Seite 1 von 1

Downsizing von Highres Aufnahmen

Verfasst: 16.11.2014, 14:11
von jpetek
Hallo Zusammen,

die beeindruckenste Demonstration der Musikwiedergabe durch einen Computer war eine AudioNote Vorführung. Interessanterweise rechnen sie die Signale auf 44 Khz herunter. Trotzdem war die Wiedergabe um Meilen besser als ich bisher gehört habe.

Ist Highres nur ein Marketinggag? Sind auf 44 Khz optimierte DACs besser?

Im Übrigen auch der Level 6 vom Lampizator rechnet alles herunter.

Was meint ihr?

VG

Josef

Verfasst: 16.11.2014, 14:32
von Melomane
Hallo Josef,

höre auf deine Ohren, wenn die dir melden, dass alles gut ist, dann ist alles gut. ;)

Wenn in Installation a) LoRes besser klingt, in Installation b) aber HiRes (von einer ansonsten identischen Aufnahme), dann kannst du allenfalls etwas über die jeweiligen Geräte-/Raumkonfigurationen schlussfolgern, aber nicht über die generelle und allgemeingültige Überlegenheit von Formaten.

Gruß

Jochen

Verfasst: 16.11.2014, 14:41
von Matty
Hallo zusammen,

soweit ich verstanden habe, haben die DA-Wandler-Chips tatsächlich so etwas wie einen optimalen Arbeitspunkt, bei dem sie die beste Performance liefern.

Beim Violectric DAC800 gibt es deswegen eine Einstellung 'Best', bei der das Ausgangssignal - unabhängig von der ursprünglichen Sample-Rate - auf 96kHz geresamplet wird. Weil eben hier der optimale Arbeitspunkt des Chips liegt.

Vielleicht haben andere Chips ja 44kHz als optimalen Arbeitspunkt.

Gruß
Matthias

Verfasst: 31.01.2015, 00:19
von vincent kars
Wouldn’t be surprised if this has nothing to do with the format
AudioNote is probably a NOS DAC. I see specs like TDA1543, a Philips DAC of the 80’s
I see also specs like 2 x 5687 NOS double triodes so a tubed output stage
I do think you have listened to a DAC with a very specific coloration.

Verfasst: 31.01.2015, 16:06
von RayDigital
Derselbe Wandlerchip TDA1543 findet auch Verwendung im Audio Optimum NOS DAC, auf den dieser Thread verweist:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 054#p93726

Das Ergebnis jedenfalls scheint sehr überzeugend zu sein, behauptet der im benachbarten OEM-Forum und auf seiner eigenen Homepage sehr selbstbewusst auftretende Entwickler "sincos" doch, dass erst mit einem Non-Over-Sampling-Wandler in Verbindung mit einem speziellen Tiefpaßfilter, das CD-Format richtig gehört werden kann. Nutzer im OEM-Forum, die diesen Wandler hören konnten, scheinen von dem Ergebnis jedenfalls sehr angetan zu sein.

Gruß,
Raimund

Verfasst: 31.01.2015, 16:50
von Hans-Martin
Der AMR DP777 arbeitet mit TDA1541 - auch ohne die Oversampling Technik, schaltet bei höheren Abtastraten auf einen anderen DAC-Chip um. Da gibt es Zustimmung von vielen Seiten, ich habe noch keinen Test gelesen, der die Vorgehensweise negativ bewertet hat.

Grüße Hans-Martin

Verfasst: 31.01.2015, 18:00
von music is my escape
Hallo,

Im auch hier verlinkten OE-Thread erklärt der Entwickler des AO-DAC, weshalb es seiner Ansicht nach bis zum heutigen Tag garkeine echten Tonaufnahmen mit mehr als 16bit gibt und dass vereinfacht ausgedrückt alles, was mit HiRes, Oversampling etc... zu tun hat, eine praktisch sinnlose Mischung aus Unwissenheit und gezielter Irreführung sei.

In mein durch chronische Überforderung ob der immer neuen Entwicklungen im Bereich der digitalen Audiowiedergabe um Einfachheit bemühtes Weltbild passt das zumindest momentan ganz hervorragend... :D

Grüße,
Thomas