Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)

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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Fortepianus hat geschrieben:

Da ist übrigens auch die bescheidene Elektrik für die Garage drin, hier ein Ausschnitt:

Bild

Als ich damals gerade dabei war, das aus meiner Sicht Allernötigste, was man für eine Garage an Elektrik braucht, zusammenzupfriemeln...

Viele Grüße
Gert
Hallo Gert,
dabei musste ich sofort an "Die Garage" von Gerhart Polt denken :mrgreen: :cheers: Bei uns geht's am Mittwoch los, da wird die "Asbest"-Isolation der Anbauseite entfernt...
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,
moin Forenten,

das
Fortepianus hat geschrieben:(lieber Peter, nicht ganz richtig gerechnet, die 80t sind nicht alle ins Fundament gekippt, aus einem erheblichen Teil davon besteht auch die Garage selbst oberhalb des Erdreichs).
ist nicht fair: erst sagen, es sei im Fundament verschwunden und wenn man denn mal nachrechnet, soll es alles plötzlich ganz anders gewesen sein.
Fortepianus hat geschrieben:"Warum willst Du rund 80t Beton in unseren Vorgarten leeren, lieber Michi"
klingt für mich zunächst nach in den Boden gekippt. Dass auch Verschalung davon gefüllt wurde, beruhigt mich sehr.
Fortepianus hat geschrieben:Genau über diese Stütze muss also der Ausschnitt in den Beton, und das ist statisch gesehen die ungünstigste Stelle.
Ui, ja, das hört sich aber gar nicht gut an! "Loch an Loch und hält doch" gilt eben nur für Ketten. Aber ein Schachbrettmuster aus Löchern aufrecht, das ist richtig fies. Da müssen die Kräfte dann ohne Überdeckung eingeleitet werden, womit Scherkräfte entstehen, die abzufangen eine sehr stabile Ertüchtigung erfordern, wenn jene nur so dick wie die Garagendecke ausfallen darf (der Sturz darunter ist nicht so richtig hoch/dick).

Aber, Hand aufs Herz, lieber Gert: Du hast es nicht anders gewollt!

Der Ringkerntrafo ist der Klingeltrafo? (Duck und weg)

Herzliche Grüße

Peter
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Fortepianus hat geschrieben:Da ist übrigens auch die bescheidene Elektrik für die Garage drin, hier ein Ausschnitt:

Bild

Als ich damals gerade dabei war, das aus meiner Sicht Allernötigste, was man für eine Garage an Elektrik braucht, zusammenzupfriemeln...
Hallo,

Macht der Schwabe auch schon Kehrwoche im Sicherungskasten? Da schaeme ich mich ja richtig, wenn ich bedenke wie es beim mir aussieht. :oops: :oops: :oops:

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Alle Achting und Gratulation auch noch von mir zum tollen Projekt. War doch nur eine Frage de Zeit nachdem der quasi alte Hoerraum nun tatsachlich Schlafzimmer werden musste. :mrgreen:

Liebe Gruesse Herbert
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,

das Bild ist besser. Ich wollte schon darum bitten, aus dem alten -- also mittleren -- die Farbe ein bisschen 'rauszudrehen oder die Blutdrucksenker höher zu dosieren: da sahst Du ja aus wie ein Engländer auf Ibiza.

Bezüglich der Hörraumtür könntest Du eine spürbare Entspannung der Statik erreichen, indem Du die Tür leicht verschiebst, sodass sich die Wände überlappen. 1/8 m müsste reichen, wenn ich die Bauvorschriften richtig deute. Die zu überspannende Gesamtbreite würde dann von 3 Türen auf 2 Türen minus 1/8 m sinken und der übermäßige Ertüchtigungsaufwand der Attika am Ort maximaler Schwächung könnte begrenzt werden.

Vergossene Milch, denke ich mal, denn die Attika dürfte längst fertig sein.

