Subwoofer Neumann KH 750 DSP

Mario
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Beitrag von Mario »

Hallo Mathias,

die Schalter steht auf Netzwerk.

Die App findet den Sub nicht.

Gibt es denn sonst noch einen Schalter?

LG

Mario
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Mario,

der Schalter "Control Mode" muß in Stellung "Network" stehen (nach unten geschoben).

Der Sub muß über die RJ45-Buchse per Ethernet-Kabel mit Deinem Netzwerk verbunden sein, bspw. an einem Switch oder Router hängen.

Die Neumann.Control Software auf dem iPad muß sich im gleichen Adressraum bewegen, also mit diesem Switch oder Router verbunden sein. Wenn Du in Deinem WLAN bist hat Dein Router die IP-Adressen automatisch vergeben. Beim Öffnen der App versucht diese die Subs als erstes im Netzwerk zu finden.

Die IP-Adresse lies sich bei mir leider nicht ermitteln wie ich dachte, um sie einfach mal an zu pingen. Solltest Du etwas herausfinden berichte doch bitte mal.

Viele Grüße
Matthias
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Mario
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Beitrag von Mario »

Ist bei mir alles korrekt eingestellt 🤷‍♂️

LG

Mario
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Mario,

dann scheint das wohl ein Fall für den Neumann-Support zu sein.

Ich kann Dir nur raten, nichts unversucht zu lassen, denn ohne die App mit einer funktionierenden Netzwerkverbindung kommst Du nicht in den Genuss der FIR-Filter für den Übergang zu den 310. Die von außen einstellbaren Ortsfilter bringen zwar etwas, sind aber trotzdem nur die halbe Miete. Abgesehen von den PEQs im KH750 die Du dann auch nicht nutzen kannst.

Wir sind alle gespannt auf eine mögliche Lösung. Gehen muß es ja.

Viele Grüße
Matthias
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

auf der Website von Sound & Recording finden sich Messdaten zum Subwoofer KH 750 DSP:

https://www.soundandrecording.de/equipm ... sp-system/

Viele Grüße

Frank
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manfred.krafczyk
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nochmal Analog vs. Digital

Beitrag von manfred.krafczyk »

Hallo Matthias,
nach rund einem Jahr und baulicher Fertigstellung (bis auf Kosmetik) kann ich sagen, dass ich mit meinem 7.1.6 System im Kinomodus sehr zufrieden bin. Beim Musikhören ertappe ich mich allerdings bei dem Verdacht, dass da noch deutlich mehr geht. Bisher habe ich das auf meine Quelle (Bluesound Node2) und die begrenzte Qualität der Marantz 8805 als Stereo-Vorstufe geschoben. Daher hatte ich geplant, einen deutlich besseren Wandler mit einer guten Vorstufe zu kombinieren, um wie bisher meine KH750/420 Paare analog anzusteuern (und Kino und Stereo komplett elektrisch zu trennen). Nun fiel mir heute wieder ein, dass es nur eines sehr guten Streamers bedürfte, um die KH750 digital anzusteuern. Du meintest, dass Du die analoge Ansteuerung bevorzugst. Das ist natürlich legitim, aber ist es nicht so, dass Du damit eine komplette zusätzliche ADDA Wandlung im KH750 akzeptierst? Wie könnte denn überhaupt eine analoge Ansteuerung „besser“ sein, wenn alles sowieso nochmal durch den internen Wandler im KH750 laufen muss?
Ist dann nicht die Qualität des internen Wandlers bei analoger Ansteuerung auch der Flaschenhals für alle „vorhergehenden“ externen Wandlers?
Bitte verstehe mein Anliegen nicht als Kritik, sondern als Dokument meiner Unkenntnis. Am liebsten wäre mir, wir könnten zu diesem Thema und Deinen Erfahrungen zu „guten“ digitalen Quellen mal telefonieren.
Besten Dank & Gruß
Manfred
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Manfred,
Ich denke schon, dass die Vermeidung von ADDA Wandlungen besser ist, ich würde auch den direkten, rein digitalen Weg bevorzugen.

So mache ich es mit dem K+H O500C auch, hier gehe ich mit allen Quellengeräten, die digital sind (das sind bei mir einige: DVB-S Tuner, DAT-Recorder, Streamer und manchmal auch ein CD Laufwerk) über eine Mutec Recklocking Kaskade direkt digital in die Lautsprecher.

Beste Grüße, Balázs
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Manfred und Balázs,

ich möchte Euch gern prinzipiell damit recht geben daß es so sein sollte. Und würde das auch noch als Ziel betrachten künftig eine komplett digitale Ansteuerung anzustreben. Aber die Wahrheit ist nun mal leider sehr konkret. Und die ist bei mir eben deutlich anders derzeit.

@Manfred,
mir war so, als hättest Du 4 x KH750 im Einsatz und nicht nur zwei? Wie steuerst Du die an, konkret, wenn digital, welchen SPDIF/AES-Verteiler nimmst Du? Oder noch analog über Y-Verteiler?
Hast PN.

