Elgars phänomenales Violinkonzert – mal auf schottisch
Verfasst: 19.11.2020, 22:03
Jochen (melomane) hatte vor Jahren hier (viewtopic.php?f=17&t=6333&p=118407&hili ... t#p118407
) die vielgerühmte Aufnahme von 1932 mit dem Komponisten und dem damals 16jährigen Yehudi Menuhin empfohlen.
Auf mich selbst hat bislang den stärksten Eindruck – obgleich schon seit Jugendtagen ein „Fan“ von Jascha Heifetz – die noch ältere Aufnahme von 1929 (!) mit dem Elgar-Spezialisten Albert Sammons (von NAXOS liebevoll restauriert) hinterlassen.
Und – ich gebe es zu – auch Nigel Kennedy mit Simon Rattle und den Birmingham SO.
Eher durch Zufall bin ich vor ein paar Tagen auf die recht neue Aufnahme mit der Schottin Nicola Benedetti (1987 geboren gegenüber der Isle of Arran (ja richtig – die Whisky-Kenner werden den Namen dieser Insel schon gehört haben ) unter Vladimir Jurowski gestoßen. Benedetti spielt wunderbar. Aber der eigentliche Höhepunkt des Violinkonzerts ist für mich das perfekte Zusammenspiel mit dem Orchester – für meine Ohren einfach phänomenal. Magischer Klangzauber. Man höre sich nur mal den langsamen 2. Satz an …
Auch die 3 Zugaben sind an sich schon hörenswert – der Geigenklang steht förmlich zum Greifen im Raum. Das berühmte Sospiri („Seufzen“) wird in vielen Variationen gespielt (im Original glaube ich Streicher, Orgel und Harfe oder so) und insbesondere von Cellisten favorisiert. Auf der Geige (hier mit Klavierbegleitung) klingt es schnell kitschig. Nicht so bei Benedetti.
Ein Klangbad zum Schwelgen …
Viele Grüße
Jörg
Auf mich selbst hat bislang den stärksten Eindruck – obgleich schon seit Jugendtagen ein „Fan“ von Jascha Heifetz – die noch ältere Aufnahme von 1929 (!) mit dem Elgar-Spezialisten Albert Sammons (von NAXOS liebevoll restauriert) hinterlassen.
Und – ich gebe es zu – auch Nigel Kennedy mit Simon Rattle und den Birmingham SO.
Eher durch Zufall bin ich vor ein paar Tagen auf die recht neue Aufnahme mit der Schottin Nicola Benedetti (1987 geboren gegenüber der Isle of Arran (ja richtig – die Whisky-Kenner werden den Namen dieser Insel schon gehört haben ) unter Vladimir Jurowski gestoßen. Benedetti spielt wunderbar. Aber der eigentliche Höhepunkt des Violinkonzerts ist für mich das perfekte Zusammenspiel mit dem Orchester – für meine Ohren einfach phänomenal. Magischer Klangzauber. Man höre sich nur mal den langsamen 2. Satz an …
Auch die 3 Zugaben sind an sich schon hörenswert – der Geigenklang steht förmlich zum Greifen im Raum. Das berühmte Sospiri („Seufzen“) wird in vielen Variationen gespielt (im Original glaube ich Streicher, Orgel und Harfe oder so) und insbesondere von Cellisten favorisiert. Auf der Geige (hier mit Klavierbegleitung) klingt es schnell kitschig. Nicht so bei Benedetti.
Ein Klangbad zum Schwelgen …
Viele Grüße
Jörg