Abacus Oscara

musikgeniesser
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And the Oscar goes to... Oscara!

Beitrag von musikgeniesser »

Lieber Andreas,
liebe Forenten,

Frage 1: ich.
Frage 2: ich.

Seit "and the winner is" nicht mehr gesagt wird, weil es deshalb für politisch inkorrekt gehalten wird, weil damit implizit ausgedrückt wird, dass es Verlierer gibt, und das könnte schließlich traumatisieren, geht heutzutage der Oscar zu jemandem; dem Gewinner, das ist korrekt, und alle wissen das, auch das stimmt, aber es klingt konzilianter. Zu heute luden Karl-Heinz, Hanno und ihre Mannschaft zum Oscara-Tag, um den Lautsprecher unter den bekannten und mit den Jahren sehr erfreulich gewordenen Hörbedingungen am Rande der Montagehalle ungestört hören zu können.



Um nicht erneut mit sattsam bekannten Perspektiven Datenspeicher und -autobahnen unter Wert zu nutzen, nahm ich diesmal statt meines Weitwinkels mein jüngst bei ebay erworbenes Standard-Objektiv mit. Keine 200 Euro, bereits mit dem genialen Zeug von Herrn Llado, unter Leitax im Internet zu finden, auf Nikon F umgebaut (seltsamerweise war das Original-Bajonett gar nicht mit dabei, aber das würde bei mir eh nur Staub fangen). Das Contax-Objektiv aus den 70er-Jahren, von keinem geringeren als dem Porsche-Designbüro in Weissach (äußere Form) und Zeiss in Oberkochen (optischer Aufbau) designt und von Kyocera in Japan gebaut. 50 mm 1,7, das weltweit einzige siebenlinsige Objektiv vom Gauß-Typ mit einer Lichtstärke unter 1,5; alle übrigen haben nur 6 Linsen oder halt eine höhere Lichtstärke. Kein Autofokus, nicht mal Offenblendmessung. Ich hab ja auch noch ein Smartphone, da ist das alles drin. In der Ruhe liegt die Kraft.

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Ja, ja, heutzutage gibt es Standardobjektive mit bis zu 13 Linsen (Panasonic Lumix Vollformat), bei denen die MTF auch noch weiter oben am Rand liegen,

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aber zum mehr als 10fachen Preis und mehr als 5fachen Gewicht. Darauf habe ich jetzt mal verzichtet. Und zumindest bei Blende 5,6 sieht das doch sehr nach Zeiss aus. Wobei sich selbst Blende 1,7 ganz wacker schlägt.

Doch damit genug divertimento, um mit einer musikaffinen Sprachanleihe im Italienischen die Überleitung doch hinzubekommem, schließlich sind wir hier nicht auf einer Fotoenthusiasten-Seite. Aber nur über Lautsprecher, Kabel und mangelnde Akzeptanz seitens der Frauenwelt zu berichten bleibt unter unseren Möglichkeiten. Schließlich sind unsere Köpfe deshalb rund, damit unser Denken die Richtung ändern kann.



Die ESS-Boxen, die auf der letzten ABACon den Ton gesetzt haben, so kann man das ohne Umschweife sagen, sind aus derselben Zeit wie mein neues altes Zeiss-Planar und hatten sich sehr wacker geschlagen. Heute ging es darum, neben Nordenhams besten Matjesbrötchen die Oscara für sich sprechen zu lassen; hie oral, da aural. RAL 3002 karminrot, was nicht mit den geröteten Wangen, wenn man zu nah am Kamin sitzt, verwechselt werden sollte, geht, gerade im Angesicht schwarzer Chassis und Kühl- und Trägerbleche, immer, wenn es auch vor dem weinroten Akustikvorhang ein wenig unterzugehen droht. Es gibt schlimmeres, zumal wir Besucher inzwischen wissen, warum wir nach Nordenham kommen.

Ich war spät losgekommen und dann war auch noch der Abzweig zur A1 nach Bremen am Horster Dreieck voll gesperrt, sodass ich von der A1, von Norden kommend, nur auf die A7 fahren konnte, also Richtung Hannover, sodass ich ein wenig durch die Nordheide gegurkt bin, um meinen Weg zurück zur Autobahn zu finden. Tatsächlich bin ich von der A7 ab- und auf der A261 wie aufgefahren, was bei einem Blick auf die Karte verdeutlicht, wie mich die U12 durch die Nordheide expedierte. So traf ich erst gegen halb vier ein, aber ich darf davon ausgehen, dass ich -- von der Präsentation, die Hanno auf Youtube stellen wird, so habe ich ihn verstanden, einmal abgesehen -- Abacus so vorfand, wie es im Wesentlichen seit Mittag zugegangen ist.

