matia100 hat geschrieben: ↑28.11.2019, 11:19
Hallo,
kleine Ergänzung noch dazu: mit dem KH750 DSP machen Sie die größeren Lautsprecher (gleich ob analog oder digital angesteuert) DSP-fähig. In der App Neumann.Control (leider nur für iPad > iOS10 und keine PC-Browser-Lösung) sind die größeren Lautsprecher alle schon eingepflegt.
Also noch mehr Hoffnung.
Guten Abend
Die App und deren Effizienz ist schon noch verbesserungsfähig. Unter Plug & Play würde ich sie tatsächlich positionieren, was ja auch okay ist.
Über meine Playerapp konnte ich den Kleinen besser in das System integrieren. Schalldruckpegel von 91dB <120Hz am Hörplatz ist in den allermeisten Situationen ausreichend. Eine andere Alternative stellt sich mit externer aktiver Frequenzweiche dar, dies bewegt sich dann außerhalb vom Neumann Portfolio.
hast du den KH750 DSP im Einsatz? Wie hast Du ihn angeschlossen?
Schalldruck laut Dabla ist ja ganz ok, bei mir müssen zwei KH 750 gegen einen 40cm Sub antreten. Ob das funktionieren wird kann ich wohl nur ausprobieren.
Zwei 750 in DBA-Position könnten aber eine bessere Performance bringen, als ein einziger 40cm Bass, oder? Zumindest wenn es keine über 200 Kubikmeter-Halle ist...
Hallo Matthias,
Mit einem DBA benötigst Du an der Rückwand weniger Schalldruckpegel für die Auslöschung als an der Frontwand erzeugt wird. Das könnte schon passen. Allerdings hättest du mit nur einem Sub an der Frontwand keine Symmetrie. Das könnte auch die Performance des DBAs im Frequenzbereich nach oben einschränken.
Bin sehr gespannt auf Deinen Bericht. Kannst Du dann hier auch Messergebnisse einstellen?
Hallo Matthias,
wie lang ist dein Raum entlang der Hörachse?
Wenn du einen kürzeren Raum hast, dessen 2. Mode schon oberhalb der Übergangsfrequenz der 750 liegt, kannst du es wie Gert machen, der 2 Subs gegenüberliegend und phasengleich betreibt, womit die Grundmode nicht angeregt, sondern bedämpft wird und der Rest sich erhöht.
Ich habe bisher immer auf ein 2.2 System gesetzt, wo vorn beide Bässe so breit wie möglich aufgestellt sind und die Raummoden per Korrektursystem annehmbar gemacht wurden, weil mir für eine glaubwürdige Wiedergabe die räumliche Abbildung besonders wichtig ist.
Grüße
Hans-Martin
am einfachsten wäre es eine Zeichnung meines Hörraumes hier einzustellen. Gibt es ein vernünftiges Programm zum quick&dirty erstellen indem man die Lautsprecher halbwegs maßstäblich eintragen kann - das ganze ohne Autocad-Studium? Eine Handskizze erscheint mir etwas brutal bzw. muß ich die noch ein bißchen aufhübschen. Versuche ich noch nachzureichen, hier mal eine grobe Beschreibung:
Der Hörraum ist 5,35 längs, 4,98 breit und 3,23 hoch. Hörplatz ist beim 1. Drittel, die Lautsprecher-Grundlinie beim 2. Drittel entlang der Hörachse. Das Hördreieck ist 2,40m. Auf der Frontseite, also hinter den Lautsprechern sind 12 Sirrah Absorber etwa mittig zur Frontwand (Fenster+Vorhang). Rechte und linke Raumseite haben zwecks Unterdrückung Breitbandabsorber, ebenso an der Decke (etw 6,5m2) über der Hörzone. Im Rücken der Hörposition ist eine breites fast raumhohes Schallpattenregal mit Wandabstand, darin mittig unten, eine elektronische Bassfalle (E-Trap). Gehört wird von der Couch aus in ca. 1m Höhe, die KH420 auf U-Steinständern sind leicht nach vorn geneigt und auf den Hörer gerichtet.
Der bisherige Monosub steht, eher unüblich, mittig auf dem gebogenen Frontlinienverlauf zwischen den Lautsprechern auf dem Boden. Der 40cm-Bass hat in seinem Arbeitsbereich ein kardioides Abstrahlverhalten. Die KH750 dürften sich so wahrscheinlich nicht aufstellen lassen. Ich will aber alles ausprobieren, auch mal in die Ecken stellen, oder wie Neumann empfiehlt entlang der Frontwand auf Drittel-Raumbreiten, auch DBA-Aufstellung, solange sich das mit den Bordmitteln verschalten lässt.
Die Nachhallcharakteristik des Raumes, mit Acourate gemessen, ergibt unkorrigiert einen guten Verlauf innerhalb der Studionorm, bei 80-100Hz sowie 200Hz an die obere Toleranz grenzend.
