Klipsch "The Five"

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beltane
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Klipsch "The Five"

Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

Klipsch hat mit dem Lautsprecher "The Five" ein neues aktives System mit folgenden Merkmalen herausgebracht:

2 Wege System
DSP basierte Frequenzweiche
4 Endstufen
Anschlussmöglichkeiten:
- Bluetooth
- Phono MM
- USB
- Analog
- HDMI

https://www.fairaudio.de/news/klipsch-t ... tsprecher/
https://osirisaudio.de/produkt/klipsch-the-fives/

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

auf Lowbeats findet sich ein Testbericht der aktiven Lautsprecher Klipsch The Five:

https://www.lowbeats.de/test-klipsch-th ... etro-look/

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

ein weiterer Test der Klipsch "The Five" ist auf hifitest erschienen:

https://www.hifitest.de/test/aktivlauts ... ives_19814

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

avguide hat einen Testbericht der aktiven Klipsch "The Five" veröffentlicht:

https://www.avguide.ch/testbericht/test ... etro-aktiv

Viele Grüße

Frank
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Frank,

die "The Five" scheinen mir aber keine lupenreinen Aktivlautsprecher zu sein, sondern eher zwei passive Lautsprecher mit gemeinsamer Endstufe.

Viele Grüße
Rudolf
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Rudolf,
wenn in einem Gehäuse 4 Endstufen mit Aktivweichen werkeln, das 4-adrige Kabel die frequenzmäßig vor den Endstufen aufgesplitteten Signale mit max 60W zum TT und max 20W zum HT separiert dem zweiten LS-Gehäuse zuführt, ist das immer noch echter Aktivbetrieb.

Die Kopplung zwischen Endstufen und Chassis fällt jedoch nicht kanalweise gleichwertig aus. Aber eine ähnliche Situation haben auch viele andere moderne Aktivkonzepte, wo ein Master-LS den zweiten LS über einen Kabelumweg oder Funkstrecke ansteuert.
Puristen vermissen die strikte Symmetrie, und wer den Einfluss von Kabeln auf den Klang kennt, gehört auch in diese Kategorie.
Grüße
Hans-Martin
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Hans-Martin,

du hast natürlich vollkommen recht. Ich hatte den von Frank verlinkten Artikel nur bis hierhin gelesen:
https://www.avguide.ch/ hat geschrieben:Eigentlich sprechen wir hier nicht von Aktivlautsprechern, sondern von einem Aktivlautsprecher. Der Zweite im Bund ist ein Passivlautsprecher, der über ein 4-Meter-Lautsprecherkabel mit soliden Schraubanschlüssen verbunden wird.
Weiter unten steht:
Allerdings verfügt der Master Speaker über 4 Monoendstufen: zwei für die beiden Hochtöner und zwei für die beiden Bass-Mitteltöner. Die Frequenzweiche ist also aktiv und das Verbindungskabel zum Slave-Speaker ist 4-polig. 2 Pole sind für den Hochtöner und 2 Pole für den Bass-Mitteltöner.
Alles palletti also! :cheers:

Viele Grüße
Rudolf
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

aus meiner Sicht ist der Artikel an einer Stelle falsch: Der zweite Lautsprecher verfügt nicht über eine passive Weiche, daher handelt es sich auch nicht um einen passiven Lautsprecher.

Viele Grüße

Frank
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Liebe Forenten,

eine durchaus nicht unübliche Master-Slave-Architektur, das heißt, dass das Verbindungskabel vieradrig sein wird. Neben den langen Leitungen, die mich nicht nur bei Menschen stören, finde ich die Gehäusefrage viel idiotischer. Ich nehme an, dass die Gehäuse gleich groß sind. Ferner nehme ich an, dass die Basschassis identisch sind. Das heißt, dass in der Slave-Box entweder ein Verstärkerabteil abgetrennt, aber leer ist, oder das Nettovolumen ist nicht auf das Basschassis abgestimmt.

Die Tatsache, dass die Boxen eh schon unterschiedlich sind, legt die Vermutung nahe, dass es billiger ist, auch im Gehäuse kleine Unterschiede zu machen und die Trennwände für die ungenutzte Verstärkerkammer dort gleich mit wegzulassen. Dann sind vier Lösungen denkbar.
  • der Bass ist auf die Box mit dem kleineren Nettovolumen abgestimmt
  • der Bass ist auf die Box mit dem größeren Nettovolumen abgestimmt
  • der Bass ist irgendwo auf die Mitte abgestimmt, dann fallen die Fehler noch nicht so auf, so darf man hoffen
  • es werden unterschiedliche Basschassis verwendet, wenn die Boxen eh schon nicht gleich ist
Erkennbar eine wirtschaftlich orientierte Lösung, die von der reine Lehre, dass man sich beim Bau von Boxen doch Mühe geben möge, schon konzeptionell abweicht. Das ist aber deshalb kein Problem, weil in der Preisklasse die Qualität noch nicht so hoch ist, dass derartige Unterschiede bereits ins Gewicht fielen. Der Aktivbetrieb dürfte in erster Linie wegen des Laufzeitunterschieds zwischen Tieftöner und Horn gewählt worden sein, welcher sich so recht elegant lösen lässt. Die mit den Jahren immer billiger gewordene Elektronik rückt derartige Lösungen daher auch für diese Preisklasse in Reichweite. Eine passive Weiche ist nirgends mehr im Spiel, das sehe ich auch so.

Das Ergebnis gibt den Konstrukteuren recht, denn die Box hat einen recht guten Leumund, wenn ich die Tests richtig überflogen habe.

Danke für Euer Interesse

Peter
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Liebe Forenten,

ich habe mir die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen und könnte mir vorstellen, dass die Basschassis nach Fertigungstoleranzen gruppiert werden: die Abweichler, die eher zum größeren Volumen passen, kommen in den Slave, die anderen in den Master.

Leica hat Ende der 80er Jahre bei den drei neu konstruierten Zooms -- 70 - 180 mm 1:2,8, 105 - 280 mm 1:4,2 und 80 - 200 mm 1:4 -- bereits in der Konstruktion Fehler-, also Fertigungsstreuungskorrekturmöglichkeiten vorgesehen. So wurde jedenfalls der Konstrukteur zitiert. Das ist mir wieder in den Sinn gekommen. Warum sollte Klipsch nicht ähnlich vorgehen? Das würde die Boxen eher noch billiger machen, weil man mit zwei unterschiedlichen Gehäusen einen größeren Toleranzbereich bei den Treibern abdecken könnte.

Nur so ein Gedanke.

Danke für Euer Interesse

Peter
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