Klangverbesserung durch Netzwerk-Isolatoren

rookie
Aktiver Hörer
Beiträge: 13
Registriert: 11.03.2012, 16:08
Wohnort: Raum HH

Beitrag von rookie »

Hallo an Alle Switchnutzer und -interessierten,

auch bei mir hat (wahrscheinlich wegen meiner sehr langen 10 m Strecke vom Router zum G-Sonos mit CAT 5 Kabel) der auf Jürgen`s Empfehlung (Dir vielen Dank dafür!)bestellte Netgear-Switch, den ich mit einem noch vorhandenen geschirmten SSTP Intellinet CAT 6 Kabel in 0,5 m Länge mit dem G-Sonos verbunden habe, zu einer sehr deutlichen und ihr Geld mehr als werten Klangverbesserung geführt.

Interessant wären jetzt - möglichst auch quantifizierend wie von Herbert - Postings zu den jetzt doch leider relativ vielen weiteren Kombinationsmöglichkeiten mit (ungeschirmten) Kabeln(Meicord?) vor und hinter dem Switch und Netzwerk-Isolatoren, um die Sinnhaftigkeit weiterer - und vor allem welcher - Anschaffungen besser einschätzen zu können.

Frohes Neues Jahr!

Uwe
Bild
shakti
Aktiver Händler
Beiträge: 3299
Registriert: 18.01.2010, 16:20
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von shakti »

@Uwe
freut mich, dass der Netgear LAN Switch bei Dir auch so gut funktioniert. Ich habe meinen LAN Isolator zwischen dem Switch und dem Streamer mit jehweils 25cm LAN Kabel (Standard geschirmt) angeschlossen.
netten Gruss
Juergen
Bild
khonfused
Aktiver Hörer
Beiträge: 917
Registriert: 31.12.2010, 10:56
Wohnort: Mittelfranken

Beitrag von khonfused »

Liebe isolierte Hörer,

Morgen werde ich gleich zwei Isolatoren bekommen.

Einen Isolator werde ich direkt hinten an den Linn hängen. Und den anderen? Als Doppelwopper kann ich verschiedene Stellen im Netzwerk ausprobieren.

Ich hab den Switch: http://www.netgear.de/products/business ... 6.aspx#one, in den das Ethernetkabel vom NAS geht, dann geht es weiter in den Router (Lancom 1821 ADSL) und dann nochmal 20m quer durchs Haus an den Linn.

Vorschläge?

Gruss
Christian
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2062
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

khonfused hat geschrieben: Vorschläge?
Hallo Chrstian,

ich habe mir jetzt zum Baaske auch noch den RLI-1 sowie den aktiven Netgear Switch bestellt. Sobald alles da ist, kann ich auch testen. Meine Vorueberlegungen und hoechsten Erwartungen sind wie folgt:
Router, Standard-CAT, Netgear-Switch, Meicord CAT, Baaske, Meicord CAT, RLI-1, G-ADS0 (S AB)
oder
Router, Standard-CAT, Baaske, Meicord CAT, Netgear-Switch, Meicord CAT, RLI-1, G-ADS0 ( A S B)

Bei Dir erscheint mir wegen der 20 m Leitung ein aktiver Switch (S) nahe am Streamer testenswert, und bei den Isolatoren ( A, B) wuerde ich beide hintereinander vor dem Switch, hinter dem Switch, etc testen. Da kommt man auf fleissig Moeglichkeiten :mrgreen:

AB S
BA S
A S B
B S A
S AB
S BA
nur A
nur B
nur S
nur AB
nur BA
nur A S
nur B S
nur S A
nur S B

Oje oje, soll ich das wirklich alles testen? :shock:
Ohne Switch wirds leichter :) Da gibt es nur zwei Varianten fuer die Streamerleitung. Erwarten wuerde ich, dass der RLI-1 am besten direkt ins Geraet geht.Welche beiden Isolatoren hast Du denn betellt?

