Hallo,
hier lief gerade John Williams - The Berlin Concert:
https://www.discogs.com/de/release/2296 ... in-Concert
Klingt auch als Konserve sehr schön. Brillant dargeboten vom Komponisten als Dirigent und den Berliner Philharmonikern.
Viele Grüße
Jochen
Was wir zur Zeit hören
Hallo,
un weil es so schön war, jetzt noch von John Williams das 2. Violinkonzert mitsamt einigen Film-Themen, alles für Anne-Sophie Mutter komponiert bzw. aufbereitet. Diesmal der Komponist und die Widmungsträgerin mit dem Boston Symphony Orchestra. Mal abwarten, wie sich das präsentieren mag.
https://www.discogs.com/de/release/2347 ... -Selected-
Viele Grüße
Jochen
un weil es so schön war, jetzt noch von John Williams das 2. Violinkonzert mitsamt einigen Film-Themen, alles für Anne-Sophie Mutter komponiert bzw. aufbereitet. Diesmal der Komponist und die Widmungsträgerin mit dem Boston Symphony Orchestra. Mal abwarten, wie sich das präsentieren mag.
https://www.discogs.com/de/release/2347 ... -Selected-
Viele Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
Williams mit "absoluter Musik/ Klassik" fällt mir immer noch schwer. Kino-Sound - perfekt! Aber schon sein Cellokonzert - immerhin mit Y-Yo Ma aufgeführt - ist für mich eher langweilig. Die Substanz trägt (für mein Empfinden) nicht über 3 Sätze. Daran hat sich in den letzten 20 Jahren ncihts geändert.
Beim 2. Violinkonzert empfinde ich es ganz ähnlich. Auch hier finden sich Bezüge zu Jazz-Elementen, die mir eher belanglos erscheinen.
Mag daran liegen, dass ich Williams immer (noch) mit seiner cineastischen Erzählmusik und ohrwurmartigen Melodienreichtum verbinde ...
Viele Grüße
Jörg
Williams mit "absoluter Musik/ Klassik" fällt mir immer noch schwer. Kino-Sound - perfekt! Aber schon sein Cellokonzert - immerhin mit Y-Yo Ma aufgeführt - ist für mich eher langweilig. Die Substanz trägt (für mein Empfinden) nicht über 3 Sätze. Daran hat sich in den letzten 20 Jahren ncihts geändert.
Beim 2. Violinkonzert empfinde ich es ganz ähnlich. Auch hier finden sich Bezüge zu Jazz-Elementen, die mir eher belanglos erscheinen.
Mag daran liegen, dass ich Williams immer (noch) mit seiner cineastischen Erzählmusik und ohrwurmartigen Melodienreichtum verbinde ...
Viele Grüße
Jörg
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Paloma Dineli Chesky
Hallo Zusammen,
höre (mal wieder) dieses Album von Paloma Dineli Chesky und es gefällt mir sehr gut. Die kraftvolle außergewöhnliche Stimme der erst 14-jährigen Sängerin bringt den Blues und Soul sehr eindringlich herüber. Ich bin gespannt, was von ihr noch zukünftig zu erwarten ist.
Link zu Qobuz:
https://open.qobuz.com/album/ngsl2v63x7dba
Viele Grüße
Hironimus
höre (mal wieder) dieses Album von Paloma Dineli Chesky und es gefällt mir sehr gut. Die kraftvolle außergewöhnliche Stimme der erst 14-jährigen Sängerin bringt den Blues und Soul sehr eindringlich herüber. Ich bin gespannt, was von ihr noch zukünftig zu erwarten ist.
Link zu Qobuz:
https://open.qobuz.com/album/ngsl2v63x7dba
Viele Grüße
Hironimus
Bartok: Concerto for Orchestra
Hallo Klassikfreunde,
angeregt durch diesen Hinweis von Jochen (melomane) zum wirklich sehr guten Remaster der Aufnahme unter Kubelik, habe ich mir meine bereits gut bekannten als auch mir noch unbekannte Interpretationen dieses Werks via Qobuz angehört.
Eine kurze Einführung in dieses Werk, die der todkranke Komponist im US-Exil schrieb, findet sich wie immer u.a. in wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Konzert_f ... rt%C3%B3k)
Der nach wie vor noch erstaunlich gut anzuhörenden Mono-Aufnahme unter Fricsay stehen natürlich unzählige Neuaufnahmen gegenüber, die fast alle ihre Meriten haben. Wer einmal die Elegia – das Herzstück der Komposition - in einer extremen (und sehr wirkungsvollen) Verlangsamung körperlich spüren möchte, sollte sich das Dirigat von Celibidache 2011 mit den Münchner Philharmonikern anhören.
