Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9155
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Fujak hat geschrieben:Auf der einen Seite ermöglicht eine WLAN-Verbindung eine galvanische Trennung der eingehenden Daten und umgeht zudem das Ethernetprotokoll. Auf der anderen Seite ist ein ständig sendendes WLAN auch wieder ein Unruheherd in der Elektronik, was für die Anbindung via Ethernet spricht.
Hallo Fujak,
Ethernet hat immer auf beiden Seiten Trennübertrager, also ist LAN immer galvanisch getrennt, sobald die Steckergehäuse zumindest auf der Empfängerseite vom Schirm des Kabels getrennt werden oder ungeschirmte Kabel benutzt werden.
Worin der Vorteil eines zusätzlichen Netzwerkisolators liegt, will sich mir von der Logik her nicht erschließen.
Grüße Hans-Martin
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Hans-Martin,

ja, dies ist auch mir bekannt. Und doch ist selbst bei den unshielded Kabel-Typen mit dem GISO eine deutliche Zunahme an Klarheit und Sauberkeit im Klangbild zu hören. Möglicherweise findet in den Übertragern ein Übersprechen statt, was erst durch den GISO effizient herausgefiltert wird.

Grüße
Fujak
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9155
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Fujak,
ich will das Klangliche nicht bezweifeln, schließlich gab es genügend Berichte darüber, aber eine technische Erklärung für diese erstaunliche Phänomen blieb bisher (leider) aus.
Eine überzeugende technische Erklärung wäre besonders wünschenswert. Da liegt für mich das Problem, bisher (unbefriediegend, um nicht zu sagen: gar nicht) beantwortetet.
Grüße Hans-Martin
Bild
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Vielleicht liest Ralf Koschnicke ja mit und berichtet, was ihn dazu bewogen hat den Isolator zu bauen ;)

Ein wirklich interessantes Ding ;)

Hans-Martin: dann werden aber nur die signalleitungen getrennt... nicht der Schirm oder? Das würde ja das System ein wenig ad absurdum führen oder ?

Viele Grüße

Christian
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9155
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Christian,
der Schirm verbindet die Gehäuse, die Signalleitungen sind symmetrisch und beidseitig galvanisch getrennt.
Wenn die Stecker einen Metallmantel haben, ist dieser idR mit dem Schirm verbunden. Kein Metall um den Stecker, keine Masseverbindung, keine galvanische Verbindung der Geräte.
Grüße Hans-Martin
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

bevor es in Sachen LAN-Isolator hier zu speziell wird, möchte ich darauf verweisen, dass genau diese Aspekte vor 4 Jahren bereits in folgendem Thread diskutiert wurden: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=3650
Ralf hat sich dort auch ausführlicher zur Thematik und den technischen Hintergründen geäußert, als ich es mit dem lapidaren Begriff der zu geringen Übersprechdämpfung beschrieben hatte; zu finden u.a. in diesem Beitrag: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 962#p59962 .
Ich würde vorschlagen, die weitere Erörterung zum Thema in dem von mir verlinkten Thread weiterzuführen.

Grüße
Fujak
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

in der Zwischenzeit ist wieder etwas Bewegung in meine Anlage gekommen, sodass mal wieder Zeit für ein Update ist.

Wichtigste Neuerung ist der Austausch meines Auralic mini gegen einen Auralic Aries Femto - ein geradezu zwangsläufiger Schritt nach unserem Vergleich der beiden Auralic-Streamer bei Christoph (muenchenlaim) (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 41#p121741).

Insofern war ich auch vorbereitet auf die zu erwartenden klanglichen Verbesserungen - so dachte ich. Doch als ich den Auralic Femto das erste Mal in Betrieb nahm, war ich doch positiv überrascht über einen Unterschied, den ich so deutlich nicht in Erinnerung hatte - insbesondere was Raumabbildung und Detailauflösung anbelangt. Vielleicht bringt der Audio-GD HE-7 in Tateinheit mit Master 1 die Unterschiede deutlicher zur Geltung als bei unserem Setup bei Christoph mit dem von Jürgen mitgebrachten DAC Musical Fidelity M6 (wir hatte aufgrund der besseren Anschlusskompatibilität die KiiThree analog angesteuert).

Die zweite Neuerung in Verbindung mit dem Streamer ist der Einsatz des Linearnetzteils von ZeroZone, den ich auch schon beim Auralic mini eingesetzt hatte. Das hört sich eine Ecke sauberer an, als mit dem mitgelieferten Netzteil.

Alles in allem ein Klangniveau mit Suchtpotenzial.

Grüße
Fujak

Bild
Bild
Bild
Twity
Aktiver Hörer
Beiträge: 325
Registriert: 19.09.2014, 10:20
Wohnort: Wuppertal Elberfeld
Kontaktdaten:

Beitrag von Twity »

Hallo Fujak,

so hab ich es auch und bin auch sehr zufrieden mit der Kombination Afi(USB) - Aries Femto. :wink:

Als kleinen Geheimtipp den ich dir noch geben kann ist den Intona USB Isolator mal auszuprobieren.
Dadurch hatte ich nochmals eine hörbare Steigerung im Klang alles wurde nochmals Fleichiger (echter) und Entspannter.
Den Intona USB hab ich direkt mittels Adapter von Solidcore am Aries USB Ausgang und mit Solidcore Highend Version seines USB Kabel am Afi(usb) zum Intona USB angeschlossen.
Der Klanggewinn ist wirklich auf jedem Fall Hörbar und nachvollziehbar.