Beste Gruesse,

Andi
Bild
Ralf Koschnicke
Aktiver Hersteller
Beiträge: 374
Registriert: 22.07.2008, 11:24
Wohnort: Wöllstein
Kontaktdaten:

Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo zusammen,

vielleicht kann ich mit etwas Input – wie es zur Entwicklung des GISO kam und was der Isolator erreichen soll – von meiner Seite bei der Einordnung der vielfältigen Ergebnisse etwas helfen.

Auf das Thema Übertrager in digitalen Audioverbindungen bin ich vor einigen Jahren durch einen kleinen Satz im Datenblatt eines AES/EBU-Empfängerbausteins aufmerksam geworden. Laut EBU sind Übertrager vorgeschrieben und laut AES empfohlen. Es wurde jedoch dringend zum Einsatz geraten, weil sonst „die Qualität und Rauschfreiheit der Digitalverbindung die analoge Audio-Performance negativ beeinflussen kann“. Den Verdacht hatte ich schon länger und nach diesem Hinweis folgten dann einige Versuche und siehe da: Der Einsatz sehr hochwertiger Übertrager, die auch sehr gute Jitterwerte zeigen, brachte einen ganz enormen Klanggewinn. Im Zuge dieser „Umbaumaßnahmen“ legte ich auch alle Steckverbinder auf RJ45 – weil für die hohen Abtastraten viel besser als XLR – und somit war der Schritt zum GISO nicht weit... Wenngleich eine AES/EBU-Verbindung natürlich technisch etwas ganz anderes als eine Ethernet-Verbindung ist.

Der ganze Themenkomplex „niedriger Jitter durch gute Symmetrie der Leitung“ kann man nun bei einer Netzwerkverbindung wohl eher vergessen. Aber die Einflüsse von HF-Noise auf Analog- und auch Digitalsektion des Zielgerätes gelten auch hier. Das unbequeme an HF-Signalen ist außerdem, dass sie auch Wege abseits physisch vorhandener Leiter nehmen. Somit kann HF-Noise auf der Netzwerkleitung die Analogsektion stören, aber weil ja auch in der Digitalsektion analoge Ströme fließen, kann es auch dort Rückwirkungen – beispielsweise per Jitter – geben. Es gilt also, möglichst wenig HF-Noise ins Gerät zu lassen. Damit kann man dann eigentlich alle Beobachtungen hier erklären, und weitere Wirkmechanismen halte ich für eher unwahrscheinlich, weil ja gerade der Vorteil der Netzwerkverbindung gegenüber einer normalen Digitalverbindung eben der ist, dass es keinen direkt mit der Audiosignalverarbeitung in direktem Zusammenhang stehenden Takt auf der Übertragungsleitung gibt. Echte Signalbeeinträchtigungen – also Änderung der Daten – durch fehlerhafte Übertragung kann man denke ich auch ausschließen. Dann würden ganz andere Dinge nicht funktionieren.
Somit sollte auch der „Klang von Netzwerkkabeln“ immer etwas mit der Rückkopplung von HF auf Analog- bzw. Digitalsektion zu tun haben und womöglich sind Isolatoren diesbezüglich der effektivere Weg als teure Netzwerkkabel?

Switches:
Meiner Erfahrung nach sind Switches eher ziemliche „Dreckschleudern“. Beispielsweise habe ich im Studio eine per Glasfaser an das restliche Netzwerk und den Server angebundene Switch – also HF-mäßig optimal getrennt, die kein Steckernetzteil hat und somit auch einen guten Masseanschluss besitzt. Dennoch macht sich der GISO vorm LINN sehr positiv bemerkbar. Sobald die Switch dann zu dem eingesetzt wird, wofür sie eigentlich verwendet werden soll, nämlich mehrere Geräte miteinander verbinden, wird sie ohnehin zum Knotenpunkt für alle Störspannungen.
Ich werde mir dennoch o.g. Switch denke ich auch mal bestellen. Denn das scheint ja mal ein sehr sauberes Exemplar zu sein. Das Vorhandensein ähnlicher Bauteile wie in den bekannten Isolatoren ist aber allein vom Preis her schon ausgeschlossen. Die o.g. von Jürgen genannte Lösung mit Isolator zwischen Switch und Streamer ist sicher die richtige Strategie.
Ich habe inzwischen auch einen Anwenderbericht, dass der GISO GB (Ausführung für Gigabit) zwischen NAS und Switch zusätzlich zum GISO DS vor dem Streamer einen negativen Einfluss hatte. Das wundert mich nicht wirklich, weil vermutlich der Störnebel vom Switch nicht mehr Richtung NAS abfließen konnte, also in eine Richtung wo kein audiotechnischer Schaden entsteht. Stattdessen wurde vermutlich der Störsignalpegel auf der anderen Leitung erhöht. Und weil jeder Isolator nur eine endliche Dämpfung hat, kommt dann wieder mehr Störpegel dorthin wo HF-Noise audiotechnisch wirksam wird.