Einen wunderbar transparenten und eleganten 5. Satz lieferte u.a. Dudamel mit dem Los Angels PO 2014 ab. Ähnlich von allem magyarischen Pathos befreit hat Dausgaard das Werk 2019 eingespielt.
1965 hat Solti die immer noch als „Klassiker“ geltende Aufnahme mit dem London PO dirigiert.
Anmerkungen dazu (wie u.a. die Tempofehler der Druckausgabe gegenüber dem Manuskript im 2. Satz) finden sich auch im obigen wikipedia-Link. Sie ist sehr bewegend, enorm dynamisch, voller Energie. 1981 hat Solti das Werk noch einmal mit „seinem“ Chicago SO aufgenommen.
Ähnlich dirigieren Antal Dorati oder Fritz Reiner (der Koussevitzky damals bewogen hat, das Konzert bei Bartok zu beauftragen) – mit Abstufungen.
Als „Gegenpol“ zu Solti könnte die Interpretation von Boulez gelten, insbesondere seine Aufnahme aus dem Jahre 1993 - ebenfalls mit dem Chicago SO.
Mein derzeitiger Favorit (im Sinne von ´höre ich jetzt ganz gern´ zu verstehen) ist die Aufnahme des Budapester Festivalorchester aus dem Jahre 2005 mit seinem Gründer und Chefdirigenten Iván Fischer. Eine fesselnde Eröffnung, ein wunderbar farbenfrohes Allegro. Transparent mit sehr guter Ortbarkeit der Instrumente, ausdifferenzierten Schattierungen, großen Melodiebögen und – in sehr guter Aufnahmequalität.
Viel Spaß beim Hören dieser spannenden Musik,
Jörg
angeregt durch diesen Hinweis von Jochen (melomane) zum wirklich sehr guten Remaster der Aufnahme unter Kubelik, habe ich mir meine bereits gut bekannten als auch mir noch unbekannte Interpretationen dieses Werks via Qobuz angehört.
Eine kurze Einführung in dieses Werk, die der todkranke Komponist im US-Exil schrieb, findet sich wie immer u.a. in wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Konzert_f ... rt%C3%B3k)
Der nach wie vor noch erstaunlich gut anzuhörenden Mono-Aufnahme unter Fricsay stehen natürlich unzählige Neuaufnahmen gegenüber, die fast alle ihre Meriten haben. Wer einmal die Elegia – das Herzstück der Komposition - in einer extremen (und sehr wirkungsvollen) Verlangsamung körperlich spüren möchte, sollte sich das Dirigat von Celibidache 2011 mit den Münchner Philharmonikern anhören.
Einen wunderbar transparenten und eleganten 5. Satz lieferte u.a. Dudamel mit dem Los Angels PO 2014 ab. Ähnlich von allem magyarischen Pathos befreit hat Dausgaard das Werk 2019 eingespielt.
1965 hat Solti die immer noch als „Klassiker“ geltende Aufnahme mit dem London PO dirigiert.
Anmerkungen dazu (wie u.a. die Tempofehler der Druckausgabe gegenüber dem Manuskript im 2. Satz) finden sich auch im obigen wikipedia-Link. Sie ist sehr bewegend, enorm dynamisch, voller Energie. 1981 hat Solti das Werk noch einmal mit „seinem“ Chicago SO aufgenommen.
Ähnlich dirigieren Antal Dorati oder Fritz Reiner (der Koussevitzky damals bewogen hat, das Konzert bei Bartok zu beauftragen) – mit Abstufungen.
Als „Gegenpol“ zu Solti könnte die Interpretation von Boulez gelten, insbesondere seine Aufnahme aus dem Jahre 1993 - ebenfalls mit dem Chicago SO.
Mein derzeitiger Favorit (im Sinne von ´höre ich jetzt ganz gern´ zu verstehen) ist die Aufnahme des Budapester Festivalorchester aus dem Jahre 2005 mit seinem Gründer und Chefdirigenten Iván Fischer. Eine fesselnde Eröffnung, ein wunderbar farbenfrohes Allegro. Transparent mit sehr guter Ortbarkeit der Instrumente, ausdifferenzierten Schattierungen, großen Melodiebögen und – in sehr guter Aufnahmequalität.
Viel Spaß beim Hören dieser spannenden Musik,
Jörg