträgt, warum nicht eine RL 921k (https://www.me-geithain.de/de/rl-921k.html)? ggf. noch mit einem Subwoofer, wenn es zu wenig Bass sein sollte. Sieht nicht nur den "Grossen" ähnlich, sondern hat auch das selbe Konzept incl. der Bassniere. Es gibt ein paar Test, und die waren immer sehr positiv.

Grüsse

Frank (hat selber eine 804k)
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Harald,

wir sind uns völlig einig, das eine 811 vermutlich nicht wirklich gut funktionieren wird (obwohl ein klasse Lautsprecher).
Daher kann ich nur wiederholen, was Du auch schon gesagt hast, zuhause anhören.

Grüsse Jürgen
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Carsten,
peterpan hat geschrieben: 01.05.2020, 20:20 Charakteristisch in dieser Serie ist aber die stärkere Bündelung in diesem Bereich im Vergleich zur 900er-Serie. Sie soll doch erste Reflexionen minimieren, sodass auch bei größeren Hörabständen dieser Raumeinfluss gering bleibt. Was bewirkt dann aber eine Verschlechterung bei kleineren Abständen? Wenn ich das einmal auf einen Wasserstrahl übertrage, dann wird bei einer stärkeren Bündelung die Impulsdichte und Energiedichte größer, was im Falle der Akustik dann wahrscheinlich dazu führt, dass der Mittel- und Hochtonbereich hervorgehoben wird. Da die Energiedichte mit dem Abstand abnimmt, ist dann wahrscheinlich auch erst ab einer gewissen Entfernung das Verhältnis zum Tiefton optimal, oder? Sind die Überlegungen so richtig?

Und sind die 3m wirklich der Mindestabstand, oder sind auch zwei Meter noch machbar?
aus meiner Sicht hast Du Dir die Frage bereits gut selbst beantwortet - es geht um die Richtcharakteristik. U.a. wird der Sweetspot weiter vorne auch kleiner. Du kannst das Abstrahlverhalten nicht komplett mit Frequenzgangkorrekturen ausgleichen.

Wie meine Vorredner bereits schrieben: Geithain gibt die Abstände nicht umsonst an. Ich habe schon einige Geithains gehört und außerhalb der empfohlenen Abstände wird es in der Regel suboptimal.

Der Tipp mit der 921K von Frank ist gut. Da ist jetzt ein Test in der aktuellen Stereoplay. (Den kann ich Dir gerne zumailen)

Viele Grüße
Georg
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peterpan
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Beitrag von peterpan »

Vielen vielen Dank für die Antworten!

Nun muss ich doch einmal etwas aufklären. Es geht mir nicht in erster Linie um die 811, sondern um die 800er-Serie generell. Ich hatte beim Händler in Berlin eine große Auswahl von Lautsprechern der 900er-Serie zum hören vor mir. Der Hörabstand war ca. 2,5m. Wir haben klein angefangen und relativ schnell bin ich bei der 940 gelandet. Nach dem Wechsel zur 901 wollte ich jedoch nicht mehr zurück. Auch die 921 war in meinen Ohren ein signifikanter Unterschied. Der Händler, er ist selbst auch Tonmeister, meinte, dass die 901 auch in kleineren Regieräumen benutzt wird und sie dort gut funktioniert. Daraus schloss ich, dass die 901 auch bei mir eventuell keine allzu großen Probleme machen könnte.

Nun gibt es ja die 800er-Serie, die z.B. auch schöne Standboxen beinhaltet. Durch deren Bassniere sind sie unkritischer bei einer Aufstellung mit 80cm Abstand zur Rückwand. Eine gerichteter Mittel- und Hochton ist bei schlechten Raumbedingungen auch vorteilhaft. Wenn der Hörabstand bei der 901 nicht ganz so in Stein gemeißelt ist, stellte sich mir die Frage, ob das bei der 800er-Serie vielleicht auch nicht sein muss. Natürlich gibt es gewisse Toleranzbereiche, ich konnte mir die untere Grenze nur nicht richtig erklären, bin mir aber durchaus bewusst, dass es sie geben muss.

Die Tatsache, dass ich hier bei 811er nachgefragt habe, liegt in erster Linie daran, dass hier auch das Thema Hörabstand öfters diskutiert wurde.

Mein Hörraum hat die Maße 5,3x3,4x3 m^3. Da ich erste Reflexionen vermeiden will, stehen meine Lautsprecher an der langen Seite. Einen Mindestabstand von 80cm zu den Wänden möchte ich schon haben, um den Raummoden etwas zu entgehen. Dann hat man bei einem Stereodreieck gerade 2,09 m zur Verfügung. Für die, bei den Hörerfahrungen mit der 811 gemachte, Mindestbreite von 2,8m bräuchte ich eine Basisbreite von 4,3m -> ausgeschlossen. Damit wäre eine 811 also unvernünftig. Wäre das bei den 801 - 804 auch so? Anderenfalls würde ich einmal in Taunusstein vorbeifahren. Aber das muss nicht hier diskutiert werden.

