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Verfasst: 13.04.2018, 12:42
von chriss0212
Hallo Christian,

man sollte (und ich denke das wird Fujak so machen) die Ortsfilter ja vor der Acourate Korrektur so weit wie möglich anpassen, dass sich der F-Gang in die gewünschte Richtung optimiert. Je weniger Acourate korrigieren muss, um so besser.

Viele Grüße

Christian

Verfasst: 13.04.2018, 13:45
von Joerghag
Hallo Christian,

das würde ich eher nicht so machen. Da die 420 rein analog aufgebaut ist (wenn ich mich nicht vertue) würde ich, wenn sowieso mit Acourate korrigiert wird, keine Ortsfilter einsetzen. Man muß sich ja nicht unnötig irgendwelche Phasenschweinereien durch die analogen Equilizer einfangen.

Die reine Frequenzgangkorrektur ist für Acourate ein Klacks, somit hat es vermutlich ohne Ortsfilter sogar weniger zu tun.

Gruß Jörg

Verfasst: 13.04.2018, 14:18
von nikander
Zumindest Letzteres müsste zutreffen (Phasenveränderungen würde ich eher nicht vermuten).

Verfasst: 13.04.2018, 14:22
von chriss0212
Hallo Jörg...

Phase kann Acourate ja wieder korrigieren... aber über den Ortsfilter kann man Löcher (natürlich in Grenzen) auffüllen ohne, dass es zu unnötigen digitalen Anhebungen kommt!

Aber es gibt hier sicher kein allgemein gültiges Vorgehen... kommt sicher immer auf die Situation an. Also vergesst meinen ersten Post ;)

Ich versuche bei meinen analogen Weichen immer erst mal für vernünftige Pegel zu sorgen... erst dann kommt Acourate ins Spiel.

Viele Grüße

Christian

Verfasst: 14.04.2018, 11:52
von Fujak
Hallo Christian,
nikander hat geschrieben:@Fujak - welche Rolle spielen denn noch die Ortsfilter bei Dir, wenn Du eine "overall" Acourate-Korrekturfilterung anwendest?
Zur Zeit verwende ich Acourate nur zum Messen, da es sich zumindest über den von mir grundsätzlich bevorzugten Weg via ConvoFS schlechter anhört als ohne Convolving. Es gibt ein paar Neuerungen, die bei ConvoFS in der Pipeline sind (v.a. Dithering). Bis dahin spiele ich ohne, und nutze die Ortsfilter, was erstaunlich gut funktioniert, wenn man die Messungen von Acourate als Leitlinie verwendet. Was die unvermeidlichen Phasenverschiebungen angeht, so hält sich das in hörbar vertretbaren Grenzen.

Grüße
Fujak

Verfasst: 14.04.2018, 13:58
von h0e
Hallo Fujak,

ich konnte bei mir nie eine Einschränkung durch ConvoFS an sich feststellen, vor allem nachdem ich den MInimserver mit zusätzlichen FFMpeg Paket zum Upsampling bewegt hatte, was dazu führt, dass die Tracks kpl. convolved und upgesampled gecached werden.

Bei mir ist es eher so, dass es eben ohne Korrektur an sich besser anhört als mit. Das klappt natürlich nur, wenn man auf eine Korrektur verzichten kann. Das ging mit meinen vorherigen Lautsprechern nicht. Das gleiche gilt vermutlich auch für Dein aktuelles Setup mit den 420ern.

Grüsse Jürgen

Stabile + bezahlbare Lautsprecherständer

Verfasst: 28.07.2018, 14:27
von ZZTop
Hallo,

ich bin schon seit längerem auf der Suche nach LS-Ständern für meine KH 420. Atacama und andere e-bay Marken habe ich mir schon angeschaut, teilweise bestellt und zurück geschickt. Alles nicht wirklich stabil und teilweise mit stark schwingenden Flächen. Was ich gefunden habe:

https://www.liedtke-metalldesign.eu/epa ... OV-01-0001

Aber über 500,00 € für die Ständer???

Gibts nicht etwas ähnlich Stabiles, vielleicht etwas einfacher im Design? Solange es nicht ganz so hässlich ist wie meine momentane Lösung:

https://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20249330/

Selbstbau ist leider keine Option für mich.

greetz
Uwe

Verfasst: 28.07.2018, 15:04
von Zwodoppelvier
Hallo Uwe,

wie wäre es mit einer "halben" Eigenbaulösung: lasse Dir für jeden LS zwei Holzplatten passender Größe sowie zwei (oder auch drei) Stücke eines Balkens (z.B. 80 x 100 mm) zuschneiden und leime/schraube diese zwischen die Tafeln.

