Empfehlung: Einsteiger 2.1 Soundsystem (ca. 600 €)

[Hans-Martin]

Ich habe derzeit das Edifier System Das Soundsystem ist bei mir direkt mit dem analogen Ausgang der externen Soundkarte verbunden. Wenn ich ein anderes Soundsystem verwende tritt dieses Geräusch nicht auf. Somit sollte es wirklich das bekannte spezifische Problem dieser Lautsprecher sein.

Hallo Tim,
voll logisch ist deine Schlussfolgerung noch nicht, denn dann müssten die Störungen auch mit Ansteuerung vom Handy ggf anderem PC auftreten. Du hast aber das noch nicht berichtet - nicht geprüft?
Grüße
Hans-Martin

[atmos]

Hallo atmos(?),

wenn die C-Boxen entsprechend gefüttert werden, können die Einiges. Sie sind aber nicht raumfüllend und den Bass spürst du nicht in der Magengegend. Dafür hörst du aber jede Note, und die Dynamikdarstellung ist was Feines. Außerdem entschädigt der Tiefgang bis runter auf 25 Hz. Wer lieber mit Pop als mit Klassik testet, kann das z.B. mit Molokos „The Time is Now“ erleben.

Grüße
Harald

Hi, ein Bass, der in den Magen drückt, lässt darauf schließen dass a) der Raum zu klein ist und die Raummoden mitspielen oder b) die Lautstärke zu hoch ist.
Im Film Mulan drückt die große Trommel mächtig in den Raum, aber erst die abgehenden Lawine bringt den ganzen Raum ins Vibrieren, regt die Raummoden also stark an, und mein ganzer Körper vibriert mit, obwohl ich nur max 90 bB Pegel einstelle. Das macht der LFE-Kanal.

Gruß
Günther

[Fujak]

Hallo Tim,

zu Deiner Frage nach der C4: je größer die Membranfläche des Tief-Mitteltöners ist, desto runder/voluminöser wird der Bass abgebildet. Voluminös bedeutet dabei (zumindest bei den Abacus-Lautsprechern) keinesfalls, dass es wummern oder dröhnen würde. Auch die C4 bringt einen absolut präzisen, knackigen Bass, aber aufgrund der etwas größeren Membranfläche geht sie bis 30Hz (-6dB) runter im Vergleich zur C3 (bis 35Hz bei -6dB) und klingt voller und glaubhafter - und hat damit durchaus das Potenzial, im Nahfeldbereich eines kleinen Raumes, einen Subwoofer zu ersetzen.

Zu deiner anderen Frage nach der Ankoppelung eines Subwoofers: Sowohl C3 als auch C4 besitzen rückwärtige einen sogenannten "Bass-EQ"-Regler. Wenn man den auf Minimum stellt, macht die Box im unteren Bassbereich viel Platz für den Übertragungsbereich eines Subwoofers. Natürlich ist das nicht so präzise angekoppelt wie mit einer echten Crossover-Frequenzweiche, aber hinreichend gut.

Abraten würde ich davon, die bei den meisten Subwoofern eingebaute Crossover-Frequenzweiche zu nutzen, indem man dort die Satelliten-Lautsprecher anschließt. Diese verderben den Klang der angeschlossenen Lautsprecher in Richtung Dämpfung der Detailauflösung, manchmal auch Verlust an Höhenanteilen.

Besser ist es, durch Messen oder Hören die obere Grenzfrequenz des Subwoofers mit der unteren Grenzfrequenz des Satelliten-Lautsprechers abzugleichen. Wenn der Subwoofer dann auch noch eine Einstellmöglichkeit der Phase besitzt, kann man damit schon sehr weit kommen.

Grüße
Fujak

[auuulo]

@Hans-Martin: Sorry, da habe ich mich leider nicht sehr präzise ausgedrückt. Das Piepsgeräusch tritt unabhängig des Anschlusses auf. Auch wenn sie lediglich am Netzstecker hängen oder z.B. ausschließlich die Bluetooth Schnittstelle verwendet wird.
Kleiner Test hierzu:
Dieses mal hatte ich bei den Lautsprecher lediglich die Bluetooth Funktion aktiviert und den Anschluss zur Soundkarte getrennt. Hierbei tritt das Piepsgeräusch weiterhin auf. Ich habe es mittels der Spectroid App versucht für euch zu visualisieren:

Die X-Achse bildet die Frequenz und die Y-Achse die Zeit ab. Am Anfang der "Messung" (unten) ist das Piepsgeräusch bereits ersichtlich. Dieses Geräusch wurde rot markiert und befindet sich bei einer Frequenz von ca. 8 kHz. Kurze Zeit nachdem ich den Ausschaltknopf betätigt habe ist das Piepsgeräusch weg (Stelle der lila Markierung). Das Geräusch durch das Betätigen des Ausschaltknopfes ist gelb markiert.
Ich hoffe ihr könnt es im Bild erkennen. Leider variiert die Lesbarkeit dieses Bildes stark in Abhängigkeit des Monitors.