Aber ich mache mir halt so meine Gedanken.

Herzliche Grüße

Peter
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

N'Abend Peter,
musikgeniesser hat geschrieben:Moin Gert,

das Bild ist besser. Ich wollte schon darum bitten, aus dem alten -- also mittleren -- die Farbe ein bisschen 'rauszudrehen oder die Blutdrucksenker höher zu dosieren: da sahst Du ja aus wie ein Engländer auf Ibiza.
ein Deutscher in den schweizer Bergen ist die Wahrheit. Wir wurden am Montag doch etwas von dem knallblauen Himmel in der Höhe überrascht. Am Dienstag schien die Sonne ebenso gnadenlos, aber da war ich dann mit Sonnenmilch und Käppi (siehe aktuelles Bild) gewappnet. Als ich das Desaster mit Fujak diskutierte, habe ich der Einfachkeit halber (ein Bild sagt mehr als...) mein Avatar zur Demonstration geändert.
musikgeniesser hat geschrieben:Bezüglich der Hörraumtür könntest Du eine spürbare Entspannung der Statik erreichen, indem Du die Tür leicht verschiebst, sodass sich die Wände überlappen. 1/8 m müsste reichen, wenn ich die Bauvorschriften richtig deute. Die zu überspannende Gesamtbreite würde dann von 3 Türen auf 2 Türen minus 1/8 m sinken und der übermäßige Ertüchtigungsaufwand der Attika am Ort maximaler Schwächung könnte begrenzt werden.
Quid? :?
musikgeniesser hat geschrieben:Vergossene Milch, denke ich mal, denn die Attika dürfte längst fertig sein.
Sic. Abgeschalt wurde das Opus (also der Atika-Durchbruch), während ich mir den Sonnenbrand in den Bergen geholt habe. Die Abende verbringe ich übrigens mit der Feinplanung der Elektrik. Was man auch als "Schuster bleib bei deinen Leisten" interpretieren könnte :mrgreen: .
musikgeniesser hat geschrieben:Aber ich mache mir halt so meine Gedanken.
Freut mich :cheers:

Viele Grüße
Gert
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Hörraumbauer und Interessierte,

der Sonnenbrand ist weg und morgen kommt der Zimmermann. Seit heute ziert ein stattliches Gerüst unsere Garage:

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Der Zimmermann hat die letzte Woche damit verbracht, Teile vorzufertigen. Ich bin gespannt, wie das dann ab morgen drauf gesetzt wird - ich werde auf jeden Fall die Kamera bereit halten.

Viele Grüße
Gert
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Gert,

dann fahr das Go-Cart vor dem Haus lieber noch weg, sonst steigt noch einer drauf... :wink:

Christian
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FST
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Beitrag von FST »

Hallo Gert,

deinen Gerüstbauer solltest du nochmal rauszitieren! Es fehlt die komplette innenliegende Absturzsicherung (ja, ist bei Handwerkern unbeliebt und sehr unpraktisch aber nunmal Vorschrift) und an den Enden fehlen jeweils Mittelgurt und Fußbord.

Ferner sieht es so aus, als ob die beiden oberen Ebenen nicht gehalten werden und ziemlich frei in der Gegend herumstehen.

Auch solltest du darauf achten, dass am Aufstieg das Gerüsttag aushängt. Das wird vom Erbauer ausgestellt und dokumentiert den fachgerechten Aufbau.

So wird dir jeder SiGeKo oder Mitarbeiter von der BG das Gerüst stilllegen.