Mehrfacher Einsatz von Isolatoren:
Weil jeder Isolator nur eine endliche Dämpfung hat, kann natürlich eine Kaskadierung prinzipiell nutzbringend sein, wenn sehr viel Störsignal da ist und somit ein Isolator noch etwas durchlässt. Will man den Aufwand unbedingt erhöhen, ist dieser Weg vermutlich sinnvoller als Verbindungen ohne Audiogerät zusätzlich zu trennen (s.o), weil sonst der Störpegel Richtung Audiogerät erhöht wird. Man sollte sich jedoch im klaren darüber sein, dass jeder Übertrager auch das Signal dämpft. Gerade bei langen Kabeln wird es dann irgendwann gar nicht mehr zuverlässig gehen und das Kabel wird anfälliger für Einstreuungen. Auch beachten sollte man die Masseführung. Beim GISO kann erst einmal nichts passieren. Bei den Geräten aus der Medizintechnik ist jedoch sicher auch die Masseverbindung am Schirm getrennt und somit hängt schnell auch ein Stück Kabel ohne wirksame Abschirmung in der Luft. Das sollte man eher vermeiden, sonst geht der Schuss eventuell nach hinten los. Bevor man mehrere Isolatoren einsetzt, lohnt sich vielleicht zuerst mal das Nachdenken über Masseführung im Netz oder vielleicht auch o.g. Switch vor dem Isolator. Ich denke ein GISO direkt vor dem Streamer sollte im normalen heimischen Umfeld immer ausreichen.

Zumindest für den Einsatz des GISO gesprochen – aber vermutlich auch allgemeingültig – sähe ein optimaler Aufbau so aus: Die längere Kabelstrecke zwischen GISO und Switch mit einem gut geschirmten Kabel (S/FTP) und eine gute Masseanbindung des Switch. Gerade bei den „Heimgeräten“ ist ja meist ein Steckernetzteil im Spiel und die Ableitung von Störspannungen gegen Masse dürfte somit eher mäßig sein. Hier lohnt sich u.U. jedoch etwas Aufmerksamkeit, denn der GISO arbeitet umso besser, je besser die Masseführung, und die abgefangenen Störspannungen sollten besser Richtung Switch abgeleitet werden, als Richtung Streamer. Im Beiblatt findet sich auch ein entsprechender Hinweis, wie man durch Auftrennen der Masseverbindung eventuell noch eine Verbesserung erreichen kann.

Letztlich sollte man allerdings folgendes beachten: Da die klanglich wahrnehmbaren Effekte auf HF-Störspannungen und deren Rückkopplungen zurückzuführen sind, werden viele Beobachtungen vom individuellen Umfeld nicht zwingend auf andere Setups übertragbar sein. Die prinzipielle Sache funktioniert wohl immer – zumindest habe ich inzwischen viele positive Rückmeldungen und bisher keinen Fall, wo der GISO keinen signifikanten Effekt hatte. Das wird für den RLI-1 ähnlich gelten. Spezialfälle wie o.g. Switch oder zusätzliche positive Effekte durch Kaskadierung könnten eher nur auf einzelne Setups zutreffen. Es spielen alles in allem viele Dinge zusammen und auch deshalb kann jeder Interessierte den GISO kostenlos testen. Ohne Test im eigenen Umfeld sollte man denke ich in diesem Bereich keine Investition tätigen.

