Joschka (DIY-Hörner, Backes & Müller BM 30, Capaciti uvm.)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Hallo Andreasaktives hoeren.de hat geschrieben: Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden.
Erstelle doch einfach ein neues Thema, bringe deine Erwartungen und Gedanken vor, und erwähne auch was dir an deinen Martion nicht gefiel. Ich glaube wir werden alle gerne behilflich und gesprächig sein, inklusive mir
Mein Threat ist kein Shootout und auch keine Referenz. Ich erfreue mich nur unverbindlich an meinem Spielzeug.
Gruß
Josh
Zurück zum Thema
Der 582 Laboratory... gabs auch in der noch größeren Ausführung!
Mit Alnico, 13 Kilo, massiv Metall Phaseplug.
Und alternativ zum Duraluminium auch als Phenol. Hmmmm phenolic.
Das Duraluminium ist baugleich und lässt sich austauschen.
Nicht zu verwechseln mit Aluminium. Es ist mind 5 mal härter und Ermüdungsärmer, bei gleicher Dichte.
Das Phenol ist weich, man sagt ihm auch weichen Klang nach.
Dafür lässt sich die (belüftete!) Sicke auch bis 300Hz prügeln, mit 150 Watt. Zuhause auch bis 100Hz.
Genug der Sachlichkeit. Ihr wollt Fakten? Wenn der auf Fuß fällt, Fuß kaputt!
Gruß
Josh
Der 582 Laboratory... gabs auch in der noch größeren Ausführung!
Mit Alnico, 13 Kilo, massiv Metall Phaseplug.
Und alternativ zum Duraluminium auch als Phenol. Hmmmm phenolic.
Das Duraluminium ist baugleich und lässt sich austauschen.
Nicht zu verwechseln mit Aluminium. Es ist mind 5 mal härter und Ermüdungsärmer, bei gleicher Dichte.
Das Phenol ist weich, man sagt ihm auch weichen Klang nach.
Dafür lässt sich die (belüftete!) Sicke auch bis 300Hz prügeln, mit 150 Watt. Zuhause auch bis 100Hz.
Genug der Sachlichkeit. Ihr wollt Fakten? Wenn der auf Fuß fällt, Fuß kaputt!
Gruß
Josh
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 803
- Registriert: 06.05.2008, 16:47
- Wohnort: Bern
Hallo Charles
Ich finde die Pepperpots auch aufregend. Selten und tote Legende.
Es gab zwei grundsätzlich verschiedene Ausführungen :
Die erste ist mir von Tannoy geläufig, die Löcher verlaufen konzentrisch zum Hals.
Die zweite kenne ich von Fostex, die Löcher verlaufen gerade.
Der Phaseplug ist zur Membran hin rund, und auf der anderen Seite ein Stumpfkegel.
Der Hornhals des Treibers weitet sich nach dem kleinsten konischen Punkt noch einmal auf, um den Phaseplug.
TAD nutzt in den ganz neuen Treibern mit verbesserter Bandbreite (oberste Oktave) das gleiche Verfahren. Zwar mit den modernen Rund-Schlitzen statt Löchern, aber das Schnittmodell von der Seite sieht 1:1 identisch aus:
Wenn man einmal mit Stift und Lineal entlang geht, merkt man dass dort alle Bezugspunkte eine viel "ähnlichere Streckenlänge" zueinander haben. Außerdem weitet der Plug bis zum Zusammentreffen der Wellen im Hals nicht auf. Im Geraden Tunnel bleibt die Wellenfront gerade. Die Fragmente addieren sich besser zu einem Ganzen.
Im Standard Phaseplug würden sich die einzelnen Wellen jeweils entlang der einzelnen Kanäle bogenförmig entwickeln, und an den Enden in Wellenform aufeinander treffen, statt flach & gerade.
Pioneer erwähnt verbessertes Hochtonverhalten.
Der Fostex fällt trotzdem ab 10kHz wie ein Stein ab. Fostex erwähnt jedoch dass der Phaseplug auf kosten der Bandbreite weniger Klirrt im Mittelton. Was PR und was Wahrheit ist, habe ich noch nicht ausgetestet. Wird aber interessant.
