Wolfgang (Silbersand Emotion 5, Backes & Müller BM 2)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Wolfgang (Silbersand Emotion 5, Backes & Müller BM 2)
Guten Tag liebes Forum!
Dann will ich mich hier vorstellen und erläutern, warum ich aktive Lautsprechertechnik präferiere und wie meine persönliche Entwicklungsgeschichte hierzu aussieht.
Wie viele andere auch, bin ich durch den Lautsprecher-Selbstbau zum Thema gekommen. Angefangen habe ich Mitte der Siebziger mit einem Summit 3-Wege LS-Bausatz für ein geschlossenes System. Das Ganze war in einem Sandwichgehäuse, dessen Zwischenraum mit feinstem Silbersand gefüllt war untergebracht.
Für den theoretischen Einstieg sorgte der damalige Klassiker im deutschsprachigen Umfeld: "Lautsprecher und Lautsprechergehäuse für HiFi" von H. Klinger, ein Standardwerk, welches in diesem Forum wohlbekannt ist. Dem ersten geschlossenen Gehäuse für daheim folgten für den PA Bereich diverse Baßreflexboxen, Transmissionlines und Hornlautsprecher. Für mich zu dieser Zeit waren Hornlautsprecher als aktiver Musiker wegen des Abstrahlverhaltens und gerade für Sprache und Gesang sehr präsenten Hornklang von Bedeutung. Das gesamte elektronische Equipment für den PA Bereich wurde standesgemäß selbst gebaut (und selbst geschleppt). Zu Beginn waren die PA Boxen noch passiv mit handgewickelten Luftspulen und liebevoll zusammengelöteten Folien-Kondensator-Batterien, es mutete schon damals archaisch an…
Meine privaten Gerätschaften basierten auf passiver Lautsprechertechnik. Für den PA Bereich hatte ich nach und nach auf aktiv umgestellt, weil ich schon damals als angehender Elektroniker das passive Geraffel technisch als überholt angesehen habe und technisch wenig elegant.
Die private Messtechnik steckte noch in den Kinderschuhen und PC Messtechnik gab es nicht einmal als Begriff selbst. Die Messreihen wurden manuell durchgeführt die Kennlinien auf mm-Papier aufgemalt. Die sehr einfachen Berechnungen wurden zu Fuß mittels Taschenrechner durchgeführt. Bekannte theoretische Abhandlungen (Sahm) über die elektrischen Ersatzschaltbilder eines Lautsprechers waren kompliziert und wenig hilfreich um die Problematik auch nur ansatzweise analytisch zu lösen. Ergo war viel „trial and error“ angesagt, aber es hat viel Spass bereitet.
Während meines Studiums kamen die ersten Bändchen-Hochtöner auf und die Spulen wurden erstmals mit ferrofluid gekühlt. Bipolar Transistoren und die unsäglichen Hybridendstufen wurden von MOSFETs abgelöst, denen ein weicherer ‚Röhrenklang‘ nachgesagt wurde; kleine Schritte in die richtige Richtung..
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mein Röhrenverstärker viel ‚röhriger‘ klang als die MOSFETs, aber egal, dafür musste man auch kein E-Werk kaufen.
Meine Bastelambitionen sind dann zwischenzeitlich dem Beruf zum Opfer gefallen, ich habe viele Jahre mit den o.g. Sandwichboxen gehört, weil die aufkommenden Bassreflexboxen schwemme für den HAusgebrauch mir nicht gefallen wollte. Ich kann dieses Bass(reflex)-Gedröhne einfach nicht leiden. Habe viele Jahre selber Bass gespielt und stehe eher auf einen knackigen und differenzierten Bass, der war zu jener Zeit mit Bassreflex nicht zu bekommen.
Mein Interesse an neuen Lsp-Technologien flammte erst richtig wieder auf, als die ersten aktiv-geregelten Boxen am Markt auftauchten; zunächst waren diese nur im Bassbereich geregelt aber immerhin geregelt. Wow, war das ein Erlebnis und von da an stand für mich fest: Die willst du irgendwann haben!