Ich stehe immer noch zu meiner Entscheidung daß innerhalb meines (!) Setups die analoge Ansteuerung besser klingt als die digitale.

Allerdings habe ich einigen Aufwand bezüglich Reclocking (Mutec) mit Referenzfrequenz (REF10SE120), DA-Wandlung (ebenso mit Ref10), Preamp und auch der analogen Verkabelung (TMR) gemacht. Obwohl es dann innerhalb der KH750 nochmals einer ADDA-Wandlung bedarf war die digitale Ansteuerung über ein ordentliches Digitalkabel unterlegen. Warum auch immer - der Unterschied ist deutlich und nicht nur für feine Öhrchen. Es hat ja viele Einflußfaktoren und auch die digitale Strecke ist nicht frei von Einflüssen. Vielleicht tut sich da aber in Zukunft noch etwas.

Auch ist der ganze Aufwand über einen langen Zeitraum gewachsen. Würde ich heute wieder von vorn anfangen, wüßte ich nicht ob ich die ganze Clockfrequenz- und Recklockinggeschichte nochmal beginnen würde. Nachdem das nun aber eh da ist spielt es seine volle Überlegenheit aus !

Bis vor einiger Zeit hatte ich den Master-Sub analog und den Slave-Sub digital angesteuert. Mittels der Neumann.Control-App ging das gut, weil Delay und Pegel der beiden Subs synchron gehalten werden konnten. Nachdem aber das MA-1 bei mir im Einsatz ist funktionieren diese Features aktuell noch nicht wieder. Deshalb wieder beide analog. Allerdings ist die MA-1 Einmessung im klanglichen Ergebnis unverzichtbar geworden.

Viele Grüße
Matthias
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manfred.krafczyk
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Beitrag von manfred.krafczyk »

Radiohörer hat geschrieben: 26.06.2021, 19:40 Ich denke schon, dass die Vermeidung von ADDA Wandlungen besser ist, ich würde auch den direkten, rein digitalen Weg bevorzugen.

So mache ich es mit dem K+H O500C auch, hier gehe ich mit allen Quellengeräten, die digital sind (das sind bei mir einige: DVB-S Tuner, DAT-Recorder, Streamer und manchmal auch ein CD Laufwerk) über eine Mutec Recklocking Kaskade direkt digital in die Lautsprecher.
Hallo Balázs,
heute ist mein Tag der dummen Fragen: womit regelst Du denn dann Deine Lautstärke?
Nutzt Du eine gemeinsame Word clock oder erledigt das der Mutec?
DDnke & Gruß
Manfred
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Matthias,
Wir wollen nicht Deine Eindrücke in Frage stellen, das mag schon sein, dass analog bei Dir besser spielt oder zumindest Dir besser gefällt.

Man sollte sich aber immer fragen, woran liegt es und wie kommt es zustande. Geht es um „noch purere und unverfälscht wiedergegebene“ Signale, oder doch um sounden? Was natürlich völlig legitim ist, deswegen gibt es ja auch schon bei der Produktion von Aufnahmen diverse sound-, hall- und sonstwelche Geräte, teils auch im Studio mit Röhren.
Auch bei mir klingen zusätzlich eingeschleifte DA Wandler, Röhrenvorstufen, auch mal eine eigentlich nicht unbedingt erforderliche Linestufe brachte hörbare Klangänderungen.
Bei analogen Geräten kann man ja immer zumindest rein technisch mit der potenteren Ausgangsstufe, mit besser passenden Ausgangsimpedanzen, etc argumentieren.

Manfred, bei dem O500C kannst Du die Lautstärke am Lautsprecher regeln. Deswegen reicht ein digitaler Eingang oder auch nur ein reiner Lineeingang oder Lautstärkeregelung an der Quelle/Vorstufe.

Wie auch immer, viel Spaß Euch allen,
Balazs
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Balasz,
Man sollte sich aber immer fragen, woran liegt es und wie kommt es zustande. Geht es um „noch purere und unverfälscht wiedergegebene“ Signale, oder doch um sounden?
Na toll, nein mir geht es ganz sicher nicht um sounden und ja, das habe ich gecheckt.
Bei analogen Geräten kann man ja immer zumindest rein technisch mit der potenteren Ausgangsstufe, mit besser passenden Ausgangsimpedanzen, etc argumentieren.
Weißt Du vielleicht mehr?

Manfred hat das Problem der fehlenden Lautstärkeregelung bei digitalem Input schon richtig erkannt. Leider geht das mit den KH750 nicht.

Viele Grüße
Matthias
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

eine ADDA-Wandlung ist nach meiner Erfahrung weit weniger problematisch, als es erstmal vom technischen Ablauf anmutet. Vor allem ist sie weniger kritisch in Bezug auf den allseits gefürchteten Jitter, weil beide seriellen Wandlungsprozesse in den meisten ADDA-Schaltungen auf die gleiche Clock referenzieren und sich damit Zeitfehler in beiden Wandlungsstufen (AD und Da) aufheben. Lediglich vor bzw. nachgeschaltete Komponenten könnten da bei minderer Ausführung einiges zunichte machen.

