Verfasst: 24.01.2018, 20:59
Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Antworten im Zusammenhang mit dem Thema 'Bass-Management für die KH 420'.
Mir ging es bei meiner Frage wirklich spezifisch um eine Lösung für die KH 420 - eine allgemeine Diskussion wäre ja auch offtopic.
Ich möchte hiermit die Rückfragen beantworten und auf einige Kommentare eingehen.
Grundsätzlich lässt sich die Auslöschung bei ca. 60 Hz auch über Acourate ganz gut behandeln, allerdings tatsächlich mit einigen dB Verlust. (bei meiner derzeitigen Konfiguration ca. -9dB.)
Man kann aber so schon sehr gut - auch ohne Subwooferunterstützung - hören.
Sicher geht da aber noch mehr
Durch die relativ große Entfernung zur Frontwand habe ich bei mir keine extrem ausgeprägte einzelne (spitze) Mode, so wie es häufig vorkommt, wenn die Lautsprecher sich den Raumecken näheren. Dennoch sind natürlich einige Schwankungen und Pegelunterschiede im Bassbereich vorhanden.
@Tinitus: Der Wert ist tatsächlich gerundet, die 1,5m beziehen sich auch auf die Chassis-Mitte, da die Lautsprecher 30° eingewinkelt sind, ist der Rand an einer Seite natürlich noch ein Stückchen näher.
Was die grundsätzliche Aufstellung betrifft, bin ich total auf einer Linie mit Fujak.
ich möchte nicht auf die durch den großen Abstand zur Frontwand erzielte Räumlichkeit etc. verzichten, liegt doch hierin eine der großen Stärken dieser Lautsprecher.
Ich halte das auch eher für kontraproduktiv, da das Problem bei kleinerem Abstand nicht gelöst, sondern in der Frequenz nach oben geschoben wird. Weiter unten hat man zumindest die Möglichkeit,das Problem mit zusätzlichen Subwoofern zu umgehen.
Auch das Einwinkeln der Lautsprecher möchte ich eher auf Räumlichkeit Bühne etc. optimieren, nicht auf eine mögliche Glättung des Bassfrequenzgangs.
Ein klassischer Monopol-Subwoofer unterhalb der Hauptlautsprecher löst das Problem leider auch nicht, weil die Modenanregung ja fast genau so aussehen wird, wie die der Hauptlautsprecher.
Interessant könnte aber der Einsatz von Dipol-Subwoofern sein. Damit habe ich in der Vergangenheit bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht passt es ja sogar, wenn man einen Ripol unterhalb der Lautsprecher platziert. Das entspricht zwar optisch nicht meinem Ideal - ich bin aber für eine gute Lösung durchaus kompromissbereit
Ich habe auch schon an den Bassteil der Linkwitz-Lautsprecher gedacht ...
Genial könnte ich mir auch den Einsatz von Geithain-Kardioid-Subwoofern vorstellen, das geht aber mal richtig ins Geld
@Swen: Zwei KH 805 an der Rückwand könnte auch eine gute (wenn auch nicht ganz günstige) Lösung sein. Sollte zumindest stimmig sein (siehe Kommentar von Solidcore) und wenn Du dies so positiv erlebt hast ist das auch ein Argument.
Wichtig ist mir auch, den 'Fingerprint' der Anlage im Wohnzimmer im Rahmen zu halten. Die Aufstellung der Lautsprecher ist bei mir schon recht dominant. Dann sollen sie sich aber zumindest gut in den Raum einfügen (z.B. mit eine passend abgestimmten Ständer) und ich möchte den Raum auch nicht mit Subwoofern übermäßig zupflastern.
Viele Grüße
Matthias
vielen Dank für die vielen Antworten im Zusammenhang mit dem Thema 'Bass-Management für die KH 420'.
Mir ging es bei meiner Frage wirklich spezifisch um eine Lösung für die KH 420 - eine allgemeine Diskussion wäre ja auch offtopic.
Ich möchte hiermit die Rückfragen beantworten und auf einige Kommentare eingehen.
Grundsätzlich lässt sich die Auslöschung bei ca. 60 Hz auch über Acourate ganz gut behandeln, allerdings tatsächlich mit einigen dB Verlust. (bei meiner derzeitigen Konfiguration ca. -9dB.)
Man kann aber so schon sehr gut - auch ohne Subwooferunterstützung - hören.
Sicher geht da aber noch mehr
Durch die relativ große Entfernung zur Frontwand habe ich bei mir keine extrem ausgeprägte einzelne (spitze) Mode, so wie es häufig vorkommt, wenn die Lautsprecher sich den Raumecken näheren. Dennoch sind natürlich einige Schwankungen und Pegelunterschiede im Bassbereich vorhanden.
@Tinitus: Der Wert ist tatsächlich gerundet, die 1,5m beziehen sich auch auf die Chassis-Mitte, da die Lautsprecher 30° eingewinkelt sind, ist der Rand an einer Seite natürlich noch ein Stückchen näher.
Was die grundsätzliche Aufstellung betrifft, bin ich total auf einer Linie mit Fujak.
ich möchte nicht auf die durch den großen Abstand zur Frontwand erzielte Räumlichkeit etc. verzichten, liegt doch hierin eine der großen Stärken dieser Lautsprecher.
Ich halte das auch eher für kontraproduktiv, da das Problem bei kleinerem Abstand nicht gelöst, sondern in der Frequenz nach oben geschoben wird. Weiter unten hat man zumindest die Möglichkeit,das Problem mit zusätzlichen Subwoofern zu umgehen.
Auch das Einwinkeln der Lautsprecher möchte ich eher auf Räumlichkeit Bühne etc. optimieren, nicht auf eine mögliche Glättung des Bassfrequenzgangs.
Ein klassischer Monopol-Subwoofer unterhalb der Hauptlautsprecher löst das Problem leider auch nicht, weil die Modenanregung ja fast genau so aussehen wird, wie die der Hauptlautsprecher.
Interessant könnte aber der Einsatz von Dipol-Subwoofern sein. Damit habe ich in der Vergangenheit bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht passt es ja sogar, wenn man einen Ripol unterhalb der Lautsprecher platziert. Das entspricht zwar optisch nicht meinem Ideal - ich bin aber für eine gute Lösung durchaus kompromissbereit
Ich habe auch schon an den Bassteil der Linkwitz-Lautsprecher gedacht ...
Genial könnte ich mir auch den Einsatz von Geithain-Kardioid-Subwoofern vorstellen, das geht aber mal richtig ins Geld
@Swen: Zwei KH 805 an der Rückwand könnte auch eine gute (wenn auch nicht ganz günstige) Lösung sein. Sollte zumindest stimmig sein (siehe Kommentar von Solidcore) und wenn Du dies so positiv erlebt hast ist das auch ein Argument.
Wichtig ist mir auch, den 'Fingerprint' der Anlage im Wohnzimmer im Rahmen zu halten. Die Aufstellung der Lautsprecher ist bei mir schon recht dominant. Dann sollen sie sich aber zumindest gut in den Raum einfügen (z.B. mit eine passend abgestimmten Ständer) und ich möchte den Raum auch nicht mit Subwoofern übermäßig zupflastern.
Viele Grüße
Matthias