Thomas (Abacus Trifon 3)

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Thomas K.
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Es geht doch noch was

Beitrag von Thomas K. »

Die versprochene Korrektur meiner Höreindrücke habe ich ja schon im "Abacus APC 24-23C" Thread beschrieben. Nun gibt es aber doch noch etwas zu ergänzen. Kabel Skeptiker ab jetzt bitte weiterklicken.

Für die alten Hasen hier, heißt das womöglich Eulen nach Athen tragen, aber es gibt ja noch die Frischlinge und Semi-Frischlinge, so wie ich. Ich habe mir aus einer Laune heraus, Sommer Cable Carbokab XLR bestellt. Bisher hatte ich ja generell das Galileo 238 als XLR Kabel verwendet, was übrigens nicht viel günstiger ist. Die Erwartungshaltung war deshalb nicht groß.

Wie man sich täuschen kann. Das Carbokab ist in der Verbindung Lyngdorf DPA-1 und Abacus APC 24-23C sehr eindeutig die bessere Wahl. Der Bass gewinnt mit dem Carbokab an Farbigkeit und und Präzision, Stimmen legen beim Schmelz noch etwas zu, die Höhen wirken frischer und klarer ohne jedoch ins Scharfe zu verfallen. Eine Erklärungfür diese Geschichte kann ich leider nicht liefern. Karfreitag werde ich das Carbokab mal zu Oliver (Heule) mitnehmen, mal sehen was sich da ergibt.

Viele Grüße
Thomas K.
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gregor
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Beitrag von gregor »

Thomas K. hat geschrieben:Für die alten Hasen hier, heißt das womöglich Eulen nach Athen tragen, aber es gibt ja noch die Frischlinge und Semi-Frischlinge, so wie ich.
Hallo Thomas,

ein besonderer Geheimtipp ist das Kabel hier im Forum sicher nicht, jedenfalls hat es bisher außer mir noch nie jemand erwähnt. Bin gespannt, ob es bei Oliver auch so gut harmoniert.

Mir gefällt es und die elektrischen Werte der Verbindung FF UC-ADAM S3X-V scheinen zu passen.
Es ist halt eine ordentliche Wurst. Für Selbstlöter: an der Grenze dessen, was Standard-Spannhülsen und Spannzangen so hergeben, bei Neutrik lieber gleich die L-Variante für grosse Kabeldurchmesser nehmen, Schrumpfschläuche braucht man eigentlich nicht mehr.

Seit einiger Zeit kann man das Kabel aber auch konfektioniert kaufen, wie ich gesehen habe, sogar zum fairen Preis.

Beste Grüße

gregor
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

gregor hat geschrieben:Seit einiger Zeit kann man das Kabel aber auch konfektioniert kaufen, wie ich gesehen habe, sogar zum fairen Preis.
Hallo Gregor,

genau das habe ich gemacht, bei Musikerkabelladen. Dort bekommt man die original Konfektionierung, statt für ca. 90 €/Paar 2x2,5m wie bei Sommer, für 64€. Das Galileo 238 kostet übrigens dort 58 € für die gleiche Anzahl/Länge.

Grüße
Thomas
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gregor
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Beitrag von gregor »

Thomas K. hat geschrieben:genau das habe ich gemacht, bei Musikerkabelladen. Dort bekommt man die original Konfektionierung, statt für ca. 90 €/Paar 2x2,5m bei Sommer, für 64€.
Hallo Thomas,

daher weht also der Wind! Herr Ducke ist ja von dem Kabel mehr als überzeugt! Habe mir gerade die aufgerufenen Preise angesehen, das ist wirklich sehr fair, da ist selbst Löten aus finanziellen Gründen nicht mehr lohnend. Musikerkabel ist ja auch bei den Steckern sehr flexibel und ich schätze, dass da sehr sauber gearbeitet wird, auch wenn ich bisher nur Meterware bezogen habe.

An meine Strippen habe ich damals übrigens LS-seitig die Neutrik NC3 MXX EMC gelötet, die hatte ich noch da und weil ich keine sinnvollere Verwendung hatte... Ferritperle! Obs klanglich was gebracht hat, kann ich nicht sagen, geschadet hat es anscheinend auch nicht. Als Voodoo für Arme ist der Stecker mir dennoch eine Empfehlung wert.