Es hat dann noch eine ganze Weile gedauert bis es dann endlich soweit war, zunächst habe ich mir die BM2 zugelegt und die Verbesserung genossen. Aber seit einiger Zeit schmücken nun Silbersand E5 als Haupt- und die degradierten BM2 als Rear-Lautsprecher das traute Heim und erfreuen Aug‘ und Ohr.
Das Ganze Setup wird angesteuert über den bereits von Sigi vorgestellte Denon Vorverstärker AVP-A1HD und den DBP-4010 als Zuspieler, beides verbunden über die jitterarme DL4 Verbindung.
An dieser Stelle noch mal recht herzlichen Dank an Dich, Sigi für die tolle Denon-Beratung!
Mein Abhörraum ist akustisch leicht behandelt, weil er ungünstige Raummoden ausbildet, das Ganze Akustik Thema hat aber noch Potential für weitere Verbesserungen..
Wie viele in diesem Forum bevorzuge ich es den Sound gleich digital in 24/96kHz oder 24/192kHz bei 24bit aus dem Internet zu kaufen, aber das Angebot ist noch recht spärlich und trifft nicht unbedingt meinen Musik-Geschmack.
Ein wahrer Glücksfall hingegen ist das Label Acousence von und mit Ralf K., den ich bei seinem Foren-Vortrag in Zweibrücken kennenlernen durfte. Seine Aufnahmen sind lebendige Musik und Klassik „von Konserve“ hören macht mal wieder richtig Spaß, etwas was ich viele Jahre schmerzlich vermisst habe, es blieb immer nur der Weg in den Konzertsaal, aber jetzt ist Klassik auch zu Hause in akzeptabler Qualität hörbar. Soll nicht heißen, dass ich ausschließlich Klassikfan bin, mein Schwerpunkt liegt ganz klar bei Jazz, R&B, Latin, Soul,..
Meine CD Sammlung ist schon komplett gerippt (FLAC) und liegt auf meinem Server. Am PC höre ich Adam A5 über RME-9632 Soundkarte, meine Abhöre sozusagen…
Ein passender Netzwerkspieler für die digitalen Files zu dem vorgestellten Setup ist noch nicht identifiziert aber das wird schon, der Markt ist ja ständig in Bewegung (wenn auch langsam)….
Beste Grüße
Wolfgang
Dann will ich mich hier vorstellen und erläutern, warum ich aktive Lautsprechertechnik präferiere und wie meine persönliche Entwicklungsgeschichte hierzu aussieht.
Wie viele andere auch, bin ich durch den Lautsprecher-Selbstbau zum Thema gekommen. Angefangen habe ich Mitte der Siebziger mit einem Summit 3-Wege LS-Bausatz für ein geschlossenes System. Das Ganze war in einem Sandwichgehäuse, dessen Zwischenraum mit feinstem Silbersand gefüllt war untergebracht.
Für den theoretischen Einstieg sorgte der damalige Klassiker im deutschsprachigen Umfeld: "Lautsprecher und Lautsprechergehäuse für HiFi" von H. Klinger, ein Standardwerk, welches in diesem Forum wohlbekannt ist. Dem ersten geschlossenen Gehäuse für daheim folgten für den PA Bereich diverse Baßreflexboxen, Transmissionlines und Hornlautsprecher. Für mich zu dieser Zeit waren Hornlautsprecher als aktiver Musiker wegen des Abstrahlverhaltens und gerade für Sprache und Gesang sehr präsenten Hornklang von Bedeutung. Das gesamte elektronische Equipment für den PA Bereich wurde standesgemäß selbst gebaut (und selbst geschleppt). Zu Beginn waren die PA Boxen noch passiv mit handgewickelten Luftspulen und liebevoll zusammengelöteten Folien-Kondensator-Batterien, es mutete schon damals archaisch an…
Meine privaten Gerätschaften basierten auf passiver Lautsprechertechnik. Für den PA Bereich hatte ich nach und nach auf aktiv umgestellt, weil ich schon damals als angehender Elektroniker das passive Geraffel technisch als überholt angesehen habe und technisch wenig elegant.