Gruß
Josh
Ich finde die Pepperpots auch aufregend. Selten und tote Legende.
Es gab zwei grundsätzlich verschiedene Ausführungen :
Die erste ist mir von Tannoy geläufig, die Löcher verlaufen konzentrisch zum Hals.
Die zweite kenne ich von Fostex, die Löcher verlaufen gerade.
Der Phaseplug ist zur Membran hin rund, und auf der anderen Seite ein Stumpfkegel.
Der Hornhals des Treibers weitet sich nach dem kleinsten konischen Punkt noch einmal auf, um den Phaseplug.
TAD nutzt in den ganz neuen Treibern mit verbesserter Bandbreite (oberste Oktave) das gleiche Verfahren. Zwar mit den modernen Rund-Schlitzen statt Löchern, aber das Schnittmodell von der Seite sieht 1:1 identisch aus:
Wenn man einmal mit Stift und Lineal entlang geht, merkt man dass dort alle Bezugspunkte eine viel "ähnlichere Streckenlänge" zueinander haben. Außerdem weitet der Plug bis zum Zusammentreffen der Wellen im Hals nicht auf. Im Geraden Tunnel bleibt die Wellenfront gerade. Die Fragmente addieren sich besser zu einem Ganzen.
Im Standard Phaseplug würden sich die einzelnen Wellen jeweils entlang der einzelnen Kanäle bogenförmig entwickeln, und an den Enden in Wellenform aufeinander treffen, statt flach & gerade.
Pioneer erwähnt verbessertes Hochtonverhalten.
Der Fostex fällt trotzdem ab 10kHz wie ein Stein ab. Fostex erwähnt jedoch dass der Phaseplug auf kosten der Bandbreite weniger Klirrt im Mittelton. Was PR und was Wahrheit ist, habe ich noch nicht ausgetestet. Wird aber interessant.
Gruß
Josh
Und der kleinste den Fostex je gebaut hat: der D232.
Hat auch seinen Reiz! Die Tangential Sicke, wie zB typisch für die Altecs oder Western 555.
Das erlaubt viel Hub und geht so tief runter. Aber Vorsicht wenn man keinen Ersatz hat, hubende Alusicken leiern aus.
Die putzige 39mm Spule legts im Gegensatz zum Western Electric (100-5000Hz) eher auf die höheren Töne an. Das wird besonders leicht. Nicht der lauteste, 104dB. Aber super breitbandig von 650-20.000 Hz.
Hat auch seinen Reiz! Die Tangential Sicke, wie zB typisch für die Altecs oder Western 555.
Das erlaubt viel Hub und geht so tief runter. Aber Vorsicht wenn man keinen Ersatz hat, hubende Alusicken leiern aus.
Die putzige 39mm Spule legts im Gegensatz zum Western Electric (100-5000Hz) eher auf die höheren Töne an. Das wird besonders leicht. Nicht der lauteste, 104dB. Aber super breitbandig von 650-20.000 Hz.
Und weiter gehts. Frisch eingetroffen und Fabrikneu, unangetastet. Lustig da weit und 30 Jahre alt. Die Mittelste Serie von Fostex glorreichen Jahren der frühen 80er.
Der D276 besaß auch einen riesen Alnico mit Phenol Membran, unkaputtbarer Sicke, mit Belüftung (!)
Aber nur 5cm kleine Membran. Das zusammen mit einem gemischt gerade+konisch Phaseplug ergab auch eine herausragende Bandbreite von 300-10.000 Hz.
Aufregender Treiber weil er den Spagat zwischen dem Riesen D506 und dem Winzling D232 schafft.
Gute Mitte!
Der D276 besaß auch einen riesen Alnico mit Phenol Membran, unkaputtbarer Sicke, mit Belüftung (!)
Aber nur 5cm kleine Membran. Das zusammen mit einem gemischt gerade+konisch Phaseplug ergab auch eine herausragende Bandbreite von 300-10.000 Hz.
Aufregender Treiber weil er den Spagat zwischen dem Riesen D506 und dem Winzling D232 schafft.
Gute Mitte!
Hi Sigi. Ich hoffe eines Tages zum shootout einzuladen
Es geht munter weiter mit den Laboratories:
Der D272 ist ein weiterer Versuch das beste aus allen Optionen zu kombinieren.