Meine Fragen bezüglich der Verschaltungsmöglichkeiten bezieht sich auch auf das mir noch unklare Routing (analog, wie digital, was ja noch zu entscheiden ist) sowie mögliche Delay-Eingaben etc. was die App unterstützen sollte. Hoffe ich mal.
40cm = First Notch = 215Hz
60cm = First Notch = 143Hz
80cm = First Notch = 108Hz
Dann wieder ab 2,20 m (= First Notch = 43Hz) Abstand von allen Wänden . Neumann empfiehlt u.a. die 410/420 wandnah zur Standwand zu positionieren ...wenn Abstände <2,20m nicht zu realisieren sind .
die Mainspeaker werden bei 64 Hz getrennt und die 750ig darunter . Mein Raum ist 1 m länger und mit 4 unterschiedliche Wandlängen , bei 3,40 m Höhe.
Hördreieck 2,75 m
Das erste mal hatte ich es mit den 2x Sunfire versucht und das Letzte mit den 2 großen Linn Woofern , an unterschiedlichen Positionen zu den Mainspeaker hinstellte , war bei der Linn Keltik .
Meine Playersoftware , regelt über Delay/ Parametrischen & Graphischen EQ alles , die 750 trennen nur auf . Habe mir auf dem iPad die App angesehen , neee .
Für mich gewöhnungsbedürftig ist die völlig andere Energie Anregung des Raumes , als bei meinem Dipol Großsystem .
Du beziehst Dich auf das Neumann Dokument "Loudspeaker-Boundary Location". Die von Dir angegebenen Zahlen meinen den Fullrange -Betrieb der Lautsprecher, für "Bass Managed" sieht es günstiger aus. So liege ich mit meiner Aufstellung genau in deren Empfehlungen.
Meine Fragen stellen sich bezüglich Positionierung von 2 Subwoofern (oder 4?). Hier will Neumann gerne das PlaneWaveBassArray an der Frontseite aufgestellt wissen. Bei dem Neumann Workshop hatten Sie die Subs aber an der sich gegenüberliegenden Front- und Rückwand.
Auch in dem weiter oben zitierten Paper ist das Fazit: 2 Stück (mittig Front+Rear) oder 4 Stück (entweder in die Ecken oder mittig der 4 Raumwände.
Hallo, wobei bei einem 410/420 ein Wandabstand nach hinten von den Chassis gemessen unter 45cm ja baubedingt schon nicht möglich ist... Es geht ja nicht um den Abstand LS-Rückseite zur Rückwand.
Bzgl Sub gab es gute Erfahrungen mit Aufstellung auf ca 1/4 der Länge der Wand, direkt an der Wand entlang zur Wandmitte hin abstrahlend, und der 2. Sub genau spiegelbildlich zum Raummittelpunkt, also diagonal gegenüber.
Von 3x18“ Ripole pro Seite als Bassarray kommend , betrachte ich die jetztigen aktive LS inkl. 2 Woofer als eine Einheit und den 750 iger als Ergänzung bis vor mein Roomgain .
Der 750 iger ist ein 10“ und so verhält er sich auch , interessant für mich wäre wieder ein Bassarray !!
Das Neumann Paper mit den First Notch , hat sich bei mir exakt wieder gespiegelt .Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß das ich die wieder retour sende .
Radiohörer hat geschrieben: ↑02.12.2019, 21:32
Hallo, wobei bei einem 410/420 ein Wandabstand nach hinten von den Chassis gemessen unter 45cm ja baubedingt schon nicht möglich ist... Es geht ja nicht um den Abstand LS-Rückseite zur Rückwand.
Bzgl Sub gab es gute Erfahrungen mit Aufstellung auf ca 1/4 der Länge der Wand, direkt an der Wand entlang zur Wandmitte hin abstrahlend, und der 2. Sub genau spiegelbildlich zum Raummittelpunkt, also diagonal gegenüber.
Ja dann schau mal ins AAA Forum Neumann 420 , die 410 klemmt ja schon an der Wand Seite 51/ Post 1 012
Habe jetzt keine Vorstellung weshalb dies jetzt nicht gehen sollte , außer du hast eine Monster XLR & Power Gain Verkabelung
Naja, der baut ja schon 444mm tief. Dann kommen die Anschlüsse mit mindestens 7-8cm dazu. Dann noch die Einwinkelung, womit die Chassis ebenfalls wenige cm nach vorne kommen. Damit sind die akustischen Mitten der Chassis min 50cm vor der Wand. Und genau das zählt doch.
Man nehme den Sub und stelle ihn in die Ecke, ohne Probleme komme ich sogar unter 20 cm Amp eine Wand heran, dasselbe mit der 410/ 420 Seiten Wände und schwub hebt sich der Bass Gain.
jetzt habe ich die Woofer auf die Höhe der Basstreiber von meinen LS gebracht, hmm
