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Abacus Subwoofer A-Bass 12

Verfasst: 05.08.2012, 12:26
von nihil.sine.causa
Hallo zusammen,

seitens ABACUS gibt es ein neues Produkt: Einen Subwoofer mit DSP, Stromregelung (EMK-Regelung genannt) sowie DBA Vorrichtung. Hier mal ein paar gesammelte Infos:



ABACUS A-Bass 12
Subwoofer mit DSP und EMK-Regelung

Der Prototyp eines neues 12"-Subwoofers befindet sich derzeit in der Erprobung. Er verfügt über einen DSP mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten, die auf der Front gut zugänglich sind.

Zur Anbindung an die Satelliten verfügt er über einen analogen 80Hz-Hochpassfilter mit Stereo-Linetreiber-Ausgang.

Für den Aufbau eines Double Bass Arrays (DBA) lässt sich der Subwoofer auf "Gegenbass"-Betrieb schalten. Dank internem Delay und Phaseninvertierung entfallen externe Komponenten. Es lässt sich ein DBA mit einem Abstand von 2,5-10m aufbauen.

Einstellmöglichkeiten:

•Obere Grenzfrequenz stufenlos
•Subwooferlautstärke stufenlos
•Low-Cut-Frequenz stufenlos
•Phasenkorrektur stufenlos (im DBA-Betrieb Feinjustage des Abstands)
•Flankensteilheit schaltbar (12-18-24dB/Oct)

Weitere Features:
•225W-RMS
•fixer Hochpass für Satelliten (rein analog)
•Einschaltautomatik
•Linear bis unter 16Hz
•Abmessungen 37x37x55cm
•Signal wird im Aus-Zustand zu den Satelliten passiv durchgeschleift

Quelle



Hier ein Bild von einem Prototypen:

Bild



Darüber hinaus hat mir Herr Sonder - auf meine Rückfrage hin - folgende Infos zukommen lassen:
Karl-Heinz Sonder hat geschrieben:Zunächst einmal freuen wir uns über einen offenbar sehr gut geratenen Bassisten! Bei der Entwicklung haben wir ganz gezielt auch die Anwendung in einem DBA einbezogen. Die Verzögerung und Inversion erfolgen im DSP-Programm der Gegenbässe selbst. Wenn am Ausgang der Quelle z.B. ein ABACUS-Linetreiber verwendet wird, können problemlos alle vier Subwoofer parallel angeschlossen werden. In der Elektronik der „Gegenbässe“ wird (auch vom Anwender selbst) ein „Mäuseklavier“ auf eine Grundverzögerung von 2,5m, 5,0m oder 7,5m eingestellt. Zusätzlich fungiert der Phasensteller auf der Front dann als Feineinsteller für zusätzliche 0-2,5m. Auf diese Weise lassen sich Abstände von 2,5 bis 10,0m einstellen. Sobald einer der Minischalter geschaltet wird, ist auch die Inversion aktiv.

Die Subwoofer verfügen über einen bei 80Hz getrennten Satellitenausgang. Darum bietet sich der Anschluss der Satelliten direkt an den Frontbässen an. Der Hochpass bleibt dabei analog und verfügt über Linetreiber-Ausgangsstufen.

Wir werden den ABACUS A-Bass 12 am kommenden Samstag nach Zweibrücken mitnehmen und wenn möglich dort auch vorführen. Und zum „Concerto Grosso“ am 10.-11- November bei ABACUS in Nordenham bereiten wir eine DBA-Demonstration vor.

Der Preis pro Stück ABACUS A-Bass 12 ist 1.250,- Euro.
Beste Grüße
Harald Scherer

Verfasst: 05.08.2012, 13:34
von Raal
Hallo,

Scheint ein wirklich toller Subwoofer zu werden zu einem fairen Preis.

Viele Grüsse
Andreas

Verfasst: 05.08.2012, 13:45
von xuser
Hallo zusammen

Für einen neuen Subwoofer interessiere ich mich besonders, weil bei meiner MEG Basis 1 noch die stufenlos einstellbare obere Grenzfrequenz der Abacus fehlt.

Weshalb kann bei der Abacus die Hochpassfilter-Frequenz für die Satelliten nicht ebenfalls angepasst werden?

Gruss Beat

Verfasst: 05.08.2012, 18:39
von delorentzi
Raal hat geschrieben:Scheint ein wirklich toller Subwoofer zu werden zu einem fairen Preis.
ganz meine Meinung !!!!

Hallo Andreas :cheers:

Grüße,
Thomas

Verfasst: 05.08.2012, 19:29
von axxxxx
xuser hat geschrieben:Weshalb kann bei der Abacus die Hochpassfilter-Frequenz für die Satelliten nicht ebenfalls angepasst werden?
Das wäre ein Feature, welches mich dem A-Bass 12 auch deutlich näherbrächte. 8)

Gruß,
Kai

Verfasst: 05.08.2012, 19:55
von delorentzi
für welche Sateliten?

Sateliten durch den Sub durchschleifen ... klingt sehr audiophil ...

Mal im Ernst, wozu braucht man sowas? Wenn die Vorstufe nur 1x L+R out hat würde ich eher ein Y Kabel nehmen/basteln als die LS durch die Sub-Elektronic filtern zu lassen .. das ist alles andere als audiphil.
Zusätzlich Wege, zusätzlich Elektronik wo die "Musik" durchfliesst ... zusätzliche Kabelmeter, zusätzliche Kontaktübergänge ...