Als Membran 50mm Duraluminium, und als Sicke Phenol.
Das gabs meines Wissens nirgends ein zweites Mal.
So erhält man die Vorteile Leichtmetalls in den Höhen, und gleichzeitig die Belastbarkeit des Phenoliums in den Tiefen. Großer AlNiCo und belüftete Sicke natürlich auch:
Es geht munter weiter mit den Laboratories:
Der D272 ist ein weiterer Versuch das beste aus allen Optionen zu kombinieren.
Als Membran 50mm Duraluminium, und als Sicke Phenol.
Das gabs meines Wissens nirgends ein zweites Mal.
So erhält man die Vorteile Leichtmetalls in den Höhen, und gleichzeitig die Belastbarkeit des Phenoliums in den Tiefen. Großer AlNiCo und belüftete Sicke natürlich auch:
Hallo Josh
Woher beziehst Du bloss all die Schätzchen?
Langzeitschwingelastische Grüsse
Simon
Woher beziehst Du bloss all die Schätzchen?
Unlegiertes Kupfer an dieser Stelle wäre mechanisch wohl zu wenig beständig. Es handelt sich sinnvollerweise um Berylliumkupfer, wie aus dem Foto der Yamaha-Dokumentation ersichtlich ist.Hornguru hat geschrieben: ... Freischwingende Kalotte an Kupferbeinchen ...
Langzeitschwingelastische Grüsse
Simon
Hallo Simon
Du hast ja Recht. Aber das bisschen Beryllium ist der Rede nicht wert. Das ist oft in Drähten und Teilen. Zb auch in jeder 50 Cent Bananenhülse. Macht aber klar elastischer. Trotzdem finden sich einige im Netz denen die Yamaha Beinchen schon gebrochen sind.
Frage mich ob man Beryllium kleben kann? Was hält da??
Ach nebenbei. Neu in der Runde ein Pärchen TAD 4001.
Mal sehen ob Alnico besser klingt als der 4002er mit Neodym.
Gruß
Josh
Du hast ja Recht. Aber das bisschen Beryllium ist der Rede nicht wert. Das ist oft in Drähten und Teilen. Zb auch in jeder 50 Cent Bananenhülse. Macht aber klar elastischer. Trotzdem finden sich einige im Netz denen die Yamaha Beinchen schon gebrochen sind.
Frage mich ob man Beryllium kleben kann? Was hält da??
Ach nebenbei. Neu in der Runde ein Pärchen TAD 4001.
Mal sehen ob Alnico besser klingt als der 4002er mit Neodym.
Gruß
Josh
Hallo liebe Forumskollegen
Ich melde mich nach einer kurzen Abstinenz zurück.
Eine kleine Besinnung auf Kommunikation und Kultur tut allen gut
Derweil genoss ich den Sommer, wie die meisten hier, es schien ja eher ruhig.
Neben Natur gab es kaum neue Elektronik.
Eines schon, einen herrlich vernünftigen Purismus:
Die Dali 104 sind unter Insidern bekannt als Inspirationsquelle von Kevin Scott.
Dessen Vorführung der Living Voice Auditorium vor 2018-2019 war sehr schön und genüsslich, sogar angenehmer als die Vox Olympian (in einigen Aspekten).
Dieses, und Hörtests von AudioNote inspirierten mich zur Dali.
Die AudioNote konnte ich kürzlich (samt Oma Portfolio) im berühmten DejaVu-Audio South hören - coolstes Studio zum Probehören ÜBERHAUPT
Ich wollte sofort einziehen!
Ein Paar 104 im neuwertigen Zustand kann man schon ab 100 € ersteigern.
Für ein paar € mehr, kann man sich im Detail der L.V. noch annähern - Abweichungen gibt es primär in der Weiche, und marginal in Gehäusebedämpfung.
Gutes kann so einfach sein
goldene Herbst-Grüße
Joschka
Ich melde mich nach einer kurzen Abstinenz zurück.
Eine kleine Besinnung auf Kommunikation und Kultur tut allen gut
Derweil genoss ich den Sommer, wie die meisten hier, es schien ja eher ruhig.
