Sonos Zoneplayer (die G-Story)

Gerts Modifikationen
Marco A.
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Beitrag von Marco A. »

Hallo zusammen,

ich überlege mir schon mal eine Festplatte anzuschaffen und so langsam die CD's zu rippen. Bis Januar ist ja nicht mehr so lang :lol: . Als Programm werde ich wohl "EAC"nehmen. Eine wichtige Frage noch, in welchem Format muss ich die Festplatte formatieren??? Und, welche Festplatte würdet ihr zurzeit empfehlen? :roll:

Mit besten Grüßen
Marco
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Marco,
Marco A. hat geschrieben:ich überlege mir schon mal eine Festplatte anzuschaffen und so langsam die CD's zu rippen. Bis Januar ist ja nicht mehr so lang :lol: . Als Programm werde ich wohl "EAC"nehmen. Eine wichtige Frage noch, in welchem Format muss ich die Festplatte formatieren??? Und, welche Festplatte würdet ihr zurzeit empfehlen? :roll:
EAC ist gut, Musik im Format flac ablegen. Am besten ist die Festplatte nicht im Rechner, sondern ist immer eingeschaltet und hängt am Netz (Router). Da gibt es Lösungen, die sehr wenig Strom brauchen im Standby, und erst bei Anforderung die Platte(n) hochfahren - NAS nennt man sowas (Network Attached Storage).

Ich habe zum Beispiel die hier, in der zwei Platten mit je einem TByte stecken. Warum zwei? Weil auf denen alles doppelt abgelegt wird, RAID-System nennt man das. Das hilft, wenn eine Platte kaputt geht, dann schreibt Dir die NAS eine Mail, dass Du eine Platte tauschen sollst, und schon spiegelt sie wieder alles auf die neue Platte. Das hilft aber nichts, wenn Du (oder wer auch immer) auf das Hauptverzeichnis gehst und Entf drückst. Dann ist es auf beiden Platten weg - Du hast es ja so gewollt :P . Deshalb habe ich noch eine externe USB-Platte mit ebenfalls 1TByte an dem Rechner, mit dem ich rippe, auf die ich von Zeit zu Zeit ein Backup der NAS mache. Damit nicht plötzlich 3000 gerippte CDs einfach weg sind. Das wären nämlich Momente, in denen man es schaffen könnte, sich selbst von hinten ins Knie zu beißen.

Du brauchst also, wenn Du meinem Vorschlag folgen willst: NAS mit zwei Platten + USB-Backup-Platte. Kostet zusammen keine 500 Euro. Die NAS sollte unbedingt per GBit-LAN am Rechner hängen, damit sich die NAS vom Rechner aus so ähnlich anfühlt wie eine lokale Platte.

Zur Frage der Formatierung: Auf den NAS-Kistchen läuft lokal meist Linux, das muss Dich aber nicht weiter kümmern. Du steckst die zwei Platten rein, schließt die NAS ans Netz und startest ein beiliegendes Programm auf dem Rechner. Dann sagt die Kiste, dass sie jetzt erst mal gerne zwei Platten formatieren würde und ob das recht wäre etc.

Viele Grüße
Gert
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Marco A.
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Beitrag von Marco A. »

Hallo Gert,

eben habe ich mir EAC mal runter geladen und kurz ausprobiert, super einfach zu bedienen, echt klasse. :lol:

Meine Überlegungen decken sich mit deinen Empfehlungen. Ich hatte vor, die Festplatte jetzt bereits in meinem Netz einzubinden und mit dem Rippen zu beginnen. Im Wohnzimmer habe ich eine Fritz Box (7170) stehen, mit dieser Box habe ich im WLAN-Bereich allerbeste Erfahrungen gemacht. Ich hoffe dass diese Box auch in Verbindung mit dem Sonos gut funktioniert. :roll:

Holla, die Waldfee, 3000 CD’s :shock: , zum Glück werden es bei mir erstmal NUR ca. 450 sein, aber auch das wird wohl seine Zeit brauchen. :cry:

Zum Formatieren: Ich habe gedacht, dass das Sonos System eine gewisse Formatierung benötigt. Umso besser, wenn dem nicht so ist.

Ich danke Dir mal wieder für die informative Antwort. :cheers:

Viele Grüße
Marco
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Marco,

noch ein Tipp bzgl. Festplatten. Ich habe zwei von den DNS-323 NAS im Netzwerk, eine für Musik, und die andere für Bilder, Videos und den restlichen Kram. In der Musik-NAS habe ich zwei Festplatten von WD, in der anderen zwei Samsung mit je 500GB. Die NAS mit den WD wird im Dauerbetrieb nur handwarm und bleibt im Standby kalt. Die zweite mit den Samsung-Platten dagegen wird schon im Standby so warm wie die erste im Dauerbetrieb und im Betrieb dann richtig heiß. Wärmeentwicklung kannst Du in dem Fall direkt in Stromverbrauch übersetzen.

Gruß Gert
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JoeBroesel
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Beitrag von JoeBroesel »

Hi,
ich würde empfehlen: http://www.ripnas.com/ mit dbpoweramp.
Wenn ich nochmal anfangen würde, dann so.