Die private Messtechnik steckte noch in den Kinderschuhen und PC Messtechnik gab es nicht einmal als Begriff selbst. Die Messreihen wurden manuell durchgeführt die Kennlinien auf mm-Papier aufgemalt. Die sehr einfachen Berechnungen wurden zu Fuß mittels Taschenrechner durchgeführt. Bekannte theoretische Abhandlungen (Sahm) über die elektrischen Ersatzschaltbilder eines Lautsprechers waren kompliziert und wenig hilfreich um die Problematik auch nur ansatzweise analytisch zu lösen. Ergo war viel „trial and error“ angesagt, aber es hat viel Spass bereitet.
Während meines Studiums kamen die ersten Bändchen-Hochtöner auf und die Spulen wurden erstmals mit ferrofluid gekühlt. Bipolar Transistoren und die unsäglichen Hybridendstufen wurden von MOSFETs abgelöst, denen ein weicherer ‚Röhrenklang‘ nachgesagt wurde; kleine Schritte in die richtige Richtung..
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mein Röhrenverstärker viel ‚röhriger‘ klang als die MOSFETs, aber egal, dafür musste man auch kein E-Werk kaufen.
Meine Bastelambitionen sind dann zwischenzeitlich dem Beruf zum Opfer gefallen, ich habe viele Jahre mit den o.g. Sandwichboxen gehört, weil die aufkommenden Bassreflexboxen schwemme für den HAusgebrauch mir nicht gefallen wollte. Ich kann dieses Bass(reflex)-Gedröhne einfach nicht leiden. Habe viele Jahre selber Bass gespielt und stehe eher auf einen knackigen und differenzierten Bass, der war zu jener Zeit mit Bassreflex nicht zu bekommen.
Mein Interesse an neuen Lsp-Technologien flammte erst richtig wieder auf, als die ersten aktiv-geregelten Boxen am Markt auftauchten; zunächst waren diese nur im Bassbereich geregelt aber immerhin geregelt. Wow, war das ein Erlebnis und von da an stand für mich fest: Die willst du irgendwann haben!
Es hat dann noch eine ganze Weile gedauert bis es dann endlich soweit war, zunächst habe ich mir die BM2 zugelegt und die Verbesserung genossen. Aber seit einiger Zeit schmücken nun Silbersand E5 als Haupt- und die degradierten BM2 als Rear-Lautsprecher das traute Heim und erfreuen Aug‘ und Ohr.
Das Ganze Setup wird angesteuert über den bereits von Sigi vorgestellte Denon Vorverstärker AVP-A1HD und den DBP-4010 als Zuspieler, beides verbunden über die jitterarme DL4 Verbindung.
An dieser Stelle noch mal recht herzlichen Dank an Dich, Sigi für die tolle Denon-Beratung!
Mein Abhörraum ist akustisch leicht behandelt, weil er ungünstige Raummoden ausbildet, das Ganze Akustik Thema hat aber noch Potential für weitere Verbesserungen..
Wie viele in diesem Forum bevorzuge ich es den Sound gleich digital in 24/96kHz oder 24/192kHz bei 24bit aus dem Internet zu kaufen, aber das Angebot ist noch recht spärlich und trifft nicht unbedingt meinen Musik-Geschmack.
Ein wahrer Glücksfall hingegen ist das Label Acousence von und mit Ralf K., den ich bei seinem Foren-Vortrag in Zweibrücken kennenlernen durfte. Seine Aufnahmen sind lebendige Musik und Klassik „von Konserve“ hören macht mal wieder richtig Spaß, etwas was ich viele Jahre schmerzlich vermisst habe, es blieb immer nur der Weg in den Konzertsaal, aber jetzt ist Klassik auch zu Hause in akzeptabler Qualität hörbar. Soll nicht heißen, dass ich ausschließlich Klassikfan bin, mein Schwerpunkt liegt ganz klar bei Jazz, R&B, Latin, Soul,..
Meine CD Sammlung ist schon komplett gerippt (FLAC) und liegt auf meinem Server. Am PC höre ich Adam A5 über RME-9632 Soundkarte, meine Abhöre sozusagen…
Ein passender Netzwerkspieler für die digitalen Files zu dem vorgestellten Setup ist noch nicht identifiziert aber das wird schon, der Markt ist ja ständig in Bewegung (wenn auch langsam)….
