Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,
The bass is much better defined and more transparent without being lean; treble is smoother without being darker; and there’s a more effortless, airy sound overall. It’s simply on another level.
so reden sie bei Dynaudio über die neue Firmware, die aus der 200 XD eine 20 XD macht:

http://www.dynaudio.com/support/firmware-updates

Recht haben sie.

Ich muss gestehen, heute war ich besonders pünktlich zuhause, um dieses Wunderupdate aufzuspielen.

Hat auf Anhieb geklappt, ich bin halt ein routinierter Profi, was das betrifft.

Gut, endlich kann es losgehen.

Die ersten 5 Minuten Hörtest waren äußerst seltsam, zu Beginn hatte ich das Gefühl, mir drückt es auf den Ohren, dann wurde mir leicht schwindelig.

Flott aus dem Sessel vor zur Focus XD und instinktiv den rückwärtigen Drehregler auf die 12 Uhr Position gedreht.

Das unangenehme Druckgefühl war gleich weg, der leichte Schwindel blieb.

Ich kam schlicht mit den Rauminformationen nicht klar.

Was bei mir fest abgespeichert zwischen den Ohren zu geschehen hatte, war nicht mehr da.
Der Grund dafür: and there’s a more effortless, airy sound overall.
Aber auch mit über 50 ist der Gehörsinn glücklicherweise noch lernfähig, nach 30 Minuten war ich schon vertrauter mit dem Geschehen, habe dann aber erst mal eine Pause eingelegt und in aller Ruhe zu Abend gegessen.

Der zweite Anlauf verlief ohne medizinische Beschwerden. Keine Desorientierung mehr da.

Sicherlich wird es noch eine Feinabstimmung geben, aber das Hörergebnis war ab diesem Zeitpunkt schon beeindruckend.

Es ist wohl nicht völlig verkehrt, einer renommierten HiFi Schmiede die Abstimmung von Vorstufe, Verstärker und Lautsprecher komplett zu überlassen und sich "nur" um die bestmögliche Musiksignalqualität zu kümmern.
This is an awesome new tuning – a clear improvement that you’ll hear instantly
Die Raumdarstellung und die klanglichen Geschehnisse darin sind von einer bemerkenswerten Authentizität.

Gerade große Orchester oder Freejazz bekommen so einen zweiten Atem.

Macht Bock.

Gruß

Bernd Peter
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Bernd Peter hat geschrieben:
Aber auch mit über 50 ist der Gehörsinn glücklicherweise noch lernfähig, nach 30 Minuten war ich schon vertrauter mit dem Geschehen, habe dann aber erst mal eine Pause eingelegt und in aller Ruhe zu Abend gegessen.

Bernd Peter
Hallo Bernd,

evtl. brauchte dein Gehirn ja auch Futter, nicht nur für die Ohren :)

Grüsse

Oliver
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

das freut mich, viel Spaß mit dem Upgrade! :)

Beste Grüße,
Andi
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Bernd Peter,

die XD200 habe ich bisher noch nicht gehört, nur die 400 und 600 er.
Dabei empfand ich den Bass immer als nicht gut.
Hast Du da Änderungen durch die Firmware vernommen?

Grüsse Jürgen
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Oliver,
evtl. brauchte dein Gehirn ja auch Futter, nicht nur für die Ohren
auf jeden Fall, denn ich muss ja auf der Arbeit immer so viel denken...

Hallo Andi,

kostenlos ein anderer Lautsprecher, das allein macht schon Spaß.

Hallo Jürgen,

der Bass wird ja über den rückwärtigen Regler stufenlos eingestellt, wobei mit der neuen Firmware nunmehr auch Mitten und Höhen eine dazu passende Veränderungen erfahren.

Dieser Feineinstellung werde ich mich in den nächsten Tagen widmen und dabei natürlich genauer auf den Bass achten.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

heute hatte ich Besuch von einem Bastler, der brauchbare HiFi Produkte entwickelt, die man so gar nicht im Handel findet:

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Wir haben das zuerst mit meinem fliegenden Aufbau verglichen und anschließend Akkus, Netzwerkkabel und USB Kabel hin- und hergesteckt.

Fast jedes Kabel und auch jeder Akku (unterschiedlicher Innenwiderstand) klingt etwas anders.

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

sorry, aber ohne weitere Erläuterungen dazu, was man auf den Bildern eigentlich sieht und wie das Ganze eingebunden/verkabelt war und welchen technischen Zweck es erfüllt hat, ist das Ganze irgendwie witzlos.

Beste Grüße,
Andi
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Ich rate mal:

das ist eine automatische Lade/ Umschalt Lösung...

da kommt per LWL netzwerk an... wird gewandelt und geht in den microRendu der wiederum aus dem Akku Block mit Strom versorgt wird. Von da geht das Signal weiter auf den LWL Sender des AFI USB der auch aus dem Akku block versorgt wird..