(Im Moment gerippt: 924 Mio. Bytes)
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Rainer,
JoeBroesel hat geschrieben:ich würde empfehlen: http://www.ripnas.com/ mit dbpoweramp.
hast Du selbst Erfahrung damit gesammelt? Thomas (Unicos) hat die glaube ich auch im Einsatz. Klingt ja schon verlockend - verstehe ich das richtig, Ripnas ans Netz klemmen, vielleicht einmal ein bisschen was konfigurieren, und dann eine CD nach der anderen rein schieben? Wie kommen denn die Coverbilder auf die Platte? Allerdings ist das System mit ca.1800 Euro auch nicht ganz billig.
JoeBroesel hat geschrieben:(Im Moment gerippt: 924 Mio. Bytes)
Das wären so 3 bis 4 CDs in flac :P . Kann es sein, dass Du Dich um ca. 3 Zehnerpotenzen vertan hast :mrgreen: ?

Viele Grüße
Gert
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Gert,

der 1000er RIPNAS wuerde ja in dem Fall hier reichen. Kostet dann auch zufaellig um die 1000 Euro.

Vom Prinzip her reicht es einfach die CD da reinzudruecken und der Rest wird von alleine gemacht. Cover etc. Manchmal muss man aber auch nacharbeiten, aber wenn man es mal konfiguriert hat, laeuft es recht fluessig. Bei Klassik ist es manchmal besser, man rippt es manuell, aber das geht dann auch. Es ist ein WHS drauf installiert und Du kannst Dir via Remote-Desktop die Oberflaeche holen und dbPoweram manuell bedienen. Das Ganze kann man sich natuerlich auch selber bauen. Nett ist einfach, dass da auch schon verschiedene Streamserver drauf sind.

Ich persoenlich suche noch eine elegante Loesung, (ja, ich weiss, der Slimserver kann das, will ich aber nicht) womit ich, aehnlich dem Foobar, den FIR-Filter schon beim Server einsetzen kann. Dadurch spare ich mir die Brutefir Box.

Habe mir da noch den Twonky drauf installiert, um eben auch noch die Videos streamen zu koennen.

Gruesse

Thomas
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Freunde,

ich habe im Moment den dBpoweramp im Testbetrieb.
Rippt recht schnell und verwendet AcourateRip zum Checken. Darüberhinaus holt er gleich die Coverbilder aus einer Datenbank.

Leider rippt der dBpoweramp nicht alles problemlos. Kommt öfter mal vor, dass er einen Titel zwei mal durchripppt und dann trotzdem noch teilweise tausende von frames in mühsamer, zeitraubender Kleinarbeit abarbeiten muß. Das dauert dann ohne Ende.

Mein Konzept im Moment:
Rippen mit dBpoweramp in FLAC. Sollte es damit Probleme geben, nutze ich den EAC in der empfohlenen Einstellung des Herrn Bicking.
Das dauert ein wenig länger, aber ich rippe ja nur die Titel nach, die Probleme gemacht haben.
Anschließend kopiere ich mir die Titel aus beiden Ripps zusammen.

Die Mehrzahl der CDs läuft aber in guter Qualität auf dem dBpoweramp.

Grüßle vom Charly
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JoeBroesel
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Beitrag von JoeBroesel »

Fortepianus hat geschrieben:
JoeBroesel hat geschrieben:(Im Moment gerippt: 924 Mio. Bytes)
Das wären so 3 bis 4 CDs in flac :P . Kann es sein, dass Du Dich um ca. 3 Zehnerpotenzen vertan hast :mrgreen: ?
Hi,
das sind natürlich Giga-Bytes.

Ich habe alles manuell mit dbpoweramp gerippt, außer die DVD-Audio, die natürlich anders.

Wenn dbpoweramp viele Wiederholungen beim Einlesen anzeigt, dann versuche ich auch schon mal ein anderes Laufwerk, das hilft manchmal. Oder auch die Cd mal putzen, hilft auch schon mal. Das ist, weil dbpoweramp den Secure-Mode verwendet, wenn man umstellt auf Burstmode, wie EAC und kann halt viele Fehler nicht korrekt korrigieren. Dann geht es auch schneller.

Schön ist auch der Batch-Converter von dbpoweramp. Da habe ich in einem Rutsch alle FLAC in mp3 für den iPod umgewandelt.

RipNAS: Ich selbst habe mir das mehr oder weniger selber zusammengebastelt: Einen Siemens Fujitsu Windows Home Server mit 4,5 TB, der sichert auch alle PCs bei uns im Haus, dient als DHCP-Server etc. Dort ist dann auch en TwonkyMedia-Server drauf, für die Sonosse und den Linn Klimax. Sogar vom Sony-TV aus kann man sich die Musik abspielen, kann leider nur MP3.


Grüße
J.
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Markus Spatz
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Beitrag von Markus Spatz »

Hallo,
JoeBroesel hat geschrieben:Ich habe alles manuell mit dbpoweramp gerippt, außer die DVD-Audio, die natürlich anders.
Gibt es denn für 5.1 files schon eine Lösung?