Beste Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
besten Dank dafür diese eindrucksvolle, hochinteressante Vorstellung.
Finde, es war ja hier bei den Aktiven nun höchste Zeit, einen Betreiber der Silbersand Emotion 5 an Board zu haben. Von der E5 wusste ich ja noch garnichts, von dem Sahnestück hast Du mir bei unseren damaligen Telefonat nichts verraten.
Viel Spass mit Deiner Anlage und halte uns auf den Laufenden, welcher Digitalplayer es wird.
Ach ja, die übliche Bitte, wie wärs mit Bildern Deiner tollen Geräte ?
Gruss
Sigi
besten Dank dafür diese eindrucksvolle, hochinteressante Vorstellung.
Finde, es war ja hier bei den Aktiven nun höchste Zeit, einen Betreiber der Silbersand Emotion 5 an Board zu haben. Von der E5 wusste ich ja noch garnichts, von dem Sahnestück hast Du mir bei unseren damaligen Telefonat nichts verraten.
Viel Spass mit Deiner Anlage und halte uns auf den Laufenden, welcher Digitalplayer es wird.
Ach ja, die übliche Bitte, wie wärs mit Bildern Deiner tollen Geräte ?
Gruss
Sigi
Hallo zusammen,
wie angekündigt gibt es ein paar Fotos zum aktuellen Stand im Höhrraum, insbesondere den installierten Absorbern (BKA:= Breitbandkompaktabsorber) zur Raumakustik Verbesserung. Die BKAs dienen der breitbandigen Reduktion der Nachhallzeiten und zur Bedämpfung der Moden. AUch wenn es nicht so aussieht, so sind sie dennoch für verschiedene Frequenzbereiche optimiert. Die BKA sind mit 1.5m x 1m nicht gerade klein und wurden dort installiert wo es sinnvoll und möglich war.
Die E5 sorgen für die Frontbeschallung, der Paradigm SUB15 sorgt für genügend Druck beim LFE Kanal
Die BM2 übernehmen das hintere Feld.
Die BKA sind microperforiert, wie in der Nahaufnahme zu erkennen ist. Zuerst hatten wir geplant die Teile mit Deko-Stoffen zu beziehen oder ggf mit Bilder zu beplanken, aber im Moment gefallen sie uns so wie sie sind recht gut. Es gibt dem Höhrraum eine leicht nüchterne Studioatmosphäre, aber ich mag es so.
Beim PrePro handelt es sich im den bereits bekannten Denon Boliden AVP-A1HD nebst BDP-4010 und nicht zu übersehen der BB, der dem Streamer "bereinigend" zur Seite steht (...aber dem Streamer geht es bald an den Kragen ).
Gruß
Wolfgang
wie angekündigt gibt es ein paar Fotos zum aktuellen Stand im Höhrraum, insbesondere den installierten Absorbern (BKA:= Breitbandkompaktabsorber) zur Raumakustik Verbesserung. Die BKAs dienen der breitbandigen Reduktion der Nachhallzeiten und zur Bedämpfung der Moden. AUch wenn es nicht so aussieht, so sind sie dennoch für verschiedene Frequenzbereiche optimiert. Die BKA sind mit 1.5m x 1m nicht gerade klein und wurden dort installiert wo es sinnvoll und möglich war.
Die E5 sorgen für die Frontbeschallung, der Paradigm SUB15 sorgt für genügend Druck beim LFE Kanal
Die BM2 übernehmen das hintere Feld.
Die BKA sind microperforiert, wie in der Nahaufnahme zu erkennen ist. Zuerst hatten wir geplant die Teile mit Deko-Stoffen zu beziehen oder ggf mit Bilder zu beplanken, aber im Moment gefallen sie uns so wie sie sind recht gut. Es gibt dem Höhrraum eine leicht nüchterne Studioatmosphäre, aber ich mag es so.