Karl-Heinz und Hanno haben sich in bewährter Manier des Tablets als bidirektionaler Fernbedienung bedient und uns Gäste mit ihrem bunten Strauß an Musik in ihren Bann geschlagen. Das war in erster Linie die Oscara, die ja aber auch ihr Werk ist, sodass es gewissermaßen doch wieder die beiden waren. Vom narzisstischen Konzertbesucher, der von eben seinem Konzertbesuch a capella singt (eine Nachfolgeformation der Wise Guys, wenn ich das richtig mitgekriegt habe) über den boarischen Vater, der vor Stolz platzt und mit Rasseln sein Neugeborenes im Kinderwagen zu einer Erwiderung nachgerade nötigt, bis hin zu den üblichen Verdächtigen wie Infected Mushroooms, aber auch das "unerträgliche" (Kai, aston456) Frauen-Gesinge zu perlend gezupften Gitarren war darunter. Eben ein bunter Strauß, der sich von der branchenüblichen Eintönigkeit längst emanzipiert hat.

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Klanglich, und deshalb lest Ihr das alles überhaupt nur, das ist mir schon klar, gibt sich die Oscara untadelig. Etwas mehr in die Tiefe gehend kann ich sagen, dass ich den Hinweis von Karl-Heinz von den NDHT aufgreifend, ein wenig umhergegangen bin, um herauszufinden, ob die Unabhängigkeit der Bühne vom Hörplatz wirklich so auffallend ist. Physikalisch nicht von der Hand zu weisen ist die Möglichkeit, dass die Form und Lage der abstrahlenden Fläche des AMT eine breite horizontale Ausleuchtung erwarten lässt, vertikal hingegen eher nicht. Den von der Oscara bestrichenen Raum könnte man sich wie ein Tortensegment vorstellen, das eben bedeutend größer ist als bei handelsüblichen Lautsprechern (und Konditoren, ja).

Versuch macht kluch, denn Akustik ist ein komplexes Geschehen, da die Wellenlängen in einem benachbarten Verhältnis zu den geometrischen Abmessungen von Schallwandler und Raum stehen. Interferenzen sind omnipräsent, weswegen Herr Toyota für die Elbphilharmonie sogar ein Modell im Maßstab 1:5 gebaut hat, weil es ihm zu blöd gewesen wäre, alles mathematisch zu modellieren. Gott sei Dank stehen wir nicht vor der Aufgabe, 874 Mio. Euro für Musikwiedergabe ausgeben zu müssen, aber 14.900 Euro sind ohne Zweifel auch schon ein ernstes Wort.



Der langen Rede, kurzer Sinn: ich hatte nicht den Eindruck, dass sich an der Klangbalance etwas verändert hätte, wenn ich auf- und abgegangen bin. Also zwischen den Stuhlreihen gegen Ende, als es sich ein wenig geleert hatte. Ob der Dipol-Charakter eine Rolle spielt, kann ich nicht einschätzen, abgesehen davon, dass der doch eher schwere Vorhang hinter dem Betonpodest eher vermuten lässt, dass Reflexe nicht das dominierende Thema sind. Ich fand den Klang auch zu keiner Zeit süffig oder ähnliches, was in der Natur von Dipolen liegt, die den Raum volltönen, dass man das nun wirklich nicht mehr berechnen möchte. Schnell geht das auf Kosten der Präzision, wofür der Lautsprecher nichts kann, sondern der Raum die Schuld trägt, wenn man nicht doch sagen muss, dass es die Dipol-Charakteristik des Lautsprechers ist, denn ohne Raum geht es ja normalerweise nicht.