Vielen Dank nochmals und einen schönen Sonntag!
Carsten
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Dilbert
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Beitrag von Dilbert »

Hallo

kann nur was zur 804 sagen (Hörabstand 2,80 - 6m) - aber die 801 ist ja ähnlich (3 - 6m) - unter 3m klingt das einfach nicht, bzw. die Räumlichkeit ist nicht mehr da. Hinzu kommt, das je näher man dran sitzt, desto kleiner ist der Sweetspot, da muß man dann immer mit Kopfdrehen den optimalen Punkt suchen.

2 kleinere LS und 1 besser 2 Sub-Woofer direkt an der Wand sind ggf. der zielführendere Ansatz.

Grüsse

Frank

PS:
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo zusammen,
Dilbert hat geschrieben: 03.05.2020, 12:06 2 kleinere LS und 1 besser 2 Sub-Woofer direkt an der Wand sind ggf. der zielführendere Ansatz.
das kann man nicht oft genug wiederholen. Erstmal die tiefen Töne bis ca. 80/100 Hz mit Subwoofern in den Griff bekommen, dann ist man hinsichtlich Auswahl und Aufstellung der Hauptlautsprecher extrem flexibel. Und ist überrascht, dass es auch kleine Lautsprecher vorzüglich tun. Zu versuchen, eine 800er Geithain auf 20 qm ans Laufen zu bekommen, ist dagegen eine Herkules-Aufgabe mit hohem Frustrationspotential.

Viele Grüße
Rudolf
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Dilbert
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Beitrag von Dilbert »

Hallo

ich nochmal:

auch bei dem Wandabstand von 80cm wäre ich vorsichtig. Neumann gibt vor, den Bereich zwischen 80cm und 100cm unbedingt zu meiden, um Auslöschungen im Bassbereich zu verhindern.

Grüsse

Frank
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Frank,
100% Zustimmung zum Wandabstand.

Gruß Harald
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nemu
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Beitrag von nemu »

Guten Morgen Carsten,

die 811K1 sind schon spitzen Lautsprecher. Ich konnte diese schon mehrfach bei Claus Bücher in Taunusstein und bei Chris Feickert hören. Diese Dynamik und brachiale Gewalt mit der man mit diesem Lautsprecher Musik genießen kann ist schon einzigartig. Ich persönlich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass diese bei der kurzen Hörentfernung gut bei Dir funktionieren. Aber hier solltest Du mal mit Claus Bücher sprechen.

Bei Deiner Hörentfernung - meine ist bis auf wenige Zentimeter gleich - möchte ich Dir die 901k ans Herz legen, die aus meiner Sicht bei Geithain das beste Preis/Leistungsverhältnis hat Eine 801k kostet das doppelte und ist klanglich nicht besser bei Deiner Hörentfernung. Die 800- Serie hat auch Class-D Verstärker, wie Du sicher weißt, also gegenüber der 900-Serie ein ganz anderes Konzept. Hier gefällt mir auch der Hochton nicht so gut, wie bei der 901k. Die 811K1 hat dann noch zusätzlich zu Class-D einen DSP mit entsprechenden Regelungsmöglichkeiten an der abgesetzten Verstärkereinheit.

Bei mir persönlich kommt eigentlich nur ein Lautsprecher im Frage. Ich höre jetzt im 7. Jahr sehr zufrieden mit meinen Geithain 901k. Sie klingen einfach prima und sind durch die Bassniere unkompliziert in der Aufstellung (strahlen im Bassbereich und nach hinten 10 dB und zur Seite 5 dB weniger ab). Durch Besuche bei vielen Musikfreunden konnte ich schon sehr viele verschiedene Anlagen und Lautsprecher hören. Hier freue ich mich dann immer wieder, wenn ich nach den Besuchen bei mir wieder zu Hause Musik mit meinen Geithains höre kann. Die klingen einfach sehr stimmig und gut. Das heißt nicht, dass es nicht auch andere schöne Lautsprecher gibt. Als passive Lautsprecher mag ich die großen Wilsons sehr und als aktive Lautsprecher gefallen mir auch die Manga c1 sehr gut.

Die neuen 811k würde ich mir sofort kaufen, wenn ich den Raum dazu hätte. Habe ich aber nicht, so höre ich weiterhin äußerst zufrieden mit meinen Geithains 901k.

Falls Du mich mal im Rheinland besuchen möchtest bist Du mir gerne willkommen.

Gruß Stephan
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