Auf jeden Fall bin ich dankbar für diesen Thread. Denn eigentlich hatte ich mit viel mehr Gegenwind gerechnet, in Form von „alles Voodoo, kann gar nicht sein“. Wenn auch zum Teil mit entsprechenden Geräten von Mitbewerbern festgestellt, so bin ich doch eher angenehm überrascht, dass bereits so viele positive Erfahrungen vorliegen und die Sache an sich nicht in Frage gestellt wird. Allgemein scheint man sich der Problematik vielerorts allerdings nicht wirklich bewusst zu sein. Also weiterhin viel Vergnügen beim Ausprobieren und Musikhören!

Viele Grüße
Ralf
Fortepianus
Aktiver Hersteller
Beiträge: 3692
Registriert: 17.12.2008, 12:41
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Fortepianus »

Hallo liebe Foristen,

gutes neues Jahr Euch allen.

Angeregt durch Ralfs Ausführungen habe ich mir überlegt, wie die Signalführung im Netzwerk zum Linn technisch gesehen sinnvoll aussehen könnte. Stark vereinfacht mein kleines Heimnetz:

Zentral der Router (irgendeine Fritzbox ohne WLAN). Dort angeschlossen:

- Lokal ein Switch, daran
- jede Menge Kram wie Messgeräte und Messrechner in meiner Werkstatt
- Eine Leitung (10m) in die Büroecke zu einem GBit-Switch, daran
- vier NAS-Laufwerke
- der Rechner zum Rippen
- der 1. WLAN Accesspoint
- der Drucker
- Das Sonossystem

- Eine Leitung (30m) ins 1. OG zu einem Rechner

- Eine Leitung (40m) ins 2. OG zu einem Switch, daran
- kleines Verteilnetz
- der 2. WLAN-Accesspoint
- Anlage im DG mit G-Sneaky über WLAN-Brücke

- Eine Leitung (10m) zur Abhöre mit dem Linn. Über den Baaske wieder ein Switch, daran
- der G-ADS1 DAC
- bei Bedarf weitere Linns zum Test
- eine lokale NAS
- ein lokaler Router, der wahlweise die Leitung vom Hauptrouter ersetzen kann (normal nicht aktiv)

Vergesst die Details, ich will damit nur sagen, dass es da gute Chancen gibt, jede Menge Dreck über das LAN zu fangen. Nun habe ich mir Ralfs Worte zu Herzen genommen:
Ralf Koschnicke hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach sind Switches eher ziemliche „Dreckschleudern“. Beispielsweise habe ich im Studio eine per Glasfaser an das restliche Netzwerk und den Server angebundene Switch – also HF-mäßig optimal getrennt, die kein Steckernetzteil hat und somit auch einen guten Masseanschluss besitzt.
Warum denn eigentlich den Switch lokal beim Streamer nicht einfach fett an Masse legen? Der kleine Logilink-Switch hat übrigens keine Schirmmasseanschlüsse an den RJ45-Buchsen, dafür aber eine schöne beidseitige Massefläche auf der Platine, die aber elektrisch gesehen schlicht in der Luft hängt:

Bild

Schnell mal ein kleines 3mm-Loch in die Wand gedrillt und ein Massekäbelchen mit 2,5mm² Querschnitt reingelegt:

Bild

Das Käbelchen an den Erdeanschluss in einem Netzstecker gelegt:

Bild

Aus dem Router gehe ich dann mit dem RLI-1 raus, 50cm Netzwerkkabel (alle LAN-Kabel in der lokalen Streamerumgebung sind die hier), GISO und dann der Linn.

Nun, ich bilde mir ein, dass das noch ein bisschen sauberer klingt. Man könnte aber auch sagen, sind dafür wir alle vielleicht nicht mehr ganz sauber :mrgreen: ?