Das TDK Lamda ist dann wohl das Schaltnetzteil für die Akku- Versorgung. Und da ich auch ein paar Relais und Elektronik drum herum sehe... ist das evtl. eine automatische Ladestation für die Akkus...??

Habe ich richtig geraten?

Grüße

Christian
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

sorry, vor lauter Schallplatten besteht anscheinend bei der aktuellen digitalen Netzwerktechnik etwas Nachholbedarf. Aber wir werden dich ja besuchen kommen.

Hallo Christian,

sehr gut! :cheers:

Der Konverter ist übrigens von Allied Telesis und bekommt ebenfalls Akkustrom.

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Und das Afi-Hauptteil auch wie man auf dem ersten Foto sieht. Wie geht das konstant mit 12V? 15V-Akku und runtererregeln im Afi per Spannungsregler, Rest wird als Wärme verbraten? Ist vom Bastler eine selbstladende 12V-Lösung vorgesehen?

PS: In der Tat, ich höre seit Wochen schon gar nicht mehr digital :shock:

Beste Grüße,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

AFI geht mit 7-12V, also LiPo 2S reicht.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

beim letzten Hörtreffen fragte mich Daniel zum Abschluß, ob ich die Akkuversorgung schon mal an meinem SD Cardplayer QLS QA 550 ausprobiert habe.

Der ist ja mit Gerts Clockplatine aus dem Sonos, verbesserten internen Spannungsreglern und einem passiven S/PDIF Ausgang von Daniel modifiert worden.

Zudem läuft das Gerät mit einer einheitlichen festen Frequenz in allen Bauteilen und kommt ohne jegliche Mechanik aus.

Somit beste Voraussetzungen für eine highendige Musikquelle mit 16/44.1 Wavefiles.

Ich bin allerdings bisher davon ausgegangen, daß 9-12 V für den Betrieb des Players erforderlich sind.

Also an einen LiPo 2S angesteckt und siehe da, die Spannung mit 7,6 - 8,4V ist ausreichend.

Das Hörergebnis war verblüffend, das klang an der direkt per BNC Kabel angeschlossenen Focus XD trotz des dortigen Echtzeitupsamplings auf 24bit/192 KHz richtig highendig.

Da fragt man sich ernsthaft, ob es eigentlich mehr an Aufwand und Anstrengung braucht, wenn es so einfach auch funktioniert. :roll:

Gruß

Bernd Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Bernd Peter,
auf die Bedeutung der Betriebsspannungsstabilität für den Jitter des Quarzoszillators hat Gert ja schon wiederholt hingewiesen (die Grafiken dazu sind leider von dem gewählten Upload-Portal nicht mehr verfügbar), aber der Zusammenhang ist eindeutig/deutlich.
Ich halte die chemische Stabilität der Versorgungsspannung bei sehr niedrigem Innenwiderstand für vorteilhaft gegenüber geregelten Netzteilen, und nichts ist einfacher, als mit Batterien den ganzen HF-Müll auf Netzleitungen aus den Digitalkomponenten herauszuhalten.
Naheliegend, recht einfach, aber nicht besonders pflegeleicht...
Grüße Hans-Martin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Hans-Martin,
Naheliegend, recht einfach, aber nicht besonders pflegeleicht...
ja, meinen kleinsten Spannungsversorger, den LiPo aus dem QLS QA 350, habe ich mal vergessen, über Nacht vom Verbraucher abzustecken.

Am nächsten Tag lag er mit dicken Backen aufgebläht da und macht seither keinen Mucks mehr.

Das merkt man sich, jetzt ist es eingeübte Routine, vor dem entgültigen Verlassen des Hörraumes alle Akkukabel auf Trennung zu checken.

Aber der klangliche Zugewinn ist die kleine Mühe wert.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

ich hatte die Gelegenheit, einen Furman AC-210 A E Power Conditioner an meinen Focus XD 200 zu testen.

Die sehr positiven Berichte anderer Forenten hatten mich neugierig gemacht.

Das Gerät lief knapp 1 Woche konsequent mit, anschließend habe ich es wieder entfernt und mir meine in- und auswendig bekannten Testfiles mit der bisherigen Stromverkabelung sofort angehört.

Im Ergebnis kann ich feststellen, daß der Furman in meinem setup dämpfende Wirkung hat.

Der Verlust an Feindetails durch Verrundung und der Rückgang an Lebendigkeit war leicht erkennbar.

Schade, hat bei mir nicht funktioniert, wäre ja bei dem Preis ein echtes Schnäppchen gewesen.

Klares Fazit: Die Wirkung einzelner Gerätschaften in Hörketten läßt sich - leider - schwer voraussagen.

Gruß

Bernd Peter
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