Vielen Dank für die Einschätzung. Dann werde ich noch überlegen, ob mir der Aufpreis von der 3er auf die 4er C-Box Wert ist. Vor allem um sie eventuell mal in größeren Räumen/Abständen zu betreiben (TV-Lautsprecher, ...).


Welche sinnvolle Möglichkeiten hätte ich, wenn ich später beispielsweise einen Subwoofer mit den C-Box 4 Lautsprecher betreiben möchte. Zur Verfügung habe ich ja lediglich den einen Analogen 3,5mm Klinke Ausgang meiner Soundkarte. Folglich würde mir spontan nur einfallen das Signale mittels bsp. Y-Kabel auf die Lautsprecher und Subwoofer aufzuteilen. Wobei ich bereits beim Schreiben merke, dass ihr vermutlich jetzt denkt, dass sowas absoluter Schwachsinn wäre und viele Probleme mit sich zieht. Müsste ich somit den Kompromiss des Anschlusses der Lautsprecher am Subwoofer eingehen oder gibt es eine weitere sinnvolle und bezahlbare Alternative?
Vielleicht hilf folgende Abbildung der Anschlüsse des Subwoofer "ESI Aktiv 10S" exemplarisch für weitere Erklärungen:

[Hans-Martin]

Das Piepsgeräusch tritt unabhängig des Anschlusses auf. Auch wenn sie lediglich am Netzstecker hängen oder z.B. ausschließlich die Bluetooth Schnittstelle verwendet wird.

Hallo Tim,
das ist offenbar ein Konstruktionmangel oder eine Alterungserscheinung. Wie alt ist das Set? Ist noch Hersteller-Gewährleistung? Originalkabel?
Fiepen erinnert mich an Übersprechen von Stomversorgungsripple auf signalführende Leitung (zB LichtmaschineAuto) Das System hat sichtlich ein Schaltnetzteil und vermutlich Class-D Verstärker, vielleicht gibt es da ein Schwebungsprodukt aus 2 höheren Frequenzen. Spekulationen...
Grüße
Hans-Martin

[auuulo]

Das Set habe ich erst Mitte Oktober diesen Jahres gekauft und kann es zum Glück bis ende Januar ohne Kosten zurückschicken.
Deshalb sollte ich mich diesen Monat noch bezüglich des neuen Soundsystems entscheiden

[Hans-Martin]

Sehr gut, schlechte China-Ware muss man nicht unterstützen. Vielleicht findest du gebrauchte Abacüsschen, frag auch mal nach B-Ware (durchgesehene Retouren mit Garantie)
Grüße
Hans-Martin

[hkampen]

Hi,

ich glaub, gerade ist kein günstiger Zeitpunkt, um Schnäppchen zu machen. Abacus verkauft wie geschnitten Brot, die haben gerade erst über behobene Lieferengpässe berichtet.

Grüße
Harald

[v_erich]

Wenns etwas "gröber" bzw. nicht so Highfidel sein kann, ist in der Ultragünstig Welt die JBL 308P MKII ganz brauchbar, die 305'er ist etwas schlechter im Mittelton, die 308'er kann ganz schön Pegel, da spart man sich den Woofer.

Schöne Grüße,
Erich

[Heiner]

Schon die C2 sind auf dem Schreibtisch wirklich eine Sensation und können durchaus auch kleinere Räume nett beschallen und für die Größe machen sie im Nahfeld auch ordentlichen Druck. (Mein Büro hat 18,7) qm
Aber Achtung, die Dinger können teuer werden, plötzlich will man ähnlichen, aktiven Sound nur zwei Nummern größer auch im Wohnzimmer...

[Nordlicht]

Schon die C2 sind auf dem Schreibtisch wirklich eine Sensation und können durchaus auch kleinere Räume nett beschallen und für die Größe machen sie im Nahfeld auch ordentlichen Druck. (Mein Büro hat 18,7) qm
Aber Achtung, die Dinger können teuer werden, plötzlich will man ähnlichen, aktiven Sound nur zwei Nummern größer auch im Wohnzimmer...

Hallo Heiner

Da kann ich nur zustimmen. Ich hab mir auch die C Box3 für den Schreibtisch geholt, das hat mich so begeistert dass ich mir anschließend die Trifon 5X geholt habe. Insofern ist aus der günstigen kleinen Box anscheinend eine erhebliche größere Folgeinvestition geworden, woran ich aber immer noch meine Freude habe .

Viele Grüße
Jörg

[auuulo]

Finde zwar das Preis-Leistungs-Verhältnis des Edifier S351DB China Soundsystems wirklich beeindruckend, aber das stimmt schon, solche China-Waren sollte man nicht unbedingt unterstützen. Aber bisschen schade, weil wäre für den Preis echt ein hervorragendes PC-Soundsystem für Leute die etwas besseres als die Standard Plastikwürfel suchen. Werde das System nächste Woche zurückschicken.