Neben Natur gab es kaum neue Elektronik.
Eines schon, einen herrlich vernünftigen Purismus:
Die Dali 104 sind unter Insidern bekannt als Inspirationsquelle von Kevin Scott.
Dessen Vorführung der Living Voice Auditorium vor 2018-2019 war sehr schön und genüsslich, sogar angenehmer als die Vox Olympian (in einigen Aspekten).
Dieses, und Hörtests von AudioNote inspirierten mich zur Dali.
Die AudioNote konnte ich kürzlich (samt Oma Portfolio) im berühmten DejaVu-Audio South hören - coolstes Studio zum Probehören ÜBERHAUPT
Ich wollte sofort einziehen!
Ein Paar 104 im neuwertigen Zustand kann man schon ab 100 € ersteigern.
Für ein paar € mehr, kann man sich im Detail der L.V. noch annähern - Abweichungen gibt es primär in der Weiche, und marginal in Gehäusebedämpfung.
Gutes kann so einfach sein
goldene Herbst-Grüße
Joschka
Kleine Updates nach längerer Stille
Die Dali 104 spielten eine Weile. Der popelige 100€ Sperrholzkasten ist die Überraschung des Jahres.
Anfänglich noch nicht so gut wie erwartet. Dieser LS mag Röhren und warme Elektronik!
Auf einem Podest angehoben, eine Single Ended Röhre als Endstufe und ein uralter YL Kondo Preamp davor, spielt die Dali so schön musikalisch, für den Preis fällt man vom Glauben ab Wozu treiben wir hier so viel Aufwand?
Nach einiger Zeit mussten sie dann doch gehen, ich habe keinen Platz mehr
Zurück zur BM30
Seltsam jedoch, obwohl imposanter, fehlte mir nun der musikalische Fluss, der dynamische Drive, das Dreckige & Lebendige der Dali 104. Das erforderte erst einmal etwas Finetuning.
Aufstellung, Raumbedämpfung (noch sehr nackt hier), und (mangels Acourate) einer groben Vorabstimmung mit der BM PPG.
Da war noch zu viel "BummZisch" ala Bose Sound.
Letztes Jahr nach Kauf hatte ich die BM30 schon im Tief und Hochton abgesenkt. Mit PPG von 3-0-0-0-3 auf flache 0-0-0-0-0.
Nach der Dali war das aber immernoch zu viel.
Das Ohr täuscht nicht:
Ui ui ui. Also wonach B&M da abstimmt
Etwas später kam man hierhin:
Jetzt klingt es ordentlich besser.
Paradox: der Bass, obwohl abgesenkt, klingt nun endlich wieder richtig tief grollend von unten raus. Wie im größeren Raum zuvor auch.
Das angestrengte Oben-rum ist nun viel entspannter, obwohl ein Hauch Auflösung fehlt.
Hier etwas feiner aufgelöst, Links&Rechts Overlay, auffällig gut gematcht:
Das sind 5 Meter entfernt am Hörplatz gemessen (!)
Klar viele Bass Moden - ohne Acourate, kann die BM nix für. Der Tiefbass klingt allerdings viel besser als die Messung suggeriert.
Der obere Mittelton ist auffällig sauber. Und so klingt es auch, sehr neutral, luftig und transparent.
2 Probleme sind klar hörbar und selbst nach langem hin-und-her drehen am PPG nicht lösbar:
- das 300Hz Loch lässt Stimmen schwach und Körper klein erscheinen, es fehlt die Dynamik und das Lebendige, im Vergleich zur Dali. Dreht man es hoch, erhält man bei 1.2kHz einen Kreisch-Buckel, und das 300Hz Loch ist kaum kleiner. Dreht man den Tieftöner hoch dröhnt es bei 200Hz extrem. Das liegt auch nicht am Raum. Da ist die Weiche etwas.... mangelhaft.
- der 12 kHz Buckel im Hochton - seltsam, das hat der Dynaudio D21-2 von Haus aus nicht:
Zischelt entweder ermüdend, oder abgesenkt verliert man Auflösung. Auch hier würde ich die Weiche beschuldigen. Das PPG korrigiert zu breitbandig um dies zu lösen.
