Konzert Blu-ray: Eric Clapton's Crossroads Guitar Festival 2019
Verfasst: 20.12.2020, 21:41
Ich möchte Euch die erst im letzten Monat neu erschienene Konzert Blu-ray "Eric Clapton's Crossroads Guitar Festival 2019" empfehlen, die auf 2 Disks insgesamt 44 Titel bei einer Gesamtspielzeit von 4h:29m:06s bereithält einschließlich eines Geburtstagsständchens für Anchorman Bill Murray.
Bei dem Crossroads Guitar Festival 2019 handelt es sich um die inzwischen 5. Auflage der von Eric Clapton seit dem Jahr 2004 organisierten Veranstaltung, die am 20./21. Sept. 2019 im American Arlines Center in Dallas, Texas stattfand. Die Einnahmen des Festivals kommen dem "Crossroads Centre" zugute, einem Drogentherapiezentrum, das von Clapton in den 1990er Jahren auf Antigua gegründet wurde.
Beim letztjährigen Festival traten u.a. Gitarrengrößen wie Jeff Beck, Peter Frampton, Billy Gibbons, Buddy Guy, Derek Trucks, James Bay, Jimmie Vaughn, Joe Walsh, John Mayer, Keb' Mo', Robert Cray, Robert Randolph, Vince Gill, Albert Lee, Eric Clapton und viele andere mehr auf, so wie auch vielversprechende Nachwuchskünstler.
Disk 1
Neben den Clapton-Klassikern "Wonderful Tonight" und "Lay Down Sally" auf Disk 1, die durch Clapton und seine herausragende Begleitband - u.a. Paul Carrack (Keys), Steve Gadd (Drums), Chris Stainton (Keys) und Nathan East (Bass) - frisch arrangiert und interpretiert werden, gefällt mir besonders "Every Day Is A Winding Road", vorgetragen von Sheryl Crow und James Bay.
Ein unzweifelhaft weiterer Höhepunkt der 1. Disk ist der Auftritt von Peter Frampton und Eric Clapton, die zusammen "While My Guitar Gently Weeps" von George Harrison zum Besten geben, bevor dann Jeff Beck mit gleich drei Rock-Fusion Titeln - "Space For The Papa", "Big Block" und "Caroline, No" den Schlusspunkt des ersten Konzerttages am Ende von Disk 1 setzt.
Disk 2
Die 2. Disk geht gleich furios los mit dem Pedal-Steel-Gitarristen Robert Randolph und dem Titel "Cut Em Loose", einem Rockstück, das die Zuschauer schon gleich zu Beginn des 2. Konzerttages nahezu in Ekstase versetzt.
Der wunderschöne Hit aus 2014, "Hold Back The River" von und mit dem Briten James Bay, folgt direkt als nächster Titel.
Ein weiterer Höhepunkt auf Disk 2 dann der Auftritt vom Blues-Gitarristen Keb' Mo' und seinem "Am I Wrong?", das schon auf Lee Ritenour's "6-String Theory"-Album glänzte.
Die Überraschung auf Disk 2 dann der Auftritt der Nachwuchs-Gitarristin und Dallas-Lokalmatadorin Lianne La Havas mit gleich zwei Solostücken - "Is Your Love Big Enough" und dem zuerst von Diane Warwick gesungenen Klassiker "I Say A Little Prayer". Die von ihrer Statur her eher kleine Künstlerin überzeugt mit ihrer beeindruckend großen, einfühlsamen, aber auch zerbrechlichen Stimme.
Weiter geht's mit einem meiner ewigen Favoriten, dem Country-Song "Tulsa Time", interpretiert und aufgeführt von Vince Gill und Albert Lee.
Nach dem Geburtstagsständchen für Bill Murray geht es dann Schlag auf Schlag. Angeführt von Clapton und seiner Super-Begleitband geht es weiter mit einem erneuten George Harrison Titel "Badge", danach "Layla" von und mit Clapton und John Mayer, "Purple Rain" von Prince und zum Konzertende "High Time We Went" von Joe Cocker verbunden mit dem Auftritt nahezu aller Künstler aus den beiden Konzerttagen.
Leider haben es der Auftritt von Billy Gibbons von ZZ Top und Joe Walsh von den Eagles aus mir nicht erfindlichen Gründen nicht auf die Blu-ray geschafft.