Beste Grüße

gregor
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Thomas K.
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Man lernt nie aus!

Beitrag von Thomas K. »

Anlaß mich mit meinem Vorstellungsthread hier mal wieder bemerkbar zu machen, ist die Tatsache daß ich mit der Möbilierung meines Hörraumes einen entscheidendenden Schritt vorwärts gekommen bin. Die Rückwand ist jetz nicht mehr so zerklüftet, da ich endlich den großen Schrank losgeworden bin, für den sich jetzt eine anderer Platz fand, der von meiner Frau vorgeschlagen wurde, die sich bisher strikt weigerte den von mir angedachten Platz zu akzeptieren.

Jetz befindet sich an der Rückwand ein vom Boden bis zur Decke und über zwei Drittel der Breite des Raumes reichendes vollgestopftes Bücherregal. Das erforderte neue Messungen mit dem Lyngdorf, und im Zuge dessen habe ich die Aufstellung prinzipiell nochmal überdacht. Bin ich vorher davon ausgegangen ohne Raumkorrektur eine möglichst dröhnfreie Aufstellung zu realisieren, habe ich diesmal auch die alte Faustregel Lautsprecher auf ein sechstel der Raumlänge und Hörplatz auf ein Drittel der Raumlänge ausprobiert. Gleichzeitig wanderten die Abacus noch etwas nach außen und wurden leicht stärker eingewinkelt.

Ohne Raumkorrektur sind CDs wie Yellos Touch nicht zu genießen, es dröhnt und rumort, daß einem Hören und sehen vergeht. Mit Raumkorrektur bleibt bei dieser CD und wenigen anderen noch ein Rest von Dröhnen, allerdings im erträglichen Breich und ich bin da sehr empfindlich!

Alle anderen profitieren aber von der neuen Aufstellung bzw. Möbilierung im Bass und in den Mitten, und alle in der räumlichen Anmutung noch einmal deutlich. Das hatte ich so nun gar nicht erwartet!

Die Höhen kommen nun allerdings bei einigen Aufnahmen schon wieder eine Spur zu samtig. Deshalb kann ich jetz auf weitere Dämpfungsmaßnahmen in diesem Bereich verzichten.

Zum Ausblick gibt es jetzt zu sagen, daß noch einseitig vor dem Fenster ein neuer Vorhang kommt, und vielleicht noch wichtiger, eine Quelle bei der man zwischen invertiertem und nicht invertiertem Signal wechseln kann.

Einen symetrischen Linetreiber werde ich auch noch ausprobieren.

Grüße
Thomas K.
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Thomas,

fein, daß du durch diese Maßnahmen noch etwas an Klanggewinn herausholen konntest. Es geht immer etwas, wenn man sich Mühe macht. :cheers:
Thomas K. hat geschrieben:Quelle bei der man zwischen invertiertem und nicht invertiertem Signal wechseln kann.
Sowas wünschte ich mir auch, dann könnte man sich das aufwenige Invertieren so mancher Tonträger ersparen. Gert müßte sich mal überlegen, wie man sowas in das Quellgerät implentieren könte, da wär ich sofort dabei. :lol: Früher gab's manche Wandler, da konnte man das einfach umschalten.

Gruß
Franz
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Franz hat geschrieben:
Thomas K. hat geschrieben:Quelle bei der man zwischen invertiertem und nicht invertiertem Signal wechseln kann.
Sowas wünschte ich mir auch, dann könnte man sich das aufwenige Invertieren so mancher Tonträger ersparen.
Hallo Franz,

ich werde das mal zunächst mit dem wenig highendigen http://www.de.onkyo.com/de/produkte/c-s5vl-34688.html ausprobieren, der diese Möglichkeit bietet (Seite 62 Bedienungsanleitung, Setup Menü)
und zwar auf digitaler Ebene).

Grüße
Thomas K.
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas,
schön von dir zu lesen :wink:

Gruß Oliver
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Thomas K.
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Besuch aus Nordenham

Beitrag von Thomas K. »

In der letzten Zeit habe ich viele kleine Dinge ausprobiert, die nicht immer zu einem Klanggewinn, aber immer zu einem Erkentnisgewinn führten. Gestern aber kam wieder einer dieser Momente bei denen es "klick" gemacht hat.