Beim PrePro handelt es sich im den bereits bekannten Denon Boliden AVP-A1HD nebst BDP-4010 und nicht zu übersehen der BB, der dem Streamer "bereinigend" zur Seite steht (...aber dem Streamer geht es bald an den Kragen ).
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das sind sehr geschmackvolle BKAs; ich nehme an, das sind die Absorber von Renz-Akustik, die ihre Produkte in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut entwickeln. Schön, die mal im praxisnahen Einsatz zu sehen. Wie hat sich denn damit die Akustik verändert. Falls Du Messungen hast, würde mich mal die NHZ interssieren. Ich vermute aber, dass mit so vielen Absorbern die Akustik angenehm trocken sein müsste.
Noch ein Detail ist mir aufgefallen: Der Paradigm Sub 15 steht auf einem Rollbrett. Das ist sicher praktisch, wenn man ihn mal zum Saubermachen etc. verschieben muss. Allerdings könnte es sein, dass mit diesem Brett trotz möglicher Rollen-Feststeller der Sub bei entsprechender Auslenkung nicht genügend Widerlager hat und damit an Präzision verliert. Ich kann mir vorstellen, dass der Sub auf einer festen Unterlage noch präziser klingen dürfte.
Grüße und besten Hörgenuss!
Fujak
das sind sehr geschmackvolle BKAs; ich nehme an, das sind die Absorber von Renz-Akustik, die ihre Produkte in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut entwickeln. Schön, die mal im praxisnahen Einsatz zu sehen. Wie hat sich denn damit die Akustik verändert. Falls Du Messungen hast, würde mich mal die NHZ interssieren. Ich vermute aber, dass mit so vielen Absorbern die Akustik angenehm trocken sein müsste.
Noch ein Detail ist mir aufgefallen: Der Paradigm Sub 15 steht auf einem Rollbrett. Das ist sicher praktisch, wenn man ihn mal zum Saubermachen etc. verschieben muss. Allerdings könnte es sein, dass mit diesem Brett trotz möglicher Rollen-Feststeller der Sub bei entsprechender Auslenkung nicht genügend Widerlager hat und damit an Präzision verliert. Ich kann mir vorstellen, dass der Sub auf einer festen Unterlage noch präziser klingen dürfte.
Grüße und besten Hörgenuss!
Fujak
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Moin Wolfgang,
die Breitbandkompaktabsorber machen was her, das finde ich auch. Das Problem ist ja immer, dass ein nach der Devise "weniger ist mehr" eingerichteter Raum im Grunde genommen akustisch nicht beherrschbar ist. Nun habe ich Bücher-, CD-Schränke oder Bilder an den Wänden und ventiliere den Gedanken, so etwas oder so etwas ähnliches unter der Decke zu montieren. Ja, es mag Dich vielleicht enttäuschen, dass ich dort keine Spiegel aufgehängt habe, aber wenn es so wäre, würde das in andere, einschlägige Foren gehören und hier schwiege des Sängers Höflichkeit.
Zurück zu den Absorbern. Kannst Du näheres dazu sagen?
Der Subwoofer steht noch auf einem Möbelhund, damit scheinst Du noch nicht fertig zu sein. Die Füße, die Du für die Emotion 5 gewählt hast, finde ich ganz angemessen: die Lautsprecher sind ja derart schmal, dass eine unveränderte Aufstellung zu einem Sicherheitsrisiko führt. Mit dem Grundbrett erreichst Du eine Breite, die mir sehr viel vertrauenerweckender aussieht. Der Subwoofer hat werksseitig Metallfüße an den Seiten, die mir als Bestandteil einer endgültigen Aufstellung durchaus geeignet zu sein scheinen. Auch will ich nicht so recht glauben, dass Du den Subwoofer wirklich in einer Raumecke stehen lassen willst. Ich bin gespannt.
Herzliche Grüße
PETER
die Breitbandkompaktabsorber machen was her, das finde ich auch. Das Problem ist ja immer, dass ein nach der Devise "weniger ist mehr" eingerichteter Raum im Grunde genommen akustisch nicht beherrschbar ist. Nun habe ich Bücher-, CD-Schränke oder Bilder an den Wänden und ventiliere den Gedanken, so etwas oder so etwas ähnliches unter der Decke zu montieren. Ja, es mag Dich vielleicht enttäuschen, dass ich dort keine Spiegel aufgehängt habe, aber wenn es so wäre, würde das in andere, einschlägige Foren gehören und hier schwiege des Sängers Höflichkeit.
