Subwoofer - sensorgeregelt/geschlossen vs. Bassreflex
Verfasst: 24.04.2012, 08:30
Hallo zusammen,
Ich trage mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, zwecks präziserer Bass-Wiedergabe einen besseren Sub zuzulegen und beschäftige mich in dem Zusammenhang mit der Frage, welche Faktoren zu einer präzisen Bass-Wiedergabe beitragen.
Ausgangspunkt dabei sind die Threads:
Aktive geregelte Subwoofer, aber welche?
und
SVS Subwoofer PB13-Ultra
sowie die vonmir dort seinerzeit geposteten Messungen (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 536#p45536) bezüglich Klirr beim ungeregelte Sub SVS PB 13 Ultra und dem geregelten und geschlossenen Velodyne DD 12. Auch in den Berichten, in denen der Velodyne DD18 (ohne Plus) im Vergleich zum SVS PB 13 Ultra gehört wurden, wird dem ungeregelten SVS PB13 Ultra eine präzisere Bass-Wiedergabe bescheinigt.
Dies wundert mich umso mehr, als der SVS PB 13 Ultra eine Bassreflex-Abstimmung, der Velodyne das geschlossene Prinzip plus Sensor-Regelung aufweist. Zwar kann der SVS-Sub auch in der sog. Sealed-Variante betrieben werden (Bassreflex-Öffnungen werden verschlossen), die Hörvergleiche basieren aber auf der Bassreflex-Variante.
Zwei konstruktionsbedingte Nachteile fallen mir bei dem (ungeregelten) Bassreflex-Prinzip ein:
1. Die Gruppenlaufzeiten zwischen Direkt-Schallanteil und Bassreflex-Schallanteil.
2. Die Tatsache, dass ein ungeregeltes und zudem "frei im Raum schwingendes" Chassis theoretisch länger nachschwingt als ein geregeltes, welches zusätzlich die in geschlossenen Gehäusen vorhandene Luftdämpfung nutzt, um schneller in die Ausgangssposition zurückzukehren.
Ersteren Nachteil kann man mit Acourate korrigieren. Bleibt also noch der 2. Punkt und damit für mich folgende Fragen:
1. Inwieweit ist der Unterschied theoretischer und inwieweit hörbarer Natur?
2. Inwieweit kann eine gute Chassis-Qualität und ein potenter und gut abgestimmter Verstärker das Nachschwingen ohne Sensor-Regelung in einem Bassrefelex-System verhindern?
Natürlich würde ich am liebsten je einen Sub von SVS, Velodyne, Audiodata Soutien, B&M und ACT (8x4 oder 2x6) ordern und diese direkt vergleichen. Allein das Gewicht der Kandidaten (und damit die Statik meines Hörraumes) schreckt mich davon ab, dies zu tun. Daher möchte ich vorab schon - so weit dies überhaupt möglich ist - eine gewisse Vorauswahl treffen.
Insofern würde mich Eure Erfahrung / Einschätzung / Meinung dazu interessieren.
Grüße
Fujak
Ich trage mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, zwecks präziserer Bass-Wiedergabe einen besseren Sub zuzulegen und beschäftige mich in dem Zusammenhang mit der Frage, welche Faktoren zu einer präzisen Bass-Wiedergabe beitragen.
Ausgangspunkt dabei sind die Threads:
Aktive geregelte Subwoofer, aber welche?
und
SVS Subwoofer PB13-Ultra
sowie die vonmir dort seinerzeit geposteten Messungen (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 536#p45536) bezüglich Klirr beim ungeregelte Sub SVS PB 13 Ultra und dem geregelten und geschlossenen Velodyne DD 12. Auch in den Berichten, in denen der Velodyne DD18 (ohne Plus) im Vergleich zum SVS PB 13 Ultra gehört wurden, wird dem ungeregelten SVS PB13 Ultra eine präzisere Bass-Wiedergabe bescheinigt.
Dies wundert mich umso mehr, als der SVS PB 13 Ultra eine Bassreflex-Abstimmung, der Velodyne das geschlossene Prinzip plus Sensor-Regelung aufweist. Zwar kann der SVS-Sub auch in der sog. Sealed-Variante betrieben werden (Bassreflex-Öffnungen werden verschlossen), die Hörvergleiche basieren aber auf der Bassreflex-Variante.
Zwei konstruktionsbedingte Nachteile fallen mir bei dem (ungeregelten) Bassreflex-Prinzip ein:
1. Die Gruppenlaufzeiten zwischen Direkt-Schallanteil und Bassreflex-Schallanteil.
2. Die Tatsache, dass ein ungeregeltes und zudem "frei im Raum schwingendes" Chassis theoretisch länger nachschwingt als ein geregeltes, welches zusätzlich die in geschlossenen Gehäusen vorhandene Luftdämpfung nutzt, um schneller in die Ausgangssposition zurückzukehren.
Ersteren Nachteil kann man mit Acourate korrigieren. Bleibt also noch der 2. Punkt und damit für mich folgende Fragen:
1. Inwieweit ist der Unterschied theoretischer und inwieweit hörbarer Natur?
2. Inwieweit kann eine gute Chassis-Qualität und ein potenter und gut abgestimmter Verstärker das Nachschwingen ohne Sensor-Regelung in einem Bassrefelex-System verhindern?
Natürlich würde ich am liebsten je einen Sub von SVS, Velodyne, Audiodata Soutien, B&M und ACT (8x4 oder 2x6) ordern und diese direkt vergleichen. Allein das Gewicht der Kandidaten (und damit die Statik meines Hörraumes) schreckt mich davon ab, dies zu tun. Daher möchte ich vorab schon - so weit dies überhaupt möglich ist - eine gewisse Vorauswahl treffen.
Insofern würde mich Eure Erfahrung / Einschätzung / Meinung dazu interessieren.
Grüße
Fujak