Versteh die Hinweise nicht falsch, aber wenn was passiert ist am Ende des Tages der Bauherr dran, nicht nur der Gerüstbauer,

Grüße
Fabian
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Christian,
khonfused hat geschrieben:dann fahr das Go-Cart vor dem Haus lieber noch weg, sonst steigt noch einer drauf... :wink:
der Smart war der symbolische Platzhalter, damit niemand seine Karre über Nacht dort hinstellt, denn heute früh um sieben startete ein kleines Spektakel. In unserer recht engen Wohnstraße fuhr ein LKW mit Anhänger vor, der eine Menge vorgefertigter Stellwände geladen hatte:

Bild

Nun, an Stelle des Platzhalters, wurde ein für unsere kleine Straße recht üppig dimensionierter Kranwagen aufgefahren:

Bild

Die Zimmerleute sind in ordentlicher Mannschaftsstärke angetreten. Mein neuer Hörraum beginnt zu wachsen!

Viele Grüße
Gert
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musikgeniesser
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q. e. d.

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,
moin Forenten,

das
Fortepianus hat geschrieben:Bild
sieht aus wie der Resonanzboden eines Klaviers. Wie ich Dich, lieber Gert, kenne, steckt da Methode dahinter. Da dahinter, tolle Grammatik.

Dass es in Stuttgart
Fortepianus hat geschrieben:Bild
Hamburger Kaffeemühlen

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gibt, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. So klein ist die Welt. Selbst wikipedia hat schon einen Eintrag dazu.
wikipedia hat geschrieben:Hamburger Kaffeemühle

Hamburger Kaffeemühle ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein freistehendes Haus, das in einem für Hamburg typischen Baustil erbaut wurde.

Merkmale

Wesentliches Merkmal einer Hamburger Kaffeemühle ist der annähernd quadratische Grundriss, der zu einer würfelartigen Form des Hauses führt. In der Regel ist sie zweigeschossig und ein steiles Zelt- oder Walmdach bildet den Abschluss. Viele Hamburger Kaffeemühlen haben zudem einen Erker, auf dem sich ein Balkon befindet. Dieser erinnert an die herausziehbare Schublade einer echten Kaffeemühle, was zusammen mit der Würfelform dem Baustil seinen Namen gab.

Weitere oft anzutreffende Merkmale sind symmetrisch angeordnete Fenster und verklinkerte Fassaden.

Geschichte

Hamburger Kaffeemühlen waren Ausdruck der neuen Schlichtheit, die in 1920er und 1930er Jahren populär wurde und den Jugendstil ablöste. Besonders in den Hamburger Villen-Vororten ließen hanseatische Kaufleute ihre Stadtvillen in diesem geradlinigen, schnörkellosen Baustil errichten.

Aber auch in der heutigen Zeit erfreuen sich Hamburger Kaffeemühlen wieder steigender Beliebtheit.
Und auch das
Fortepianus hat geschrieben:
musikgeniesser hat geschrieben:Bezüglich der Hörraumtür könntest Du eine spürbare Entspannung der Statik erreichen, indem Du die Tür leicht verschiebst, sodass sich die Wände überlappen. 1/8 m müsste reichen, wenn ich die Bauvorschriften richtig deute. Die zu überspannende Gesamtbreite würde dann von 3 Türen auf 2 Türen minus 1/8 m sinken und der übermäßige Ertüchtigungsaufwand der Attika am Ort maximaler Schwächung könnte begrenzt werden.
Quid?
will ich noch schnell aufklären. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und so habe ich eine Handskizze dazu gemacht. Wie gesagt, der Drop ist längst gelutscht, sodass es zu spät ist, noch etwas zu ändern und außerdem hat Dein Statiker das alles berücksichtigt, aber Fragen ungeklärt zu lassen ist nicht mein Stil.

Bild

q. e. d.

Ist ein bisschen blass, aber ich denke, man kann alles wesentliche erkennen. Die virtuelle "Säule" habe ich mal schraffiert.