Mit etwas Farbe, Beize oder Farbwachs lässt sich die Optik noch etwas anpassen - falls "Holz natur" nicht gefällt.

Gruß Eberhard

P.S.: ich würde das selbst so machen, wenn der Bedarf bestünde; auch als finale Lösung, da mir diese ganzen Metallsachen für den Wohnraum zu technisch wirken :wink:

Verfasst: 28.07.2018, 15:22
von ZZTop
danke schon mal für die gutgemeinte Antwort. Aber wie gesagt, DIY kommt nicht in Frage. Bei mir wird das weder optisch noch technisch besser als meine 10€ IKEA Hocker.
Aber es muss doch noch etwas zwischenden superstylischen und stabilen Litedtke Ständern und den wackeligen E-Bay Teilen geben.
2-300€ könnte ich mir noch vorstellen.

greetz
Uwe

Verfasst: 28.07.2018, 16:33
von Zwodoppelvier
Hallo Uwe,

falls ein Schreiner in Reichweite ist: einfach mal mit einer Skizze anfragen, ob solch eine Lösung für diesen Betrag machbar wäre?

Gruß Eberhard

Verfasst: 28.07.2018, 17:34
von ZZTop
Sollte schon Metall sein. Wenn ich gar nix finde kann ich ja mal einen Schlosser fragen. Lackieren könnte ich zur Not selbst.
Aber ich hab ja gehofft, dass der ein oder andere nen Hersteller kennt den ich bisher noch nicht gefunden habe.
Vielleicht tut sich ja noch etwas....

greetz
Uwe

Verfasst: 28.07.2018, 18:29
von Rudolf
Hallo Uwe,

meine Lösung mit Betonsteinen kennst du?

Bild

Weitere Infos: viewtopic.php?p=150767#p150767

Sie erfüllen auf jeden Fall deine Anforderungen an eine hohe Stabilität und liegen in dem von dir genannten Preisrahmen.

Viele Grüße
Rudolf

Verfasst: 28.07.2018, 19:01
von bob_lage
Moin Uwe,

habe diese:

https://www.amazon.de/Hama-Lautsprecher ... %C3%A4nder

Bin damit ganz zufrieden.


Beste Grüße

Thomas

Verfasst: 28.07.2018, 22:13
von Mister Cool
Schaue mal bei Target.

http://www.targetaudioproducts.com/speaker-stands.html

Ich hatte mal diese (mit Sand gefüllt). Schwerer und stabiler geht kaum :-)

https://www.ayreborn.com/products/targe ... 8534224785

Jetzt habe ich selbstgebaute, ud die mag ich lieber

http://www.just-a-photo.com/foto/Werkze ... frame.html


Grüsse,
Alwin

Verfasst: 28.07.2018, 22:40
von Daihedz
Hallo Uwe

Kennst Du USM? Diese Broschüre vermittelt eine gute Übersicht über einen Teil des Programms:

https://www.usm.com/download/document/747/

Auf Seite 16 sind sämtliche Variationen von Rohrlängen einsehbar. Die Teile gibt es einzel erhältlich. Eine Kugel, resp. ein Konnektor dürfte ca. 2-4 Euro kosten, ein Rohr je nach Länge zwischen 5 ... 15 Euro. Pro Ecke braucht es als kombiniertes Verbindungsstück z.B. eine Kugel und drei Konnektoren.

Bild

Die Teile schrauben sich zusammen wie ein Meccano, mittels Inbus-Schlüsseln. Von Vorteil ist, wenns früher als Kind mit dem Meccano einigermassen passabel geklappt hat. Und sonst kann man das Ganze gemäss Kundenspezifikation als Fertigprodukt beziehen.

Wer nicht immer auch ein wenig Tubular Bells mithören mag, der fülle die Rohre mit feinem, trockenem Sand. Und dann ist das Gestänge hervorragend für Audio-Konstrukte jedwelcher Art geeignet:

Bild

Und natürlich auch als einfache Quaderkonstruktionen, welche sich dann u.a. auch als luftige und hochrobust-tragfähige Lautsprecherständer eignen könnten:

Bild

Ein solches 25cmx25cmx50cm - Konstrukt wie im Bild käme wohl auf approx. 250 Euro zu stehen. Ca. 120 Euro für die 12 Stangen und nochmals ca. 120 Euro für die 8 Eckteile mit je einer Kugel und den drei Konnektoren.

Verschraubte Grüsse
Simon

PS: USM ist ein Kürzel für eine Aufforderung und bedeutet im übrigen Uwe, Schraub Mit!