G-MMC Mini Media Converter
Verfasst: 18.06.2020, 12:43
Hallo liebe Forumsmitglieder,
kürzlich fragte mich Oliver (olliht), ob ich ihm nicht auch zwei 11Gtek für seine LWL-Strecke vom Router zur Anlage machen könnte. Klar sag ich, mach ich, besorg Clocks und die 10Gtek LWL-Konverter, dann kann's losgehen. Ja nun, sagt er, Clocks bestell' ich, aber die 10Gteks habe ich schon, wobei, das sind genau genommen gar keine 10Gtek, sondern sowas Ähnliches, aber mit zwei LAN-Ports, so brauche ich keinen Switch an der Anlage. Und übrigens, die laufen mit 12V, nicht mit 5V, und der Grund ist, ich brauche welche mit 12V, weil ich eben ein Keces P8 mit 12V habe und am anderen Umsetzer ist auch schon ein 12V-Netzteil. Mach doch mal ein Bild vom Inneren, sag ich. Immerhin sehe ich da ungefähr bekanntes Gelände.
Nun sind die Teile da und ich habe einen davon umgebaut:
Äußerlich unterscheiden sich die beiden nur durch den Aufkleber. Innen durch mehr:
Beim Original links findet sich ein Qualcomm Chip, der mit 1,2V läuft. 3,3V hat es außerdem in dem Schächtelchen. Wermutstropfen: Natürlich sind das Schaltregler, denn mit Linearreglern würde von 12V runter auf 1,2V soviel Wärme entstehen, dass man die in dem winzigen Schächtelchen nicht wegkriegen würde. Die MMC-GASFP sind noch ein kleines bisschen kleiner als die ohnehin schon kleinen 11Gtek, vor allem flacher. Da wird's dann ziemlich eng in der Höhe:
Die Eingangsspannung und die beiden Versorgungsspannungen mit 1,2V/3,3V habe ich mit Polymerelkos abgepuffert. Bei der Clock ist Vorsicht geboten, denn die will 5-10V. Deshalb kommt wie im G-Cisco ein passender Vorwiderstand rein, damit sie mit 12V läuft. Und der Quarz schwingt mit nur 0,8V Amplitude beim Original - kein Problem, passender Spannungsteiler in das Sellarz-Clockmodul die Spannung passt.
Ich vermute, dass ein 11Gtek etwas besser spielen wird, weil er mit Linearreglern arbeitet. Vermuten ist nicht wissen, also nehme ich das Teilchen mit in den Hörraum. Kurz die Ohren kalibrieren mit dem 11Gtek davor, dann schalte ich mein Netzteil Uptone LPS 1.2 um auf 12V und klemme den G-MMS vor den Streamer. Bei der Misa Criolla ist kaum ein Unterschied zu bemerken, der Chor steht um mich rum, die Stimme der Sosa ist ergreifend und die Panflöte schwebt in der richtigen Höhe. Dann bei Karmosin von Tord Gustavsen (Ihr wisst schon, das Stück mit dem Doppelgebelle oder auch Knarzen) hat das Schlagzeug nicht ganz die gewohnte Durchschlagskraft. Der Unterschied ist aber klein, und ich würde sagen, für die Randbedingungen (zwei LAN-Ports und 12V) kann man den G-MMS als sehr guten LWL-Umsetzer so lassen.
Viele Grüße
Gert
kürzlich fragte mich Oliver (olliht), ob ich ihm nicht auch zwei 11Gtek für seine LWL-Strecke vom Router zur Anlage machen könnte. Klar sag ich, mach ich, besorg Clocks und die 10Gtek LWL-Konverter, dann kann's losgehen. Ja nun, sagt er, Clocks bestell' ich, aber die 10Gteks habe ich schon, wobei, das sind genau genommen gar keine 10Gtek, sondern sowas Ähnliches, aber mit zwei LAN-Ports, so brauche ich keinen Switch an der Anlage. Und übrigens, die laufen mit 12V, nicht mit 5V, und der Grund ist, ich brauche welche mit 12V, weil ich eben ein Keces P8 mit 12V habe und am anderen Umsetzer ist auch schon ein 12V-Netzteil. Mach doch mal ein Bild vom Inneren, sag ich. Immerhin sehe ich da ungefähr bekanntes Gelände.
Nun sind die Teile da und ich habe einen davon umgebaut:
Äußerlich unterscheiden sich die beiden nur durch den Aufkleber. Innen durch mehr:
Beim Original links findet sich ein Qualcomm Chip, der mit 1,2V läuft. 3,3V hat es außerdem in dem Schächtelchen. Wermutstropfen: Natürlich sind das Schaltregler, denn mit Linearreglern würde von 12V runter auf 1,2V soviel Wärme entstehen, dass man die in dem winzigen Schächtelchen nicht wegkriegen würde. Die MMC-GASFP sind noch ein kleines bisschen kleiner als die ohnehin schon kleinen 11Gtek, vor allem flacher. Da wird's dann ziemlich eng in der Höhe:
Die Eingangsspannung und die beiden Versorgungsspannungen mit 1,2V/3,3V habe ich mit Polymerelkos abgepuffert. Bei der Clock ist Vorsicht geboten, denn die will 5-10V. Deshalb kommt wie im G-Cisco ein passender Vorwiderstand rein, damit sie mit 12V läuft. Und der Quarz schwingt mit nur 0,8V Amplitude beim Original - kein Problem, passender Spannungsteiler in das Sellarz-Clockmodul die Spannung passt.
Ich vermute, dass ein 11Gtek etwas besser spielen wird, weil er mit Linearreglern arbeitet. Vermuten ist nicht wissen, also nehme ich das Teilchen mit in den Hörraum. Kurz die Ohren kalibrieren mit dem 11Gtek davor, dann schalte ich mein Netzteil Uptone LPS 1.2 um auf 12V und klemme den G-MMS vor den Streamer. Bei der Misa Criolla ist kaum ein Unterschied zu bemerken, der Chor steht um mich rum, die Stimme der Sosa ist ergreifend und die Panflöte schwebt in der richtigen Höhe. Dann bei Karmosin von Tord Gustavsen (Ihr wisst schon, das Stück mit dem Doppelgebelle oder auch Knarzen) hat das Schlagzeug nicht ganz die gewohnte Durchschlagskraft. Der Unterschied ist aber klein, und ich würde sagen, für die Randbedingungen (zwei LAN-Ports und 12V) kann man den G-MMS als sehr guten LWL-Umsetzer so lassen.
Viele Grüße
Gert