Eine gute Bedämpfung erscheint mir daher hilfreich, denn ich empfand das Klangbild nicht als typisch Dipol, also mit einer Räumlichkeit, die über das natürliche Maß hinausgeht. Ganz im Gegenteil fand ich den Klang ausgesprochen kontrolliert, also direkt und korrekt, so möchte ich das beschreiben. Dabei ohne diese direkte Ansprache, wie sie für Studiomonitore oder Hörner wiederum typisch sind. In der Summe eine angenehme Überraschung, das muss ich schon sagen, denn einen so ausgewogenen, ja ausgereiften Charakter würde man nicht unbedingt erwarten. Es hätte genauso gut in eine kapriziöse Diva münden können, weshalb es für einen Privatmann kaum in Frage kommt, einen derartigen Versuchsballon zu starten. Umso löblicher, dass es Abacus mit seinen besseren Möglichkeiten auf sich genommen hat. Es hätte ja auch schiefgehen können.

Gut, nach dem Eindruck, den die ESS AMT 1c hinterlassen hatte, konnte Abacus sich schon berechtigte Hoffnungen auf ein überzeugendes Ergebnis machen, aber der Teufel steckt im Detail und wenn ein Traum erst realisiert ist, kehrt auch häufig Ernüchterung ein, wenn sich der Traum im Nachhinein als nicht tragfähig erweist, also in der Realität enttäuscht. Die Oscara machte auf mich nicht den Eindruck, zu dieser Art Traum zu zählen. Mir scheint sie ermüdungsfreies und alltagstaugliches Hören zu bieten, was zumindest für meinen Geschmack erstrebenswert ist. Mein dritter Lautsprecher (nach der MB Quart 560A und der Canton CA10) war eine T&A OEC 1000, also nicht die mannshohe mit Röhrenverstärker fürs Bändchen, sondern die etwa 1 m hohe Aktivbox mit Transistorverstärker auch fürs Bändchen, was doch eher ein Band war: tolle Höhen, aber bewegen durfte ich mich nicht: sitzen wie angewurzelt lautete die Devise. So etwas ist traurig, denn die Höhen erscheinen unerreichbar, weil man sich -- das war wirklich so -- praktisch nicht bewegen durfte. 10 cm änderten den Klang deutlich (allerdings hatte ich nur etwa 2 m Hörabstand).

Das war hier nicht so. Ich bin selbst überrascht, denn auf den größeren Hörabstand allein kann ich das nicht schieben, dafür sind die Unterschiede zu groß. Eher wahrscheinlich ist, dass ein größerer Teil an meinen damals -- um 1990 herum -- völlig fehlenden raumakustischen Maßnahmen liegt, sodass die Veränderungen ganz wesentlich auf den Raum zurückzuführen gewesen sein dürften und da finden wir hier bei Abacus deutlich bessere Bedingungen vor. Aber auch die Abstrahlcharakteristik ist günstiger, obgleich die geometrische Abstrahlfläche ungefähr so groß ist, wie die Bändchen damals waren. Vielleicht gewinnen wir mit der Zeit weitere Erkenntnisse, wie das Abstrahlverhalten der AMTs zu verstehen ist. Dipol, Raumakustik, Hörabstand, alles hängt mit allem zusammen, sodass sich unsere Sicht mit der Zeit noch schärfen dürfte. Zauberei bei der Oscara oder geistige Verwirrung bei mir wird nicht die Erklärung sein.

Hört sie Euch an: es lohnt sich.

DerTiefbass ist von Daytonaudio

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der Bass aus Italien -- wo es eine ganze Reihe hochwertiger Chassishersteller zu geben scheint, was mir bei meinen Recherchen mal aufgefallen ist --

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und der AMT hält sich bedeckt, dürfte aber auch von Daytonaudio sein, und zwar der AMTPRPO-4. Mit 800 bis 18.000 Hz ist er angegeben, bei 20 cm Höhe durchaus vorstellbar.

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Unter Daytonaudio.com findet man alles, was man wissen möchte.

Eine ABACon light sollte es nicht sein, und so war die Montagehalle auch nicht leergeräumt. Wie man sieht, weiß man auch bei Abacus, was man tut, denn der Erfolg gibt ihnen recht. Andernfalls wären die Tische nicht so reich gedeckt.

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Ach ja, auch bei Abacus hält die Neuzeit Einzug: man hat erkannt, dass der Stromkreis geschlossen sein muss und hat nun endlich mit unterschiedlichen Schraubendrehern für Plus- und Minuspol reagiert.