Ich hatte schon im Winter mit Herrn Sonder vereinbart, daß er während seines Sommerurlaubes mal bei uns reinschaut. Gestern war es dann soweit. Mit seiner Frau kam Herr Sonder zunächst zu Kaffee und Kuchen zu uns, bald aber kam es zu einer Fraktionierung. Wir beide verschwanden im Hörraum, Frau Sonder und meine Frau, die sich im übrigen prächtig verstanden, gingen in den Garten.

Wir haben dann verschiedene Musikbeispiele angehört, über das Für und Wider des Einsatzes des Lyngdorf DPA-1 diskutiert, bei dem es auch aus meiner Sicht Kritikpunkte gibt, den ich aber nach wie vor überwiegend positiv beurteile. Herr Sonder fehlte etwas die Schwärze im Bass, was ich nachvollziehen kann. Wenn die RoomPerfect-Funktion nicht notwendig ist, ist sie auch bei mir nicht immer im Betrieb, und dann ist die geforderte Schwärze auch vorhanden.

Die Nachhallzeit im Mittelhochtonbereich kann auch nach meinem Dafürhalten noch verbessert werden. Hier werde ich wohl doch an der Decke abgehängte Dämpfungselemente anbringen.

Ein Punkt der sich gleich verwirklichen läßt, ist eine veränderte Aufstellung. Ich hatte in Bezug auf die Aufstellung bisher doch wohl Scheuklappen an, denn nachdem wir gestern über eine Veränderung diskutiert haben, kam mir dann plötzlich eine geradezu simple Lösung.

Der eigentliche Clou des Tages war aber die Vorführung der kleinen C2, bei der dann auch die Damen anwesend waren. Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen die A5 zu hören, kann mir jetzt aber gut vorstellen, warum deren Besitzer so überschwänglich berichten.

Auch die bei einem Nettovolumen von 1,6 l noch einmal deutlich kleinere C2 entfachte bei mir und meiner
Frau eine spontane Zuneigung, was dazu führen wird, daß demnächst die Boxen aus dem Arbeitszimmer meiner Frau zugunsten eines Pärchens C2 ausgetauscht werden. Aber auch für den Betrieb im Wohnzimmer, für Fernsehton und gelegentliches Musikhören bei moderaten Pegeln werden wohl die bisher dort beheimateten viel größeren Passivboxen weichen müssen.

Ich möchte mich bei den Sonders an dieser Stelle noch einmal für den netten Besuch bedanken, und speziell bei Herrn Sonder für seine Tips zur Verbesserung der Hörsituation in meinem Keller.

Viele Grüße
Thomas K.
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Thomas,

danke für den netten Bericht. Du wohnst im Einflussbereich eines schönen Feriengebietes, das zahlt sich hier aus. :D
Thomas K. hat geschrieben:Ein Punkt der sich gleich verwirklichen läßt, ist eine veränderte Aufstellung. Ich hatte in Bezug auf die Aufstellung bisher doch wohl Scheuklappen an, denn nachdem wir gestern über eine Veränderung diskutiert haben, kam mir dann plötzlich eine geradezu simple Lösung.
Klasse, wenn man wesentliche Verbesserungen ohne große Kosten realisieren kann. :cheers: Das hört sich sehr interessant an und macht mich neugierig. :oops: Was hast Du denn geändert?

Viele Grüße
Harald
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Harald,

geändert habe ich bisher noch nichts, das kommt erst in den nächsten Tagen.

Die Boxen werden auf jeden Fall noch etwas näher an die Rückwand wandern. Dem entgegen steht eigentlich, daß die Rückwand an der rechten Seite eine Vorsprung hat (Kamin) und ich zwingend von einer Basisbreite von ca 2,5m ausgegangen bin, was aber laut Herrn Sonder nicht notwendig ist. Herauskommen wird im Endeffekt ein Hördreieck, welches nicht mehr gleichschenkelig ist, und die Achsen der Lautsprecher sich etwas vor dem Hörplatz treffen.

Solch eine Auftsellung hatte ich noch nicht ausprobiert, weil ich mich

a) an einer Freifeldaufstellung, mit gleichschenkligem Dreieck, und
b) am Ideal orientiert habe, daß das Rack zwischen den Boxen stehen muß, und daß man
c) noch hinter Rack einen Durchgang hat um zum CD regal zu gelangen.
d) weil diese Aufstellung auch noch vom Wunsch geprägt war, möglichst kurze Verbindungen vom VV
zu den Boxen zu haben.