Nach 3 Stunden gab ich auf. Das Beste was ich rausholen konnte war folgende PPG Einstellung:
-6....0.....+2.....0.....-2 = dies entspricht der letzten oberen Messung.
Auffällig wie basslastig die Werksabstimmung ist
Bin gespannt was Acourate dort noch rausholen kann.
Sicherlich besser 350€ Acourate, als 1000€ PPG.
Das beste Feature des PPG ist dass man mit -6-6-6-6-6 das Rauschen des viel zu empfindlichen Eingangs senkt
Gruß
Josh
Die Dali 104 spielten eine Weile. Der popelige 100€ Sperrholzkasten ist die Überraschung des Jahres.
Anfänglich noch nicht so gut wie erwartet. Dieser LS mag Röhren und warme Elektronik!
Auf einem Podest angehoben, eine Single Ended Röhre als Endstufe und ein uralter YL Kondo Preamp davor, spielt die Dali so schön musikalisch, für den Preis fällt man vom Glauben ab Wozu treiben wir hier so viel Aufwand?
Nach einiger Zeit mussten sie dann doch gehen, ich habe keinen Platz mehr
Zurück zur BM30
Seltsam jedoch, obwohl imposanter, fehlte mir nun der musikalische Fluss, der dynamische Drive, das Dreckige & Lebendige der Dali 104. Das erforderte erst einmal etwas Finetuning.
Aufstellung, Raumbedämpfung (noch sehr nackt hier), und (mangels Acourate) einer groben Vorabstimmung mit der BM PPG.
Da war noch zu viel "BummZisch" ala Bose Sound.
Letztes Jahr nach Kauf hatte ich die BM30 schon im Tief und Hochton abgesenkt. Mit PPG von 3-0-0-0-3 auf flache 0-0-0-0-0.
Nach der Dali war das aber immernoch zu viel.
Das Ohr täuscht nicht:
Ui ui ui. Also wonach B&M da abstimmt
Etwas später kam man hierhin:
Jetzt klingt es ordentlich besser.
Paradox: der Bass, obwohl abgesenkt, klingt nun endlich wieder richtig tief grollend von unten raus. Wie im größeren Raum zuvor auch.
Das angestrengte Oben-rum ist nun viel entspannter, obwohl ein Hauch Auflösung fehlt.
Hier etwas feiner aufgelöst, Links&Rechts Overlay, auffällig gut gematcht:
Das sind 5 Meter entfernt am Hörplatz gemessen (!)
Klar viele Bass Moden - ohne Acourate, kann die BM nix für. Der Tiefbass klingt allerdings viel besser als die Messung suggeriert.
Der obere Mittelton ist auffällig sauber. Und so klingt es auch, sehr neutral, luftig und transparent.
2 Probleme sind klar hörbar und selbst nach langem hin-und-her drehen am PPG nicht lösbar:
- das 300Hz Loch lässt Stimmen schwach und Körper klein erscheinen, es fehlt die Dynamik und das Lebendige, im Vergleich zur Dali. Dreht man es hoch, erhält man bei 1.2kHz einen Kreisch-Buckel, und das 300Hz Loch ist kaum kleiner. Dreht man den Tieftöner hoch dröhnt es bei 200Hz extrem. Das liegt auch nicht am Raum. Da ist die Weiche etwas.... mangelhaft.
- der 12 kHz Buckel im Hochton - seltsam, das hat der Dynaudio D21-2 von Haus aus nicht:
Zischelt entweder ermüdend, oder abgesenkt verliert man Auflösung. Auch hier würde ich die Weiche beschuldigen. Das PPG korrigiert zu breitbandig um dies zu lösen.
Nach 3 Stunden gab ich auf. Das Beste was ich rausholen konnte war folgende PPG Einstellung:
-6....0.....+2.....0.....-2 = dies entspricht der letzten oberen Messung.
Auffällig wie basslastig die Werksabstimmung ist
Bin gespannt was Acourate dort noch rausholen kann.
Sicherlich besser 350€ Acourate, als 1000€ PPG.
Das beste Feature des PPG ist dass man mit -6-6-6-6-6 das Rauschen des viel zu empfindlichen Eingangs senkt
Gruß
Josh