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Verfasst: 01.08.2023, 14:47
von shakti
Das Linn Krystal ist der lauteste LC Abtaster im Linn Portfolio.

Evtl lohnt sich ja der Aufstieg zum Linn Kandid, welches nur 0,38mv Ausgangsspannung hat.

wobei ich in dieser Preiskasse zum zB Audio Technica ART 1000 mit 0,2mv Ausgangsspannung greifen würde.

Dann wäre das ganze schon mal ein gutes Stück leiser.

oder ist der digitale Ausgangspegel des Urika 2 unabhängig von der digitalisierten Lautstärke des MC Systems?

Gruss
Juergen

Oder

Verfasst: 01.08.2023, 16:12
von Hifidistel
…oder du probierst mal einen Phonovorverstärker mit einstellbarer Verstärkung..(Uphorik?)
Lg
Sascha

Verfasst: 01.08.2023, 22:14
von Hans-Martin
shakti hat geschrieben: 01.08.2023, 14:47wobei ich in dieser Preiskasse zum zB Audio Technica ART 1000 mit 0,2mv Ausgangsspannung greifen würde.
Dann wäre das ganze schon mal ein gutes Stück leiser.
Hallo,
man könnte hier eine generelle Frage aufmachen, nämlich welche Verstärkungsfaktoren wo in der Kette das beste Gesamtergebnis unterstützen.
Wenn der Tonabnehmer dem nachfolgenden Vorverstärker durch mehr Output einige Arbeit abnimmt, und das ohne Rauschkomponenten (!) kann es danach prinzipiell diesbezüglich nur besser weitergehen als bei Low-Output-System.

Was im Frontend vergeigt wurde, lässt sich am Ende der Kette nicht mehr retten.

Dass die errechneten 0.666V von Urika1 die KiiThree am Analogeingang übersteuern, ist ein Hinweis auf einen Konstruktionsmangel der Kii. Angenommen, man schlösse einen CD-Player dort an, der ggf. die dreifache Spannung liefern kann, wäre das nicht katastrophal?

Ich würde zunächst den Hersteller (Kii) in dieser Angelegenheit befragen - bevor das Forum seine mehr oder weniger unmaßgebliche Meinung dazu abgibt. Wer sonst kennt die Eingangsempfindlichkeit und die Aussteuerungsgrenze des Analogeingangs besser als der Entwickler - und kann diese ggf. rechtfertigen?? Sonst bliebe der Ruch einer Fehlkonstruktion...

Falls ein Abschwächer mit -6dB besser klingt als der mit -10dB, bestätigt das meinen ersten Satz, vorausgesetzt, die Clippinganzeige spricht nicht an. Aber heutzutage kann man ja nicht abschätzen, ob ein TE einen erhöhten Klirr sogar als Fortschritt interpretiert.
Da vermutlich im XLR-Abschwächer 4 oder mindestens 3 Widerstände verbaut sind, diese ebenso vermutlich Widerstande aus Massenware einsetzen, die aus mechanischen Stabilitätsgründen aufgepresste Stahlkappen haben, rate ich dazu, diese zu entmagnetisieren.
Grüße
Hans-Martin

Helferlein

Verfasst: 01.08.2023, 23:22
von Hifidistel

Verfasst: 01.08.2023, 23:56
von LINNMARC
Da vermutlich im XLR-Abschwächer 4 oder mindestens 3 Widerstände verbaut sind, diese ebenso vermutlich Widerstande aus Massenware einsetzen, die aus mechanischen Stabilitätsgründen aufgepresste Stahlkappen haben, rate ich dazu, diese zu entmagnetisieren.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans Martin,

das verstehe ich nicht....entmagnetisieren?

Gruß
M

Verfasst: 02.08.2023, 14:22
von Hans-Martin
LINNMARC hat geschrieben: 01.08.2023, 23:56das verstehe ich nicht....entmagnetisieren?
Hallo Marc,
viewtopic.php?p=164206#p164206
So ein XLR-Abschwächer soll ja halbwegs die dB-Angabe einhalten, obwohl ungenannt ist, welche Eingangsimpedanz die nachfolgende Stufe hat. Deshalb wird nach dem Vorwiderstand ein Widerstand nach Masse oder zum Gegenpol folgen, der kleiner als die oft vorkommenden 50kOhm Eingangswiderstand sein wird. Der erste Widerstand hat sich bei mir immer als besonders heikel herausgestellt, Klangverschlechterung möchte man doch vermeiden, ist dessen Wert kleiner, gibt es davon weniger, aber zusammen mit dem 2. Widerstand im Teiler (ebenfalls niederohmiger) auch am Ende eine stärkere Belastung der ansteuernden Stufe.
Viele Schraubendreher sind magnetisiert, bei den leichten 1/8Watt Widerständen kann das schon reichen, den losen Widerstand aus der Schachtel hochzuziehen, dass er am Schraubendreher kleben bleibt.
Ich habe mehrere Tonkopfentmagnetisierungsdrosseln, die ich für solche Zwecke benutze, nach Lötarbeiten erstmal entmagnetisieren.
Grüße
Hans-Martin