Viele Grüße
Gert
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2062
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo Gert,

also A S (geerdet) BC
Das Tripple ist perfekt :mrgreen:

Hallo Ralf,

Meine eigenen Ueberlegungen gehen dann also dahin, dass der Switch zur Signalverstaerkung, gerade bei langen Kabelstrecken vorher, dient.
Klar kommt dadurch dann aber wieder HF-Muell dazu.
Daher dann erst danach ein oder zwei Isolatoren. Den doppelt abschwaechenden Effekt der Isolatoren kann man dann durch die Signalaufpaeppelung durch den Switch vorher kompensieren. Ohne Isolator vor dem Switch gibt man dann die Flussrichtung fuer den HF-Muell vor, naemlich vom Streamer weg. Und die beiden Isolatoren fangen dann auch den HF vom Switch vollstaendig ab.

Bleibt bei mir also nur S AB, S BA, S, A, B, S A und S B zum Testen uebrig.
Sauber! :mrgreen:

Beste Gruesse,

Andi
Bild
Chrissi1
Aktiver Hörer
Beiträge: 111
Registriert: 10.04.2012, 20:09
Wohnort: NRW

Beitrag von Chrissi1 »

Hallo zusammen,

ich danke Ralf erst einmal für seine detaillierten Ausführungen.

Mich würde Eure Einschätzung interessieren, in wie Weit ein Switch eine Dreckschleuder ist, wenn ich per LAN in den Laptop und von da aus per USB in den DAC gehe. Filtert ein LAptop eher und addiert sich der Dreck?
Bild
Jahresprogramm
Aktiver Hörer
Beiträge: 510
Registriert: 10.02.2012, 21:54
Wohnort: 88...

Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo Gert,

Eigentlich geht, um Masseprobleme zu vermeiden, nichts über eine "strukturierte Verkabelung" mit einem Patchfeld. Mit einer Verkabelung sternförmig von einem gut geerdeten Patchfeld, gehören Masseproblemme der Vergangenheit an. Ich habe aufgrund schlechter Erfahrungen (abgerauchte Switches/Router) Zuhause vorgesorgt:
Bild
:)

geerdete Grüße
Alex
Bild
acci
inaktiv
Beiträge: 249
Registriert: 15.04.2009, 22:47
Wohnort: Köln

Beitrag von acci »

Hallo Zusammen,

ich habe mir zu meinem G-Sonos jetzt eine Bridge bestellt und somit den Sonos
über Wlan ins Netz genommen.

Nun ist die Rest der Anlage vom Netzwerk getrennt, hat doch den selbern Effekt wie galvanische Trennung oder?

Klanglich kann ich noch nichts sagen, muß noch hören

Gruß Bert
shakti
Aktiver Händler
Beiträge: 3299
Registriert: 18.01.2010, 16:20
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von shakti »

@Bert,
im Prinzip richtig! Deshalb empfiehlt Dan Bellity (La Rosita) ja auch den Anschluss des Streamers über WLAN.

Leider spielt aber bei mir das LAN bereits mit Standardkabel besser (und stabiler) als die WLAN Verbindung, selbst wenn ich auf ein leistungstarkes 802.11n in der 5G Variante gehe. Aber dies haengt wohl von den individuellen Gegebenheiten ab (bin nicht immer alleine im Netz unterwegs...)

netten Gruss
Juergen
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Jahresprogramm hat geschrieben:Hallo Gert,

Eigentlich geht, um Masseprobleme zu vermeiden, nichts über eine "strukturierte Verkabelung" mit einem Patchfeld. Mit einer Verkabelung sternförmig von einem gut geerdeten Patchfeld, gehören Masseproblemme der Vergangenheit an. Ich habe aufgrund schlechter Erfahrungen (abgerauchte Switches/Router) Zuhause vorgesorgt:
Bild
:)

geerdete Grüße
Alex

Hallo Alex!