Dennoch bleibt ein überaus positiver Eindruck diese Konzertfilms zurück, wenn man sich trotz der eher durchschnittlichen Klangqualität der 2-kanaligen PCM-Audiospur für Rock- und Blues-Gitarrenmusik begeistern kann.
Gruß,
Raimund
Bei dem Crossroads Guitar Festival 2019 handelt es sich um die inzwischen 5. Auflage der von Eric Clapton seit dem Jahr 2004 organisierten Veranstaltung, die am 20./21. Sept. 2019 im American Arlines Center in Dallas, Texas stattfand. Die Einnahmen des Festivals kommen dem "Crossroads Centre" zugute, einem Drogentherapiezentrum, das von Clapton in den 1990er Jahren auf Antigua gegründet wurde.
Beim letztjährigen Festival traten u.a. Gitarrengrößen wie Jeff Beck, Peter Frampton, Billy Gibbons, Buddy Guy, Derek Trucks, James Bay, Jimmie Vaughn, Joe Walsh, John Mayer, Keb' Mo', Robert Cray, Robert Randolph, Vince Gill, Albert Lee, Eric Clapton und viele andere mehr auf, so wie auch vielversprechende Nachwuchskünstler.
Disk 1
Neben den Clapton-Klassikern "Wonderful Tonight" und "Lay Down Sally" auf Disk 1, die durch Clapton und seine herausragende Begleitband - u.a. Paul Carrack (Keys), Steve Gadd (Drums), Chris Stainton (Keys) und Nathan East (Bass) - frisch arrangiert und interpretiert werden, gefällt mir besonders "Every Day Is A Winding Road", vorgetragen von Sheryl Crow und James Bay.
Ein unzweifelhaft weiterer Höhepunkt der 1. Disk ist der Auftritt von Peter Frampton und Eric Clapton, die zusammen "While My Guitar Gently Weeps" von George Harrison zum Besten geben, bevor dann Jeff Beck mit gleich drei Rock-Fusion Titeln - "Space For The Papa", "Big Block" und "Caroline, No" den Schlusspunkt des ersten Konzerttages am Ende von Disk 1 setzt.
Disk 2
Die 2. Disk geht gleich furios los mit dem Pedal-Steel-Gitarristen Robert Randolph und dem Titel "Cut Em Loose", einem Rockstück, das die Zuschauer schon gleich zu Beginn des 2. Konzerttages nahezu in Ekstase versetzt.
Der wunderschöne Hit aus 2014, "Hold Back The River" von und mit dem Briten James Bay, folgt direkt als nächster Titel.
Ein weiterer Höhepunkt auf Disk 2 dann der Auftritt vom Blues-Gitarristen Keb' Mo' und seinem "Am I Wrong?", das schon auf Lee Ritenour's "6-String Theory"-Album glänzte.
Die Überraschung auf Disk 2 dann der Auftritt der Nachwuchs-Gitarristin und Dallas-Lokalmatadorin Lianne La Havas mit gleich zwei Solostücken - "Is Your Love Big Enough" und dem zuerst von Diane Warwick gesungenen Klassiker "I Say A Little Prayer". Die von ihrer Statur her eher kleine Künstlerin überzeugt mit ihrer beeindruckend großen, einfühlsamen, aber auch zerbrechlichen Stimme.
Weiter geht's mit einem meiner ewigen Favoriten, dem Country-Song "Tulsa Time", interpretiert und aufgeführt von Vince Gill und Albert Lee.
Nach dem Geburtstagsständchen für Bill Murray geht es dann Schlag auf Schlag. Angeführt von Clapton und seiner Super-Begleitband geht es weiter mit einem erneuten George Harrison Titel "Badge", danach "Layla" von und mit Clapton und John Mayer, "Purple Rain" von Prince und zum Konzertende "High Time We Went" von Joe Cocker verbunden mit dem Auftritt nahezu aller Künstler aus den beiden Konzerttagen.
Leider haben es der Auftritt von Billy Gibbons von ZZ Top und Joe Walsh von den Eagles aus mir nicht erfindlichen Gründen nicht auf die Blu-ray geschafft.
Dennoch bleibt ein überaus positiver Eindruck diese Konzertfilms zurück, wenn man sich trotz der eher durchschnittlichen Klangqualität der 2-kanaligen PCM-Audiospur für Rock- und Blues-Gitarrenmusik begeistern kann.
Gruß,
Raimund