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Danke für Euer Interesse

Peter
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo lieber Peter,

Vielen Dank für Deinen (wie immer) wunderbaren Bericht und hier die diesmal besonders gelungene Einleitung. Als jemand, der zu Zeiten, als eBay noch eBay war, das Glück hatte, dort eine technisch wie optisch einwandfreie Contax RTS der ersten Generation für unter 30,- Eur zu ergattern und bei der anschließend tatsächlich erfolgten Lieferung nicht schlecht staunte, daran obendrein montiert auch noch das von Dir so informativ wie begeister(n)t beschriebene 1.7er Planar T* vorzufinden, war das eine schöne Reise in die Vergangenheit und zugleich Anreiz, die damals neu belederte Kamera, mit der ich einiges über das Fotografieren als solches lernen durfte, mal wieder aus dem Regal zu nehmen und ihrem eigentlichen Zwecke zuzuführen.

Ferner und ohne großen Gehalt nur kurz zum eigentlichen Thema bin ich doch immer wieder aufs Neue erstaunt, wie gegensätzlich sich die in diesem Forum hier geschilderten Hörerfahrungen mit den Geräten und LSP der vom Auftritt her sehr sympathisch daherkommenden Firma Abacus zu denen an anderen Stellen im Netz zu lesenden verhalten. Es geht halt doch nix übers Selberhören. :wink:

Beste Grüße,
Thomas
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Lieber Pete,

danke für den schönen Bericht mit den tollen Fotos!

@Hanno, auf das youtube-Video freue ich mich schon.

Wurde denn noch ein Prototyp mit DSP oder bereits die finale Version mit analoger Weiche vorgeführt?

Grüße,
Andi
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Lieber Peter,

herzlichen Dank für diese sehr unkonventionelle und extrem lesenswerte Reportage deiner Erlebnisse vor Ort!
Eine kleine Korrektur möchte ich anbringen (die jedoch am eigentlich Thema vorbei geht. Liebe Administratoren: ihr könnt den Beitrag dann auch gern e löschen :( )
Den Song, den du da gehört hast, ist sehr wahrscheinlich NICHT die Nachfolgeformation der Kölner Gruppe Wise Guys, sondern die Düsseldorfer a capella-Gruppe Maybebop mit ihrem hervorragendem Song "Bolero" aus dem Album "Sistemfeler" - wenn ich deine Angaben richtig interpretiere.

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Dies nur als Hinweis für diejenigen, die auch a capella-Stücke mögen - und dieses ist rundum empfehlenswert!

Beste Grüße
Jörg
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Lieber Andi *),
lieber Thomas,
lieber Jörg,
liebe Forenten,

gern geschehen; die Fotos dienen der Befriedigung der Neugierde, die in Foren wie diesen logischerweise besonders hoch ist.

Ich glaube, dass tatsächlich eine serienreife Box präsentiert wurde, also eine mit eingebauter Frequenzweiche, plug an play, wenn man möchte. Ungeschützt und ungeprüft vermute ich, dass eine Analogweiche eingebaut ist, da ab der Trifon-Serie über den eigentlichen Gebrauchsnutzen hinaus auch der Erbauungsnutzen angesprochen werden soll und da spricht eine aufwendige Analogweiche den geneigten Käufer mehr als eine entsprechende Digitalweiche an. Auch die deutliche Anlehnung an die Trifon-Elektronik legt den Schluss nahe. Wobei ich anmerken möchte, dass das nach meinem Eindruck allmählich zu kippen beginnt, weil die Möglichkeit, selbst raumakustische aktiv zu werden und derartiges gerade bei Soundbars immer mehr dazugehört, für digital natives, die allmählich eigenes Geld verdienen, ganz normal ist.

Hanno sagte auf den NDHT, dass über den ArioSU, glaube ich, jedenfalls über hauseigene Zuspielgeräte vorgeführt werde und dass in der Montagehalle nur eine und in dem Hotelzimmer dort noch eine zweite, eben die niedrigste Raumresonanz, korrigiert worden sei, um einen vertretbaren Kompromiss aus unverfälschter Seriennähe einerseits und brauchbarer Präsentation im Raum andererseits hinzubekommen.



Auch eBay verändert sich, wie alles im Leben, aber die anziehenden Preise alter Spiegelreflexobjektive hängen mehr mit dem Aufkommen spiegelloser Systemkameras mit Vollformat und weniger mit eBay als solchem zusammen, die es -- von Sony abgesehen -- noch nicht lange gibt und die im Gegensatz zu Spiegelreflexkameras anderer Hersteller mit jedem Spiegelreflexobjektiv kombiniert werden können. Mir soll es recht sein, weil ich eine umfangreiche Minolta-MD-Ausrüsstung habe, die ich jetzt spürbar besser (oder weniger schlecht, wie man's sieht) verkaufen kann als noch vor fünf Jahren.