M. Spatz
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Beitrag von JoeBroesel »

Hallo M. Spatz,

für DVD-Audios gibt es folgende Lösung:
Rippen als MLP-Datei mit dem DVDAudio-Explorer, Umwandeln in entsprechende FLAC-Dateien, mit eac3to. Das geht bei Packed PCM-Dateien. Wenn die Daten nicht gepackt sind, sondern als reine PCM-Dateien, dann kann man sie zwar rippen, aber ich habe noch kein Tool gefunden, das mir ungepackte PCM-Dateien in FLAC-Dateien umwwandelt. Ich habe auch nur 2-3 solche Scheiben. (Ingesamt habe ich 115 DVD-A)

Beide Programme sind irgendwie im Internet erhältlich, kostenlos.

EAC3To ist Kommandozeilen-gesteuert, dafür habe ich mir ein kleines Programm geschrieben, das für alle
eingelesenen MPL-Dateien eine Batchdatei erstellt, die EAC3To aufruft. Das Umwandeln mit EAc3To dauert lange, ebenso das Taggen der FLAC-Dateien, weil ich da grundsätzlich immer ein Albumbild reinbringe und die Grunddaten korrekt erfasse.

Viele DVD-Audios haben z.B. alles als 5.1 und als 2.0 drauf. Es gibt im Prinzip viele Varianten: 44,1 kHz 5.1 (selten), 48 oder 96 kHz (häufig), aber auch 88,2 kHz (selten). Wenn ich so nachdenke, sind es aber immer 24 Bit, auch bei 44,1 kHz.

Sofern es sich um 2.0-Dateien handelt, kann man die auch auf dem Sonos-absipelen, wenn die Abtastrate passt, der Linn Klimax packt aber auch die 192 kHz-2.0-Dateien. Wenn es mehr als 2.0 ist, dann verwende ich zum Abspielen Foobar2000 am PC, das geht per RME-Karte per Adat (von 88,2 kHz bis 96 kHz über 2 ADAT-Leitungen) zur Stereoanlage (über RME ADI 8 DS auf den Vorverstärker...)

Es bleibt mir nur noch Santana Supernatural zum Rippen, dann "habe ich fertig."

Grüße
J.
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Hörzone

Beitrag von Hörzone »

um die Frage nach den Covern zu beantworten:

RipNAS holt auch die Cover runter, rippt auf Flac oder Apple Lossless, bei Flac auch wahlweise in Kombination mit MP3.
Ist auf jeden Fall eine sehr bequeme Lösung, selbstredend kann man auch andere Dateien auf dem Gerät ablegen.
Alternativ gibts einen neuen Server, XIVA Music M8. Ich hab den zwar auch im Laden stehen, aber noch nicht getestet. Kann auf jeden Fall kein Apple Lossless. preislich günstiger als das Rip NAS
viele Grüße
Reinhard
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Sonosanhänger,

gestern gab's ja ein Software-Update, das ewig gedauert hat...wahrscheinlich, weil eben gleichzeitig mit mir alle Sonosbesitzer gerade das Update durchgeführt haben :roll: . Das ist ja immer eine spannende Sache, was einen denn nun an neuer Funktionalität erwartet im Anschluss. Ich kann aber leider genau nichts finden. Insgeheim hatte ich gehofft, dass jetzt 24Bit abgespielt werden (wenn auch prinzipbedingt bei 44,1kHz, wie schon erläutert), aber nein, läuft nicht. Hat jemand irgendwas Neues entdecken können?

Viele Grüße
Gert
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Hallo zusammen,
ich werde in den nächsten Tagen die Sonos / Ripnas Komponenten bestellen.
.
Jetzt stellt sich nur die Frage welchen Controller soll ich nehmen?
.
Der C100 gefällt mir immer noch am meisten.
Jetzt wurde mir geraten doch den C200 zu nehmen, da das Scrollen
durch die alphabetischen Register mit dem Touchscreen besser bedienbar ist .
.
Wie ist Eure Meinung zu den Controllern?
.
Hier noch mal mein Konzept mit UMTS-Zugang.
.
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Grüße Uwe :wink:
.
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OB
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Beitrag von OB »

Hallo Uwe,

ich habe sowohl CR100, 200 als auch das Iphone im Einsatz.

Ich denke das Ganze ist eine Geschmackssache. Objetive Vorteile beim CR200 sind relativ gering:
- Alphabetisches Register
- Schoenes Display
- Schoene Haptik
- Uhr wird immer am oberen Ende des Displays angezeigt (ein kleiner Punkt, finde ich aber super)

CR100:
- Wesentlich robuster
- Bedienung ist auch recht gut ueber das Scrollrad
- Akku haelt (bei mir jedenfalls!) WESENTLICH laenger, da der Controller einen tieferen Schlaf hat als der CR200, dafuer muss man dann etwas warten - das ist aber nicht wirklich stoerend

Ich denke Du solltest Dir die Teile beim Haendler ansehen und Dich dann entscheiden!

Gruss,

Oliver
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