Zurück zu den Absorbern. Kannst Du näheres dazu sagen?
Der Subwoofer steht noch auf einem Möbelhund, damit scheinst Du noch nicht fertig zu sein. Die Füße, die Du für die Emotion 5 gewählt hast, finde ich ganz angemessen: die Lautsprecher sind ja derart schmal, dass eine unveränderte Aufstellung zu einem Sicherheitsrisiko führt. Mit dem Grundbrett erreichst Du eine Breite, die mir sehr viel vertrauenerweckender aussieht. Der Subwoofer hat werksseitig Metallfüße an den Seiten, die mir als Bestandteil einer endgültigen Aufstellung durchaus geeignet zu sein scheinen. Auch will ich nicht so recht glauben, dass Du den Subwoofer wirklich in einer Raumecke stehen lassen willst. Ich bin gespannt.
Herzliche Grüße
PETER
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Glückwünsche.
Ja es handelt sich um die von mir bereits an anderer Stelle erwähnten Ranz-Akustik Absorber, die auf dem Patent des Fraunhofer Instituts für Bauakustik beruhen, da gibt es nach meinem Wissensstand auch bereits andere Hersteller, die ebenfalls "Lizenznehmer" sind und entsprechende Absorber bauen.
Zum Aufbau der BKAs kann ich folgendes sagen. Sie sind eine geschickte Kombination aus Helmholtz-Resonator und Plattenschwinger. Der interne Aufbau besteht aus mehreren Schichten Melaminharzschaum (zB Basotect) und eine eingebettete Stahlplatte (diese je nach Absorbertyp in verschiedenen Stärken ausgeführt ist). Die Stärke der Stahlplatte bestimmt durch ihr Flächengewicht die untere Resonanzfrequenz des Gebildes. Ich habe die Absorptionskoeffizienten der Dokumentation so gut es ging entnommen und eine kleine Graphik erstellt.
Man erkennt deutlich, dass beide BA Typen deutliche Unterschiede im Verlauf bei Frequenzen ~<120Hz aufweisen. Das habe ich ausgenutzt und beide BKA Typen verbaut. Im restlichen Frequenzbereich ist die Absorption erfreulicherweise recht konstant und erhöht das allgemeine akustische Wohlbefinden.
Teppiche gibt es unter den Sitzgruppen im Raum auch, auch wenn sie in den Bildern nicht zu sehen sind. Aber wie unschwer zu erkennen ist, sieht der Frontbereich noch immer etwas unaufgeräumt aus, er ist noch nicht fertig, es ist ein praktikabler Zwischenstatus erreicht.
- Für die Mehrkanalanordnung fehlt mir noch ein vernünftiger Center, die zeitweilig von meinem PC entliehenen und als Center eingesetzten Adam A5, taten zwar ihren Dienst fügten sich aber nicht besonders gut ins Geschehen ein, der Versuch war es wert.
- Das Gerätegeraffel soll aus dem Blickfeld verschwinden, was selbstredent den Ruf nach einem wertigeren Rack laut werden lässt einschließlich neuer Verkabellung versteht sich.
- Der Sub befindet sich bzgl. seiner räumlichen Position noch in der Testphase, deshalb das Rollbrett (dessen WAF selbstverständlich gegen 0 geht, aber temporär geduldet wird )
...genug Raum für weitere Ideen und Verbesserungen
Die NHZ werde ich bei Gelegenheit neu ausmessen und dann hier einstellen, seit meinen letzten Messungen gabe es doch wieder viele Veränderungen.
Gruß
Wolfgang
vielen Dank für die Glückwünsche.
Ja es handelt sich um die von mir bereits an anderer Stelle erwähnten Ranz-Akustik Absorber, die auf dem Patent des Fraunhofer Instituts für Bauakustik beruhen, da gibt es nach meinem Wissensstand auch bereits andere Hersteller, die ebenfalls "Lizenznehmer" sind und entsprechende Absorber bauen.