Hatte intensiv überlegt die von euch vorgeschlagene C-Box 3 oder 4 zu kaufen. Hab mich nun jedoch leider auf Grund des doch hohen Preises dagegen entschieden. Schade... wären sicher ein gute Lautsprecher gewesen.

Habe mich nun dazu entschieden die Canton AM 5 Monitore zu kaufen. Hab nochmals länger im Internet geschaut und in absoluten allen Testberichten wurden sie als Preistipp empfohlen und nichts was mich stören würde wurde in den Teste bemängelt.
Die Lautsprecher sind heute eingetroffen und ich bin mehr als begeistert. Habe zwar noch kein geschultes Ohr für Details und so weiter, aber das Hören mit den Lautsprechern macht bereits richtig Spaß! Da merkt man dann doch die Unterschiede zum günstigeren China System
Anders als erwartet sind sie alles andere als Kraft bzw. Basslos. Hatte befürchtet, dass sie die Lautsprecher auf Grund der fehlenden niedrigen Frequenzen fad anhören. In meiner Raumgröße von 20 m² wäre noch nicht einmal ein Subwoofer notwendig.

Beim Spielen und eventuell bei einigen Liedern mit Niederfrequenten Bässe hätte ich jedoch gerne weiterhin die niedrigen Frequenzen abgedeckt. Deshalb suche ich jetzt für die Lautsprecher noch einen passenden Sub.
Leider muss ich zwingend folgende Maße einhalten: 420x340x450 (HxBxT)
Falls jemand für euch einen Tipp hierfür hat, dann gerne einfach bescheid geben.
Ich würde gerne meine Lautsprecher direkt an den Subwoofer anschließen um weitere Hardware/Kosten zu vermeiden. Habe überlegt einen mit niedriger Frequenz von vielleicht ab ca. 25 Hz zu suchen. Irgendwie fasziniert mich die Möglichkeit solche Frequenzen "hörbar/spürbar" zu machen. Der Subwoofer muss nicht extrem laut werden, sondern einfach auch Tiefe Bässe "präzise" abbilden und somit das Klangbild bei "normaler bis mäßiger" Lautstärke untersetzen.


Vielen Dank schon Mal für eure bereits zahlreichen Antworten und persönlichen Nachrichten!

[dirk-rs]

Hallo Tim,

Abraten würde ich davon, die bei den meisten Subwoofern eingebaute Crossover-Frequenzweiche zu nutzen, indem man dort die Satelliten-Lautsprecher anschließt. Diese verderben den Klang der angeschlossenen Lautsprecher in Richtung Dämpfung der Detailauflösung, manchmal auch Verlust an Höhenanteilen.



Grüße
Fujak

Hi,

genau das solltest Du doch NICHT machen.

Gruss Dirk

[Hans-Martin]

Hallo Tim,
langsameres Vorgehen kann klüger sein. Der Sub mit 25Hz regt ggf. deine 1. Raummode an, und wo findet man heute noch einen passiven Hochpass für Canton zur Entlastung?
Grüße
Hans-Martin

P.S.
als Canton Plus L Plus B hat es sowas schon gegeben, aber alles passiv...
Mit dem Weg durch lange Kabel zum Sub mit interner Weiche und zurück zum Hauptverstärker oder zu AktivLS wird man selten glücklich.

[auuulo]

Hallo Dirk,

Danke für deinen Einwand. Auch Fujak hat davon abgeraten die LS direkt an den Sub anzuschließen; wegen Qualitätsverluste in Richtung Dämpfung der Detailauflösung und manchmal Verlust an Höhenanteilen.
Meine Interpretation der Lösung des genannten Problems: Habe ich es richtig verstanden, dass ich somit einfach an den Analogausgang der Soundkarte Y-Kabel anschließe und somit parallel auf die Lautsprecher und den SB fahren soll?
Anschließend stelle ich den Hochpass an meinen Canton AM 5 Lautsprecher und den Tiefpass an meinem Subwoofer manuell ein.


Habe meine Raummoden mit folgender Seite berechnet:
https://trikustik.at/raummoden-rechner/
Werte: Länge= 450cm; Breite= 450cm; Höhe= 268cm

--->Somit wäre die erste Eigenfrequenz bei 38 Hz, dann bei 54 Hz, dann bei 64 Hz, ... .
Quasi, dass diese genannten Frequenzen Problematisch sind, da deren Lautstärke im Raum stark variiert?
Was heißt dies konkret bei der Wahl der Subwoofers?

Ich war mit dem Subwoofer des Edifier S351DB Soundsystems ziemlich zufrieden und mir sind an meinem Höhrplatz keine Probleme, wie deutliches dröhnen mancher Frequenzen, aufgefallen. (Angegeben mit einer unteren Frequenz von 40Hz (8 Zoll Tieftöner)