Da kommen wir dem ganzen "Krux" deutlich näher! Würde das mal unter der Überschrift "Professioneller LAN-Netzwerkaufbau" zusammenfassen -also wie es der Fachmann abliefern muß wenn er offiziell beauftragt wird und nach VDE etc. arbeiten muß. Das heute moderne "Do it Yourself" kann am Ende bei entsprechender High Endiger Anwendung/Verwendung dann so manche Nachrüstungsblüte treiben die auch ins Geld gehen können.... :lol:

Grüße Truesound
Bild
shakti
Aktiver Händler
Beiträge: 3299
Registriert: 18.01.2010, 16:20
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von shakti »

heute ist das lang erwartete Päckchen aus Japan angekommen und der LAN Isolator RLI-1 konnte endlich ausprobiert werden. Im aktuellen Einsatz ist ein Protek 5 Netzwerk Isolator, der nun durch den RLI-1 ersetzt wurde. Der klangliche Unterschied war recht stark Richtung "weicher" und irgendwie "softer" .
Brachte der Protek 5 ein mehr an Sauberkeit und Informationen bei dezentem "weicher" im Vergleich zum Einsatz ohne Isolator, scheint das Voicing beim RLI-1 klar das Ziel gehabt zu haben "analoger" zu klingen, was ja oftmals mit besser interpretiert wird.
In meiner Kette passt der etwas wärmere und weichere Klang ganz gut, kann so dem RLI-1 aber nicht attestieren ein neutraler Spielpartner zu sein. Ich kann nicht beurteilen, wie man einen LAN Isolator "voicen" kann, aber warum soll die Spielerei mit unterschiedlichen Schrumpfschleuchen nicht auch bei LAN Kaben funktionieren...
Egal, mir gefällt der RLI-1 so sehr gut und er wird vor dem Streamer seinen Platz finden.

Nun ging es darum einen Platz fuer den Protek-5 zu finden.
Eine Reihenschaltung mit dem RLI-1 brachte nichts, ich empfand den Klang eher schlechter, so als wuerde die positive Wirkung des von mir kurz vor dem Streamer verwendeten LAN Switches aufgehoben.
Also mal zwischen Apple Router und der NAS , aber egal ob vor dem Router oder vor der NAS, das Ergebnis war immer schlechter als ohne (NAS und Router sind ueber Trenntrafos am Stromnetz und sind mit einem Sommercable Excelsior LAN Kabel verbunden).
Da lächelt mich das Kabel zwischen Router und Wandsteckdose an und siehe da, meine Internetverbindung scheint viel HF Müll zu transportieren, zumindest klingt es krass besser, wenn der Protek 5 vor dem Router eingesetzt wird (und das, obwohl mein Internet mit Glasfaser ins Haus kommt), ein mehr an Informationen, speziell im Hochtonbereich und das ohne tonale Verschiebung.

Prima, nun haben beide Geraete eine gute Verwendung gefunden, so langsam kommt meine streaming Loesung wieder an den Klang meines CD-Laufwerks ran, wird Zeit wieder was fuers CD-Laufwerk zu tuen :-)

netten Gruss
Juergen
Bild
shakti
Aktiver Händler
Beiträge: 3299
Registriert: 18.01.2010, 16:20
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von shakti »

... noch eine Ergänzung, da hier im Forum ja mittlerweile auch über vormals verpönte Zubehörartikel gesprochen werden darf:

Beide von mir verwendeten Netzwerk Isolatoren spielen deutlich besser mit darauf befestigten
SHAKTI ON-LIne's. Von diesen verwende ich aus voller Überzeugung recht viele in meiner Kette, womöglich hat auch mein nickname in den HIfi Foren was mit diesem Podukt zu tuen:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 125#p60125

viel Spass beim Ausprobieren

Juergen
Bild
Herbert Z
Aktiver Hörer
Beiträge: 664
Registriert: 25.08.2008, 02:45
Wohnort: Houston, Texas (USA)

Beitrag von Herbert Z »

Hallo Juergen,

Schoen, dass mit Du nun auch mit dem Zweiten besser hoerst. In der ersten Reihe sozusagen.

Schaft der Name eigentlich einen Einkaufsvorteil? :wink:

Besten Gruss
Herbert
Bild
Antworten