Herzliche Grüße

Peter

P. S.: Zum Einsatz von Kranwagen verweise ich auf

http://lustich.de/powerpoints/bilder/wasser-bergung/

womit kein Präjudiz für den Verlauf der Dinge hier verbunden ist.
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Peter,
musikgeniesser hat geschrieben:Dass es in Stuttgart Hamburger Kaffeemühlen gibt, hätte ich mir auch nicht träumen lassen.
das ist ja lustig, ich kenne das unter der Bezeichnung Stuttgarter Kaffeemühle :cheers: . Kommt eben immer auf die Perspektive an.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und so habe ich eine Handskizze dazu gemacht. Wie gesagt, der Drop ist längst gelutscht, sodass es zu spät ist...
ah, begriffen jetzt, nein, nicht zu spät, genau so haben wir's gemacht. Wenn man vom Haus auf die Tür blickt, ist links ein 20cm breiter "Streifen" durchgängig von oben nach unten. Das war allerdings nicht die Herausforderung in puncto Statik, wenn ich meinen Statiker richtig verstanden habe, denn die Last von oben sei wohl relativ einfach zu beherrschen durch die recht engmaschige Wandkonstruktion. Das Hauptproblem war, dass der ca. 70cm hohe und von Wand zu Stütze 5,5m überspannende Sturz der Garage oben recht massive Eisen drin hat, die ordentlich Zug abkriegen. Und genau da wollte ich gerne aufsägen. Aber das Problemchen haben wir mit noch mehr Eisen, Kräfte-Umlenken und wieder zubetonieren jetzt gelöst.

Es ist schon beeindruckend, wie schnell der Zimmermann arbeitet. Als ich gegen Mittag wieder auf der Baustelle vorbeischaute, traute ich kaum meinen Augen:

Bild

Bild

Hier noch der oben angesprochene Betonausschnitt für die Eingangstür zum Hörraum:

Bild

Die Stolperfalle wird natürlich noch augesägt :mrgreen: .

Viele Grüße
Gert
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

In punkto Baugeschwindigkeit hat so ein Holzbau schon einen großen Vorteil (NEID :wink: ) Bei uns geht es nur sehr langsam weiter, Statiker sei Dank :x Nur bei der Rechnungsausstellung war er ganz schön schnell...
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gert,

sehr beeindruckend, wie zügig das voranschreitet. Da hat der Zimmermann offenbar gut vorgearbeitet.

Grüße
Fujak
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Hi Gert,

welche Massnahmen werden getroffen, damit es nicht wie eine typisch amerikanische Holzhütte klingt? :D
Es würde mich sehr wundern, wenn Du Dir dazu nicht Gedanken gemacht hättest.

Grüsse
Uli
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Uli,
moin Gert,
moin Forenten,

ich habe Gert -- irgenwo viel weiter oben -- so verstanden, dass die Holzkonstruktion (also die Konstruktion; dass sie aus Holz werden würde, war damals nicht erwähnt) eben gerade keine Notlösung, sondern der Kern der solchen ist. "Raum im Raum", sowas in der Richtung. Was das bedeutet, weiß ich nicht, aber ich finde, dass das Aussehen mehr nach Klavierboden denn nach windiger Holzhütte Anlass zu größter Hoffnung gibt. Noch mehr Anlass dazu ist fraglos Gert selbst. Notlösungen sind seine Sache nicht. Insoweit vermute ich, dass Deine, lieber Uli, Sorgen
uli.brueggemann hat geschrieben:welche Massnahmen werden getroffen, damit es nicht wie eine typisch amerikanische Holzhütte klingt?
unbegründet sind.

Oh Gott, das mit der Garage leuchtet mir ein, lieber Gert. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen: eine Wand, die mitten auf einen Träger zuläuft ist der statische Super-Gau, noch dazu, da es sich um eine richtig ordentliche Öffnung unter diesem Träger handelt. Allerdings, so eine Doppelgaragenausfahrt erfordert so ziemlich die größte Öffnung, die sich im Geschosswohnungsbau denken lässt. Und irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass Statiker Formeln haben, in der die vierte Potenz vorkommt.

Herzliche Grüße

Peter
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