Du musst mit Acourate eine irgendwas.txt-Datei in ein Filter umrechnen, das sagt Dir Uli dann, wie das geht. Bei der Berechnung der Frequenz- und Phasengänge aus den Messfiles kann man dann das Korrekturfilter für's Mikro reinrechnen lassen. Die Filterberechnung mit Acourate geht in folgenden Schritten:Rudolf hat geschrieben:Bevor ich jetzt mein Messmikro kalibrieren lasse, habe ich noch eine Frage an alle Acourate-Eperten: An welcher Stelle im Recording/Convolution-Prozess wende ich die Mikro-Kalibrierungsdatei an?
1. Den aufgenommenen Logsweep mit der Inversen falten, Resultat ist die Impulsantwort des Systems getrennt für links und rechts
2. Mit Ulis psychoakustischen Tricks wird daraus der Frequenz- und Phasengang des Systems berechnet (hier erfolgt die Mikrofonkorrektur)
3. Zielkurve erstellen
4. Unter 2. berechnete Kurven an 3. spiegeln
5. Filter berechnen
Da der einzige wirkliche Experte (Uli) das offensichtlich gerade nicht gelesen hat, habe ich mal nachgeschaut:Rudolf hat geschrieben:Muss diese ein bestimmtes Format aufweisen? Was soll ich den Jungs vom HiFi-Selbstbau mitteilen?
RudolfsMikro.txt mit folgendem Aufbau:
erst f (z. B. 20.00) Leerzeichen dB (z.B. -6.65)
neue Zeile neues Wertepaar
Für Acourate muss das bei 0Hz beginnen. Physikalisch gesehen ist die Ausgangsspannung eines Mikros bei 0Hz natürlich 0, also -unendlich dB. Da schreibt man dann aber irgendwas rein, was eine einigermaßen glatte Kurve nach unten ergibt, der unterste Messwert von Icy-Medien ist 10Hz. Der oberste Messwert sollte bei der halben Samplingfrequenz liegen, also bei 48kHz Abtastrate bei der Messung muss der oberste Wert 24kHz sein. Von Icy kriegst Du aber glaube ich nur bis 22kHz, da musst Du halt Pi mal Auge extrapolieren. Abstände zwischen den Messwerten müssen nicht äquidistant sein.
Viele Grüße
Gert