Zu a), die absolute Freifeldaufstellung habe ich ohnehin schon aufgegeben, weil ich festgestellt habe, daß das im Oberbass besser klingt.
Zu b) und c), wandert das Rack an die rechte Seitenwand, laufen vor dem CD Regal an der Rückwand zwar 4 Leitungen, diese stören aber nicht die Zugänglichkeit.
Zu d), kurze Leitungen sind ohnehin nicht mehr zwingend, da ich seit einiger Zeit einen symetrischen Linetreiber verwende.
Der, das sei noch am Rande vermerkt, entgegen einzelner skeptischer Meinungen auch am DPA-1 seine Berechtigung hat.

Grüße
Thomas K.
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Thomas,

ja man muss immer wieder etwas Neues ausprobieren, was bei dem einen funktioniert muss bei dem anderen nicht unbedingt zutreffen.

Ich bin bei mir auch i.M. am umherschieben, manchmal hilft dann auch eine Hilfe von jemand Außenstehenden, wie bei dir der H. Sonder, finde ich gut.

Grüße

Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Harald, hallo Oliver,

obwohl ich gestern hundemüde war, hatte ich keine Ruhe bis die Aufstellung grob so war,
wie von Herrn Sonder vorgeschlagen.
Dem ersten Eindruck nach hört sich das Ergebnis vor allem in der Abbildungsgröße verblüffend an.
Die Fokussierung ist nach wie vor sehr gut, aber der Raum scheint über sich hinauszuwachsen.
Das vorher zentimetergenaue Ausrichten des Hörsessels entfällt, die Abbildung ändert sich nicht wesentlich, auch wenn man hinter dem Hörsessel auf-und ab geht.
Tonal ist die Wiedergabe noch einmal etwas "stämmiger" und das mit RoomPerfect.
Defizite in der Schwärze des Basses kann ich nun nicht mehr feststellen.
Die Raummoden werden nicht mehr angeregt als vorher (ohne Roomperfect) mit RoomPerfect ist aber die gewohnte Präzision im Bass vorhanden.
Was die Tiefenstaffelung anbelangt, muß ich noch etwas mehr hören um zu einem abschließenden Urteil zu gelangen, da könnte ein Unterschied zur alten Aufstellung vorhanden sein. Ob besser oder schlechter muß ich noch herausfinden.
Wobei hier auch noch Spielraum bei Einwinkelung und Wandabstand (momentan 60cm zur Rückwand) gegeben ist.

Viele Grüße
Thomas K.
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Thomas K.
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Homo Ludens, oder der Trenntrafo

Beitrag von Thomas K. »

Warum ist man versucht bei der eigenen Anlage Veränderungen vorzunehmen?

a) man ist unzufrieden
b) man hat Langeweile
c) man hat etwas beobachtet daß einem keine Ruhel läßt.

Letzteres war bei mir der Fall.

Angefangen hat alles damit, dass ich nach einer Streaminglösung suchte, die mich zufriedenstellt. La Rosita Alpha durfte mal bei mir Platz nehmen, war zwar gegen die vorhandene Lösung eine leichte Verbesserung, aber dann doch nicht so, daß ich für ein Gerät, daß nur einen Nutzen hat, soviel Geld ausgeben wollte. Das hat mich frustriert, weil es für mich als MAC-Affinen die eleganteste Lösung gewesen wäre.

Also dann doch etwas Kabelgebundenes und da Harald gerade seinen M2Tech verkaufte und dieser laut Audio über den USB Eingang besonders gut klingen sollte (Audio), habe ich zugeschlagen. Das mit dem USB Eingang ist Mumpitz , wie ich in der Zwischenzeit weiß, der M2TechYoung klingt über alle Eingänge gleich gut. Denn klanglich ist das Teil, und zwar ganz simpel mit Apogee Wydeeye an den Onkyo SACD Spieler angebunden, und dann analog in den Lyngdorf, das vielzitierte Sahnehäubchen in meiner Anlage.