.. wer sowas macht braucht mir mit Klangverbesserungen wie besseren DAC oder Jitter runter schrauben nicht kommen ... da ist doch "Hopfen und Malz verloren". :cheers:

Grüße,
Thomas

Verfasst: 05.08.2012, 20:02
von xuser
Hallo Thomas

Die MEG Subwoofer und Aktiv-Satelliten sind z.B. (so wie meine) auf dieses Konzept ausgerichtet. :)

Meine Tests mit direkter Wiedergabe des Digitalpianos haben vor einiger Zeit ergeben, dass der Attack von Subwoofer und Satelliten praktisch gleichzeitig erfolgt, dh. mittels Durchschleifen wird das Einsetzen der Satelliten m.E. durch den Filter entsprechend verzögert.

Meine Passivmonitore sind jedoch so konstruiert, dass die-Bässe auch ohne Subwoofer sehr gut zur Geltung kommen. Diese Variante habe ich auch gründlich getestet.

Gruss Beat

Verfasst: 05.08.2012, 20:28
von Raal
Warum nicht einfach direkt bei Abacus nachfragen? Das Teil ist ja noch nicht fertig und wenn das Interesse wirklich nach diesem Feature so groß ist wird Abacus da sicher was machen.

Viele Grüsse
Andreas

Verfasst: 05.08.2012, 20:36
von delorentzi
Hi,

im Grunde einfach - wer's braucht - mal bei den Herren Sonder nachfragen ...

Grüße,
Thomas

Verfasst: 06.08.2012, 17:56
von nihil.sine.causa
Hallo zusammen,

da mir an der Diskussion hier sehr gelegen ist, habe ich die Frage von Beat ...
xuser hat geschrieben:Weshalb kann bei der Abacus die Hochpassfilter-Frequenz für die Satelliten nicht ebenfalls angepasst werden?
... an Herrn Sonder weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:
Karl-Heinz Sonder hat geschrieben:Dass der A-Bass „nur“ fixe Hochpassausgänge bekommt, ist pragmatisch betrachtet sinnvoll, wenn auch gewissermaßen ein Kompromiss auf der Kosten-Nutzen-Schiene.

Um eine weitere AD-DA-Wandlung zu vermeiden, wurden die Hochpassausgänge ganz bewusst analog ausgeführt mit einer Güte von 0,707 und einer Flankensteilheit von 12dB/oct. Einen solchen Filter analog regelbar (in Stereo) zu realisieren ist sehr aufwendig; man bräuchte dazu einen Einsteller mit 4 Potis auf einer Achse, wobei jeweils zwei davon andere Widerstandswerte benötigen als die anderen beiden. Ein solches Feature würde den angestrebten Verkaufspreis infrage stellen und obendrein die Langzeittauglichkeit beeinträchtigen.

Die Frequenz von 80Hz hat sich bisher auch bei dem ABACUS RIbass 12 als guter Kompromiss gezeigt und bewährt sich für die meisten Anwendungen. Fast alle aktive Lautsprecher (wie auch ABACUS-Aktivboxen) verfügen über einen einstellbaren Hochpass, womit sich im Bedarfsfall eine andere Übergangsfrequenz einstellen ließe. Außerdem werden Subwoofer ja häufig auch an AV-Receivern betrieben, an denen eh die Trennfrequenz schon quellseitig eingestellt werden kann.
Beste Grüße
Harald

Verfasst: 17.08.2012, 06:36
von Raal
Ein Punkt habe ich aber auch gefunden.

Keine XLR Eingänge :cry:

Viele Grüße
Andreas

Verfasst: 17.08.2012, 09:33
von delorentzi
XLR auf asynchron über Lundahl kann ich nur empfehlen.

Bilder in meinem Thread, unten auf die Fussnote klicken.

Skizze hier http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 312#p52312

Die Applikation der Relais kannst Du ja weg lassen, vom Lundahl gehen 3 an 3 und 2 an 1 der XLR female Buchse.

Grüße,
Thomas

Verfasst: 17.08.2012, 10:30
von delorentzi
modmix hat geschrieben:60-70 € pro Eingang - bin überrascht, daß Du hier offenbar nicht auf die Kosten achtest
... bin mir nicht ganz sicher, was ich von so einem Gestichel halten soll.

Aber ich muss Dich enttäuschen, ich habe die Lundahls nicht für 60-70€ pro Stück erworben. Sowas geht auch günstiger, soll Leute geben, die auch mal was wieder verkaufen. :cheers: Muss man halt auch mal über die Landesgrenzen hinaus die Augen offen halten und Geduld haben.

Grüße,
Thomas

Verfasst: 17.08.2012, 10:38
von delorentzi
freut mich :-) ... wenn ich weiss wie es gemeint ist das jut so :mrgreen:

Verfasst: 17.08.2012, 11:49
von axxxxx
modmix hat geschrieben:Ich hatte den Eindruck, daß Du soetwas locker aushälst.
Ich auch, aber: Trau! Schau! Wem? :mrgreen:

Aber letztendlich hat man mit den Lundahls doch auch nur einen pseudo-symmetrischen Eingang - oder? Ich weiß zwar, daß solche Teile auch bei den teuren Linns eingesetzt werden, aber hat man damit nicht doch irgendwelche Einbußen? Was ist mit Phasendrehungen? Drehen Trafos die Phase nicht um 180°?

Gruß,
Kai