Rippen, Taggen und Dateien schaufeln – wie mache ich das?
Hallo Fabian,
du machst doch derzeit die Sampleratewandlung in Echtzeit über Roon oder HQPlayer. Die dürften beide recht ordentliche Umsetzungen haben. Lass es doch dabei. Wenn du unbedingt offline resampling betrieben möchtetst (ich rate davon aber deutlich ab), dann würde ich auf sox oder ffmpeg (mit soxr Mode) setzen.
Grüße,
Andree
du machst doch derzeit die Sampleratewandlung in Echtzeit über Roon oder HQPlayer. Die dürften beide recht ordentliche Umsetzungen haben. Lass es doch dabei. Wenn du unbedingt offline resampling betrieben möchtetst (ich rate davon aber deutlich ab), dann würde ich auf sox oder ffmpeg (mit soxr Mode) setzen.
Grüße,
Andree
Danke für eure Einschätzungen. Ein oft diskutiertes Thema bei der Optimierung von Audio-PCs ist die Reduzierung von laufenden Prozessen und die möglichst geringe Auslastung des PCs. Das war der Grund für meinen Ansatz die Tracks gleich offline die Sampelrate anzupassen. Meine CPU-Auslastung geht je nach eingestellter Sampelrate im Extremfall um fast 9% nach oben. Das ist das „Problem“ bei der Onlineanpassung durch Roon/HQP.
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Hallo Fabian,
mit den Jahren stellt man fest, dass einige Forenten andere Kritierien und Maßstäbe ansetzen als man selbst. Unterschiedliche PC-Hardware samt Netzteil kann auch noch eine geringe Klangdifferenz erzeugen.
Was ist da naheliegender, als die Alternativen auszuprobieren, im Hörvergleich zu ertasten, ob ein Unterschied wahrnehmbar ist.
Das zöge womöglich eine personalisierte Entscheidung nach sich...
Die alles entscheidende Frage: hörst du einen Unterschied?
Wenn ja, gibt es eine Präferenz?
Grüße
Hans-Martin
mit den Jahren stellt man fest, dass einige Forenten andere Kritierien und Maßstäbe ansetzen als man selbst. Unterschiedliche PC-Hardware samt Netzteil kann auch noch eine geringe Klangdifferenz erzeugen.
Was ist da naheliegender, als die Alternativen auszuprobieren, im Hörvergleich zu ertasten, ob ein Unterschied wahrnehmbar ist.
Das zöge womöglich eine personalisierte Entscheidung nach sich...
Die alles entscheidende Frage: hörst du einen Unterschied?
Wenn ja, gibt es eine Präferenz?
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
nein, ich höre keinen Unterschied ob die CPU-Last bei 3% oder 12% (DSD 256) liegt. Für mich geht es da eher um das gute Gefühl und um die Abwärme beim PC, welcher nur passiv gekühlt ist - auch wenn die Kühlrippen meines Rechners nur handwarm werden. Ob ich einen Unterschied zwischen verschiedenen Programmen beim Upsampeln höre, kann ich mangels Zeit zum Testen noch nicht sagen. Ich gehe für mich persönlich nicht davon aus. Ich hatte eher darauf spekuliert von den Profis zu erfahren, ob es technische Unterschiede / Gründe gibt, die ich mir als EDV-Volllaie nicht selber erklären kann.
nein, ich höre keinen Unterschied ob die CPU-Last bei 3% oder 12% (DSD 256) liegt. Für mich geht es da eher um das gute Gefühl und um die Abwärme beim PC, welcher nur passiv gekühlt ist - auch wenn die Kühlrippen meines Rechners nur handwarm werden. Ob ich einen Unterschied zwischen verschiedenen Programmen beim Upsampeln höre, kann ich mangels Zeit zum Testen noch nicht sagen. Ich gehe für mich persönlich nicht davon aus. Ich hatte eher darauf spekuliert von den Profis zu erfahren, ob es technische Unterschiede / Gründe gibt, die ich mir als EDV-Volllaie nicht selber erklären kann.
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Hallo Fabian,
A) Wie rechenstark ist die CPU?
B) Welche Programme werden wie genutzt?
zu A)
Ein Intel i9 wird grundsätzlich weit weniger ausgelastet als zum Beispiel ein Intel i3. Ein i3 ist durchaus in der Lage die Roon DSP Engine mit Faltung und Upsampling auszuführen. Nur wird der Intel i3 natürlich stärker ausgelastet als eine rechenstärkere CPU. Deshalb verwende ich für meine Audio PCs bevorzugt die rechenstarken CPUs.
zu B)
Ich habe lange Zeit "nur" die Roon DSP Engine genutzt, bis mich Christian auf den HQPlayer gebracht hat. Der HQPlayer ist bei der Ersteinrichtung nichts für schwache Nerven. Es braucht seine Zeit. Als ich aber alles richtig eingestellt hatte stellte ich fest, wie gut und überlegen die Algorithmen für Upsampling und Faltung sind. Sogar für die digitale Lautstärkeregelung. Ein HQPlayer benötigt aber mehr Rechenleistung. Und mit diesem Punkt schließt sich der Kreis. Wer den HQPlayer verwenden möchte, der soll auch die Convolution diesem überlassen. Meine Meinung dazu.
Fazit
Wenn Du keine speziellen Renderer wie den HQPlayer verwendest, kannst Du natürlich zur Entlastung der CPU weiter offline convolven. Allerdings halte ich eine CPU-Last von 12% für absolut akzeptabel.
Grüße Gabriel
Beides halte ich für richtig. Bei der Auslastung des PCs hängt es von zwei Dingen ab:
A) Wie rechenstark ist die CPU?
B) Welche Programme werden wie genutzt?
zu A)
Ein Intel i9 wird grundsätzlich weit weniger ausgelastet als zum Beispiel ein Intel i3. Ein i3 ist durchaus in der Lage die Roon DSP Engine mit Faltung und Upsampling auszuführen. Nur wird der Intel i3 natürlich stärker ausgelastet als eine rechenstärkere CPU. Deshalb verwende ich für meine Audio PCs bevorzugt die rechenstarken CPUs.
zu B)
Ich habe lange Zeit "nur" die Roon DSP Engine genutzt, bis mich Christian auf den HQPlayer gebracht hat. Der HQPlayer ist bei der Ersteinrichtung nichts für schwache Nerven. Es braucht seine Zeit. Als ich aber alles richtig eingestellt hatte stellte ich fest, wie gut und überlegen die Algorithmen für Upsampling und Faltung sind. Sogar für die digitale Lautstärkeregelung. Ein HQPlayer benötigt aber mehr Rechenleistung. Und mit diesem Punkt schließt sich der Kreis. Wer den HQPlayer verwenden möchte, der soll auch die Convolution diesem überlassen. Meine Meinung dazu.
Fazit
Wenn Du keine speziellen Renderer wie den HQPlayer verwendest, kannst Du natürlich zur Entlastung der CPU weiter offline convolven. Allerdings halte ich eine CPU-Last von 12% für absolut akzeptabel.
Grüße Gabriel