Bei Anbindung an einen Digitaleingang des Lyngdorf mit dem selben Kabel fehlte etwas. Es klang ein wenig weniger lebhaft, gerinfügig härter im Hochton. Das hat mir keine Ruhe gelassen, und ich habe hin und her überlegt woran das liegen könnte. Zumal ich plötzlich das Phänomen hatte, daß bei Beschäftigung der Digitalabteilung des Lyngdorf der Klang nicht immer besser war, sprich ich hörte mehr und mehr Musik im Bypass, bis auf die, bei der mir der Bass keine andere Wahl ließ als Roomperfect zuzuschalten.

Da ich bei meiner Sqeezebox feststellte, wie wichtig die Stromversorgung sein kann, kam ich auf die Idee mit dem Trenntrafo - der am Lyngdorf allerdings gar nichts brachte, so daß meine jetzige Vermutung dahin geht, daß der M2Tech mit nicht so hochwertigen Zuspielern wie meinem Onkyo, einfach besser zurecht kommt als der Lyngdorf.

Der Trenntrafo kam aber doch noch zu Ehren, und zwar dann als ich ihn vor meinem SACD Spieler anschloss.
Die Veränderungen, gingen in die Richtung wärmer und detaillierter, bessere Fokussierung, was insgesamt der räumlichen Anmutung ebenfalls zusätzlich auf die Sprünge half. Es war wie beim Abschmecken eines Gerichts, eigentlich schmeckt es schon sehr gut, aber noch eine Prise von ..., was man im übrigen nicht herausschmeckt, erst dann ist es perfekt.

Aus meiner Sicht ist der Versuch einen Trenntrafo vor einem Quellgerät anzuschließen, unbedingt empfehlenswert.

Viele Grüße
Thomas K.
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo zusammen,

bei mir hat sich die letzten Wochen und Monate wieder einiges getan. Die einzelnen Aktionen sind teilweise schon über Beiträge zu anderen Themen (Abacus C-Box 2, Abacus A-Bass10 und T+A DAC 8) beschrieben, aber einiges fehlt doch noch.

Zunächst habe ich mir vor einem dreiviertel Jahr, um die etwas zu helle Klangcharakteristik in meinem Hörraum zu ändern, Vorhänge aus Bühnenmolton angeschafft. Als nächstes habe ich die Position der Lautsprecher im Raum verändert, was Wochen später ungeahnte Folgen haben sollte. Sie wanderten von der schmalen Wand vor dem Bücherregal, vors Fenster, was sich auch optisch ausnehmend gut macht. Da es nicht notwendig ist sie ganz zuzuziehen, habe ich je nach Jahreszeit ein Blütenmeer sozusagen zwischen den Boxen, im Frühjahr waren es die Akeleien, nun sind es die Rosen.

Akustisch hat sich da auch einiges getan, wie ich an der Einmessung mit dem Lyngdorf sehen konnte, der Korrekturbedarf wurde kleiner, und im Mittel und Hochtonbereich war praktisch kein Unterschied mehr zwischen korrigiert und unkorrigiert zu hören, im Gegensatz zu vorher.

Nun schickte es sich daß Oliver (Heule) gerade am Umkrempeln seiner Anlage war, und von Abacus den A-Bass 10 zum Test geordert hatte. Herr Sonder meinte, da er nun schon einmal in Konstanz sei, könnte ich mir den auch mal anhören. Zunächst eigentlich nur dazu gedacht, die C2 in meinem Hörraum mal mit dem A-Bass zu hören habe ich natürlich auch mal die Kombination mit meinen APC ausprobiert.

Nach einigem Hin-und Hergeschiebe, auch die Postion der APC wurde noch leicht verändert, sowie Herantasten an die Übergangsfrequenz bzw. die Steilheit der Weiche sowie des Pegels, kam ein Ergebnis zustande welches mich außerordentlich zufriedenstellt. Der weiße A-Bass 10, den Herr Sonder zum Testen schickte, bleibt nun bei mir, da Oliver sich einen schwarzen bestellt hat. Der Lyngdorf geht.

Momentan ist das Ganze noch etwas abenteuerlich verkabelt, da mir zum Teil die richtigen Längen für die neue Austellung fehlte ist das ganze ein wilder Mix aus Cinch- und XLR Kabeln, nebst Adaptern. Sobald hier wieder geordnete Verhältnisse herrschen, gibt es neue Bilder.

Viele Grüße
Thomas K.
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