Bolero, ja. Danke für den Tipp, der hier, so denke ich, stehenbleiben kann. Hat doch ganz direkt mit diesem Lautsprecher und vor allem mit Karl-Heinz zu tun, der sich immer wieder diebisch freut, wenn er dieses Stück spielen darf. Es ist einfach herzerwärmend, das zu sehen. Ist ja auch ein Kabinettstückchen.



Ich habe mich seit den NDHT die ganze Zeit gefragt, woran mich der Hochtöner in seiner Behausung erinnert, also rein optisch. Vielleicht kennt Ihr das auch: Ihr seht etwas und denkt, das kenne ich doch, aber Ihr könnt nicht sagen, woher. Gestern ist es mir eingefallen. Voilà:

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Quelle: https://www.adorama.com/mz60ct4.html?discontinued=t

Sogar die Größe ist sehr ähnlich.

Danke für Euer Interesse

Peter

*) Deine Einladung, Dich doch Andi zu nennen, habe ich verstanden.
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digitalonly
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Beitrag von digitalonly »

Hallo Peter,

vielen Dank für diesen wirklich schönen und ausführlichen Bericht.
musikgeniesser hat geschrieben: 16.02.2020, 01:32 Ach ja, auch bei Abacus hält die Neuzeit Einzug: man hat erkannt, dass der Stromkreis geschlossen sein muss und hat nun endlich mit unterschiedlichen Schraubendrehern für Plus- und Minuspol reagiert.

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Als ehemaliger Arbeiter in anderen Werken hätte ich das eher als Unterteilung für Schlitz und Kreuzschlitzschraubendreher interpretiert.

gruß

Anton
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hier der erste Teil der Vorführung!

Vielen lieben Dank, Hanno, für das Video!

https://youtu.be/-HHAR4bgZPI

Andi
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AudEric
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Blick hinter die Kulissen

Beitrag von AudEric »

Hallo Sonders

Vielen Dank für die Videos, sehr interessant da mal hinter die Kulissen schauen zu können und zu sehen/hören wie die Entwicklungsschritte - zusammengefasst - abliefen.

Spannender Lautsprecher, das Video macht Lust auf mehr!

Grüsse
Eric
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musikgeniesser
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Gegensätzliches?

Beitrag von musikgeniesser »

Lieber Thomas,
liebe Forenten,

über Deine Aussage
music is my escape hat geschrieben: 16.02.2020, 08:34 Ferner und ohne großen Gehalt nur kurz zum eigentlichen Thema bin ich doch immer wieder aufs Neue erstaunt, wie gegensätzlich sich die in diesem Forum hier geschilderten Hörerfahrungen mit den Geräten und LSP der vom Auftritt her sehr sympathisch daherkommenden Firma Abacus zu denen an anderen Stellen im Netz zu lesenden verhalten. Es geht halt doch nix übers Selberhören.
bin ich gestolpert. Ich habe den Eindruck, dass Abacus sich über die Zeit einen guten Leumund hier im Forum erarbeitet hat. Das übrige Netz beobachte ich längst nicht mehr so intensiv wie früher, sodass ich da kein umfassendes Bild habe, hatte bisher aber von dem einen oder anderne hier im Forum erwähnten Link zu Testberichten ebenfalls den Eindruck, dass die Testergebnisse einen positiven Grundtenor hätten. Ist das nur die halbe Wahrheit oder gibt es einschlägige andere Foren, in welchen die Produkte auf Vorbehalte oder Ablehnung stoßen?

Selber hören ist immer gut; es schärft die Sinne, ähnlich wie selber denken, nachdenken, um genau zu sein, schlau, klug, um genau zu sein, macht.

Danke für Euer Interesse

Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hier ist es ja ziemlich ruhig geworden zum Thema.
Gibt es denn Neuigkeiten?

