Cabasse Santorin 30-500

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Cabrio_User
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Cabasse Santorin 30-500

Beitrag von Cabrio_User »

Hallo,

Der Cabasse Subwoofer Santorin 30-500 besitzt ein DSP Modul mit einer Einmessungs Automatik. Hierzu wird ein Mikrofon mitgeliefert und der Subwoofer hat in der Front ein Display sowie eine paar Tasten um z.b. das Menü zum einmessen zu bedienen.

Wozu hat der Bass seinen USB Anschluss? Die Anleitung schweigt sich diesbezüglich aus und auf der HP konnte ich keinen Hinweis finden. Ganz schick wäre es ja, wenn der USB Anschluss zur Aufzeichnung des Frequenzgang genutzt werden könnte. Kennt sich hier jemand mit dem Subwoofer aus?

Beste Grüße
Chris
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Chris,

es stimmt - Informationen zum USB Anschluss des Santorin lassen sich im Internet und im Manual nicht finden.

Ich gehe davon aus, dass der USB Port ausschließlich Wartungsarbeiten dient, z.B. DSP Upgrade.

Viele Grüße

Frank
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Cabrio_User
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Beitrag von Cabrio_User »

Hallo Frank,

Das ist tatsächlich äusserst schade.

Die interne Einmessmöglichkeit ist unbrauchbar. Vielleicht passt es in einem schalltoten Hörraum oder so, aber bei mir im Wohnzimmer überhöht der Bass um über 10db seinen Frequenzen von 40 bis 60 HZ. Das Ergebnis ist ein Loch bei der Übergabefrequenz und ein 2.1 System welches mit geschlossenen Augen ein 2.1 System bleibt.

Eine Vorgehensweise mit REW und einem 48V XLR Mikrofon an einem Scarlett Solo brachten dann Gewissheit bzw Besserung. Der Bass lies sich tatsächlich nur über direkte Eingaben soweit anpassen, dass er nutzbar wurde an meinen Baltic.

Bisheriges Fazit aus der Aktion:
Das interne Messprogramm ist unbrauchbar. Man hat keine Chance die Messungen (nur mit Sub) zu kontrollieren. Ohne das man erkennen kann was im Sub passiert, ist die Möglichkeit gegeben, dass man dem Subwoofer keine Qualitäten attestiert. Dieser Zusammenschluss lässt sich nur zu oft in allen möglichen Foren nach lesen, wo sich die Leute enttäuscht von dem Equipment trennen.
Der Hersteller hat aber offenkundig alles an Board. Der USB Anschluss wurde auf die Anschlussplatine heraus geführt und auch noch als solches deklariert mit weisser Schrift auf schwarzem Grund. Soweit ich das verstehe fehlt lediglich etwas Software, die bei der Herstellung des Subwoofermoduls vorhanden gewesen sein muss. Da verstehe ich das Produktmanagement nicht. einen Bass für über 3000Euro anbieten, den man nicht die Umgebung mit gibt, dass er auch möglichst gut funktionieren kann.

beste Grüße
Chris
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Chris,

das Problem wird sein, dass die Automatik zwar den SW standalone einmisst, nicht aber eine Über Alles Korrektur erlaubt, wenn Baltic und Santorin zusammen spielen. Und damit wird der Übergangsbereich immer die Herausforderung sein. Ich habe ja selber lange Zeit die Cabasse Riga inkl. des SVS Subwoofers SB 13 Ultra genutzt. Seinerzeit habe ich erst eine möglichst genaue Einstellung am SW durchgeführt und dann mittels Dirac die Über Alles Korrektur vorgenommen. Das klang hervorragend, aber es war halt nur das Streaming mittels PC möglich, da damals Dirac nur über Mini DSP oder über PC verfügbar gewesen ist.

Viele Grüße

Frank
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Cabrio_User
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Beitrag von Cabrio_User »

Servus Frank,

tatsächlich wird bei dem Santorin 30-500ii lediglich der Bass zwischen 50 und 60 Hz angehoben. Die Übergabefrequenz meinte ich gar nicht, diesbezüglich hatte ich nichts von der automatischen Einmessung erwartet. Die 12db Anhebung im Tiefbass ist aber Murks.

Beste Grüße
Chris
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ZZTop
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Beitrag von ZZTop »

Ich habe selbst die Baltic SCS600 (die geschlossene) und zwei aktive Cabasse Volcano 30er Subs.
Da das Potential dieser Kombination sofort zu erkennen ist habe ich lange herumprobiert und die bisher beste Lösung war die Kombination einer 8-Watt 300B Röhre und einer Mcintosh Vorstufe. (mit Hilfe von Acourate).
Nur war mir im Sommer die Abwärme der Röhre zu viel. Deswegen habe ich den mir den "billigen" Lyngdorf TDAI 1120 mit Roomperfect eigentlich nur als Sommerlösung geholt.
Was soll ich sagen: mit der eingebauten Endstufe vielleicht 5 % weniger Auflösung aber 80% mehr Spass!
Endstufe an die Baltics, die Subwoofer Ausgänge an die Volcanos, automatische Einmessung und wenn ich mal spielen will kann ich Übernahmefrequenzen und Flankensteilheit ändern.
Ganz dicker Tip der Lyngdorf.
Zu dem USB-Anschuss am Santorin:
Einfach mal bei Cabasse in Brest anfragen, wenn Du auf FRanzösich schreibst sind die sehr entgegenkommend.

greetz
UweS
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Cabrio_User
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Beitrag von Cabrio_User »

Hallo Uwe,

ich habe ebenfalls die SCS600. Ein 30er aktiv Volcan steht auch hier. Mit dem Santorin spielen die Kugeln analytischer auf. Aktuell versuche ich mich an einem Setup mit Acourate und einer 828er Motu an einem Marantz PM15s2.

Danke für den Rat mit dem Lyngdorf.

Grüße Chris
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