Christian (Gauder Cassiano D)

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Steinway68
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Registriert: 25.04.2014, 09:03

Christian (Gauder Cassiano D)

Beitrag von Steinway68 »

Guten Tag zusammen!

Seit geraumer Zeit schaue ich immer wieder mal hier ins Forum und halte es jetzt für angebracht, mich auch mal vorzustellen.

Neben dem Sport (Tennis und Laufen) spielt Musik eine sehr große Rolle in meinem Leben. Ich spiele seit meiner Kindheit Klavier und besitze einen Steinway-Salonflügel von 1980. Ein wirklich großartiges Instrument. Dies zur Erläuterung meines Nicknames. Natürlich höre ich auch gerne Musik, am liebsten Klassik, was etwa zwei Drittel meiner Musiksammlung ausmacht. Der Rest ist Pop/Rock einschließlich aller Beatles-Alben.

Ich stelle - wie vermutlich alle in diesem Forum - hohe Ansprüche an die Musikwiedergabequalität, höre im Gegensatz zu den meisten hier aber passiv und habe auch in absehbarer Zeit nicht vor, dies zu ändern. Dies ist mein aktuelles System:

- Cassiano D von Gauder Akustik
- Devialet 250 (Verstärker und DAC; gekauft als 240er, nach Softwareupdate zum 250er mutiert)
- Mac Mini als Quelle über USB mit selbst nachgerüstetem Fusion Drive 1,5 TB und Audirvana plus

Der Devialet hat vor kurzem meinen Linn Akurate DSM und die AVM M2 Endstufen abgelöst. Das war schon ein sehr großer Qualitätssprung. Räumliche Abbildung und Auflösung haben sich erheblich verbessert, mit der Folge, dass sich z.B. Instrumente im Orchester nun viel besser orten und unterscheiden lassen.
Ich habe festgestellt, dass auch die abspielende Software einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die Wiedergabequalität hat. So bringen zum Beispiel Amarra und Audirvana+ für relativ kleines Geld eine deutlich bessere Qualität als iTunes. Ich persönlich bevorzuge Audirvana+ wegen der noch besseren räumlichen Darstellung. Besser wäre wohl noch statt eines Computers einen reinen Streamer zu verwenden. Da gibt es wohl sehr gute Geräte von Aurender und anderen Herstellern, die ich aber noch nicht im Vergleich gehört habe.

Damit habe ich auch das Themengebiet umrissen, das mich zurzeit am meisten interessiert:
Computerhifi, also hauptsächlich Streamer und DACs.

Soviel erstmal zu mir. Freue mich auf interessante Diskussionen!

Viele Grüße,

Christian
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Christian,

herzlich willkommen hier im Forum!

Die Gauders schätze ich auch sehr, in bester Erinnerung ist mir die RC9 D an den aktuellen AVM Vor- und der Stereoendstufe.

Beste Grüße,
Andi
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Hallo, Christian,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!

Was die AVM angeht, kann ich das selber auch nachvollziehen. Hatte lange Zeit die M3, mit denen ich eigentlich ganz zufrieden war - bis zum Umstieg auf voll aktiv und Eigenbau der Verstärker 3A von ESP. Wenn ich mir ansehe, welcher Aufwand in den M3 getrieben wurde und dann mit dem 3A von Rod Elliot vergleiche, frage ich mich schon, wie dieses Simpelteil 3A den M3 in allen Belangen ausstechen kann? Komplexität einer Schaltung ist offenbar keine Garantie für bessere Performance (oder widersprechen hier die Experten Gert und Co?)

Weiterhin viel Spass und Dazulernen im Forum,
Helge
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Steinway68
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Beitrag von Steinway68 »

Hallo Andi,

die Berlina RC9 ist mit Sicherheit ein toller LS (gehört habe ich sie noch nie), kam für mich aber nie in Frage, da sie weder in meinen Wohnraum passt noch preislich für mich erschwinglich ist.

Die AVM SA-8 war vor dem Devialet auch in meiner engeren Wahl. Ich habe sie probegehört und sie gefiel mir klanglich auch außerordentlich gut. Auf Bildern sah sie eigentlich auch ganz gut aus, aber wenn man sie mal vor sich hat, merkt man, was für ein Riesenteil das ist. Hätte sich in unserem Wohnraum einfach nicht gut gemacht, und die übrigen Familienmitglieder - die teilweise andere Prioritäten setzen - haben ja auch noch ein Wörtchen mitzureden ...

Viele Grüße

Christian
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Steinway68
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Beitrag von Steinway68 »

Hallo Helge,

zur Ehrenrettung der M3 muss man allerdings sagen, dass diese Endstufen für ihre Größe schon eine beeindruckende Leistung und Stabilität haben, die man für manche LS - auch für Gauder-LS mit ihren komplexen Frequenzweichen - einfach benötigt. Die M2 waren eine Sonderedition ("Stereoplay Jubilee Edition") mit besseren OPs als die normalen M2 und waren auch an meiner alten Isophon Enigma eine enorme Verbesserung gegenüber meinem Einstein-Vollverstärker. Das Klangpotential meiner Cassianos konnten sie aber nicht ausschöpfen, wie ein Vergleich mit der aktuellen AVM-Stereoendstufe SA-8 gezeigt hat.

Die ESP-Projekte kannte ich noch gar nicht. Du hast die 3A-Verstärker also selbst gebaut? Das ist offensichtlich ein Class A-Verstärker, richtig? An so etwas habe ich mich bisher noch nicht herangetraut. Meine Selbstbauerfahrungen beschränken sich auf Austausch eines Gleichrichters in einem CD-Player durch ordentliche Dioden. Das war eine deutlich wahrnehmbare Verbesserung und natürlich ein tolles Gefühl, das selbst hinbekommen zu haben.

Viele Grüße

Christian
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Hallo, Christian,

ich wollte auf keinen Fall damit sagen, dass die M3 schlecht sind (Jammern auf hohem Niveau :? ), aber ich vermute mal, dass da auch die Spannungsversorgung eine gewichtige Rolle spielt und in die habe ich viel Aufwand gesteckt mit Kombination aus Elkos + Folie etc.
Die ESP-3A sind Class-B-Verstärker. Rod Elliot vertreibt die Platinen (sehr sauber gemacht!) für wirklich wenig Geld (aus dem Gedächtnis: < 30Euro für ein Stereopaar), das Zusammenlöten ist kein Problem. Leider gibts die Spannungsversorgungen von Schuro nicht mehr (Platine plus Teile). Mit Lochplatine ließe sich das aber auch realisieren, da ja kein kompliziertes Layout.
Vielleicht ist jetzt die Lust am Selberbauen etwas geweckt :D ? Wenn Du mehr Infos benötigst, gerne per PN.
Viele Grüße
Helge
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