Neugierige Grüße,
Andi
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Salvador hat geschrieben: 18.04.2020, 20:30 [...]
Gibt es denn Neuigkeiten?
[...]
Neuigkeiten werden auf der Webpage von Abacus regelmäßig kommuniziert. Darüber erhält man auch Zugriff zu den Aktualisierungen über das Facebook-Plugin

Auszug vom 09.April 2020 aus https://www.facebook.com/media/set/?set ... 196&type=1:
Abacus electronics
· 9. April · Bearbeitet ·

Es geht voran mit der ersten Ladung Oscara-Gehäuse für die Nullserie. – hier: Abacus Electronics.
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Auszug vom 27.März 2020 aus https://www.facebook.com/abacushifi/pos ... 3286793887 :
Abacus electronics hat 2 neue Fotos zu dem Album „ABACUS Oscara“ hinzugefügt — hier: Abacus Electronics.
27. März um 06:14 ·

Komplett neue Analog-Aktiv-Frequenzweiche

Die Signalverarbeitung ist bei der Oscara eine ganz andere, als bei den bisherigen Trifon-basierten Modellen. Daher wurde die Frequenzweiche komplett neu aufgebaut. Was natürlich geblieben ist, ist der kompromisslose Aufbau als 4-fach Multilayer-Platine, um alle Filterschaltungen optimal zu versorgen.

Die Trennung zwischen dem Hochtöner und dem Tiefmitteltöner erfolgt bei ca. 1000Hz mit einer Flankensteilheit von 12dB/Okt., unter Berücksichtigung der treiberspezifischen Frequenzgänge. Der Tiefmitteltöner wird mittels Equalizer so linearisiert, dass er bis 50Hz spielt und dann zu tieferen Tönen hin selbstständig mit 12dB/Okt. aussteigt. Hier kommt schließlich der Flach-Subwoofer ins Spiel und übernimmt den Rest. Bei allen Treibern werden charakteristische Membranresonanzen herausgefiltert und beim Subwoofer außerdem der Frequenzgang bis ca. 16Hz entzerrt
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bastelixx
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Beiträge: 297
Registriert: 08.11.2015, 17:31

Beitrag von bastelixx »

musikgeniesser hat geschrieben: 18.02.2020, 10:26 Peter
Hallo Peter,

mit große Interesse habe ich dein Bericht über Oscara-Tag bei ABACUS gelesen. Könntest du vielleich etwas mehr über Basswiedergabe der neuen Oscara Boxen schreiben, wenn es möglich im Vergleich zu dem Abacus Horn
https://www.abacus-electronics.de/produ ... itung.html
deren Vorführung mit Uli's Acourate wir letztes Jahr bei ABACUS gehört haben.
Mein Eindruck vom Abakus Horn war: sehr überzeugend im Mitteltonbereich bei, leider zu langsamen und zu schwammigen Bässen. Wie schlägt sich Oscara? :cheers:

Schöne Grüße
Stanislaw
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Stanislaw,

zum Hornvergleich kann ich keinen Beitrag leisten.

Auf den Norddeutschen Hifitagen spielte die Oscara - noch mit DSP - und aufgrund des Raumes leicht korrigiert im Bass sehr sauber.

Viele Grüße

Frank
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Rudolf_Appel
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Beiträge: 9
Registriert: 08.04.2020, 06:15

Beitrag von Rudolf_Appel »

Hans-Martin hat geschrieben: 08.02.2020, 23:06 die Überbeladung des zu kleinen Raums durch Oscara habe ich hoffentlich unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. ...
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin, unser Wohnzimmer ist zirka 5 x 5 x 2,9 m mit offenem Zugang zur Küche. Würden die Oscara 212 da passen, oder erwartest Du, mit Deiner Erfahrung, das diese Lautsprecher ein „Overkill“ währen?

Grüße, Rudolf (anderer Rudolf als der Moderator)
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Thomas K.
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Abacus Oscara in Konstanz

Beitrag von Thomas K. »

Eine Notiz mit dem Wortlaut der Überschrift erschien vor 3 Tagen auf der Abacus Homepage, und ich möchte hiermit kundtun, daß die Oscara bei mir im Hörraum stehen wird.

Aufgrund der Corona-bedingten Umstände wird es nötig sein feste Termine zu vereinbaren, da sich maximal 3 Personen im Hörraum aufhalten sollten. Eine Anmerkung im Voraus, am 1. 8. sind aus familiären Gründen keine Termine möglich. An den anderen Tagen ab 25.7. würde ich mich freuen, den ein oder anderen aus dem Forum begrüßen zu können.

Terminwünsche bitte per PN, möglichst mit Telefonnumer an mich.

Viele Grüße
Thomas
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