Zum Aufbau der BKAs kann ich folgendes sagen. Sie sind eine geschickte Kombination aus Helmholtz-Resonator und Plattenschwinger. Der interne Aufbau besteht aus mehreren Schichten Melaminharzschaum (zB Basotect) und eine eingebettete Stahlplatte (diese je nach Absorbertyp in verschiedenen Stärken ausgeführt ist). Die Stärke der Stahlplatte bestimmt durch ihr Flächengewicht die untere Resonanzfrequenz des Gebildes. Ich habe die Absorptionskoeffizienten der Dokumentation so gut es ging entnommen und eine kleine Graphik erstellt.
Man erkennt deutlich, dass beide BA Typen deutliche Unterschiede im Verlauf bei Frequenzen ~<120Hz aufweisen. Das habe ich ausgenutzt und beide BKA Typen verbaut. Im restlichen Frequenzbereich ist die Absorption erfreulicherweise recht konstant und erhöht das allgemeine akustische Wohlbefinden.
Teppiche gibt es unter den Sitzgruppen im Raum auch, auch wenn sie in den Bildern nicht zu sehen sind. Aber wie unschwer zu erkennen ist, sieht der Frontbereich noch immer etwas unaufgeräumt aus, er ist noch nicht fertig, es ist ein praktikabler Zwischenstatus erreicht.
- Für die Mehrkanalanordnung fehlt mir noch ein vernünftiger Center, die zeitweilig von meinem PC entliehenen und als Center eingesetzten Adam A5, taten zwar ihren Dienst fügten sich aber nicht besonders gut ins Geschehen ein, der Versuch war es wert.
- Das Gerätegeraffel soll aus dem Blickfeld verschwinden, was selbstredent den Ruf nach einem wertigeren Rack laut werden lässt einschließlich neuer Verkabellung versteht sich.
- Der Sub befindet sich bzgl. seiner räumlichen Position noch in der Testphase, deshalb das Rollbrett (dessen WAF selbstverständlich gegen 0 geht, aber temporär geduldet wird )
...genug Raum für weitere Ideen und Verbesserungen
Die NHZ werde ich bei Gelegenheit neu ausmessen und dann hier einstellen, seit meinen letzten Messungen gabe es doch wieder viele Veränderungen.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Grüße
Fujak
Dann lag ich ja mit meiner Vermutung völlig daneben, dass diese Konstruktion zum leichteren Saubermachen dient. Klar: um die ideale Position für den Sub zu finden, ist ein Rollbrett eine prima Idee.Wolfgang hat geschrieben:- Der Sub befindet sich bzgl. seiner räumlichen Position noch in der Testphase, deshalb das Rollbrett (dessen WAF selbstverständlich gegen 0 geht, aber temporär geduldet wird )
Das würde mich auch sehr interessieren.Wolfgang hat geschrieben:Die NHZ werde ich bei Gelegenheit neu ausmessen und dann hier einstellen, seit meinen letzten Messungen gabe es doch wieder viele Veränderungen.
Grüße
Fujak
Hallo nochmal,
Danke Fujak, für die Optimierung der Links.
Oben habe ich noch vergessen etwas zum Gewicht der BKAs zu erwähnen, das bewegt sich je nach Stahlpatte zwischen ~35 und ~50kg, weshalb ich die Dinger nicht an die Decke gehängt habe. Die Montage in den Raum-Kantenbereich (Wand & Decke) ist besonders effektiv sofern man die Dinger entsprechend positioniert und montiert bekommt.
Gruß
Wolfgang
Danke Fujak, für die Optimierung der Links.
Oben habe ich noch vergessen etwas zum Gewicht der BKAs zu erwähnen, das bewegt sich je nach Stahlpatte zwischen ~35 und ~50kg, weshalb ich die Dinger nicht an die Decke gehängt habe. Die Montage in den Raum-Kantenbereich (Wand & Decke) ist besonders effektiv sofern man die Dinger entsprechend positioniert und montiert bekommt.
Gruß
Wolfgang