Schutzkondensator am Hochtöner
Verfasst: 19.01.2017, 13:42
Hallo an die Aktiven
Inspiriert durch Hans-Martin wollte ich dieses Thema auf den Tisch legen.
Motiviert durch 2 Dinge habe ich bisher in meinem 4 Wege Aktiv Konzept die zwei obersten Treiber (welche nur eine kleine Spule haben und von 1-5 und 5-20k arbeiten) durch einen Kondensator geschützt:
- DC im Falle eines Defekts der Endstufe grillt die Spule (ja schon passiert)
- DC wenn auch nur ganz minimal, ist immer vorhanden, auch in der besten Endstufe. Im Horn (+-110dB SPL) hört man das als leises säuseln
Das steht natürlich irgendwie im Konflikt mit dem Aktiv Konzept, will man ja alle Treiber direkt und niederohmig an den Verstärker koppeln.
Also befasste ich mich mit der Bauteilqualität. Im Netz gibt es aber viele Dummschwätzer.
Die einen schwören auf 800€ goldbedampftes Ölpapier
... die anderen sagen ein Elko reicht. Glatt ist gut genug, alles drüber Voodoo.
Beides ist bescheuert. Die Frage ist, wo fängt HighEnd an, und wo Voodoo.
Ein Freund befasste sich nach Misstrauen selbst damit und hat einige durchgemessen.
Überraschenderweise hatten insbesondere MKT und Rauh-Elkos massiven Klirr im Bereich der Flanke zwischen Sperr und Pass-Bereich. Dazu kommt natürlich auch Induktivität bei ALLEN. Nicht zuletzt die Toleranz von einigen Prozent welche dann Links und Rechts den IACC stört.
Toleranz und Induktivität könnte Acourate (oä) ja einfach wegbügeln. Wobei gewisser Freund meinte, dass Hochton stets Schwerstarbeit für Endstufen ist, und Induktivität besser vermieden werden sollte. Jedes dB zählt.
Induktivität kann man aber auch sehr einfach durch Bifilare Wicklung verhindern. Da gibts viele, auch preiswert.
Mikrofonie der Kondensatoren durch Auslagern in ein kleines Gehäuse.
Toleranz durch Selektion.
Klirr durch das verwenden belastbarer MKPs (400-1000Volt DC-AC)
Und alles insgesamt durch das parallel schalten vieler kleiner Kondensatoren.
Also habe ich mir einen riesigen Stapel hochwertiger aber preiswerter 5% 400 Volt MKP bei IT gekauft.
Ich schalte 30 Stück parallel. Um noch mal einen drauf zu setzen, überbrücke ich alle mit einem ganz kleinen aber sch* teuren induktionsfreien luxus MKP, als Impulskondensator quasi.
Mein Glaube, damit sei alles gewaschen und gekämmt.
Hans Martin brachte das Thema der Impulsverschmierung durch die Auf- und Entladung.
In wie fern ist das Messbar und bei wievielen hat sich das akustisch bemerkbar gemacht ??
Und was wäre besser ?
Grüße
Josh
Inspiriert durch Hans-Martin wollte ich dieses Thema auf den Tisch legen.
Motiviert durch 2 Dinge habe ich bisher in meinem 4 Wege Aktiv Konzept die zwei obersten Treiber (welche nur eine kleine Spule haben und von 1-5 und 5-20k arbeiten) durch einen Kondensator geschützt:
- DC im Falle eines Defekts der Endstufe grillt die Spule (ja schon passiert)
- DC wenn auch nur ganz minimal, ist immer vorhanden, auch in der besten Endstufe. Im Horn (+-110dB SPL) hört man das als leises säuseln
Das steht natürlich irgendwie im Konflikt mit dem Aktiv Konzept, will man ja alle Treiber direkt und niederohmig an den Verstärker koppeln.
Also befasste ich mich mit der Bauteilqualität. Im Netz gibt es aber viele Dummschwätzer.
Die einen schwören auf 800€ goldbedampftes Ölpapier
... die anderen sagen ein Elko reicht. Glatt ist gut genug, alles drüber Voodoo.
Beides ist bescheuert. Die Frage ist, wo fängt HighEnd an, und wo Voodoo.
Ein Freund befasste sich nach Misstrauen selbst damit und hat einige durchgemessen.
Überraschenderweise hatten insbesondere MKT und Rauh-Elkos massiven Klirr im Bereich der Flanke zwischen Sperr und Pass-Bereich. Dazu kommt natürlich auch Induktivität bei ALLEN. Nicht zuletzt die Toleranz von einigen Prozent welche dann Links und Rechts den IACC stört.
Toleranz und Induktivität könnte Acourate (oä) ja einfach wegbügeln. Wobei gewisser Freund meinte, dass Hochton stets Schwerstarbeit für Endstufen ist, und Induktivität besser vermieden werden sollte. Jedes dB zählt.
Induktivität kann man aber auch sehr einfach durch Bifilare Wicklung verhindern. Da gibts viele, auch preiswert.
Mikrofonie der Kondensatoren durch Auslagern in ein kleines Gehäuse.
Toleranz durch Selektion.
Klirr durch das verwenden belastbarer MKPs (400-1000Volt DC-AC)
Und alles insgesamt durch das parallel schalten vieler kleiner Kondensatoren.
Also habe ich mir einen riesigen Stapel hochwertiger aber preiswerter 5% 400 Volt MKP bei IT gekauft.
Ich schalte 30 Stück parallel. Um noch mal einen drauf zu setzen, überbrücke ich alle mit einem ganz kleinen aber sch* teuren induktionsfreien luxus MKP, als Impulskondensator quasi.
Mein Glaube, damit sei alles gewaschen und gekämmt.
Hans Martin brachte das Thema der Impulsverschmierung durch die Auf- und Entladung.
In wie fern ist das Messbar und bei wievielen hat sich das akustisch bemerkbar gemacht ??
Und was wäre besser ?
Grüße
Josh