Wenn Interesse besteht ? kann ich Ihn zum Forums Treffen mit Stefans Kabel mitbringen.


hier mal ein Bild vom Intona
Bild

Viele Grüße aus Wuppertal
Wasfi
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3893
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Fujak,

freut mich, dass der Femto bei Dir so gut einschlägt.
Dass der MuFi Dac nicht das Ende der Fahnenstange ist und damals den Flaschenhals dargestellt haben dürfte (oder doch die Doppelwandlung) hatten wir vermutet.
Oder wars Roon, fehlende M/S Codierung, fehlendes Convolving,...

Letztens mit meiner RME statt MuFi Musik vom PC gespielt und dachte,
O Gott, ist die Aufnahme schlecht.
Dann den Fehler bemerkt und den MuFi dran und es war gleich sooooooo viel besser.

Ich muss wohl mal wieder vorbei kommen und mir das Ergebnis live anhören. :wink:

Grüsse Jürgen
Bild
cinematic
Aktiver Neuling
Beiträge: 708
Registriert: 28.04.2013, 12:42

Beitrag von cinematic »

Hallo Fujak,

freut mich, dass der Femto passt. :D

Hast Du die aktuelle Firmware 3.3 drauf oder die Beta 4 Firmware?
Die Betas klingen noch ein bischen heller und gefühlt noch auflösender. Mir war es leicht zu "hell" bei einem Versuch, aber mit roon klingt es wie FW3.3 und passt auch bei mir.

schön gemacht Dein Anlagenbild.

Gruß
tom
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Wasfi,

den Intona hatte ich vor einigen Wochen in einem anderen Zsammenhang bei mir gehabt, und ich muss sagen, dass ich die Wirkung vom Audioquest Jitterbug überzeugender (=intensivere Wirkung) fand. Ich hatte dies allerdings damals am Mutec MC-3+USB gestestet. Hast Du selbst mal den Vergleich an Deinem Setup machen können zwischen Intona und Jitterbug?

Wir sehen uns ja bald auf dem Treffen. Bring ihn auf jeden Fall mal mit.

Grüße
Fujak
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen
h0e hat geschrieben:freut mich, dass der Femto bei Dir so gut einschlägt.
Dass der MuFi Dac nicht das Ende der Fahnenstange ist und damals den Flaschenhals dargestellt haben dürfte (oder doch die Doppelwandlung) hatten wir vermutet.
Oder wars Roon, fehlende M/S Codierung, fehlendes Convolving,...
Keine Ahnung, was im einzelnen dazu beiträgt, dass der gehörte Unterschied viel größer ist. Vielleicht liegt es aber an dem Phänomen, dass man an seiner vertrauten Anlage Unterschiede prinzipiell besser wahrnehmen kann als auf einer Anlage, bei der man sich erstmal einhören muss.
h0e hat geschrieben:Ich muss wohl mal wieder vorbei kommen und mir das Ergebnis live anhören. :wink:
Ja, musst Du. :D Vielleicht finden wir ja noch vor dem Treffen einen Termin. Alles weitere per PN.

Grüße
Fujak
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Tom,
cinematic hat geschrieben:Hast Du die aktuelle Firmware 3.3 drauf oder die Beta 4 Firmware?
Die Betas klingen noch ein bischen heller und gefühlt noch auflösender. Mir war es leicht zu "hell" bei einem Versuch, aber mit roon klingt es wie FW3.3 und passt auch bei mir.
Interessant, dass Du das ansprichst. Bei der ersten Inbetriebnahme des Femto war ich einerseits fasziniert von Detailreichtum und Raumabbildung. Nach einer Weile des Hörens aber fand ich das Klangbild doch etwas anstrengend. Ich habe dann in den Settings bemerkt, dass ich "als Betatester vorkonfiguiert" war und deaktivierte die Option, sodass sich die aktuelle Firmware installierte. Damit klingt es nun für mich stimmiger. Ich hoffe, dass sich bis zur finalen Version 4.0 klanglich noch etwas tut. Sonst muss ich mir da noch etwas einfallen lassen.

Grüße
Fujak
Bild
Twity
Aktiver Hörer
Beiträge: 325
Registriert: 19.09.2014, 10:20
Wohnort: Wuppertal Elberfeld
Kontaktdaten:

Beitrag von Twity »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben:den Intona hatte ich vor einigen Wochen in einem anderen Zsammenhang bei mir gehabt, und ich muss sagen, dass ich die Wirkung vom Audioquest Jitterbug überzeugender (=intensivere Wirkung) fand. Ich hatte dies allerdings damals am Mutec MC-3+USB gestestet.
das ist witzig, als ich den Afi bekommen habe hatte ich so gut wie keinen Unterschied gehabt, mit oder ohne Jitterbug, deswegen habe ich Ihn auch sofort wieder weiter verkauft. Beim Intona und das ist auch Chris (chriss0212) sofort aufgefallen, hatte er in meiner Kette für mehr schwärze und ich sag mal schon wieder, mehr Fleisch gesorgt.

Vielleicht liegt es auch deswegen das ich die Beta 4.07 so gern mag, da hab ich keine Probleme mit der Langzeit Tauglichkeit. Werde aber heute Abend nochmal die 3.3 testen, vorsichtshalber. ;)

Grüße
Wasfi
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Wasfi,

möglicherweise hat es wieder einmal mit der Kombination der Komponenten zu tun, inwieweit ein Effekt hörbar/nicht hörbar ist. Angeregt durch Deine Erfahrungen (und die von Christian) in Deinem Setup (das ja meinem mittlerweile recht ähnlich ist) habe ich beschlossen, nochmal einen Anlauf zu starten und kurzerhand den Isolator bestellt - diesmal in der Industrial-Version (von der ich im Computer-Audiophile-Forum las, das sie noch etwas besser sein soll als die "Home-Version"). Ich werde berichten.

Grüße
Fujak
Bild
Antworten