Hallo Leute,
es steht nach längerer Zeit mal wieder ein kleines Update an. Der Grund für die längere Abstinenz vom aktiven Schreiben im Forum ist eigentlich ein sehr positiver ... ich bin sehr zufrieden mit meinem Setup und habe mich mit großem Vergnügen kreuz und quer durch meine Musiksammlung gehört.
Einzig bei meinem Streamer war ich mir bewusst, die zum Rest der Anlage passende adäquate Lösung noch nicht gefunden zu haben. Der Teac ist eine tolle Kiste ... aber eben mit einigen Macken in der Bedienung, kein gapless und nicht wirklich high-end im Klang, was ich vor drei Wochen im Vergleich herausfinden konnte.
Hatte mir bei Thomann zum Ausprobieren den MUTEC als Reclocker bestellt und sofort eine deutliche Verbesserung des Klanges festgestellt. Am Digitalsignal des Team lässt sich also noch einiges machen.
Hab die MUTEC dann erstmal wieder zurückgeschickt und mir beim HiFi-Bauernhof in Altusried (bei mir um die Ecke) eine Streambox Net+ von pro-ject über das Wochenende ausgeliehen. Auch die Streambox war im Klang deutlich besser, aber das Bedienkonzept ... über USB-Platte deutlich umständlicher als mit dem Team, dessen Menü man ja über den Fernseher passabel und überblicklich mit der Fernbedienung im Griff hat. Will kein Mäusekino!
Also Mut zum radikalen Neuansatz ... eine NAS muss erstmal her und die Sammlung über einen Medienserver bereitstellen, um von den USB-Platten weg zu kommen. Da wir im Haushalt ganz ordentlich mit Tablets bzw. Apfelschnitten ausgestattet sind sollte jetzt die Bedienung eines dann neuen Streamers eigentlich ein paar passable Optionen bieten. Die NAS (6 TB) läuft mittlerweile einwandfrei, ein TwonkyServer Premium 7.1.1-dsd ist installiert, die Musiksammlung in großen Teilen bereits aufgespielt. Meine Klassiksammlung habe ich dann nach dem Aufspielen vorerst wieder runter genommen. Einfach grauenvoll getaggt :-/ ... da muss noch eine Menge Arbeit investiert werden. Den J.S. Bach habe ich mittlerweile fertig, daher darf er jetzt auch wieder mitmachen. Die Accousence und Linn Aufnahmen dürfen mittlerweile dann auch, die kommen ja von Hause her ordentlich "beschriftet". Um die Musiksammlung auch ordentlich abspielen zu können, steht jetzt seit 10 Tagen ganz unauffällig ein Linn Renew DS im Regal (siehe Bild).
Angeschlossen ist er (natürlich analog ... geht ja nicht anders) an den Denon AVP mit einem "teuflischen" XLR-Kabel von Lutz. Klanglich ist der Renew über jeden Zweifel erhaben. Für mich einfach sensationell, wie die Anlage jetzt feinste Details auflöst ... druckvoll und strukturiert im Bass, aber mit absoluter Kontrolle ... genauso will ich für die absehbare Zukunft hören!
Grüße aus dem winterlichen Allgäu
Matthias