Insofern halte ich es durchaus für plausibel, dass der Analogeingang bei entsprechend "top aufbereiteten" Analogsignal wie bei Matthias gegenüber dem rein digitalen Eingang punkten kann, spielt bei letzterem doch tatsächlich die Qualität der internen Clock (nur D/A-Wandlung) eine entscheidende Rolle. Da kann das digitale Eingangssignal noch so perfekt sein, am Ende wird es durch die vergleichsweise einfachen D/A-Wandler in den Digital-Modulen der Lautsprecher kompromittiert.

Grüße
Fujak
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Aber durch diese DA Wandlung in den Lautsprechern müssen doch alle Signale sowieso durch, zumindest beim O500C. Ich denke auch der 750 DSP benötigt digitale Signale, d.h. die analog eingeführten Signale werden gleich AD gewandelt…
Wenn man davon ausgeht, dass diese Wandlungsstufe minderwertig ist und das Signal kompromittiert wird, dann betrifft es doch in erster Linie die analoge Eingangssignale.
Oder missverstehe ich Dich irgendwie, Fujak?
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Balazs,

nach meiner Auffassung wäre es der optimale Weg, wenn die Lautsprecher rein analog mit rein analogen Frequenzweichen angesteuert werden und jede Form der elektronischen Manipulation bereits vorher (z.B. wie bei ConvoProxy oder anderen Convolvern) stattgefunden hat. Ein hochwertiger externer DAC ist jeder D/A-Stufe in einem Lautsprecher überlegen. Mit dem geleistete Aufwand für die Stromversorgung und die Güte des Oszillators in einem guten DAC kann m.E. kaum ein Digital-Einschub wie z.B. der bei den Neumännern leisten.

Kurzer Einschub: Ausnahmen habe ich bislang nur bei der XD-Reihe von Dynaudio (damals: 600XD - heute: 60XD) gehört, die eine völlig andere Art der D/A-Wandlung über die Class D Endstufen bewerkstelligt, indem dass das pulscodemodulierte Digitalsignal (PCM) direkt in ein pulsweitenmoduliertes umgesetzt wird, also das, was eine Class D Verstärkung sowieso benötigt. Da klang die direkte Zufütterung eines Digital-Signals tonal ein wenig anders als analog über meinen damaligen Master 7 von Audio-GD aber nicht besser oder schlechter.

Nach diesem Einschub nochmal zurück zu Deiner Frage: Wie ich schon im ersten Absatz meines letzten Posts ausgeführt habe, ist eine ADDA Wandlung im Lautsprecher weniger Jitter kritisch wie eine reine DA-Wandlung, da sich Zeitfehler zwischen A/D- und anschließender D/A-Wandlung weitgehend aufheben. Fällt durch eine digitale Signalzuführung im Digitalmodul des Lautsprechers die erste Etappe der A/D-Wandlung weg, kommen die Zeitfehler der alleinigen D/A-Wandlung voll zum Tragen. Denn die Aufbereitung des PCM-Signals ist ja in einer anderen Digitalkomponente (Streamer/Renderer) erfolgt.

Ich hoffe, es ist nun klarer.

Grüße
Fujak
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Balasz,

den Ausführungen von Fujak stimme ich vollumfänglich zu.

Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Deshalb will ich gar nicht auf dem Standpunkt ob nun analog oder digital besser ist herumreiten. Beides hat vor und Nachteile, das muß jeder für sich und im Kontext seiner Gesamtanlage sehen. Verführerisch ist der puristische Gedanke alles rein digital zu machen schon...
Die Praxis wie in meinem Fall hat aber noch keine Überlegenheit der reinen digitalen Lehre bewiesen.
Radiohörer hat geschrieben:So mache ich es mit dem K+H O500C auch, ... über eine Mutec Recklocking Kaskade direkt digital in die Lautsprecher.
Warum der Aufwand eines Reclockings, noch dazu einer Kaskade, am Ende vielleicht noch mit externer Referenzfrequenz?
Du wirst Deine Gründe haben, hast Du Unterschiede mit / ohne wahrgenommen?

Gibt es nicht zu denken, daß auch innerhalb der digitalen Übertragungstrecke noch Fallstricke lauern und darauf warten nachgebessert zu werden?

Eines soll aber nicht unerwähnt bleiben: Die Auswirkungen einer raumakustischen Abstimmung der Lautsprecher/Subs im Raum bspw. mit dem Neumann MA-1 oder Alternativen wie Acourate usw. (oder bei Deinen OC500C das FIR-Controller Management) sind weitaus drastischer als der Unterschied zwischen (hier hochwertiger) Ansteuerung analog oder digital. Wir reden hier schon über die letzten Prozentpünktchen.

Viele Grüße
Matthias
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